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Volksregler 2


Steinbeisser

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Steinbeisser
Posted

Hallo Micha,

ich habe hier einen Volksregler 2, den ich neu auf einen Empfänger eingestellt habe. Genau nach Anleitung, aber er läuft jetzt nur noch in eine Richtung vorwärts, auf Mittelstellung aus, bei Knüppel nach unten trotzdem wieder vorwärts. Ich habe es mehrmals versucht ihn neu anzulernen, jedoch immer mit dem gleichen Ergebnis. Was kann da schief gegangen sein?

Gruß 

Detlef 

Posted (edited)

Laut Infos aus dem I-Net polt dieser Steller per Relais um. Wenn er in beide Knüppelrichtungen den Motor gleich drehen lässt, findet diese Umpolung ("klack") nicht statt. In Frage kommen die Relais selbst, ihre Lötstellen für die Spulen, oder ihre Ansteuerung (T3) sowie dessen Ansteuerung vom Prozessor.

Davon abgesehen: der Fernsteuerkanal läuft aber ganz normal? Also ein dort angeschlossenes Servo läuft von links über Mitte nach rechts? Ich frage das deshalb, weil ich mir schon mal mit Hilfe von Mixern einen Kanal so gemoddet habe, dass er für einen Jet "virtuell" rückwärts lief, damit ich einen "nur-Vorwärts"-Steller nutzen konnte + Umkehrklappe. Auf das Servo übertragen: links - Mitte - links ... wäre das hier aus irgendeinem Grund genauso, wäre am Volksregler alles i.O. 

Edited by MiSt
Steinbeisser
Posted

Ich habe bei identischen Einstellungen einen anderen Volksregler angeschlossen, der läuft ganz normal. Daher würde ich die Sendereinstellungen ausschließen.

Ich werde mir aber mal die Lötstellen näher anschauen.

  • Like 1
Posted (edited)

Weiß nicht, ob bereits gelöst, aber zum weiteren Eingrenzen:

  • die Fahrtrichtungs-LED muss ansprechen, sonst ist da ein Problem im Prozessor oder auf dem Weg zur LED bzw. zu T3
  • an T3 liegt der eine Anschluss immer auf 0V, der andere äußere Anschluss muss auf +5V oder 0V liegen je nach Richtung v/r
    • wenn der andere Anschluss ebenfalls immer auf 0V liegt, ist T3 defekt oder durch eine Lötbrücke überbrückt, dann sind die Relais immer angezogen ("klack" hörbar, wenn man den Akku anschließt) 
    • wenn der andere Anschluss immer auf 5V liegt, ist T3 oder seine Ansteuerung defekt, die Relais sind immer abgefallen
  • der mittlere Anschluss liegt auf 0V, wenn "außen" 5V anstehen, und nicht auf 0V, wenn "außen" 0V anstehen (T3, ein Transistor oder ggf. kleiner MOSFET, arbeitet als Inverter)  
Edited by MiSt
Steinbeisser
Posted

Ich werde versuchen das mal zu messen, danke schön mal dafür.

Die beiden grünen LEDs leuchten auch beim Programmieren und Fahren, die rote überhaupt nicht. Ein Klacken beim Einschalten ist nicht zu hören, die Lötstellen sehen alle sauber aus, Leiterbrücken sind offensichtlich nicht vorhanden.

Steinbeisser
Posted

Also, wenn ich von unten auf T3 schaue, so liegt bei Nullstellung links 5 V an, rechts 0V in der Mitte auch 0 V.

Bei Vorwärts bleibt es so.

Rückwärts sinkt der Wert links auf 4,2 V ab, in der Mitte Messe ich dann 0,8 V

Bei Nullstellung leuchtet die grüne mittlere LED, bei Vorwärts keine, rückwärts die Rote.

Der Motor dreht immer in der gleichen Richtung, die Relais machen nichts.

Steinbeisser
Posted

Update:

Ich habe festgestellt, dass der Erbauer dieses Reglers, ich war es nicht, den T3 verkehrt herum eingelötet hat.

Ich habe den Transistor ausgelötet und gedreht, jedoch hat sich an der Funktion nichts geändert, außer das jetzt 12 V Spannung am T3 anliegt. Habe ich den jetzt wohl gekillt?

Der Motor lässt sich aber immer noch steuern, jedoch nach wie vor beides Mal in die gleiche Richtung.

Posted (edited)

Zunächst mal überwiegend gute Nachrichten. Die Messungen am noch falsch herum eingebauten T3 belegen, dass der Prozessor versucht, die Relais anzusteuern (der mittlere Pin - die Basis - wechselt plausibel den Pegel). Der linke Pin spielt(e) aber nicht korrekt mit (hätte auf ca. 0V gehen müssen), daher schalte(te)n die Relais nicht. Auch die LEDs belegen, dass "eigentlich" alles i.O. ist.

Es ist natürlich denkbar, dass T3 (was ist das für ein Typ? BCxxx?) den Falscheinbau nicht überlebt hat.

Fakt war, und ist noch, dass die Relais nicht schalten, weder bei Power-on, noch beim Wechsel der Fahrtrichtung. Da es laut Fotos (ich habe kein so'n Ding, und auch keine Unterlagen ...) 5V-Relais sind, werden sie höchstwahrscheinlich aus dem BEC geschaltet. Insofern sind die 12V sehr - äußerst! Messfehler? - überraschend, wenn auch eine Schaltung denkbar ist, die die 5V-Relais (korrekt) aus der variablen Akkuspannung betreibt (ist nicht der Fall, ich habe die Leiterbahnen nun doch mal verfolgt ...). Eher ist es so, dass sich eine Verbindung zwischen den 5V und den 12V gebildet hat, was der Prozessor aber eigentlich nicht überlebt ...

... BEC (LM2940 mit Kühlfahne neben dem Prozessor) ist aber noch OK? Der eine Pin hat 12V, die Mitte/Fahne hat 0V, der andere Pin 5V?

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Daher würdest du mir sehr helfen, wenn Du mir ein Foto des Schaltplans schickst, ggf. per PN (eigentlich nicht mehr nötig). Dann kann ich dir zu Ende weiterhelfen. Ich habe auch sicherlich einen passenden neuen T3, dazu bräuchte ich den Typ und eine Anschrift. 

 

 

Edited by MiSt
  • Like 1
Steinbeisser
Posted

Ich messe das gleich mal durch, aber vermutlich habe ich beim Auslöten das Lötzinn aller drei Pins zusammengelötet. Zwar habe ich versucht das Lötzinn wieder zu trennen, kann dabei aber eventuell auch die Leiterbahnen verbunden der beschädigt haben.

Ich stelle mit den Messungen gleich mal ein Foto ein.

  • Like 1
Steinbeisser
Posted

Es liegen tatsächlich 12V am T3 an, auf dem Relais-Pin 7,9V.PXL_20250309_103243186.jpg.96c2e729f29d6730786cbe8e2ab1c511.jpgPXL_20250309_103213376.jpg.4a5c303a547d6ea047756b25d7b6fd4f.jpg

Posted

Für Bezug der Spannungen zu 0V/GND, also dem schwarzen/braunen Kabel zum Empfänger oder der Fahne des LM2940, sind die Werte 12V/7,9V sehr merkwürdig. Wenigstens hat die Brücke, die da nicht hingehört, den Prozessor/Empfänger nicht zerstört. Auf dem rechten Bild oberhalb der Bohrung sieht nach Brücke aus, erklärt das Problem aber nicht.

2 ungefragte Tipps:

  • Eine Entlötpumpe und/oder Entlötlitze ist generell die bessere Option als ein Cutter oder Skalpell
  • Handlötungen mit bleifreiem Lot sind weitaus schwieriger als früher mit Sn60Pb40 ... ab und an wird solches noch angeboten 🙂, Verkauf an privat ist allerdings seit langem offiziell verboten. 
  • Like 1
Posted (edited)

Ich habe den Steller nun erhalten und konnte ihn reparieren:

  • Es gab nur die Probleme mit T3, ein Tausch gegen ein frisches Exemplar, mit Rekonstruktion der abgerissenen Leiterbahnen zu Basis und Emitter, war zielführend.
  • Eine Brücke zur Akkuspannung konnte ich nicht finden, ist auch messtechnisch nicht (mehr?) vorhanden. 

image.png.446744465d323c84cf4a0125eeed7591.png

Diese Tools ersparen viel Ärger mit Platinen ... und für Gelegenheitslöter das erwähnte Sn60Pb40 oder Sn60Pb39Cu1!!!

Edited by MiSt
  • Like 3
  • usrLevel4
Micha1114
Posted

Hallo Leute und Soooooorry das ich mich erst jetzt hier melde.
Ich habs einfach nicht gesehen bin zu sehr mit arbeiten beschäftigt.
Dabei hätte ich bei eurem Rätselraten do so leicht helfen können.

Herzlichen Dank auch an MiSt für die Unterstützung und beseitigung des Problems. Hut ab gute Leistung ohne Schaltplan.

Ernsthaft Leute es kommt öfter vor das ich einfach keine Zeit habe fürs Forum dann einfach ne kurze Nachricht schreiben und ich bin da,

Gruß Micha
Modellbau-Regler-Team

  • Like 4

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