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Wendel Boot?


Guest Bernhardt

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Guest Bernhardt

Hallo

 

Ich habe in einem unveröffentlichen Film dieses Boot gesehen.

 

Es war ein deutsches Torpedoboot aus dem 2.WK, aber nicht wirklich erfolgreich.

 

Als extra hatte es zwei Raketenwerfer mit je 4 Raketen.

 

Eigentlich ein interessantes Teil, hab noch nie davon gehört.

 

Nach dem Film schätze ich die Geschwindigkeit auf über 45Knoten ein!

 

Wer kennt dieses Boot und weiß genaueres darüber?

 

Hier die Fotos: http://picasaweb.google.de/bernhardt.l/Wendel

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Hallo,

 

ich kann dir vielleicht weiterhelfen wenn du etwas Gedult hast.

 

Kann mich vage erinnern die Bilder in einem meiner Bücher über deutsche Schnellboote gesehen zu haben. Werde Morgen mal nachsehen

 

Gruß

 

Günter

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Guest Bernhardt

Die hatten 2 Torpedos. Nur eben große Probleme mit den Jagdbombern, deshald wahrscheinlich die Raketen.

 

Ich stell mal mehr Bilder rein, die Plexikuppel ist interessant.

 

Eigentlich sollten sie recht bekannt sein, weil sie laut Film in der Propaganda oft eingesetzt wurden.

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Die hatten 2 Torpedos. .........................

 

Ich stell mal mehr Bilder rein, ...........

Ja, stell mal mehr Bilder ein. Denn auf den bisherigen kann ich nicht mal Ansatzweise Halterungen oder Abschussvorrichtungen für Torpedos sehen. Das sieht es mir mit den Lukendeckeln vor der Kanzel eher nach einem Sprengboot aus.

 

Nur eben große Probleme mit den Jagdbombern, deshald wahrscheinlich die Raketen
Meines Wissens gab es zu der Zeit keinerlei vernünftige, funktionsfähige Flugabwehrraketen. Mit dem unsteuerbaren Raketenmaterial der damaligen Zeit waren höchstens reine Zufallstreffer möglich (mit einer Chance von 1:1000 :wink: )
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Hallo,

 

bei dem Boot handelt es sich um ein Klein-Schnellboot Typ WAL I Zeichnung und Spantenriss finden sich bei Bedarf :pfeif:

 

Die Torpedos befinden sich im Rumpf und werden nach achtern ausgestoßen.

 

Gruß

 

Günter

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Die hatten 2 Torpedos. Nur eben große Probleme mit den Jagdbombern, deshald wahrscheinlich die Raketen.

 

...

 

Ich muss mich, was die Raketen betrifft, Didi anschließen und dich fragen, welche Probleme ein ca. 10m langes 45 kn schnelles Boot mit Jagtbombern haben sollte… :dontknow:

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Die hatten 2 Torpedos. Nur eben große Probleme mit den Jagdbombern, deshald wahrscheinlich die Raketen.

 

...

 

Ich muss mich, was die Raketen betrifft, Didi anschließen und dich fragen, welche Probleme ein ca. 10m langes 45 kn schnelles Boot mit Jagtbombern haben sollte… :dontknow:

 

Hallo,

 

hier ein paar Eckdaten :

 

Wal, Klein-Schnellboot der dt. Kriegsmarine, Aug. 1944 entwickelt, 4.2 t, 9 m lang, 39 kn 3-4 Mann Besatzung; Bewaffnung: 2 Torpedorohre, 1 MG, 2 Raketenwerfer;

 

Diese Kleinschnellboote sind nie über das Entwicklungsstadium hinausgekommen.

 

Daher hatten sie auch keine Probleme mit Jagdbombern.

 

Ausführlich beschrieben in der Bücherreihe "Schnellboote Band 2"

 

Gruß

 

Günter

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Guest Bernhardt
Ja, stell mal mehr Bilder ein.

 

Mach ich gerne, ich braucht halt noch ein bisschen.

 

Denn auf den bisherigen kann ich nicht mal Ansatzweise Halterungen oder Abschussvorrichtungen für Torpedos sehen. Das sieht es mir mit den Lukendeckeln vor der Kanzel eher nach einem Sprengboot aus.

 

Es ist sehr sicher, dass es ein Kleinsttorpedoboot ist. Es ist nur recht schwierig Screenshots von der Heckpartie zu machen.

 

Na ok, dann lag ich um 6 Konten falsch.

 

welche Probleme ein ca. 10m langes 45 kn schnelles Boot mit Jagtbombern haben sollte…

 

Natürlich hätte es Probleme gehabt, sonst hätten die Linsen auch keine Probleme mit Jabos gehabt und die fuhren so um die 40 Knoten.

 

Ich glaube die Raketen dienten eher der Abschreckung, aber wenn man bedenkt: Ein kleines unscheinbares Boot auf das ein Jabo ohne Bedenken zufliegt und dann aus kurzer Entfernung auj einmal 8 Raketen, da wird es wohl doch schon recht eng gewesen sein.

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Ich glaube die Raketen dienten eher der Abschreckung...

 

Taktische Atomraketen vielleicht, aber doch nicht diese Dinger, wie sollte das gehen? Der Pilot sieht, wie auch immer, die Raketen und dreht ab, oder was “…ne ne, das ist mir zu gefährlich…” :lovl:

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Ich glaube es ist müsig sich jetzt den Kopf darüber zu zerbrechen was die Dinger bewirken sollten.

 

Denn...

Diese Kleinschnellboote sind nie über das Entwicklungsstadium hinausgekommen

 

Vielleicht waren sie ja auch geplant für eine dieser achso großspurig angekündigten Wunderwaffen :wink:

 

Aber ich glaube irgenwie doch daß Raketen wirkungsvoll gewesen wären. Die Jabo-Piloten hätten so lachen müssen daß sie kein Ziel mehr treffen hätten können. :fies:

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Guest baron68

Moin Bernhardt!

 

ich komme erst etwas spät zu diesem Thema, aber im buch "Marine-Kleinkampfmittel" von Harald Fock wirt dieses als "Deutscher Klein-Schnellboot-Typ >>Wal 1<< geführt mit Skizzen riss von der Seite (Seite 137) und Spantenriss (Seite 138). da die Maße des Originals vor liegen sollte ein um rechnen kein Problem sein. und zu dem Typ gibt es ferner eine Beschreibung.

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Hier ist der neue Link: http://picasaweb.google.de/bernhardt.l/Wal1Snaps

 

Ich hab jetzt noch ein paar Bilder mehr.

 

Ich habe es aber ums Verrecken nicht geschafft, einen Raketenabschuss zu "screenshoten" immer nur der Rauch.

 

@Günter:

 

Das mit dem Spantenriss ist interessant, ist der in dem Buch enthalten?

 

Wie wär das, so ein Bötchen in 1/20?

 

Hallo,

 

in dem Buch ist ein Seitenansicht, Draufsicht und Spantenriss enthalten.

 

Gruß

 

Günter

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Mal ne blöde Frage.

 

Kann es sein daß es sich bei den raketen gar nicht um "Angriffs-Raketen" handelte sondern um "Tarn-Raketen"?

 

Sprich, daß der Zweck dieser "Raketen" eigentlich Tarnung sein sollte.

 

Ich könnte mir gut vorstellen daß da Nebelraketen abgeschossen werden sollten um das Boot bei einem Angriff in einer Nebelwand verschwinden zu lassen. Das würde einen Sinn ergeben.

 

Das Boot greift aus großer Entfernung an, legt eine Nebelwand vor sich um sich gegen Bordwaffenbeschuss des Gegners zu schützen und in dem Moment wenn es in geringer Entfernung aus der Nebelwand auftaucht wendet es und schiesst seine Torpedos ab.

 

Das würde auch die einfache, starre Anordnung der Lafetten nach vorne erklären, und die damit verbundene geringe Feuergeschwindigkeit durchs Nachladen bedingt.

 

Gemäß den Erfahrungen meinerseits mit Schnellbooten glaube ich an diese Version.

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Guest Deede

Das ist auf jeden Fall plausibler als die Flugzeugabschuß-Geschichte. Aber zum Nebeln benötigt man nicht unbedingt Raketen …zumindest in Gewässernähe.

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Guest baron68

Moin ,Moin!

 

 

 

Didi nach der Beschreibung sollten diese Raketen als Abwehrwaffe dienen

 

um den Gegner an denn Bordwaffen etwas entgegen zu setzten (Schockwirkung) und die Torpedos sollten in Fahrtrichtung verschossen werden, das würde ein anpeilen des Ziel,-s durch den Rauch auch unsinnig machen. oder kurz entweder MG ohne Bediener und Wirkung oder Raketen mit etwas wumm, da das Boot nur zwei Bediener hat muss die Waffe ohne große Bedienung auskommen(feste Visiereinrichtung in der Glaskuppel).

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Guest Bernhardt

Ist eine gute Erklärung mit der Nebelwand. Und deshalb Raketen, damit man nicht hinter sich den Nebel herzog (vergl. S-Boote und Linsen (Linsen hatten Infanterienebelgranaten)), sonder in den eigenen Nebel hinein fahren konnte.

 

Vielleicht waren die Raketen auch für kleinere Schiffe wie die Vosperboote gedacht.

 

Geposted nach 5 Tage 16 Stunden 25 Minuten 37 Sekunden:

 

Ich hab jetzt noch einen kleinen Plan. (von Günter) Hier

 

Was glaubt ihr: könnte man in dieses Boot in 1/20 einen 0.8ccm COX reinbauen?

 

Muss dann natürlich Leichtbau sein, Balsa,....

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Hallo!

 

Als Eigenschutz führten diese Boote zwei 86 mm Raketenwerfer mit, für die waren vorgesehen: Spreng, Splitter, Fallschirm und Nebelmunition.

 

Bei den Test, als den Schießerprobungen erzielte diese System höchstbemerkenswerte Ergebnisse! (Harald Fock, Die deutschen Schnellboote 1914-1945)

 

Den Begriff Eigenschutz kann man jetzt definieren wie man möchte, aber der beste Schutz dürfte bei diesen Booten die Geschwindigkeit und die Größe gewesen sein!!?? Wenn man bedenkt, das dort ein 700PS Benzinmotor seinen Dienst verrichtete, hmmm, klingt bei einem Treffer feindlicherseits nicht sehr ermunternt!!

 

Gruß

 

Jo

 

Geposted nach 5 Stunden 21 Minuten 47 Sekunden:

 

Zudem sollte man erwähnen, das diese Boote nicht übers Versuchsstadiium hinaus gekommen sind, da man sehr große Bedenken hatte wegen der Stufe im Rumpf. Dort, so war man der Meinung, war die Beanspruchung für den Rumpf zu groß und es konnte während des Einsatzes bei voller Geschindigkeit, 39-43 Knoten, zu Brüchen und Rissen kommen, was einem Verlust des Bootes gleich kam. Das Nachfolgemodell, die Wal II hatte daher einen einstufigen Rumpf, um diese Bedenken von vornherein zu eleminieren.!!

 

Gruß

 

Jo

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Guest Bernhardt

Ich hab den Bericht in der Zeitschrift gelesen, naja; der meint aber auch, dass sein1/12 Boot kein Schlechtwetterboot sei. Außerdem soll man für die Ansteuerung des Ruder enorm viel Kraft brauchen. Es soll recht wendig sein.

 

Ich meinte eher, ob der COX stark genug ist?

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