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Xoffs SchiffsModellbauWerkstatt


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Anfänge, Vorgeschichte, erste Schritte - Herbst 2019 bis Mai 2022

 

Nach langer Abwesenheit vom Forum wage ich es, wieder einen Baubericht zu verfassen.

Da ich, bevor ich mich wieder an den Bau und die Beendigung von Modellschiffen machen kann, zuerst eine dafür geeignete Werkstatt benötige, stelle ich hier erst mal den Baubericht meiner Modellbauwerkstatt ein.

Ich habe meine alte Werkstatt im Frühjahr 2019 räumen müssen.

Im gleichen Jahr habe ich eine grosse LKW-Reise zusammen mit einem Freund von der Schweiz durch Zentralasien bis an die chinesische Grenze gemacht.

Seit der Rückkehr im August 2019 habe ich eine Werkstatt gesucht, die folgende Kriterien erfüllte: Tageslicht, Staub-Lärm-Dämpfe-geeignet, in kurzer Entfernung zu meiner Wohnung, unter CHF 800.--

Leider habe ich trotz eines grundsätzlich grossen Angebots an Räumen in Basel keinen gefunden, der diese wichtigsten Kriterien erfüllte.

Zur Info: Basel ist eine boomende Stadt was die Pharma- und verwandte Industrien angeht, was zu einer Verknappung von Wohnungen, resp. zur Umwandlung von ehemaligen kleinen Gewerberäumen und -gebäuden zu Wohnungen führt. Auf der anderen Seit werden viele Industriegebäude aufgrund veränderter Anforderung durch die Industrie geräumt und zur Zwischennutzung freigegeben bis die Planung für die weitere Verwendung oder den Abriss und Neubau erstellt ist. In diesen Gebäuden werden verhältnismässig günstig Räume zur Verfügung gestellt...dort kann man jedoch in der Regel die Fenster nicht öffnen, nebenan arbeitet vielleicht ein Modedesigner oder eine Filmemacherin...die haben normalerweise nicht so Freude an Lackierdämpfen oder Schleifstaub. Ausserdem sind die (für ein Startup-Unternehmen) günstigen Mietpreise für meine Verhältnisse immer noch viel zu hoch.

Im Herbst 2020 erhielt ich die Möglichkeit, auf dem Zwischennutzungsgebiet «Holzpark Klybeck» (auf der Karte rot markiert) eine Werkstatt zu bauen.

 

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Dieses Zwischennutzungsareal, wo vor 15 Jahren noch Öltanks standen, wurde von der Stadt Basel den Verein «SchiftMode» zur Zwischennutzung übergeben. Wir können noch bis mindestens Ende 2029 auf diesem Gelände sein, also inklusive dieses Jahres ich sieben Jahre. Die verschiedenen Projekte umfassen von Gastronomiebetrieben (Bars, dem Feuerschiff «Gannet» und Restaurants) vor allem verschiedenste Initiativen künstlerischer und sozialer Art. Jedes Projekt bezahlt entsprechend der Nutzung eine Art Baurechtszins. Die Gastronomiebetriebe geben einen Prozentsatz ihres Umsatzes ab und tragen damit einen Grossteil der Kosten.

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Jedes Gebäude auf dem Gelände muss eine Baubewilligung vorweisen können.

Mein Projekt einer Werkstatt ist bei den anderen Projekten und dem Vereinsvorstand auf grosses Interesse gestossen und als ich den Wunsch äusserte, auch auf dem Gelände zu wohnen, wurde mir der Posten des Platzwarts angeboten. So werde ich der einzige sein, der offiziell auf dem Industriegelände wohnen darf. Mir wäre nicht wohl gewesen, wenn ich meine Werkstatt jeweils hätte allein lassen müssen, denn vor allem in den lauen Nächten treiben sich im Hafengebiet viele - gelinde gesagt - dubiose Gestalten herum und es ist in der Vergangenheit auch immer wieder zu Sachbeschädigungen, Einbrüchen und abrissartigen Brennholzsuchen gekommen.

Nun ging es ans Planen. Für die Eingabe des Baugesuchs musste ein konkreter Plan her, bei dessen Erstellung ich Hilfe von einem meiner Cousins hatte, der in Basel Architekt ist. Der Bewilligungs-Prozess war sehr anstrengend und nervenaufreibend, weil im Gegensatz zu den anderen, nicht bewohnten Gebäuden auf dem Platz bei meinem als Wohnhaus konzipierten Gebäude genauer auf die Einhaltung der allgemein geltenden Normen bei einem Neubau geachtet wurden. So dauerte es von Anfang 2022 gute 10 Monate, bis die Baubewilligung vorlag...ich möchte jetzt gar nicht mehr auf die Details eingehen...es ist vorbei und überstanden.

Ursprünglich habe ich einen kompletten Neubau aus Holz geplant und auch so zur Bewilligung eingegeben. Der sollte etwa so aussehen (Skizzen von mir):

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Im Mai 2020 fand Tm, der Spiritus Rector des Holzparks Klybeck in der «Tierwelt» in den Kleinanzeigen eine Scheune in der Nähe von Bern, die gratis zu haben sei....man müsse sie jedoch selber abbauen.

Als ich dieses etwa 80 Jahre alte Gebäude anschauen ging, lernte ich eine sehr sympathische Bauernfamilie kennen, die von den Besitzern des Hofes einen nagelnagelneuen Freilaufstall mit grosser Gerätehalle erhalten haben und dem schönen «Schopf», der dem Abriss geweiht war, gerne ein zweites Leben verschafft hätten. Ich war sofort begeistert und entschied mich - nach einem zweiten Besichtigungstermin zusammen mit einem Zimmermann - dafür, des Gebäude zu übernehmen.

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Erste Bautätigkeiten - Mai 2022 bis Juni 2022

 

Bevor der Abbau der Scheune in Bern vonstatten gehen konnte, begann ich damit, den Bauplatz vorzubereiten.

Als erstes musste ich das mir zur Verfügung gestellte Gelände, das in den vergangenen Jahren vor allem als Müllhalde genutzt worden war, räumen. Dafür benutzte ich den Radlader, der auf dem Platz zur Verfügung steht. 

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Nachdem einiges an Planung erledigt war, mietete ich einen Mini-Bagger und begann damit, den Graben für die Kanalisation, das Frischwasser und das Stromkabel auszugraben. Auf dem Platz gibt es verschiedene Bezugspunkte Wasser, Strom und Kanalisation - in meinem Fall war ein etwa 25 Meter langer Graben mit einer Neigung von 3% zu erstellen.

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Da ich noch nie einen Bagger bedient hatte, dauerte es etwa einen Tag, bis ich mich einigermassen wohl fühlte mit den beiden in vier Richtungen beweglichen Steuerhebeln. Auch mein Enkel Neo (damals knapp 3 Jahre alt) hatte seine helle Freude.

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Da es mit dem Graben relativ gut voran ging, begann ich auch gleich damit, die Gräben für die Streifenfundamente für das Gebäude zu graben.

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Die Abmessungen des Gebäudes sind: 12m lang und 8m breit.

Als die Gräben gegraben waren, goss ich zusammen mit einem Bekannten zuerst ein Fundament für die Abwasserleitung und verlegte darauf das grüne Abwasserrohr, das blaue Leer-Rohr für den Strom und die schwarze Frischwasserleitung.

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Die Abwasserleitung musste anschliessend von einer zertifizierten Firma auf ihre Dichtigkeit geprüft werden und bestand auf Anhieb mit Bravour.

 

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Abbau der Scheune - Juli 2022

 

Für den Abbau der Holzkonstruktion nahm ich professionelle Hilfe der Zimmerei «Holzwege» in Anspruch. Diese vor allem in der Renovation alter Häuser spezialisierte Firma wurde mir von einem Bekannten empfohlen - es war genau die richtige Entscheidung, denn ich war rundum gut bedient und zufrieden mit der Arbeit der Profis.

Die Scheune neben dem Haupthaus. Ein Teil des Gerüsts ist bereits auf der Rückseite aufgestellt:

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Während einer Woche im heissen Sommer 2022 schlug ich in der Region Bern für eine Woche mein Zelt neben der alten Scheune auf, jeweils ein, zwei oder drei Freunde kamen mit ihren Reisemobilen und die Zimmerleute reisten jeden Tag von Basel aus an. Es war eine gute, arbeitsreiche aber auch lustige und interessante Woche - nach viereinhalb Tagen haben wir mit einem Team von zwei bis drei Profis und zwei bis vier Laien-Helfern das gesamte Gebäude abgebaut und das Holzwerk zu Paketen geschnürt für den Transport nach Basel vorbereitet.

Leider konnten wir die Ziegel, die relativ grosse Frostschäden aufwiesen, die wunderschön verwitterte Aussenschalung aus einfachen Tannenbrettern und die Bodenbretter im Obergeschoss nicht verwenden und mussten sie entsorgen. Das Holz konnten wir nicht schadlos entfernen, sondern mussten die Bretter zersägen, um sie abzubauen. Das tat weh, war aber nicht zu ändern.

Wir hatten eine Holz- und eine Ziegelmulde:

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Zuerst wurde das Dach abgedeckt - eine anstrengende und schmutzige Arbeit. Vor allem die vielen Wespennester und deren Bewohner machten uns Mühe....zum Glück wurde niemand gestochen.

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Anschliessend war die Dachlattung und die Aussenschalung dran, abgerissen zu werden:

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Dann wurde jeder einzelne Balken mit einem gelben Täfelchen versehen, auf die der Chef-Zimmerer seinen Planskizzen entsprechend die Bezeichnung schrieb, bevor an die Demontage gedacht werden konnte.

So veränderte sich das Gebäude quasi im Stundentakt:

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Irgendwo kam zwischen den Balken eine luftgetrocknete Vogelmumie zum Vorschein:

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Und in den Hohlräumen fanden sich Ohrwurm-Nester:

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Auch die «Bulldogs» zur Versteifung von Verbindungen einzelner Balken kamen bei der Demontage zum Vorschein:

 

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Die Balken wurden nach Gruppen geordnet gestapelt:

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Und die Scheune wurde immer kleiner:

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Bis alles Holz zum Transport vorbereitet und vor Regen geschützt war:

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Es sah nach gar nicht viel Material aus, was da in ein paar Paketen verschnürt auf dem ehemaligen Boden des Erdgeschosses lag.

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Schliessen des Kanalisation-Grabens und das grosse Warten - Juli 2022 bis Oktober 2022

 

Nach dem sehr erfolgreichen Abbau der Scheune begann eine für mich schwierige Zeit: bevor die Baubewilligung nicht erteilt worden war, konnte ich nicht mit dem Bau beginnen...und diese zog sich gefühlt ewig in die Länge.

Die einzige Arbeit, die ich noch ausführen konnte, war das Schliessen des Kanalisationsgrabens.

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Das grüne Rohr habe ich zuerst mit einer grosszügig bemessenen Schicht aus feinem Rundkies bedeckt, bevor wir den Graben mit Hilfe des mit der Baggerschaufel ausgerüsteten Radladers zu schütteten, durch damüberfahren verdichteten und den Platz wieder herstellten. Das musste auch dringend erledigt werden, denn es fanden im Anschluss mehrere Events auf dem Areal statt.

Die Lichtkünstler von «Artificial Owl» verabschiedeten sich mit ihrem Reise-LKW für eine mehrjährige Weltreise.

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Und das «TraTra-Festival», bei dem ausschliesslich Frauen auf der Bühne standen:

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Dann wurde das zerlegte Gebäude mit einem Tieflader geliefert und auf dem Platz gelagert:

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...und jetzt, Mitte Juli, begann das grosse Warten. Das einzige was sich entwickelte war die Flora auf meinem Baugelände.

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Baubeginn - November bis Dezember 2022

 

Im Oktober 2022 ist die Baubewilligung erteilt worden. Jetzt konnte ich mit dem Bauen beginnen.

Ich hatte schon im Vorfeld eine Offerte für das Fundament eingeholt, da ich so etwas noch nie gemacht hatte und es mir nicht zutraute. Der offerierte Preis von CHF 46'000.--war mir dann doch zu viel, so dass ich mich entschied, es selber zu versuchen. Unterstützung hatte ich dabei von zwei Freunden, die schon viel auf Baustellen gearbeitet hatten...der eine war gelernter Maurer.

Zuerst steckten wir im Abstand von ca. 1 Meter Armierungseisen-Stücke von etwa einem Meter Länge in der Mitte der bereits vor Monaten ausgehobenen Gräben in den Kiesboden. Diese Eisen sollten später dazu dienen, die Armierungskörbe mit dem Fuss der Fundamentmauer zu verbinden.
Die Scheune stand am ursprünglichen Ort auf einer Mauer in U-Form, die 50 cm hoch war. Ich wollte die Raumhöhe von 2.70m auf 3.20m erhöhen, deshalb sollte die Fundamentmauer einen Meter hoch werden.

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Da ich mich in der Zwischenzeit entschieden hatte, nur die ursprüngliche Fundamentmauer nachzubauen und nicht rundherum eine Mauer zu errichten, mussten Begrenzungen eingebaut werden. Das erreichten wir ganz einfach mit quergestellten Schaltafel-Abschnitten.

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Den untersten Teil der Fundamentmauer bildet der mit Beton ausgegossene Boden der Gräben. Den Beton dafür machten wir selber an und verstärkten diese etwa 20 cm dicke Schicht mit lose in den Beton gelegten Stücken Armierungseisen.

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Nach dem Aushärten bauten wir aus selber gebogenen Eisen etwa 1 Meter hohe Armierungskörbe.

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Diese Körbe fassten wir dann mit der Schalung ein.

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Wie man auf den Bildern sieht, haben wir die Fundamentaler sehr einfach und minimal geplant und umgesetzt.
Die Abstützungen sind sehr leicht ausgefallen, was uns später noch einige Sorgen bereiten sollte. Als Laie liess ich mich von den erfahrenen Jungs leiten...wahrscheinlich wäre es besser gekommen, wenn ich meine Bedenken ernst genommen und wir das Ganze etwas massiver geschalt hätten.

Die Arbeit im plötzlich kalten Dezember 2022 gingen aber gut voran trotz der klammen Finger.

Bevor die Schalung geschlossen wurde, haben wir Abstandshalter (bei uns nennt man die grauen Betonwürfel, mit denen die Armierungseisen auf Abstand von der Schalung gehalten werden, «Karamells»).

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Für die Erdung des Gebäudes («Blitzableiter») und der Strominstallation habe ich Erdanker, resp. eine Erdleitung rund um das Gebäude verlegt und sie mit speziell dafür vorgesehenen Anschlussstücken verbunden.

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Danach stellten wir die andere Seite der Schalung auf und stützten sie ab.

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Gerade noch rechtzeitig vor Weihnachten liess ich einen Betonmischer kommen, um die Mauer und die Punktfundamente zu betonieren.

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Schon nach wenigen Minuten kündete sich die Katastrophe an.

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Die Schalung begann, sich zu erweitern...die Schaltafeln wölbten sich unter dem Druck des sehr flüssigen Betons nach aussen. Wir stoppten das Eingiessen und hofften, durch etwas Warten ein Auseinanderbrechen der Schalung verhindern zu können. Aber es kam anders.

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Die 8m3, die angeliefert wurden, hätten eigentlich für die gesamten Fundamente reichen sollen...jetzt waren die Schalungen nicht einmal 2/3 gefüllt und wir hatten eine mittlere Katastrophe angerichtet. An einer Stelle ist die Schalung aufgebrochen - fast auf der gesamten Länge der Mauer ist die Schalung auseinander gegangen.

Nach einem Wochenende Aushärten versuchten wir, den Schaden ein wenig zu minimieren.Mit einem Hilti-Meissel entfernten wir einen Teil des grossen Bauchs an der Stelle, wo die Schalung aufgebrochen war und erstellten eine notdürftige neue Schalung.

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Jetzt wurde noch einmal Beton bestellt und die Mauer auf die gewünschte Höhe gegossen.

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Zwischen Weihnachten und Neujahr entfernten wir die Schalung - aus dem Malheur machte ich ein Alleinstellungsmerkmal: eine Gerade Mauer kann jeder erstellen...wir jedoch betonieren kunstvoll krumm. :D

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Aufstellen der Holzkonstruktion - Januar 2023

 

In der zweiten Januarwoche 2023 fuhren die Zimmerleute (ein Meister und ein Lehrling) auf dem Bauplatz auf und wir begannen damit, das Gebäude wieder aufzustellen.

Als erstes musste die Fette, auf der das gesamte Gebäude zu liegen kam, exakt im Wasser ausgerichtet und auf dem Mauer befestigt werden.

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Dann konnten bereits die ersten Balken aufgestellt werden.

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Am Abend des ersten Tags sah es bereits so aus:

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Da jeder Balken angeschrieben war, mussten wir die richtigen Balken nur finden, bereit legen und dann zu einer Fachwerk-Konstrutkion zusammenstecken. Im Erdgeschoss ist keine einzige Schraube bei den Holzverbindungen eingesetzt...das ist alles nur ineinander gesteckt.

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Es hatte nur wenige Balken, die wir nicht gebrauchen konnten - im EG waren ein paar so stark abgenutzt (früher wurden im der Scheune Kälber gehalten), dass wir sie nachbauen und ersetzen mussten. 

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Unter kundiger Leitung und mit klaren Anweisungen der Zimmerleute wuchs die Konstruktion rasch.

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Die Deckenbalken hob ich mit dem Radlader auf Höhe des Fussbodens des Obergeschosses...sie waren etwa 50 kg schwer.

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Die 30mm-Dreischichtplatten für den Fussboden wurde per LKW geliefert.

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Und die Gerüstbauer begannen damit, das für die Sicherheit notwendige Gerüst aufzubauen.

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Ich unterfütterte inzwischen zusammen mit Davide, meinem brasilianischen Helfer, die Grundpfette, die bisher nur auf den Schifthölzern gelegen hatte.

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Das Gerüst ermöglichte ganz neue Blicke auf das Gelände.

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Während Davide und Matze (ein Zimmermann aus Südbaden, der als Obdachloser auf dem Platz wohnt und mir oft hilft) in einem Bauerndorf südlich von Basel Ziegel von einem renovationsbedürftigen Haus aus dem 16. Jahrhundert abdeckten und für den Transport palettierten, brachte der Zimmer-Lehrling zusammen mit einer Lehrtochter den Boden des OG an.

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Aufstellen der Holzkonstruktion Teil 2 - Januar 2023

 

Unsere Arbeit auf dem Dach des alten Bauernhauses während den kältesten Tagen dieses Januars war ziemlich schmutzig und sehr anstrengend.

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Auf dem Bauplatz ging es mittlerweile mit der Konstruktion des Dachstuhls weiter. Das nasskalte Wetter machte die Arbeit zur Herausforderung...meine Freude über das Wachsen meines Hauses war aber ungetrübt. Mir ging es schon lange nicht mehr so gut!

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Immer wieder kamen für mich neue Werkzeuge zum Einsatz - hier ein Spanten-Zieher.

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Im EG war es jetzt einigermassen trocken - hier wurde ab sofort Material gelagert.

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Der Dachstuhl wuchs wie das Erdgeschoss schnell.

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Während die Zimmerleute am Dachstuhl arbeiteten und Lösungen für knifflige Probleme beim Aufstellen suchten, arbeiteten Davide und ich unten an den Punktfundamenten, die nicht ganz am richtigen Ort standen und somit erweitert werden mussten.

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Nachdem der Meister die Treppenwangen verlängert hatte, erstellten wir die ersten Treppenstufe in Beton.

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Ein Stück Treppe aus sägerauen Brettern war durch den Fachmann schnell und präzis hergestellt.

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Die oben erwähnten abgenutzten Stützbalken wurden fachmännisch nachgebaut und eingesetzt.

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Eine Lieferung von 13 Meter langen Konstruktionshölzern ermöglichte es uns, die Erweiterung des Werkstattraums im EG zu realisieren.

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Als erstes die vier Stützbalken.

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Eine weitere, für mich neue Maschine...ich war erstaunt über die Präzision, die damit erreicht werden kann.

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Inzwischen wurden die Holzfaser-Dämmplatten, die aussen auf die Holzkonstrutkion montiert werden sollten, geliefert. Der Stapel, den der Fahrer des LKW mal schnell aus der nur etwas mehr als einen halben Meter hohen «Garage» fuhr, beeindruckte mich sehr. Leider gab er mir die Fernsteuerung nicht...auch meine Versicherung, ich könne mit Fernsteuerungen umgehen, nutzte nichts.

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Auch die Ziegel vom alten Bauernhaus wurden geliefert.

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Die vorbereiteten Deckenbalken für die Erweiterung warten darauf, ihrer Bestimmung nachzukommen und auf die Lager gesetzt zu werden. 

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Beendigung der Arbeiten auf dem Dach und Aussendämmung - Februar 2023

 

Nach dem Richtfest schlossen wir das Dach.
Matze, ein Schwarzwälder Zimmermann, der ebenfalls auf dem Areal des Holzparks tätig ist, stellte die Ziegelrechen her und kümmerte sich um die Montage der Dachrinne aus Kupfer, die wir beim Original abgebaut und sorgfältig transportiert haben. Die andere Rinne aus Zinkblech war komplett verrostet und wurde entsorgt. Auf der Rückseite des Gebäudes fliesst das Regenwasser deshalb einfach über die Traufe ab.

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Ich darf das Regenwasser nicht in die Kanalisation leiten, sondern es soll auf dem Gelände versickern Basel hat sich zur «Schwammstadt» erklärt, in der so viel Regenwasser wie möglich versickern und dem Grundwasser zugeführt werden soll.

Lars, der Zimmermann, der den Ab- und Aufbau geleitet hat, brachte die Firstziegel an, was gar nicht so leicht zu bewerkstelligen war, denn er musste unterschiedlich grosse dieser halbrunden konischen Röhrenteilstücke so sortieren, dass sie den Zweck des Abschlusses im First erfüllen konnten. Er brachte in der Mitte des Dachs einen Firstziegel so an, dass man ihn entfernen kann und im Fall einer Reparatur nicht gleich alle Firstziegel lösen muss um an einen der hintersten zu kommen.

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Besonders beeindruckt hat mich die Arbeit des Lehrlings Kilian, der seit B Beginn der Dachdeckerarbeiten die Baustelle alleine geleitet hat und seine Aufgaben auf seiner ersten Baustelle mit Bravour und grosser Souveränität gemeistert hat.

Als die Arbeiten auf dem Dach beendet waren, konnte ich die Zimmerleute verabschieden. Jetzt begann die Arbeit auf eigene Faust, ohne den ständigen Austausch und ohne Hilfe und Anleitung durch die Profis.

Die erste Arbeit war das Anbringen der Aussenschalung, die aus 40mm dicken Weichfaserplatten aus Holzfasern besteht. Diese relativ kompakten Platten in der Grösse 580x2000mm haben Nuten und Federn und lassen sich sehr einfach verlegen. Befestigt werden sie mit Weichfaserplatten-Nägeln mit unterlegscheibenabrtigen Köpfen. Es sind die gleichen, die wir als Unterdach verwendet haben.

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Die zukünftige Wohnung mit viel Dachschräge und den Balken kann ich mir bereits gut vorstellen:

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Die Punktfundamente für die neuen, hellen Pfosten an der Front haben wir noch etwas aufgegossen. So sind sie jetzt alle gleich hoch und geben den Pfosten auch seitlich Halt.
Zusätzlich haben wir für die niedrige Backsteinmauer, die zwischen den neuen Pfosten gezogen werden soll, feine Betonfundamentchen gegossen.

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Jetzt war es Zeit, im Obergeschoss die ursprüngliche einfache Tür wieder anzubringen. Die Wand um den Eingangsbereich und oberhalb der Aussentreppe ist geschlossen...da macht eine abschliessbare Tür durchaus Sinn um Werkzeug und Maschinen zu lagern.

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Nach dem Aushärten des Beton begannen Davide und Matze mit der Backsteinmauer.

Die Backsteine habe ich bei einem Baustoffhändler in Basel gekauft und dachte naiverweise, dass ich ein Paletten der roten Steine mit einem Mercedes Vito-Transporter, den ich über Das Carsharing Mobility reserviert hatte, transportieren zu können. Es ging, aber nur indem wir die Backsteine einzeln in den Laderaum stapelten...das ganze Paletten hätte die Maximalbeladung um ein paar Hundert kg überschritten.

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Ich hatte in der Zwischenzeit ein Doppeltor eines Rossstalls in der Südostschweiz in Doma-Ems gefunden und mit einem gemieteten Transporter abgeholt. Wir mussten den Rahmen mit einer Flex in zwei Teile trennen, obwohl ich den Transporter extra mit entsprechend grossen Innenraum gewählt hatte - dass die Hecktüre aber eine kleinere Öffnung hat, hatte ich nicht bedacht. Man lernt nie aus.

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Edit: Jetzt habe ich extra die Fotos in einer Galerie angelegt und von dort in das Feld für Anhänge gezogen...und sie kommen so klein heraus. Was stimmt da nicht? So macht das keinen Spass. Und ich mag jetzt, nach rund drei Stunden Schreiben, nicht noch einmal alle Fotos neu reinladen. :(

Hier der Link zum Album: 

 

Es ist lange her, dass ich vom Hausbau berichtet habe - bitte verzeiht die Sendepause. Ich war schlicht zu sehr mit dem Bau beschäftigt, als dass ich regelmässig am Abend berichten konnte.
Mittlerweile wohne ich in meinem Haus - die Werkstatt ist noch immer im Rohbau. Das hat seinen Grund darin, dass ich mit der Fertigstellung des Wohnraums vorwärts machen wollte, so dass ich meine Wohnung in der Stadt habe aufgeben können und nun an Ort und Stelle wohne und «nur» noch runter gehen muss, um weiter zu bauen.

In einer Woche feiere ich das Housewarming - fertig ist jedoch noch längst nicht alles.

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Aber zurück zum Bericht vom Bau - chronologisch.

Der nächste Schritt war das Schliessen der Wände, womit ich im Obergeschoss begann. Dafür verwendete ich OSB-Platten. Ich hatte die Gelegenheit, 600 m2 OSB-Platten zum Preis von CHF/€ 3.--/m2 von einem Holzhandel zu kaufen, die sie wegen eines minimalen Wasserschadens (es hat an die Stapel geregnet) so günstig abgegeben haben.

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Die Dämmung habe ich ebenfalls mit Holz realisiert: Holzfaserplatten, die eine ähnliche Konsistenz wie Stein- oder Glaswolle-Platten haben.

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Diese Holzfaserdämmung lässt sich nur mit einem Werkzeug schneiden: mit der Festool Dämmstoffsäge. Ichhabe diverse andere Werkzeuge und Messer ausprobiert - es geht nur mit dieser. Unglaublich teuer das Teil, aber es kann was!

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Da die Fenster, die ich einbauen werde, nicht geöffnet werden können, habe ich mich entschieden, die beiden Dreiecke, die an den Stirnseiten des Gebäudes vorhanden sind, als Lüftungsklappen auszubauen.

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Jetzt ging es an die Fenster!
Ich hatte grosses Glück, denn ich musste für die Fenster keinen einzigen Rappen ausgeben!

Zu den Gläsern im Obergeschoss, die ich bereits weiter oben beschrieben habe, kamen jetzt noch Fenster, die ich bei einer Fensterbau-Firma in Basel gratis beziehen konnte, hinzu. Diese Firma war froh, habe ich ihnen die Fenster, die sie in verschiedenen Gebäuden ausgebaut und durch neuer ersetzt haben, abgenommen. So konnten sie sich die Entsorgungsgebühren sparen.
Mit diesen Fenstern gestaltete ich die Fensterfronten im Erdgeschoss. Mein Zeil war, möglichst viel Tageslicht in der Werkstatt zu haben. So begann ich damit, ein Puzzle aus alten Fenstern zu erstellen. Als alle montiert waren, malte ich die Rahmen verschieden farbig an. 

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Im Erdgeschoss, wo die meisten Fenster auch nicht zu öffnen sind, habe ich an der Vorderfront zwei Lüftungsklappen eingebaut, die auf einfachste Weise verschlossen werden können. Sie sind so klein, dass niemand einsteigen kann.

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Dann kam eine grosse Lieferung alter Balken auf den Platz - ich fragte, ob ich ein paar davon haben könne und baute mir spontan einen Balkon vor die Eingangstür im OG.

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Als nächstes stand der Einbau der Fensterrahmen (wieder von meinem Freund hergestellt) ins Dach dran. 
Im OG ist damit ein Maximum an Lichteinfall ermöglicht, was meiner Psyche bestimmt gut tun wird. :)

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Als im OG alle Wände und die Dachschrägen isoliert und mit OSB-Platten verschlossen waren, ging ich daran, alles, was naturbelassen bleiben soll, abzudecken, denn die OSB-Platten sollten weiss werden. Ich habe mich entschieden, statt zu streichen zu sprayen. Ein Wagner Spraygerät sollte es richten.
Das ging auch sehr gut, aber auf den letzten 3 m2 gab das Hobby-Gerät den Geist auf.
Das Resultat lässt sich aber durchaus sehen - ich hätte allerdings nicht Dispersionsfarbe nehmen sollen. Da gäbe es viel besser geeignete Farben.

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Immer wieder konnte ich den Radlader benutzen, der zum Inventar des Platzes gehört - mein Enkel Neo hat daran jeweils grosse Freude.

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Als nächstes verlegte ich den Boden in meiner zukünftigen Wohnung. Da habe ich mich für 22mm dicke Fichtendielen entschieden. Das Verlegen ging sehr gut und zügig vonstatten und der Boden sieht jetzt wunderbar aus.
Ich habe ihn nach dem Verlegen einmal mit einer Parkettschleifmaschine, die ich bei OBI gemietet hatte, grob geschliffen, um die konstruktionsbedingten Unebenheiten abzutragen. Es war nicht mein Ziel, einen topfebenen Boden zu erhalten, sondern kleine Niveauunterschiede zu entfernen. Ich möchte, dass der Boden so rasch wie möglich gebraucht und gealtert aussieht. Deshalb habe ich ihn auch mit Leinölfirnis behandelt und nicht lackiert.

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Da mein Haus weder einen Keller noch einen Estrich hat, musste ich mir überlegen, wie und wo ich mein Fasnachts-, Motorrad-, Camping- und Malmaterial, die vielen Bilder meiner Kunstsammlung, die Foto- und Studioausrüstung sowie die Küchenutensilien verstauen wollte. 
Ich entschied mich, an der westlichen Längsseite eine 125cm tiefe Ablagefläche auf einer Höhe von etwa 1m zu bauen, unter der mein Stauraum sein würde. Das sind fast 15m3 Stauraum, was wahrscheinlich knapp reichen wird.

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Auf den Bau des Badezimmers freute ich mich sehr.
Zuerst konstruierte ich einen teilweise oben offenen Kubus im Eingangsbereich aus Kanthölzern und OSB-Platten. Dieser hat zwei grosse Fenster- und eine Türöffnung für eine Schiebetür.

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Den Boden der Dusche, die beiden Fenster zum Wohnraum und die Trennwand zwischen Dusche und Waschtisch/Toilette goss ich in Epoxy.
Es war schon lange mein Traum gewesen, ein Bad mit den Fundsachen von meinen Surf- und Strandurlauben zu gestalten - jetzt konnte ich aus dem Vollen schöpfen.

Hier der Duscheboden:

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Die Fenster/Trennwand:

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Das fertige Badezimmerchen: (In der Dusche habe ich eine etwas abenteuerliche Mischbatterie gebastelt, die es mir ermöglicht, ohne an Wassermenge oder Temperatur etwas zu verändern, zwischen normaler Brause, Regendusche und Fussdusche zu wählen. Die Fussdusche ist noch nicht funktionsfähig...da muss ich noch die Fächerdüse aus dem Springbrunnen-Bedarf anpassen.)

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Abend zu regnet es stark - dann habe ich einen kleinen Teich vor dem Haus, der für Boote mit Oberflächenschrauben gerade ginge:

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Beim Entsorgen von Bauschutt und anderem Abfall auf dem Recyclinghof hilft mir manchmal ein Freund, der alte Land Rover sammelt, restauriert und intensiv (auch im Gelände) fährt.

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Die Eingangstür zur Wohnung ist eine Kellertür aus dem Baumarkt.

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Der grosse Tag der Fenstermontage kam dann auch irgendwann. Dafür verwendeten wir einen alten LKW mit Kran, der wie der Radlader zum Inventar auf dem Platz gehört. Jetzt wird die grossartige Lichtsituation im Obergeschoss in ihrer ganzen Pracht sichtbar.

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Als nächstes stand der Anschluss ans elektrische System auf dem Plan.
Die Elektro-Zentral auf dem Platz ist rund 150m weit entfernt - das dafür benötigte 5-polige PUR-Erdkabel kostete mich rund 3500.-- CHF/€
Dafür habe ich jetzt 3 Phasen, die mit jeweils 50A abgesichert sind...also genügend Strom im Haus.
Ich werde sogar einem Zirkus, der auf dem Platz vor meinem Haus gastiert, Strom anbieten können. Dafür habe ich einen separaten Sicherungskasten mit eigenem Stromzähler an der Frontfassade montiert.

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Bei der Elektroinstallation half mir Malco, einer meiner längsten Freunde.
Wir entschieden uns, die gesamte Infrastruktur im Erdgeschoss zu verlegen und nur dort, wo im OG eine Steckdose vorgesehen ist, ein Loch durch den Boden zu bohren und das Kabel (oder die Drähte) hoch zu ziehen. So erspare ich mir Kabelkanäle in der Wohnung - und in der Werkstatt soll und darf es industrie- und zweckmässig sein.

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Jetzt habe ich Strom im Haus!

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Bei den Sanitärinstallationen für Frisch- und Abwasser half mir ein anderer Freund, der bis vor kurzem als Sanitärinstallateur gearbeitet hat.
Beim Frischwasser hatte ich mich für das Sanipex-System (heute G+F) entschieden. Das ist zwar eines der kostspieligeren Systeme, aber es kommt aus der Umgebung von Basel und ich kenne den Sohn des Erfinders. Dieser Entscheid hat sich durchaus ausbezahlt, ist es doch ein unglaublich komfortables System, bei dem auf die verlegten Frischwasserrohre ein verschraubteres Endstück ausgepresst wird, das dann mit Spezialwerkzeug an den Verteilern und anderen Anschlüssen verbunden wird.

Die Abwasserrohre aus PE haben wir teils mit einem Spiegel, teils mit Elektro-Schweissmuffen verschweisst.

Das waren sehr schöne Arbeiten - ich habe sehr, sehr viel gelernt dabei und könnte so eine Installation jetzt selbständig machen.

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Dann kam der Bau der Werkstatt-Toilette und die Montage des Waschbeckens in der Werkstatt (ein Hahn mit Kalt- und Heisswasser, zwei nur mit kaltem).

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Das Heisswasser wird mit einem Oekoboiler erhitzt, der die benötigte Wärme aus der Luft bezieht. Bis zu einer Aussentemperatur von 0°C kann er ohne Zuhilfenahme der eingebauten Heizstäbe bis zu 70°C heisses Wasser herstellen. In der kalten Jahreszeit beziehe ich die benötigte Luft aus der Werkstatt, zwischen Frühling und Herbst wird sie von Aussen angezogen.

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Die Lüftungsklappen im OG sind jetzt auch betriebsbereit. Mittels eines Seilzugs lassen sie sich öffnen und schliessen. Schotklemmen aus dem Segelboot-Bedraf halten die dafür notwendigen Seile.

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Die Einfassung der Dachfenster mit Blechen war eine der wichtigsten Arbeiten, garantiert sie doch, dass bei Regen kein Wasser mehr ins Haus eindringt (ich hatte während der Wartezeit auf diese Installation zwei Mal grössere Wasserschäden). Deshalb war das Dach bis vor kurzem mit einer 8x12m grossen Abdeckplane geschützt.

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Edited by xoff
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  • 6 months later...
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Es sind schon wieder mehr als 5 Monate vorbei, seit ich das letzte Update vom Bau meines Hauses mit der Werkstatt im EG geschrieben habe. Diese lange Pause hat mit der Ausrichtung meines derzeitigen Tuns und Seins auf den Ausbau des im vergangenen Jahr erstellten Hauses zu tun. Ich arbeite von morgens bis abends in, um und am Haus.

Mittlerweile ist es so weit fortgeschritten, dass ich das Wort «fertig» getrost in den Mund nehmen kann...was noch zu tun ist, fällt in die Kategorie Abschlussarbeiten und Detailpflege.

Ich möchte Euch nicht mit den Details langweilen und erspare mir den Aufwand, den Baubericht detailliert nach zu schreiben. Wer sich über zeitnahe Berichte informieren will, schaut sich am besten in meinem Facebook-Profil um (bitte eine Freundschaftsanfrage mit Verweis auf's Forum schicken, denn die Beiträge sind nicht öffentlich). Hier der Link

Es gibt hier eine Galerie zum Thread.

Ich hänge ein paar Fotos vom momentanen Zustand der Werkstatt an. Da ist alles einigermassen verstaut - es muss aber bis zur der guten Ordnung noch einiges umgeordnet, anders verstaut und neu organisiert werden. Platz habe ich jedenfalls genug und ich freue mich riesig darauf, als erstes ein neues Schiff zu bauen. Mein Bruder hat mich durch seinen Urlaub auf der griechischen Insel Samos auf den traditionellen Bootstyp «Kaiki» gebracht - ein Schiffstyp ganz nach meinem Gusto. Hier der Link zum Baubericht.

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