medi Springer Tug

[Tim]

Moin,

manchmal braucht man einen Motivationsschub, um mit etwas zu beginnen. In meinem Fall war es @JojoElbe und sein Micro Springer.

In der zurückliegenden Corona-Zeit wollte ich für den heimischen Pool, einige kleine Springer Tugs erstellen. Insgesamt drei Stück für meine beiden Töchter und mich. 

Pflichtenheft:

- klein soll er sein, halt passend für einen  Pool

- robust soll er werden, ohne Ruder, nur mit zwei Schrauben in Kortdüsen

- preiswert, (Dc130 Motor und zwei China Car-ESC) 

 

Der Erste war als Prototype "Bommel" - (meine Frau ist BVB-Fan ) - der erst geplante Aufbau hat mir nie wirklich gefallen, dazu später mehr.

 

 

Und damit es nicht langweilig wird könnt ihr hier euren Senf dazu geben: 

 

Edited November 28, 2022 by Tim

[Tim]

Der Zweite wird "Klara" heißen. Motoren und Regler hatte ich gleich mitbestellt. 

Rumpfteile, Kortdüsen, Schubhörner und Rohmaterial für die Wellen.

 

Geklebt wird mit RUDER, zur besseren Führung sind zwei kleine Aluröhrchen eingesteckt.

Bommel habe ich damals mit PLA gedruckt. Die beiden weiteren sind aus ABS. Das Warping konnte ich nicht ganz verhindern, ist aber auch nicht schlimm, dafür gibt es ja den 2K Spachtel 

Der Vordere ist schon geschliffen. Die meisten Rillen vom Druck sind jetzt weg. Den Rest regelt später der Sprühspachtel.

 

Weiter geht es mit den Stevenrohren. 5mm Rohre, 4mm Schmiernippel, 2mm Welle. Teflon-Metall-Gleitlager - dumm nur dass ich davon damals nur zehn bestellt hatte und nicht zwölf  

So muss der Dritte erst noch etwas warten bis sich mal wieder eine Bestellung bei Bauer lohnt 

Die Schmiernippel sind auf die Stevenrohre gelötet und dann durchbohrt. Dann konnten die VORHANDEN Teflon-Metall-Gleitlager eingepresst werden.

 

Jetzt muss ich mich erst einmal mit meinen Drucker auseinander setzten und die Schrauben drucken. Beim Bommel hatte ich die Schrauben mit dem FDM-Drucker erstellt. Jetzt habe ich einen SLA-Drucker und werde die Props wohl damit drucken.

 

Viele Grüße Tim

 

[Tim]

Hatte ganz vergessen oben die Technischen-Daten anzugeben:

Länge über alles - 195mm 

Breite - 85mm

Gewicht Rumpf mit Akku aber ohne Aufbau - 250g

Aufbau ca. 50g-70g

Motoren - 130 Baugröße 3V-7,2V

Propellerdurchmesser - 19mm 

2S Lipo 500mAh

[Tim]

Guten Morgen,

für alle Interessierten habe ich die STL Dateien im Downloadbereich eingestellt:

 

[Tim]

In den letzten Tagen habe ich meinen SLA-Drucker wieder aktiviert. Dazu muss ich sagen,  dass dieser schon seit einem Jahr in meinem Besitz ist und ich nie ein wirklich befriedigendes Ergebnis erzielen konnte. Und irgendwann im Juli habe ich das Teil gefrustet in die Ecke gestellt. Die Werkstücke waren nach dem Druck krumm und schief, sowas kannte ich von meinem FDM-Drucker nicht. Andere bekommen doch auch vernünftige Ergebnisse hin, also woran kann es liegen? Ich beschloss ein anderes Resin zu verwenden und siehe da, es funktioniert. Ob es  jetzt an meiner Unfähigkeit das Resin richtig einzustellen, oder am Resin selber lag kann ich nicht sagen. Hauptsache das Ergebnis stimmt jetzt.

Die Propeller sind zumindest sehr schön geworden und warten jetzt auf Ihre Weiterverarbeitung. Habe gleich ein paar mehr gedruckt. Links- und rechsdrehend. In der STL-Datei haben Props eine Größe von 40mm diese muss auf 19mm reduziert werden, dann passen sie in die Kortdüse. Die Bohrung hat jetzt einen Durchmesser von ca. 1,8mm und muss leicht auf 2mm aufgebohrt werden, damit die Welle später auch reinpasst. 

In dem Zuge drucke ich auch einige Bauteile für die Wilanne aus, so dass es da auch bald wieder weiter geht.

 

Euch allen einen schönen zweiten Advent.

Frohes Basteln! 

[Tim]

Letzte Woche war ein kleines Paket mit einem Adurino Nano bei mir angekommen. … wir mussten uns dann erst einmal ausgibt kennenlernen. 
Nein, ich bin nicht in den falschen Thread gerutscht. Nachdem ich gesehen habe, dass diese kleinen Controller für wirklich kleine Geld zu bekommen sind, reifte der Plan in dem Kleinen nur einen Sbus Empfänger in Kombination mit Adruino Nano und zwei China ESC ein zu bauen.

 Warum: das Ganze ist sehr kompakt und preiswert, da ich keine weiteren Module zum Schalten der Beleuchtung mehr brauche. Auch der Sbus Empfänger kosten fast 10€ weniger als der rx4r. 
 

Was wird benötigt:

SBus-Eingang; zwei PWM Ausgänge für die ESCs; zwei Arbeitsscheinwerfer vorne; zwei Arbeitsscheinwerfer hinten; ein gelbes Funkellicht (mit 5LEDs); eine Sonderbeleuchtung im Fahrstand. (Insgesamt 10LEDs, jede LED kommt an einen Pin des Adruinos); Spannungsmessung über Analogeingang.

Das Board hat auch eine Konstandspannungsquelle 5v 400mA an Bord, diese reicht für die LED aus. Servos hat der Kleine nicht. 
 

Der Nano kommt mit dem Empfänger in den Aufbau, die beiden ESCs und der Akku in den Rumpf. So wird nur eine vierpolige Steckverbindung benötigt und die Antennen vom Empfänger sind auch weiter oben installiert.

Kurz gesagt: nach viel Herumprobieren und unzähligen YouTube-Videos, ist die Programmierung soweit im Kasten. 

Das Funkellicht habe ich auch heute morgen gelötet und läuft richtig gut. Jetzt brauche ich noch einen guten Tip wie ich dafür einen geeigneten Leuchtenkörper bekomme. Klares Harz hätte ich noch, aber mein Trennmittel ist mind. 20Jahre alt - taugt das noch was?

Fotos reiche ich noch nach.

Euch allen noch einen schönen Restsonntag.

 

[Tim]

Hier kommen die Bilder, leider etwas unscharf - ich habe es versucht, aber die kleinen 602 LEDs wollten sich nicht fokussieren lassen  

Ich hoffe es sind die sechs im Kreis angeordneten LEDs dennoch zu erkennen. Ein Video gibt es auch: https://www.youtube.com/shorts/955rXHyZ8Yg

Das Funkellicht hat zwei Modi: Kreislicht (hier kann ich die Geschwindigkeit zu testzwecken noch regulieren) und ein Blitzlicht (für eine "Akku-Low" Signalisierung). Das Ganze muß jetzt noch irgendwie in ein Gehäuse gegossen werden.

 

Und hier einmal der komplette Testaufbau: unten links ist das Funkellicht.

Viele Grüße

Tim

[Tim]

Wie versprochen gibt es jetzt wieder ein paar Bilder. 

Drucker läuft wieder und Schwups - ist das Deck aus ABS mit einer 0,16mm Schichthöhe gedruckt.

Den Aufbau wollte ich mit dem SLA-Drucker erstellen ging dann aber deutlich in die Hose. Glaube aber es lag an dem evtl. nicht richtig durchmischten Resin, werde es aber ein andermal nochmal versuchen. Den ersten Aufbau habe ich dann erst einmal in PLA gedruckt, auch um zu schauen, wo dieser noch verändert werden muss. 

(Links der Resinunfall und rechts die erste Version in PLA.)

 

Da das Deck und der Aufbau jetzt bereit lagen, mussten die an einander angepasst werden  und natürlich geschliffen werden 

Natürlich passte das Deck nicht so einfach in den Rumpf (wusste ich schon vom "Bommel"), der Rumpf hat sich beim Drucken etwas nach innen verzogen. Nicht schlimm ist genug Futter da, das dem Stechbeitel zum Opfer fallen kann. Aufwendiger war es die Rillen in der Süllaufnahme vom Aufbau glatt zu bekommen, so dass der Aufbau geschmeidig auf dem Süll sitzt. Irgendwann hatte ich mir dann einen 1mm Bohrer in meine Minimot gespannt und einmal den Spalt aufgeräumt. 

Die Flächen sind grob vor geschliffen, wir eh noch gespachtelt. Das Deck habe ich nur von außen und den Süll geschliffen. Das Muster auf dem Deck sieht sogar ganz ok aus, bleibt also so. Die Schanzinnenseite kann auch so bleiben, bin nicht so blöd mir die Arbeit zu machen  sieht später eh keiner.

Hier ein kleiner Überblick über die Bauteile. Ganz oben rechts liegt der Adruino Nano und darunter RSSR Empfänger. Die Verkabelung im Rumpf habe ich schon fertig gestellt. Die ESC habe neue Silikonkabel erhalten und der, überflüssige Ausschalter ist durch eine Drahtbrücke ersetzt worden. 

(oben der Lieferzustand; unten die angepasste Version)

 

Ein Wort noch zu den ESCs: die kosten beim Chinamann nur 3-5€, ich hatte davon gleich sechs stück bestellt und zwei davon sind auch seit einem Jahr im Bommel in Betrieb. Was ich nicht wusste (stand nicht in der Beschreibung), ist dass diese kleinen Dinger auch eine 5V BEC Spannung ausgeben. Ist mir erst jetzt aufgefallen beim zusammen brutzeln der Komponenten. Beim "Bommelchen"  sind aber beide  ESC und der 2SAkku parallel am Empfänger angeschlossen und es gab keine Rauchzeichen von den ESCs. Dann werden diese wohl Dioden eingebaut haben - Glück gehabt.  

Vorgeschliffen ist alles, dann kanns mit dem Zusammenbau losgehen. Die ABS Kortdüsen werden mit Ruder verklebt.

 

Dann folgen die Wellen und die Kortdüsen-Verstrebungen. Verklebt mit UHU-Endfest, ein Zahnstocher hat mir beim Auftragen einen guten Dienst erwiesen. 

Bevor das Deck auf den Rumpf kommt, wird die Technik eingebaut, auch die Propeller müssen noch hübsch gemacht werden.

 

Euch allen ein schönes Wochenende. 

v.g. Tim

 

 

 

 

[Tim]

Teilabnahme und Stellprobe:

 

v.g. Tim

 

 

[Tim]

Knut (er trägt gern einen Friesennerz) war schwer beindruckt und wollte mir beim weiteren Bau zur Hand gehen. Während ich mich um die Technik kümmerte, hatte Knut, den Wetterschutz mit Unterstützung von Kumpel Hans, schonmal angepasst. Beide waren der Meinung, dass der Wetterschutz aus ABS seinen Zweck erfüllt, aber ich sollte doch nochmal darüber nachdenken einen Weiteren aus Resin zu drucken. 

 

 

Wie schon gesagt, kümmerte ich mich um den Einbau der Technik. Die Motoren sind einfach mit Kabelbindern fixiert - das reicht vollkommend aus. Die ESCs werden mit Klettband an die Seitenwände befestigt. Die vierpolige Postenleiste, die später als "Hautschalter" fungiert, ist auch mit UHU-Endfest ins Deck eingeklebt. Das Gegenstück befindet sich später im Fass. Indem dieses um 90° verdreht aufgesteckt wird, kann das Boot aus- bzw. eingeschaltet werden.

 

 

Hier das ganze fertig verlötet von unten. zwei der vier Pins sind abgeknipst, da sie nicht gebraucht werden. Das Gegenstück ist auch schon verlötet und zwei Pins abgeknipst.

(Das grüne Fass ist vom "Bommel" entliehen)

 

 

Knut und Hans haben während dessen das fast fertig gestellte Herz der Steuerung entdeckt und begutachtet. Es fehlen jetzt noch die Vorwiderstände (SMD602) für die zwölf LEDs und der eine für den SBUS-Inverter der noch fehlt. Dachte ich hätte den in meinem Sortiment - falsch gedacht ab 2,7K Ohm ist Schluss und ich brauche einen 6,8K. Ich also los und zum letzten verbliebenen Elektronikgeschäft am Ort gefahren - nein SMD-widerstände führen sie nicht mehr. 

Also jetzt doch beim Chinamann bestellt, dann dauerts halt zwei Wochen. Aber es gibt auch so noch genug Arbeit.

(Das kleine Ding das Hans da hoch hält ist der süße Empfänger, RXSR Frsky)

 

Beim Deck aufkleben hatte ich dann wieder Hilfe. Geklebt wurde mit Ruder L530. Ein super Kleber für ABS, aber ich sau damit immer furchtbar rum, an der Dosierbarkeit könnte die Fa. Ruder wirklich noch etwas arbeiten.

 

Hier kann der Klebefusch besser gesehen werden. Wird aber eh noch gespachtelt und geschliffen, das Endergebnis sollte, dann hoffentlich wieder passen.

 

Jetzt erst einmal den Kleber auslüften lassen und dann spachteln.

 

Viele Grüße Tim

 

[Tim]

Und schon wieder ein viertel Jahr rum  ...  also höchste Zeit den Bericht weiter zu schreiben 

Der fehlende Widerstand für den SBUS-Inverter ist mittlerweile auch geliefert und eingebaut, soweit funktioniert die Technik. 

Die Lücke zwischen Deck und Rumpf wurde auch gespachtelt und versschliffen.

... wenn da nicht immer diese pingeligen Inspekteure wären  

Kleine Hinweis für die Nachbauwilligen: Im Downloadbereich gibt es  neue Dateien, unter anderem auch der zwar nicht nötige aber durchaus praktische Blinddeckel (siehe Bild im Vordergrund). Dieser kann auch für einen selbst entwickelten Aufbau als Grundlage dienen.

 

Der eigentliche Grund für den stockenden Bauvorschritt, lag vor allem an den vielen Fehlversuchen (oder meiner Unfähigkeit) den Aufbau mit dem SLA Drucker zu drucken.

Sah wirklich gut aus ....

... bis ich dann das Ende sah. Ich hab's nicht hinbekommen, egal wieviel Stützen ich setzte, die letzte Reihe reißt immer wieder ab. 

Einen hatte ich schon in PLA gedruckt, der ist auch ganz Ok (sieh Beitrag 13.1.23) muss halt noch gespachtelt und geschliffen werden. Der PLA wird dann für den Bommel, für Klara soll es dann einer aus ABS werden. Hat auch sogar ein besseres Ergebnis bei raus als wie mit PLA. 

Wer von Euch erfolgreich den Aufbau in SLA Druck, dann wäre eine Post im Kommentarthread SEHR erwünscht. Bin mit dem SLA Drucker immer noch nicht so richtig warm geworden, daher bin ich für jeden Tipp dankbar. 

 

Den Wetterschutz habe ich erst in ABS (siehe 13.1.23) geduckt war ganz Ok, nur bei den Fensterrahmen ist eine Menge Nacharbeit angesagt. Daher habe ich den SLA Drucker bemüht. Hat mal wieder einige versuche gedauert mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, aber auch hier ist das Ende wieder leicht verzogen. Ist aber kaum zu sehen, daher Alles im grünen Bereich.

Hier sind auch die diverse Anbauteile mit ausgedruckt (Lukendeckel, Strahler, Haltebügel, Auspuff und das Schutzgitter)

Da sind wir dann auch gleich bei den Strahler, Klara soll vier Stück bekommen; Zwei nach Vorne und Zwei nach Hinten am Wetterschutzdach. Die erste Version war etwas sehr klein geworden. Etwas vergrößert - immer noch winzig - vor allem die Haltebügel (sehr filigran). 

(erste Version der Strahler mit den Sockeln fürs Funkellicht)

Die Haltbügel sind mit Sekunde Kleber am Strahlergehäuse angeklebt. Von innen sind die Strahler mit Liquid Chrome bemalt zwei bis drei Schichten sind nötig, um die Gehäuse etwas lichtdicht zu bekommen. Die Verglasung entsteht dann aus Resten von Klarsichtverpackungen, echte Fummel Arbeit. Gut dass es nur vier Strahler sind. Aber wie oft ich diese Scheibe wiederfinden musste, kann ich nicht schreiben. 

(Hier sind die vier Strahler mit der Rückseite zu sehen)

Mittig aufs Dach sollte auch, wie schonmal angesprochen, ein Funkellicht platziert werden. Ich hatte mich, für den Druck des Lampenkörpers, gegen den Resindrucker entschieden. Wäre sicher das schönere Ergebnis, aber so oft werde ich nicht klar drucken und Filament läßt sich deutlich länger lagern als Resin. Auch die Kosten sind deutlich geringer. 

Gleich ein paar mehr Lampenkörper gedruckt.  Zum testen.

Zum einfärben wurde ein Set Tauchlack bestellt. Testweise gabs wurde ein "Glaskörper von innen und einer von außen eingefärbt; von außen ist schöner.

In die Bodenplatte (sieht aus wie eine U-Scheibe) kommt ein kurzes 2mm ABS Röhrchen auf das die gelbe Haube geklebt wird.

Abers es war jetzt auch mal Zeit für etwas Farbe. Um es vorweg zu nehmen Für die Farbgestaltung ist meine kleine Tochter Pia verantwortlich, ich bin nur ausführende Kraft. 

Aufbau weiß:

Nicht ganz perfekt, war meine erste Erfahrung mit Molotow Premium Sprays. Glaube die Sprühdose war zu kalt (im Keller sind es nur 16°C).

Das Lila vom Rumpfs ist deutlich besser verlaufen (Spraydose in der Wohnung vorgewärmt) Ja das ist lila, je nach Lichtfarbe wird es lila oder blau.

Das Schanz soll dann Magenta werden, dann aber Arcyl, daher auch erst die dunklere Farbe zuerst, ad diese auf Nitrobasis ist. Die Farbe sind alles Reste und die Molotow Farben wollte ich, gern bevor ich diese bei der Wilanne benutze, einmal testen.

Jetzt ist nur die Frage "Milka" oder "Telekom" Werbung. 

Auf dem Foto sind alle bisher gedruckte Teile zu sehen. Hans versucht gerade die erste Glasscheibe in einen der Strahler einzusetzen, auch das Funkellicht ist testweisen aufgesteckt.

 

(Das Ganze etwas größer)

 

Euch allen eine schönes Eiersuchen.

Frohe Ostern!

[Tim]

Hoffe die Eiersuche war erfolgreich  ... wie ist schon Weihnachten   

 

Auch wenn lange nichts passiert ist, jetzt geht es endlich weiter 

 

Zuerst hat das Deck seinen grauen Anstrich bekommen - der Unterschied zum Grau des Filamentes ist so gut wie nicht zu sehen - daher auch kein Foto. Sobald die Farbe durchgetrocknet ist geht es mit dem Rosa weiter. ROSA? Richtig es wird kein Magenta mehr werden. Aber von einem Hellblau konnte ich meine Tochter auch nicht überzeugen. Dann eben rosa. 

 

Während also das Deck trocknet, kümmerte ich mich um einige Kleinteile, damit diese auch Farbe bekommen können. 

 

Der Lukendeckel bekam seine Griffe

 

Beim Fass (Ein-, Ausschalter) wurde der Boden ausgefräst und der Stecker eingeklebt.

 

Dann bekamen die beiden Pusher ihre Poller.

Die 2,5mm Aluröhrchen sind oben mit Uhu-Endfest verschlossen und nach dem trocknen verschliffen. Für die 1,5mm Querstreben gab es dann noch jeweils eine Bohrung.

 

 

So sieht das ganze dann zusammengebaut aus. Das Fass hat auch noch seinen Deckel bekommen.

 

Heute versuche ich mal die Decals auszudrucken (der Firmendrucken ist einfach besser als meiner zu Hause )

 

 

Beste Grüße

Tim

 

 

 

Edited December 21, 2023 by Tim

[Tim]

Gestern Abend haben die kleinen 603 SMD-LEDs ihre 0,2mm Anschluss Drähte erhalten. 

Ok ... so ran gezoomt, könnte ich das Doppelklebeband mal tauschen. 

 

.... die wurden gleich in die vier Scheinwerfer eingezogen und eingeklebt.

 

Einer wollte nicht und muss nachgearbeitet werden. 

 

Und heute ... endlich Urlaub - wurde es bunt.

Die Pusher, die Luke und das Fass bekamen vorab einen einen Lage Primer in weiß. Danach ging es mit der eigentliche Farbe weiter.

 

 

Knut und Hans können es kaum glauben, dass es wieder weitergeht und prüfen den aktuellen Bauvorschritt - ganz genau. 

Ganz schön poppig 

Jetzt dürfen die Lackschichten erst einmal ordentlich bis nach Weihnachten durchtrocknen. 

 

Schöne Weihnachten!

 

 

 

[Tim]

Im Grunde war für die Feiertage nicht viel Bauzeit geplant, das Schicksal wollte es jedoch anders und Corona, kam zu Besuch.  Also jegliche Treffen und Besuche abgesagt. Das einzig positive ist, es gibt wieder etwas mehr Zeit zum Bauen und es geht auch keinem wirklich schlecht. Halt einfach nur positiv.  

 

Hatte mich etwas mit Kleinkram beschäftigt. Fensterrahmen, Armaturenbrett und die hinteren Poller wurden gezeichnet und gedruckt. Die Dateien stelle ich ins Downloadverzeichnis zur Verfügung.

Dann habe ich die drei Scheiben für das Wetterschutzdach erstellt. Dafür habe ich Schablonen gezeichnet und ausgedruckt (auch im Downloadbereich). Diese Klebe ich mit Doppelklebeband auf 0,5mm PETG KlarPlatte.

 

Dann grob ausschneiden ...

... und jetzt SCHLEIFEN, bis die Scheibe bündig mit der Schablone ist. Es ging recht fix und es sind nur drei Scheiben. 

Das gute an den Platten ist die Schutzfolie. Denn diese habe ich nicht abgezogen sondern zum Schleifen auf der Scheibe belassen. Denn jetzt lässt sich die Scheiben ganz leicht von der Folien abnehmen, direkt aufs Klebeband geklebt, wäre das so nicht möglich. Danach gab es noch etwas Nacharbeit mit Nassschleifpapier ...  fertig. 

(eine Scheibe ist hier testweise mit Rahmen eingelegt / eine Schablone nur noch mit der Folie und die andere schon mit doppelklebeband präpariert)

Die Fensterrahmen habe ich mit dem Filamentdrucker gedruckt, der Resin-Drucker hat zwar eine deutlich höhere Auflösung, aber bei den dünnen, flächigen Bauteilen hatte ich bisher weniger guter Ergebnisse. das Ergebnis mit dem FMD ist aber auch akzeptabel. Die Rahmen haben innen eine 0,24mm tiefe Aufnahme für die Scheiben, so können diese später leicht positioniert werden. Für alle die die Rahmen drucken möchten, ist wichtig den Slicer richtig einzustellen: erste Schicht 0,2mm, alle weitern Schichten 0,12mm mit einer 0,4mm Düse.

Ich hatte versucht die Rahmen für ein besseres Finish zu schleifen, sind dann aber schnell zu dünngeworden. Mal sehen wie sie aussehen wenn sie lackiert sind.

Genau damit geht es morgen dann weiter. 

 

Habt alle noch einen schönen zweiten Weihnachtstag und bleibt gesund.

[Tim]

Weiter ging es in der Spritzkabine. Die ganzen Kleinteile sind auf Schaschlikspieße fixiert und bereit. 

 

.. und so sehen die lackierten Fensterrahmen aus. Habe sie nur ganz leicht einmal mit 240er Naßschleifpapier bearbeitet. Sind nicht perfekt, aber OK 

 

Danach kam der der Wasserpass an die Reihe. Die Scheuerleiste hatte schon vorher ihren Lack abbekommen. 

 

Nachdem alles gut durchgetrocknet war kamen die Decals an die Reihe.

Ich hatte noch ein Blatt Decal-Folie über und habe diese noch am Letzten Tag vor meinem Urlaub in der Firma ausgedruckt. Dann gab es noch zwei Lagen Klarlack zu Fixierung und dann zum trocknen in den Druckerschrank. Da konnte sie staubfrei durchtrocknen.

 

Die Folie ist leider sehr dünn und nicht leicht heile aufzubringen, aber nach einigen Fehlversuchen (hatte extra alles drei bis viermal gedruckt). 

Den Steuerhebel habe ich aus einem Stück Messingdraht gebogen, ist aber noch nicht fertig. DIe Schubhörner und der Lukendeckel sind jetzt auch final angeklebt.

 

Langsam geht es der Fertigstellung entgegen 

Morgen sollte alles einen Klarlacküberzug bekommen, dann sollten auch der Glanz der Decals verschwinden. 

 

 

 

[Tim]

Euch allen ein Frohes Neues Jahr 2024! 

 

Klarlack ist drauf ... Glanz noch da! 

Auf den weißen Flachen ist es noch ok, aber auf den pinken Stellen 

Und das Schlimmste; ich hatte mal gelesen das vor dem Aufbringen der Decals die Fläche mit glänzenden Klarlack behandelt werden müssen, hatte ich total vergessen. Dass es dann aber so schlimm aussieht.

Nun denn es gibt zwei Optionen: alles so lassen oder mit pink erneut übersprühen und eine neue Beschriftung anbringen, dann aber mit Folie und nicht Decals ... das werde ich mir noch überlegen 

Die hinteren Poller haben auch ihren Platz gefunden.

 

Nachdem ich auch die letzte der vier Scheiben für die Scheinwerfer geschliffen haben. Dann merkt man erst, wie dick die eignen Finger sind. 

Die Scheiben dafür sind aus Resten alter Klarsichtverpackung mit der Stärke 0,3mm. Und wenn eine herunterfällt, ist sie nicht nur weg sondern bleibt es auch! Die "Gläser" sind nicht geklebt sondern nur hineingedrückt - halten super. 

Das Funkellicht ist auch eingeklebt, musste etwas suchen bis ich es wiedergefunden hatte. War schon lange her, dass ich es gelötet hatte. 

 

Dann wurden den die Litze geordnet und mit UHU Endfest fixiert. Die vier Strahler haben haben eine gemeinsame Masse bekommen, so sind es drei Drähte weniger die runtergeführt werden müssen.

Insgesamt beherbergt das Dach 9 LEDs, da kommen schon einige Adern zusammen. 

Im Bereich des Holmes sind die Litze in Schrumpfschlauchen gebündelt und diese mit Sekundenkleber angeklebt. Sollen später noch gestrichen werden.

 

Dann gab es eine kleine Hochzeit. Verklebt habe ich beide mit UHU Endfest da der Wetterschutz aus Resin ist und meinem Sekundenkleber traue ich nicht. 

So darf es bis morgen trocknen.

 

Kleiner Nebenschauplatz; die Welle ist am Ende (Propellerseite) etwas eingekerbt. Beim ganz genauen Hinschauen der liegenden Welle ist die Kerbe zu sehen.

 

Die Kerbe dient dem Formschluss zum Propeller. Die Narbe wird einfach mit dem Kleber aufgefüllt, trocknen lassen und später noch etwas Farbe drauf - Fertig. 

 

Soweit bis heute. Für die nächsten Tage ist etwas Lötarbeit angesagt, die ganzen Kupferlackkabel wollen entwirrt werden. 

 

 

[Tim]

Endspurt! 

 

Der Wetterschutz ist fest. Da der Nano noch ein paar Ausgänge frei hat, wollte ich gern für den Steuerstand eine RGB LED einbauen (meine Tochter liebt bunte Lichter ). Der Nano schaltet "plus" , im meinem Sortiment gab es aber nur "minus" schaltende RGB-LEDs. Was tun?  Ganz einfach drei SMD 603 LED (rot, grün, blau) nehmen und daraus was machen. 

Die LEDs habe ich auf der Kathodenseite mit einem 0,2mm Kupferlackdraht verbunden und die Anoden haben dann auch ihre jeweilige Litze erhalten. Dann das ganze mit Sekundenkleber auf ein Stück klarem Plastik geklebt und von hinten mit UHU Endfest vergossen. 

 

(Foto: noch vorm vergießen)

 

 

Hier mit eingeklebten Armaturenbrett und Steuerhebel. Die RGB LED ist unten im Fußraum zu sehen.  Die Schrumpschläuche und Litzen haben auch noch etwas Weiß bekommen.

 

 

Und damit die ganzen LEDs auch leuchten können mussten diese auch mit dem Nano verbunden werden.  Um die Platine später auch mal wieder ausbauen zu können wurde zwei siebenpolige Stecker gewählt.

Die Widerstände für die LEDs hatte ich schon aufgelötet - das war mir total entfallen.  Wieder etwas Arbeit gespart. 

 

 

So sieht es dann fertig aus. Links ohne den Arduino Nano. Der Empfänger sitzt, oberhalb der Platine, mit Klettband am Lukendeckel. Die Pfostenstecker sind einfach mit Doppelklebeband befestigt, so können diese auch wieder gelöst werden.

 

 

Dann gab es für die Schubhörner noch etwas Moosgummie.

 

 

Heute Abend werden ich noch die Scheiben und Rahmen einkleben. Dafür nehme ich immer den Contacta Clear von Revell.

Die Fenster können aber nur einzeln eingeklebt werden, so bleibt in den Trocknungspausen Zeit für diesen Bericht. 

[Tim]

War etwas gefrustet, da ich dachte das Boot wäre jetzt, bis auf einen Skipper, fertig.  

Es gab einen Schwimmtest mit Werfterprobung.

Auch die Fotos möchte ich euch nicht vor enthalten:

Die Schwimmlage sieht gut aus und es ist auch noch Luft für den Skipper (10g-15g). Es hat jetzt auch ein 850mAh Akku, anstelle des ursprünglich geplanten 500mAh Packs, seinen Platz gefunden. Die Technik funktioniert auch wie sie soll (ein Video ist schon in Arbeit) 

ABER: nach 15minuten planschen im Kellerpool musste ich feststellen, dass eine erbliche Menge Wasser seinen Weg ins Innere gefunden hatte.  

... nur wo! ... Der Rumpf is nicht wirklich groß. ... Die Wellen waren es nicht.  ... also doch der Rumpf ... und siehe da:

Geklebt und gespachtelt und dennoch ein Löchlein  Hätte den Rumpf schon viel früher auf Dichtigkeit testen sollen. Nun denn ... 

... mit einem Zahnstocher gab es mehrere Tropfen G4 auf das Loch aufgebracht. Von Innen ging es leider wegen der Nahtstelle nicht. Die Tropfen wurden regelrecht ins Loch gezogen. Fünf waren es. Den Rest habe ich dann abgewischt ...

... und dann etwas Klarlack drauf. Sieht leider nicht mehr so schick wie vorher aus  aber dicht ist der Rumpf jetzt. 

 

Wie schon geschrieben, das Video in Arbeit 

 

 

[Tim]

Hier noch das versprochene Video, leider gab es bei den Lichtwechseln etwas Qualitätseibussen 

 

Medi Springer Tug "Klara" Funktionstest

[Tim]

Euch einen schönen Restsonntag.

Edited March 17 by Tim

[Tim]

Jetzt nach einigen Testfahrten ist der Stb Motor durchgebrannt.  Habe die kleine aber auch auch nur mit einem Motor gut an Land bekommen. Die Welle laufen noch recht schwer und das war wohl zu viel für das Motörchen. Denke die Wellen müssen sich erst noch etwas einlaufen. 

Also etwas stärkere Motoren: Hatte noch zwei "INJORA 130 Bürsten Motor 80T" rumliegen und eingebaut. 

Ok die kleine Klara konnte sich nicht ganz entscheiden, ob sie Gleiten oder Tauchen sollte.  Auch mit stark gedrosselten Antrieben war das NIX- kein schönes Fahren (hätten @Steinbeisser Springer rechts überholt).

Jetzt habe ich erstmal andere Motoren bestellt und hoffe die haben etwas mehr Leistung und nicht ganz soviel Drehzahl. 

Werde dann berichten. 

[Tim]

Es ist ja gerade Messe in Dortmund und kurz vorher kamen die neuen Motörchen an (Variante B: Super Magnet).

Sie machten schonmal einen ganz vernünftigen Eindruck.

 

 

Der Einbau ging recht flott ... habe da schon meine Übung drin.

Und dann ging es zur Messe nach Dortmund. Erste Fahrversuche waren ein voller Erfolg. Die Motoren haben genug Leistung, auch für etwas flottere Fahrt, werden nicht mehr übermäßig warm und lassen sich auch langsam fahren. 

Im Grunde musste ich die Motoren sogar etwas drosseln, denn die Kleine hatte Ambitionen zum U-Boot . Jetzt fehlt noch ein Freifahrtversuch im See, aber dafür übergebe ich gern das Steuer an die Kapitänin.

vg