Problem mit Bandsäge

[kannix]

Hallo,

nach ein wenig Geplauder hier über das richtige Werkzeug hab ich mir die Proxxon Bandsäge gekauft.
Ein klasse Werkzeug für den Preis !!

In weichem Holz schneidet das Ding super präzise, ich kann z.b. mit ner kleinen Führung aus 15mm Fichte prima 3mm Leisten (z.b. als Decksbelag) schneiden.
(Mit meiner großen Kreissäge hätte ich durch die Schnittbreite fast 50% Verlust)

Im Metallbau schneide ich damit auch 30mm Messing. Alu usw. auch kein Problem ...

Aber :

Wenn ich versuche, meine kleinen Leisten (z.b. 3mm) statt aus Fichte mit Hartholz zu schneiden (z.b. Eiche), wandert das Sägeblatt trotz minimal kurzem Führungsabstand extrem nach links aus. Wenn ich weiterschneide reißt dann irgendwann das Sägeblatt.

Was ist da los ?? Ich verstehe die Ursache nicht : wenn's in Fichte geht, ist doch alles prima eingestellt, das Blatt gerade usw. Wieso dann der Effekt bei Hatholz ??

 

Edited September 28, 2022 by kannix

[DerDuke]

Hallo, 

ich habe das selbe Problem nur wenn der Druck (oder Schub) auf das Sägeblatt zu groß wird. 

[Ralph Cornell]

Dasselbe bei einer Dekupiersäge. Da hilft nur Geduld, und den Druck des Vorschubs verringern.

[BernhardK]

Ich denke, dass außer einem zu hohen Vorschubdruck auch die Faserrichtung ausschlaggebend sein kann. Bei Sperrholz kaum, aber bei Massivholz (... Fiche, Kiefer etc.) dürften Schnitte längs zur Faserrichtung schnell zum Problem werden, quer zur Faserrichtung hingegen kaum. Beachte das mal genauer.

Grüße
Bernhard

[MiSt]

Ein Thema ist auch die Schränkung der Zähne, bzw. generell das Sägeblattdesign. Wenn die Schränkung unzureichend, oder ungleichmäßig, oder ungleichmäßig verschlissen ist, kommt es zum einseitigen Auswandern, wenn sich das Blatt nicht freischneiden kann wegen z.B. zu viel Vorschub.

Man kann strenggenommen nicht mit einem "Universalblatt" arbeiten, auch wenn es in der Praxis oft einigermaßen funktioniert - je nach Anspruch.

 

 

Edited January 31, 2023 by MiSt