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Magnetismus oder Denkfehler? Anschluss von 2 Lüftermotoren


Spreeathener

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Guten Abend erst mal an alle. Vielen Dank für eure zahlreichen Tipps und Vorschläge. Ich habe mich für den E-Fall erstmal für 4 mm Messingrohre entschieden, Danke Tim. Das geht ruck zuck. Gleichzeitig habe ich mein Problem auch dem Shop berichtet woher diese Lüfter stammten und prompt heute früh schon eine super Antwort bekommen, man sendet mir Lüftermotore höherer Qualität eines anderen Herstellers zu. Die sollten morgen hier sein, dann kann ich am Donnerstag doch ganz entspannt mit meiner Blazer in den Urlaub fahren. Ich hatte mir noch gestern Nacht bzw heute ganz ganz früh ein Konvolut an Motore auf den Tisch gelegt, angefangen von 530er Raboesch, Absima Trust B-Spec, Simprob 650er bis hin zur billigsten Tamiya Blechbüchse. Habe dann alle Lüfter mit Strom versorgt und bin an die auf dem Tisch liegenden Motore heran. Die lüfter stoppten bei jedem Motor, wenn ich dichter als 2,5cm dran war. Sowohl die Lüfter als auch die Kühlaufsätze stammen von Absima aus dem RC Car Bereich, auch die Thrust B-Spec Motore. Das sollte lt Hersteller perfekt abgestimmt sein. 

Michael, auch Dir besonders Danke. Ich hatte am Anfang die 650er Simprob dran, welche Du ja noch aus meiner Denverproblematik kennst, aber die lutschen den 15AH Accu zu schnell leer, deshalb hatte ich mich für die 540er entschieden, die verbrauchen viel weniger bei fast gleicher Geschwindigkeit, oben ist das Video zu sehen, ich denke das sieht so ganz stimmig aus. Kühlschlangen usw. habe ich alles schon hier zu liegen, aber dazu bedarf es eines etwas intensiveren Umbaus des Bootes. Denn so passt das aus Platzgründen einfach nicht, kann mal eigentlich ganz gut sehen auf meinem Foto oben.  Den Servo nach hinten versetzen geht nicht, weil dann die Spannung und Biegung der Bowdenzüge zu straff ist und blockeiren würde. Nach vorne versetzen dauert dann eben halt, weil alles was jetzt davor ist, einen anderen Platz braucht. Deshalb meine versuchte Zwischenlösung mit der Luftkühlung um erstmal gefahrlos fahren zu können.  Ist halt doof, wenn man stur nach Bauplan baut und dabei übersieht, das so manch ein Bauplan auch nicht immer richtig durchdacht ist. Das merke ich jetzt an den Platzproblemen zwischen den Kehrers. Es sollte bis zum Urlaub halt erstmal schnell gehen. 

K Mar, wie du jetzt lesen kannst, ich habe die Lüfter bei meinem Feldversuch einzeln gehabt, Y-Kabel war ein paralleles und kein serielles. Danke aber trotzdem. Gerade wenn man Frust hat, macht man die meisten Fehler. 

Bin jetzt echt gespannt, ob das mit den neuen Lüftern funktioniert, warten wir mal ab bis morgen. 

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Mirko, wenn Du den Servo für die Umkehrklappen quer hinter die Motoren baust ist das knapp über gar keine Arbeit :weisnicht: - dafür reicht der Platz.

Noch vier Sätze zu den Lüftern respektive deren Hallsensoren, die ja nahezu sicher die Ursache der Fehlfunktion sind: Ein statisches Feld wie das Streufeld der Bürstis im montierten Zustand des Lüfters darf die Sensorik nicht stören. Maximal bei Motorlauf und ein paar Modulationen des Streufeldes dadurch, aber an sich auch dann nicht, nein. Das muss vom Hersteller so designed werden, dass nur Feldänderungen, die mutmaßlich vom Rotor kommen, bearbeitet werden, und nicht statische Fremdfelder. Anders gesagt: Zurück mit dem Elektroschrott.

 

Edited by MiSt
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Guten Abend erst einmal. Vielen Dank euch. Ihr seid spitze. Heute sind die neuen Lüfter eingetroffen. Sie funktionierten zwar, aber mit sich ständig ändernden Drehzahlen. Ich hatte sie so eingebaut wie die ersten Lüfter. Nun, ich habe jetzt einen Kompromiss gefunden. Nachdem ich die neuen Lüfter mit längeren Schrauben ca. 1 cm über den Kühlkörpern montierte, lief das endlich so wie es soll. Nur die Montage auf diese Art und Weise war von dem neuen anderen Hersteller mit Sicherheit auch nicht so vorgesehen. Und zu guter letzt waren die Dinger auch noch verpolt. Aber es ist und bleibt nur eine vorübergehende Maßnahme. Nach meiner einen Woche Urlaub, werde ich das Servo nach vorne verlegen und dann wird Platz für die Kühlwasserschlangen. Im Moment ist die Kühlwasserversorgung ja nur durchgeschleift und dienen als Atrappe. Sieht aber cool aus. 

Danke immer wieder Michael, ich habe in der kurzen Zeit in der ich hier in diesem Forum bin, so viel gelernt von Dir und kann es nun auch anwenden. All diese Probleme hatte ich nie in meiner langjährigen RC Car Zeit.  Schiffe sind halt anders. 

Der Platz hinter den Moren reicht leider nicht Michael, Biegung der Bowdenzüge zu stark, wie geschrieben, da war der Servo nämlich schon einmal. Egal ob längs oder quer. 

Allen trotzdem Danke für die hilfreichen Ideen, ich werde wieder berichten. Anbei ein Foto von meiner Kompromisslösung. 

 

 

20220928_155358.jpg.0b538d977406f547c4f68a96e2bb762c.jpg

 

 

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Nochmal die Idee von Michael mit dem Versetzen des Servos aufgegriffen:

nach Vorne sagst Du geht nicht da dann die Schubstangen zu labbrige sind. - richtig?

Wenn Du dort dann den Servohalter, um 180Grad drehst, so dass der Anschlagpunkt der Gestänge fast gleich ist, sollte es doch funktionieren. Nur noch die Servowegrichtung ändern - fertig.

Alternativ könnte der Servo auch nach Achtern, zwischen die Jets, verschoben werden.

Oder die beiden wabbeligen Schubstangen teilweise mit einem 3mm Alurohr verstärken, damit die sich nicht so durchbiegen.

viele Grüße Tim

Edited by Tim
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Der Servo kann mit dem aktuellen Halter + schmaler "Wippe" für die synchrone Verstellung der Umkehrklappen natürlich nicht 1:1 quer ;).

Halter quer und neue, breite "Wippe" quer wäre eine Möglichkeit, könnte ggf. aber in der Tat mit der Länge der zentralen Wippenansteuerung ein Problem werden.

Pro Umkehrklappe ein eigener Servo quer wäre bei den heutigen Servopreisen die simpelste Lösung. Würde auch perspektivisch die Möglichkeit eröffnen, die Klappen separat zu steuern - das könnte zum Manövrieren reizvoll sein, wenn die Dinger denn überhaupt auch nur ansatzweise "anständig" funktionieren würden :weisnicht::mrgreen:. Insofern kann man die Klappensteuerung auch fast weglassen :roll:.

 

Edited by MiSt
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Danke Tim. Nein, Ihr habt mich wohl falsch verstanden oder ich habe es falsch rüber gebracht. Sieht man ja auch auf den Fotos nicht. Den Servo der jetzt zwischen den Jet's ist, kann ich sehr wohl nach vorne versetzen. Da wird auch nichts labbrig mit den Schubstangen. Nach hinten kann ich ihn nur nicht versetzen in Richtung Heckspiegel, weil dann durch den Radius die Bowdenzüge bzw Schubstangen (so wie du es gerade genannt hast) die Biegung zu stark ist und alles klemmt. Auch hebt sich der Servo auf diesem kurzen Weg aus der Halterung. Der Servo mit den beiden Bowdenzügen für den Umkehrschub war ja schon mal unmittelbar vor dem Lenkservo montiert. Da hätte ich Platz für die Wasserkühlung gehabt. Das hat aber aus eben beschriebenen Gründen nicht funktioniert. Also habe ich ihn nach vorne in seine jetzige Position versetzt. Weiter nach vorne konnte ich erstmal nicht (siehe Bild, was gleich folgt). Da konnte ich aber das Theater mit so ein paar popeligen Lüftern und Kühlkörpern noch gar nicht erahnen. Damit das alles geschmeidig läuft, muss ich den Regler versetzen um das Servo noch weiter nach vorne zu bekommen. Aber das Holzpodest, auf dem der Regler momentan montiert ist, muss ich fein säuberlich abtragen (wird ne Sauerei), denn es ist fest mit Expo auf dem Rumpf geklebt. 

20220928_222058.jpg

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Michael, guten Abend erstmal. Aber der Gedanke ist gut mit 2 Servos, das behalte ich mal im Hinterkopf, denn genau das gleiche Problem haben mein Modellbaufreund und ich noch einmal vor uns, weil wir zusammen gerade die USS Independence bauen nach VTH Bauplan. Und die wird auch 2 Kehrer Jet's bekommen. Und die Umlenkgeschichten liefert Kehrer eben nicht mehr, oder will nicht. Keine Ahnung.  Da müssen wir uns dann sowieso etwas einfallen lassen. Oder in 3D nachdrucken. Meine HMS Blazer ist jetzt quasi nur das Lehrobjekt. Ich hatte keine Ahnung wieviel Strom das frißt und wie beschränkt die Fahrzeit mit Jets sein kann. Hatte noch nie ein Jetboot. Jedes Schraubenboot ist da wesentlich entspannter. Aber die Wendigkeit eines Jets, unglaublich. haste sogar Recht, eigenntlich könnte man sich die Umkehrklappen sogar sparen. Nein, mache ich natülicht nicht. Die Funktionalität der Klappen ist ja irgendwie doch gegeben, wenn auch sehr hakelig, hast auch Recht. Da kannste machen was Du willst, irgendwie klemmt mal hier was , mal dort, man hat immer so ein kleines Spaltmaß drin, was eigentlich nicht sein dürfte. Aber trotzdem funktioniert es, man sieht es ja nicht, wenn's unter Wasser ist.;)

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Hallo Mirko,
zwecks der Ansteuerung der Rückfahrklappen: Ich habe das anders gelöst in meiner Thordur, weil das System von Kehrer hat immer wieder gehakt...:shock:
Ausserdem habe ich Hamiltonklappen rangemacht, die funktionieren wesentlich besser (Michael hatte es ja schon angesprochen: die Riva Umkehrklappen sind nur gut zum Bremsen, aber eigentlich nicht toll zum Steuern bei Rückwärts). 

Diese Klappen bekommste bei Harztec (https://www.harztec-modellbau-shop.de/de/umkehrklappe-und-auslass-zum-umbau-28er-kehrer-jets-100144.html). Nicht billig, aber gut.
Ansonsten sag Bescheid......ich müsste die Rivaklappen noch irgendwo rumliegen haben.....muss nur suchen :weisnicht:. Könnte ich dir dann zuschicken :pfeif:
Grüsse
Chris

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Danke Chris für die Anregungen. Sehr schöner Baubericht, habe mir den mal komplett durchgelesen. :that: Da werde ich einiges übernehmen in die Independence. Der Link zu Harztec ist gut, aber im Moment geht ja alles bei meiner Blazer und der Satz 28er Kehrer für die Impendence liegt ja auch schon komplett hier. Nur diesen schei......  Servoansteuerungssatz für 2x KMB Schubumkehr bekommt man ums verecken nicht bei ihm. Auf Mails wird nicht reagiert, am Telefon läuft nur ne Ansage, dass alle Mitarbeiter beschäftigt wären, dabei hat der gar keine, und wenn man auf blauen Dunst hinfährt, kann es sein, Du stehst vor verschlossener Tür. Und bei über einer Stunde Fahrzeit quer durch Berlin, tue ich mir das kein drittes mal an.  Aber mein Modellbaukumpel bestand ja unbedingt auf Kehrer. :ohno:

Aber eine weitere Sorge hat mir dein Bericht auch genommen, Ich ziehe nach jeder Fahrt auch immer 3 - 5 ml Wasser aus dem Boot und habe bis heute keine Ahnung wie das da rein kommt, im Stand alles dicht. Egal, muss ich wohl mit leben. Die einzige Vermutung die ich noch habe, wäre ein eventueller Kappilareffekt, das sich Wasser durch die Durchführungen der Bowdenzüge schummelt. Welche Fahrzeit erzielst du mit deinen 12Ah Headways? Ich habe ja 15Ah Headway drin, aber wegen den Bürstenmotoren noch auf 2S. 4S könnte ich auch fahren, nur da habe ich echt Angst, das mir die Motore um die Ohren fliegen, was ja auch logisch wäre, wenn die für 7,2V ausgelegt sind und nur bis max 9V belastet werden sollten lt Hersteller.

Mit den anderen Klappen muss ich noch warten, hatte gerade mal geschaut, aber mein letzter Lottogewinn wurde immer noch nicht überwiesen.:pfeif:;).  Euch allen noch einen super Tag, jetzt gehts erstmal für eine Woche an den Neuruppiner See.

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Fahrzeit: ich hatte das Boot bis dato max 4h aufm Wasser, mit Vollgas/Pausen etc. Dann waren noch 20% Kapazität drin. Also für mich kein Thema...

Zwecks dem Wasser im Boot: ich glaube das kommt von den Jets. Zumindest spritzt da immer was rum. Der Kapillareffekt durch die Bowdenzüge denke ich kann man vernachlässigen.

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@MiSt,

bei den Steuer-IC's und dazugehörigen Hallsensoren für die BLDC's liegst Du falsch, die reagieren auch auf statische Felder. Ich bin Leistungselektronikentwickler für Maschinenumrichter im Elektromaschinenbau.
In den Lüftern ist das billigste drin was geht, bei den kleinen Lüftern sind es meistens nicht einmal 3-phasige Motoren sondern nur 2-strängige.

VG Klaus Marahrens

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Ich schrieb dass statische Felder die Sensorik nicht stören dürfen, weil der Elektroschrott sonst nicht funktioniert, wie hier zu besichtigen. Man kann das auch so lösen, dass es funktioniert.

Das ist etwas anderes als "nicht darauf reagieren".

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vor 10 Stunden schrieb MiSt:

Ich schrieb dass statische Felder die Sensorik nicht stören dürfen, weil der Elektroschrott sonst nicht funktioniert, wie hier zu besichtigen. Man kann das auch so lösen, dass es funktioniert.

Das ist etwas anderes als "nicht darauf reagieren".

Aber wie?

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vor 54 Minuten schrieb MiSt:

Als Endanwender gar nicht.

Aber ich soll jetzt nicht ernsthaft Hallsensor-Schaltungstechnik sowie ihre Tücken und Potentiale erläutern?

Nicht ernsthaft, überhaupt nicht. Ich wollte nur wissen, ob es für Otto Normalanwender Möglichkeiten gibt. Und wenn es zu kompliziert ist, müssen wir andere Lösungen in Betracht ziehen - siehe die Wasserkühlung.

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Das ist kein E-Schrott, die Empfindlichkeit gegen statische Felder ist normal.
Deine Äußerungen zeigen eher, daß Du nicht vom Fach bist.

Es zeigt eher, daß der Motor nit seinem Streufeld Schrott ist und einen mangelhaften magnetischen Rückschluss aufweist.

Gruß Klaus
Dipl.Ing. E-Technik / Entwickler Leistungselektronik

Edited by K_Mar
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Wenn ein Lüfter mit einem Kühlkörper zum Aufklipsen auf einen Motor mit 36mm Durchmesser verkauft wird, muss er dort auch funktionieren. Wenn er das nicht tut, ist das wie ein Taucher, der nicht taucht.

Was außer wegschmeißen oder zum Wegschmeißen zurückschicken soll man mit einem Lüfter machen, der sich nicht dreht, wenn er bestimmungsgemäß benutzt wird?

Solche Motoren wie hier benutzt, oder noch simplere 540'er Bllechbüchsen, sind weit verbreitet, und haben halt die Streufelder, die sie haben und schon immer hatten. Warum sollte man die nicht mehr nutzen, bloß weil eine Motorsteuerung für das Billigteil keinbrauchbares Design ist?

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Am 27.9.2022 um 21:50 schrieb Spreeathener:

 Ich hatte mir noch gestern Nacht bzw heute ganz ganz früh ein Konvolut an Motore auf den Tisch gelegt, angefangen von 530er Raboesch, Absima Trust B-Spec, Simprob 650er bis hin zur billigsten Tamiya Blechbüchse. Habe dann alle Lüfter mit Strom versorgt und bin an die auf dem Tisch liegenden Motore heran. Die lüfter stoppten bei jedem Motor, wenn ich dichter als 2,5cm dran war. Sowohl die Lüfter als auch die Kühlaufsätze stammen von Absima aus dem RC Car Bereich, auch die Thrust B-Spec Motore. Das sollte lt Hersteller perfekt abgestimmt sein. 

Guten Abend ihr Lieben. Hier aber noch einmal mein eigenes Wort speziell für den Klaus. Vielleicht hat er es nicht gelesen? Deshalb habe ich es extra fett unterstrichen. Die Absima Thrust B.Spec Motore sind ganz normale RC Car Motore der 540er Baugröße. Die gibt es zig Varianten, sprich Turns. Und genau dafür sind sowohl die Kühlkörper als auch die Lüfter auch ausgelegt. Und mein erstes Bild zeigt die korrekte Montage. Hat früher immer funktioniert !!!! Dann hatte ich ein paar Jahre Pause gemacht mit Modellbau und bin jetzt aber wieder dabei. Und heute funktioniert das alles nicht mehr???? Alle Teile sind nagelneu !!!! Der Kompromiss mit einem anderen Hersteller und mit einem cm Abstand montiert zeigt doch das es geht, nur eben auch nicht richtig, weil die Montage so eigentlich auch nicht korrekt ist und so auch nicht vorgesehen. Mit den Absima Dingern hätte das nicht mal mit einem cm Abstand funktioniert. Was Du, Klaus von meinen Motoren hältst, ist deine Meinung und die akzeptiere ich auch so. Wenn ich aber noch gefühlte 100 Stck hier rumzuliegen habe, was spricht dagegen die nicht auch zu verwerten? Nur dann erkläre mir (dem Laien) bitte der Dipl.- Ing. warum der 45.-Euro Motor größerer Schrott sein soll, als der 5,99 Euro Lüftermotor ???? Meine Frage soll bitte nicht böse verstanden werden von Dir, im Gegenteil, ich, der einfache Anwender, möchte es nur verstehen lernen. Zumal alles aus einem Hause ist. MOTORE, KÜHLKÖRPER und LÜFTER. 

Ich möchte jetzt bitte unparteiisch bleiben, ihr seid beide Fachkräfte und habt mit Sicherheit mehr Kenntnis von der Materie als ich. Aber mein Bauchgefühl empfindet genau das, was Michael im letzten Satz schrieb. Und ich werde auch nicht der einzige sein mit diesem Problem, aber vielleicht der einzige, der das mal publik macht. Andere mögen auf die 5,- Euro schei.... und sich sagen Schwamm drüber und gut, würde ich auch machen, wenn es mich auf Grund meiner relativen Unkenntnis nicht Stunden meiner Zeit und Nerven gekostet hätte. Aber vielleicht spekuliert ja so manch ein Hersteller darauf? Allein, ich weiß es nicht.

Der Vertrieb hat mich darum gebeten ein Video meines Versuchsaufbau's bei Bedarf zu schicken, aber mache ich doch gerne, wenn gewünscht. Und sei es, dass man mir meinen gemachten Fehler erklären wird. Dann hat meine Seele aber die gewünschte Ruhe gefunden, weil man mir einfachem Anwender das dann sicher auch plausibel erklärt hat.

Nichts desto trotz wünsche ich allen hier die schönsten Urlaubsgrüße vom Ruppiner See, und ja, mit meinem jetzigem Notkompromiss läuft meine HMS Blazer tadellos. Die Motore werden gerade handwarm. Eine tolle erste Fahrzeit erreicht, bin begeistert. Nach dem Urlaub dann der intensivere Umbau mit der Wasserkühlung = weniger Stromverbrauch. ;)

Allen noch einen schöne Abend.

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@Spreeathener:

es sind beide Teile überteuert und Billigkram. Der, der keine Ahnung hat, ist des Modellbauunternehmen, welches solche Kombis ungeprüft und mit viel Gewinn anbietet.
Daher habe ich in meinen Modellen keine Antriebe von Modellbaufirmen.
Diese Lüfter werden für den PC-Bereich gebaut, in dem derartige Feldstärken nich auftreten.

Gruß Klaus

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Spreeathener

Es scheint hier doch eine recht interessante Diskussion zu entstehen, die ich einfacher Anwender sehr begrüße, hilft sie doch mir und vielleicht und / oder hoffentlich auch anderen mitlesenden Usern. Und meine Meinung wurde ja von unserem Michael unterstützt. Und ja, ausgehend von meinem damaligen Denverfred, gab es den Michael, der vermutlich Stunden seiner Freizeit opferte um mir meine damaligen Fehler seitenweise plausibel zu erklären und mich für andere Lösungen begeistern konnte. Dort verwende ich jetzt die empfohlenen Industriemotore und die brauchen nicht mal eine Wasserkühlung bzw einen Lüfter. Zumindest nicht nach meinen bisherigen Erfahrungen. Aber wenn, könnte ich das jederzeit noch optimieren und ändern.

Nur hier geht es um Jets, die eine gewisse Drehzahl brauchen und auch Kühlung, meine schnelle Lösung, die ich erstmal finden musste. Die mit in meinen Test verwendeten Absima 10x2 Motore hatte ich natürlich nicht für dieses Schiff gekauft, sondern für 2 RC Cars. Im Schiff würden die sofort blockieren, die haben gar nicht das erforderliche Drehmoment um als Direktantrieb zu funktionieren. Und die meisten Cars haben alle noch irgendein Geriebe davor, damit es funktioniert. 

Wenn ich nicht im Urlaub wäre, könnte ich dir, Klaus, sofort ein Video einstellen, das meine Montage der Kühlkörper und Lüfter in RC Cars funktioniert. Nur wären diese Teile dann aber alle schon gute 15 Jahre alt. Aber die Montage der Komponenten hat sich bis heute nicht geändert. Vielleicht waren die damaligen Komponenten einfach mal höherwertiger? Ich weiß es nicht genau. In meiner Versuchsreihe beschrieb ich die Verwendung unterschiedlichster Motore aller Art. Demnach müssten alle Motore übelster Kernschrott sein, zumal sie tatsächlich von Modellbauunternehmen bezogen wurden. Indirekt, zwischen den Zeilen gelesen, unterstellst du damit aber auch den meisten Usern hier nur mit Schrott unterwegs zu sein. Denn auch die sehr oft verwendeten BL Motore von D-Power, Krick oder sonst woher, denke ich, werden zum größten Teil von Modellbaufirmen bezogen. Aber ich kann mich ja irren.

Als einfacher Anwender und Freund des "Sehens" und nicht der studierten Theorie, vergleiche ich die Situation mit einem simplen Toaster. Ich muss nur wissen auf wieviel Minuten ich die Uhr einzustellen habe, dann den Schieber nach unten, und nach x Minuten hat dann meine Scheibe Toast eben fertig wieder oben heraus zu fliegen. Und da ist es mir egal ob das Ding nur billigen Draht zum heizen benutzt oder etwas höherwertige Keramikkomponenten. Ich muss es nicht wissen. Es hat zu funktionieren, so wie vom Hersteller suggeriert und beschrieben. Wenn nicht, ist das Ding für mich nicht brauchbar und somit Schrott. Und diesen Kerngedanken hat Michael mir zu liebe wahrscheinlich auch so verteidigt. Das hat mitnichten mit "keiner Ahnung" etwas zu tun.

Aber meine derzeitige Lösung muss nur noch eine Woche so funktionieren. Trotzdem alles ärgerlich. Es ist ja nicht nur meine Zeit, sondern auch die eure, die ihr euch alle genommen habt mir zu helfen, bzw es zu erklären. Vielen Dank dafür und euch allen ein wunderschönes Wochenende und Feiertag. ;)

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Ahoi,

diese kleinen Lüfter sind im allgemeinen Bürstenlose Motoren. Damit diese ein drehendes Magenetfeld bekommen, werden zwei Wicklungen gebraucht, damit dieser anlaufen kann. Diese beiden Wicklungen müssen Phasenverschoben mit einem Wechselstrom versorgt werden. Wer sich den Aufbau von 230V Rasenmähermotoren ansieht, der wird feststellen, daß es eine hauptwicklung gibt und eine Nebenwickluing, die über einen Kondensator angeschlossen ist.

Damit dies bei den mit Gleichstrom versorgten Bürstenlosen Lüftermotor stattfinden kann, braucht  es einen Schwingkreis, damit der nötige Wechselstrom entstehen kann, um über die beiden Wicklungen das Drehfeld erzeugen kann. Hierzu kommt ein Kondensator zum Einsatz.

Da die Bürstenbehafteten Antriebsmotoren recht kräftige Permanentmagneten enthalten und dieses jenseits des Motorbleches nicht null ist, wird dieses trotz des Aluminiumkühlkörpers das Lüftermagnetfeldsystem und Schwingkreis beeinflussen. Das wurde auch schon vermutet, wenn ich recht gelsen habe. Diese  Beinflussung ist abhängig von Winkel der beiden Magnetfeldsysteme zueinander.

Wenn jetzt das erste Bild von Spreeathener  betrachtet wird, ist erkennbar, dass sich die Lage der Magnetfelder des einen Motor zu seinem Lüfter gegeben dem anderen Paar unterscheiden (an der Lage des Filterkondenstors erkennbar).

Daher ist das Erzeugen von Abstand mittels der Schrauben das hilfreichste gewesen; das Magnetfeld nimmt mit dem Abstand stark ab. Daher war die Vermutung dazu richtig gewesen.

Die Qualität der Lüfter hat hier nur wenig Einfluss. Sicherlich ließen sich Lüfter konstruieren, die äußere Magnetfelder an dem Lüfterinternen Magnetfeldsystem vorbeileiten. Ich denke jedoch, der Bedarf hierzu ist gering, als daß es einen Hersteller dazu geben wird.

Unabhängig von der Situation mit dem Magnetfeld, existiert nich die Beeinflussung der beiden Lüfter untereinander über die Anschlußleitungen (Der in den Lüftermotoren erzeugte Wechselstrom überlagert sich mit dem Gleichstrom. Wenn hier ein merklicher Effekt auftritt, helfen dazwischengeschaltete Induktivitären(Spulen) zum Abfiltern von Gegentaktstörungen.

 

Loria

PS: Ich hoffe ich habe jetzt nicht doppeltes hier geschrieben.

Edited by Loria
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Spreeathener

Danke Loria für diesen Beitrag, Du hast auch sehr genau hingeschaut, sonst wäre dir die unterschiedliche Lage der Filterkondensatoren nicht aufgefallen. :that: Aber sehr plausibel erklärt. Aber vor Jahren hat das aber genau so auch funktioniert, ohne irgendwelche Schrauben verlängern zu müssen, wie eben auch von mir geschrieben. Und genau deshalb war die ganze Geschichte am Anfang ein für mich unerklärbares Phänomen. Deshalb meine Vermutung das heutzutage immer mehr Schrott produziert wird. Ich habe ja zum Versuch nicht nur nagelneue Motore benutzt, sondern auch ältere, überall das Gleiche. Und die jetzt verbauten Lüfter scheinen ja eine andere Qualität zu haben als die ersten. Bei den erstverbauten hätte ich die Schrauben wahrscheinlich 3cm verlängern müssen, damit die Dinger überhaupt laufen. bei den neuen reichte 1 cm. Und wie weiter oben beschrieben liefen die ja auch ohne Verlängern, aber sehr unrund und mit sichtbar wechselnden Drehzahlen. 

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Ralph Cornell

Spulen, ja, um die "herausgespiegelten" Wechselströme zu unterdrücken. Oder um ein durch PWM erzeugtes Resonanz-Aufschwingen der Phasenverschiebung zu unterdrücken. Ein L-C-Glied also.

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Ahoi,

 

hajo, im Laufe der Zeit wird Materialtechnisch bei den Lüftern natürlich optimiert (gespart). Die sollen ja auch immer weniger Strom verbrauchen ... das führt dann zu empfindleren Aufbauten ...

Es liesse sich natürlich auch das Ganze in einem "Reihen"Experiment ausprobieren ... und mit Magnetfeldsensoren die Felder erfassen ... das ist allerdings eine mühsame Angelegenheit ...

Wie sehr sich Magnetfelder beeinflussen, kann auch an der Einrichtung des Magnetkompass auf Schiffen ansehen, wo Metallteile und Magnete zum Abgleich verwendet werden, damit der in den 360° auch sauber arbeiten ...

 

Loria

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Ralph Cornell

Ich hatte mal einen Mag. Kompass an der Windschutzscheibe meines Autos. Natürlich reagierte das Ding auf das Stahlblech. Aber es hatte einen Abgleicher eingebaut, mit dem man das kompensieren konnte.

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