Segelboot TILLER SHARPIE

[Chris DA]

Tja, so passiert es immer wieder.....
Also mal ein paar Gedanken die man haben könnte, bzw man kann philosophisch werden

Nachm Böotsche ( ist man da jemals fertig, außer man stellt es aufs Regal......aber: Dann muss man ab-und-zu ja abstauben)
ist vorm Böotsche (Ideen kommen ja immer wieder reingeflogen....)
oder während dem Böotsche (die Ideen fliegen nicht in historischer Reihenfolge ein...passiert auch mal während eines Projektes....)

Wie gesagt.....so passiert es dann immer wieder (Motto: "Jäger und Sammler")

naja, und dann sitzt man da so am UT am Ufer und segelt ein bißchen...
Meine Moonbeam war ok, aber Ideen lassen sich nicht so einfach im Schach halten. Segelboot, eher modern, aber doch kein "Joghurtbecher" (hab ich schon mit der Vela...), ne Dragon (nee, nich noch eine...obwohl die toll segeln!!!!!), was Gösseres (neeeeeee, 1500 bis 6000 Euro für ein Boot der Stockmaritime Serie ist "out-of-range").
Aber man "stolpert" ja doch immer wieder über was......

Ein eher Klassiker: Ein Sharpie, ürsprünglich von Tiller 1921 gezeichnet und jetzt als freier Download nach Überarbietung (mit Hommage an Tiller!!!) im Netz verfügbar: Klaus hat das toll gezeichnet und das toll beschrieben in SchiffsModell 07/2017

(Bildquelle: https://www.schiffsmodell-magazin.de/wp-content/gallery/titel/0717.jpg)

Den Bauplan gibt es für Ümme zum Download:
https://www.schiffsmodell-magazin.de/downloads/das-bauplanprojekt-tiller-sharpie/

 

Tja....und da war das neue Projekt gebohrt (obwohl ein paar Böotsche noch auf Fertigstellung in der Werkstatt warten...)

Grüssle

Chris

 

 

Bitte sehr:

 

[Chris DA]

Die technischen Daten der TILLER sind:
Lüa: 1180 mm
Büa: 205 mm
Masthöhe: 1510 mm
Gewicht: ca 4 kg (hängt vom Ballastgewicht ab)

Klaus hat in dem Bericht in der Schiffsmodell schon eine super Anleitung zum geschrieben! Ich folge demBericht werde aber einige Sachen verändern (hoffentlich nicht verschlimmbessern...). Den Plan muss man auf DIN A3 ausdrucken.

Also mal mit Kiel angefangen und die Bleibombe bestellt. Das ist der Bellisima von Aeronaut. Wiegt ca 2600g.
Der Kiel ist bei mir aus 2 0,5mm Carbonplatten mit einem Kern aus 4mm Sperrholz (Ochroma pyramidale Sperrholz), Das ist schön leicht und gut zu verarbeiten. 

Oben wurde eine VA Schraube M4 eingesetzt, damit wird as Teil später in der Kieltasche befestigt

Das Ganze dann verklebt mit 20min Epoxi. Richtung Bug habe ein Carbonröhrchen 4mm eingesetzt (Pfeil) um eine Rundung zu erreichen

Richtung Heck wurde einfach verklebt. Damit ergibt sich quasi automatisch ein Profil des Kielschwertes

Oben sind an den Enden Vierkant Carbonröhrchen 4mm eingesetzt (Pfeil). Damit ist das dann kantig, als Führung in der Kieltasche

Grüssle

Chris

 

 

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[Chris DA]

Dann wurde das Mittelrumpfgerüst mit dem Kielkasten gebaut. Die Spanten sind aus Balsasperrholz, das habe ich vorher mit Miposeal Harz "plastifiziert". Die Seitenwände des Schwertkastens sind aus 1mm Carbon (übrigens aus der Restekiste....ich bestelle ab-und-an beim Dealer des Vertrauens Restposten und lagere die für Eventualitäten wie hier ein ). Die Seitenwände habe ich leicht modifiziert (die roten Striche) um eine Art Stecksystem zu erhalten und noch mehr Steife zu erreichen.

Stecksystem mit den Einschnitten in den Spanten und den Seitenteilen

Dann durfte das Ganze mal probesitzen

Grüssle

Chris

 

 

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[Chris DA]

Ich weiß ja nicht wie das bei euch ist, aber hier sind die Seen/Gewässer ziemlich "unten" und auch noch voll mit Algen und Grünzeugs...nix zum "Böotschebaden"
Drum mal an der TILLER weiter gemacht.
Klaus hatte da schon einen super Tipp: Kielschwert fixieren, sprich im Schraubstock einspannen, und dann den Schwertkasten mal draufsetzen. So kann man das sehr schön und einfach ausrichten!

Dann noch den Spant in der Mitte des Kastens drauf - passt soweit

Bevor ich die Spanten am Schwertkasten fixiert habe wurden die noch ausgesägt. Ich nehme dazu gerne meine "umgedrehte Stichsäge"

So, und dann habe ich die Spanten ausgerichtet und mit Sekunde fixiert. Die Frischhaltefolie verhindert, daß sich das Schwert mit dem Schwertkasten dauerhaft verbindet

Und das RC Brett mal probeweise gesägt, gebohrt (für die Halteschraube) und angepasst. Das ist aus 1mm CFK (auch so ein Restposten aus der Grabbelkiste)

Grüssle

Chris

 

 

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[Chris DA]

Den Schwertkasten hatte Klaus als Halter für das RC-Brett konstruiert. Ich wollte da einen dichten Abschluß haben, drum habe ich ein Stück Carbon da drauf gesetzt und verharzt. Latürnich musste da auch das Loch für die Schraube rein.... Sieht wild aus - oder??

Und dann die RC Platte drauf

Grüssle

Chris

 

 

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[Chris DA]

Mal was "Grundsätzliches" : Klaus hatte das Boot aus Sperrholz 4mm und 6mm gebaut...und das gleich 2mal!
Ich möchte das aus "Resten" GfK und CfK aufbauen....mal sehen ob das klappert!
Drum sind schon einige Teile aus vorhandenem Material gemacht worden (zB. Carbonplatte etc)

Grund-Idee war und ist, daß alle Teile, die direkt mit Wasser in Berührung kommen aus GFK oder CFK gemacht werden! Sind fast alles Teile ausm %Angebot=Restekiste des Dialers!
Drum auch der Schwertkasten aus CFK...ist aber auch toll stabil!

Die Bodenplatte ist aus 0,5-0,6mm GFK Platte (war wohl ausserhalb der Vorgaben......drum 0,5-0,6mm!)
Hatte ich leider nicht mit 120 -130 cm Länge. Drum wurde das angestückelt. " Teile mit "ZickZack" verbunden. "ZickZack" kam aus der Nähkiste..... PSSSST! Nicht weiter sagen, da das Teil eigentlich fast "heilig" ist....nur zum Stoff schneiden!
Egal...aber das vergrössert die Kontaktfläche enorm! 

Die beiden Teile wurden am "ZickZack" mit Klebeband fxiert und dann kam der Plan drauf. Dafür verwende ich FixOGum, lösst ich leicht und kann dann abgerubbelt werden + Aceton zum Abreiben.

Passt das???? Scheint so...

Dann mit einer scharfen Schere die Form ausgeschnitten

Die Positionen der Spanten und die Mittellinie hatte ich eingeritzt (drum sieht das so "verrupft" aus) - damit habe ich die Positionen auch nach dem Entfernen des Planteiles/Papiers

Grüssle

Chris

 

 

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[Chris DA]

An der Schnittstelle habe ich dann noch Verstärkungen draufgeklebt

Nach dem Verschleifen und nach "Papier-wech". Da sierht man auch schön die Verzahnung (Pfeil)

Dann wurde die Bodenplatte geschlitzt - die Aufnahme des Schwertkastens

Und mal Probesitzen zur Kontrolle

Der Schwertkasten mit den Spanten wurde dann ausgerichtet und fixiert mit ein paar Tröpfchen Sekunde. Das wird später mal richtig fest (hoffentlich....) verharzt

Und die Teile für den Bugbereich wurden gemacht. Spanten wie gehabt aus Balsasperrholz, der Bug selber bzw. die Aussteifung aus 1mm Carbon. Auch mal geheftet mit Sekunde (blüht schön aus aufm Carbon )

Diese Konstruktion wurde dann mal an die Bodenplatte angepasst

So langsam sieht den Rumpf entstehen 
Und das Gleiche am Heck mit der Cockpitwanne (Seitenteile müssen da noch dran)

Grüssle

Chris

 

 

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[Chris DA]

Ich habe dann mal überprüft. ob das soweit passt: Stahllineal drauf - passt! In das Cockpit wurden die Löcher für das Ruder gemacht.

Und dann probesitzen auf dem Kiel. Das Ruder lag noch in der Restekiste und muss dann noch "verkleidet" und vergrössert werden.

Und nochmal prüfen mit dem Stahllineal

Jetzt kommen die Seitenteile dran. Dasfür habe ich mir eine 0,3mm GfK-Platte mit 130cm Länge bestellt (übrigens eines der wenigen Teile, die ich für das Böotsche zugekauft habe, fast alles kam ausm Bestand ....was sich da nicht alles so findet....), so ist das dann aus einem Stück pro Seite

Grüssle

Chris

 

 

Bitte sehr:

 

[Chris DA]

Dank Urlaub etc gab es ein längere Baupause , aber es geht weiter!

Die Seitenteile wurden ausgeschnitten und dann mit Sekunde an die Spanten geheftet. Vorher natürlich noch die Spanten gestrakt.
Das 0,3mm ist ganz schön "labberig"... drum gab es da auch ein paar Dellen . Ich denke die Originalbauweise mit Sperrholz wäre da sicher die bessere Wahl. 


Mit der Sekunde kann man das aber "ranziehen" und fixieren.

Was solls....jetzt ist das mal drauf. Und die Dellen wurden verspachtelt. Dazu nehme ich Epoxydspachtel, der ausgehärtet leichter als Wasser ist (hier sanft drauf clickern). Damit kann man auch grössere Sachen verspachteln, zB die grosse Delle am Bug der TILLER

Grüssle

Chris

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[Chris DA]

Um das Ganze stabil zu machen habe ich den Rumpf von innen verharzt. Mit einer Einlage aus Glasfaserband verstärkt.
Die Glasfaserstücke vorbereitet

Und dann eingeharzt

Am Bug wurde der Raum zwischen Bug und Spant mit einem Gemisch aus Harz und Baumwollflocken verstärkt. Ein Tipp von Klaus....damit übersteht man auch einen Rempler 

Grüssle

Chris

Bitte sehr:

 

[Chris DA]

Nach dem Harzen ist das Boot schon richtig "bocksteif". Da kann man jetzt auch den Kiel ranmachen, mit Bleibombe. Die stammt von der Bellisima von Aeronaut. Die Aussparung für das Schwert musste ich ein bisschen ausweiten. Auf den Bildern noch im Originalzustand.

Die Bombe wird verschraubt und später dann noch eingeharzt. Gewicht ca 2,5kg

Und die TILLER bekam auch einen Ständer: Ein Klapphocker ausm Campingbedarf. Die Sitzfläche wurde aufgeschnitten, damit der Kiel durchpasst

Da kann sich das Böotsche ausruhen 

Grüssle

Chris

Bitte sehr:

 

[Chris DA]

Tja, und dann durfte die TILLER mal baden  (die Testbecken sehen alle ssseeeehhhhrr ähnlich aus ).

Das Boot ist dicht! Bis auf die Plicht, die muss ich noch voll verkleben, was ich allerdings erst nach dem Aufbringen des Decks geplant habe.
Beim derzeitigen gewicht von ca 3,2kg liegt das Boot schön stabil im Wasser! Der Bug und das Eck sind ohne Vortrieb ausm Wasser.

Übrigens reicht das Testbecken grade mal so für den Tiefgang. Der Vorteil einer Sharpie ist aber auch, neben Eigenstabilität, daß das Schwert relativ kurz ist. Andere Segler passten da nicht mehr in die Wanne.
Man sieht (hoffentlich... das GfK ist leicht durchscheinend), daß die Mittelsektion aber doch Tiefgang hat (rote Linien)

Grüssle

Chris

Bitte sehr:

 

[Chris DA]

Und weiter geht's
Der Kiel war dran:  Wie breits geschrieben war die Aussparung ein bißchen eng...... Musste also weiter werden. ...Kein Problem, ist ja Blei. also mal feilen/schleifen.... Weit gefehlt . Das Teil ist wahrscheinlich aus Antimonblei (Pb-Sb Legierung) oder auch Hartblei genannt! Das bekam ich klar zu spüren: Feilen - nee, Schleifen mit dem Bandschleifer - nee, Sägen - nee  Flex mit 600W (nein nein, nicht die aus der Modellbauwerkstatt, die RICHTIGE) und nach einer Stunde hatte ich den Schlitz auf beiden Seiten um ca 0,5mm erweitert! Außerdem hat Aeronaut das Teil mit einem sehr harten Schutzmantel umgeben....Ich hatte Gott-sei-Dank eine Schutzbrille auf, das Zeug splittert nur so weg und fliegt durch die Gegend ! Aber: Bei einem Rempler mit dem Grund etc...keine Probleme denke ich.
Dann wieder zusammen geschraubt und mit Epoxy plus Baumwollflocken zusammen geklebt bzw. geharzt (das Teil wurde mit der Flex innen angerauht!)

Spalt ist immer noch da, aber wesentlich kleiner. Ist aber verklebt/hält super, aber muss ich noch spachteln!
 

 

Grüssle

Und: "Jedem Tierchen sein Pläsierchen" sagt man bei uns......im Ruhrpott heißt das dann wohl "Maximaler Aufwand für minimal Effekt"!
Die "Zentrale" der TILLER wurde rot! Bevor da Kommentare kommen: .....NEIN, nicht blutrot, ich habe noch beide Hände am Körper dran und alle 10 Finger an den Händen etc auch, nach der Flex-Orgie!

Chris

Bitte sehr:

 

[Chris DA]

Dann wurde das Deck bzw die Deckplatte mal grob ausgeschnitten aus 0,3mm GfK

Es gibt einen festen Bezugspunkt laut Plan: Der Bug mit der eingefügten CfK Platte

Kleiner Einschnitt rein und: Daran kann man dann den Rest ausrichten. Mal grob anzeichnen und ausschneiden mit der Schere

Der Decksausschnitt wurde auch mal probeweise angezeichnet. Wichtiger Bezugspunkt auf dem Boot ist der Spant 7. Von diesem werden alle Punkte für Mast, Wanten, Schotösen etc festgelgt. Im Bild mal mit einem Pfeil gekennzeichnet

Und ihr seht auch schon, daß ich den Decksasschnitt verändert habe. Bißchen kleiner in der Breite und die "Ecken" gerundet. Idee ist den Deckel dann mit Halbrundgummi zu versehen um eine erste Dichtung zu haben.

Die Rundungen wurden dann als Loch mit dem Schälbohrer gemacht

und dann gesägt. Jetzt kommt das rote "Herz" der TILLER schön zur Geltung! Am Heck habe ich auch das Deck um die Plicht grob ausgeschnitten. Das wird dann nach Verkleben des Decks verschliffen.

Die Decksöffnung soll mit einer Acrylglasplatte, anthrzitgrau, 0,5mm verschlossen werden (dann kann man nachher immer mal "reinguggen". Gesagt, geschnitten

Chris

Bitte sehr:

 

[Chris DA]

Das grob ausgeschnittene Deck wurde dann mit Epoxy+Baumwollflocken aufgeklebt. Viel Klebeband hält das drauf

Am Bug kam die Schotführung rein. Dazu wurde das Deck geschlitzt auf Höhe des ersten Spantes. So wird das Röhrchen im Rumpf stabilisiert

Dann hatte ich mal probiert die Schot einzufädeln und frei laufend bis zur Luke zu bringen......war kein Erfolg  Irgendwo verhakte sich die immer irgendwo im Rumpf . Also zum Dealer des Vertrauens und ein ASA Röhrchen geholt und damit die Durchführung verlängert

Dann Rohr eingefädelt und später dann abgeschnitten

Vorne habe ich dann "zugemacht" mit Spachtel. Das fixiert zusammen mit 2x M2 Schräubchen auch die Durchführung. Die Schot ist übrigens ein Polyesterseil/Dacron, das an der Oberfläche thermisch fixiert ist (hier) - kein oder minimal ausfransen und außerdem rutscht das schön durchs Röhrchen. 

Jetzt kommt dann Modellbauers Lieblingsarbeit dran - Spachteln und Schleifen des Rumpfes. Sieht man ja schon oben
Grüssle 
Chris

Bitte sehr:

 

[Chris DA]

In einer Spachtelpause : Das Schwert und die Bombe wurden bearbeitet. Das ist ja eigentlich schon Sichtcarbon beim Schwert, aber mit meiner Grobmotorik habe da drauf rumtappt und Spuren hinter lassen .
Die Bombe wurde schwarz. Dann das Ganze mal nass geschliffen mit 600er. Dadurch wurde das "glatt wie ein Kinderpopo" ( @Ralph Cornell ). Es gilt aber auch der Spruch meines guten Freundes Emil: "Man soll es nicht für möglich halten: ein Kinderpo wirft auch schon Falten!" 
Mit Klarlack glänzend wurde das Ganze dann versiegelt

Grüssle 
Chris

Bitte sehr:

 

[Chris DA]

Auch die "Innereien" waren dran: Auf der RC Platte sind nun das Servo und die Winde drauf
 
Und Probesitzen im roten Herz der TILLER

Wie schon geschrieben: Diese Zentrale wird dann mit einem Deckel aus Acrylglas bedeckt. Erste Abdichtung mit einer Gummi Halbrundschnur. Aufgeklebt mit Tacky Glue, der bleibt schön elastisch

Sieht gruselig aus auf den Bildern, weil die Schutzfolie noch drauf ist oben

Grüssle 
Chris

Bitte sehr:

 

[Chris DA]

Das Ruder wurde nach Plan auch Carbonplatten gesägt. Als tragendes Teil ist ein Messingruder aus der Grabbelkiste drin. Stammt aus einem englischen Satz, drum ist die Welle kein metrisches Maß. Aber nicht schlimm, weil der Ruderhebel lag auch drin der Grabbelkiste

Verklebt und muss jetzt noch verputzt werden

Und: Oben aufm Deck durften die Beschläge mal probesitzen. Ich hab die Bohrungen jetzt schon angebracht, weil da konnte ich beim Anzeichnen auch mal "schlampern"! Für die weiteren Lack etc Schritte sind in den Löchlein Zahnstocherteile drin

Grüssle 
Chris

Bitte sehr:

 

[Chris DA]

Nach einem "leichten" Überschleifen wurde der Rumpf letzte Woche mit Spritzspachtel behandelt - ein graues "Entlein" jetzt (Entlein mit mehr als 1180 mm).....). Das Wetter schien noch ok zu sein, also raus in den Garten......beim Spritzen des Bodens fing es dann doch zu nieseln. Aber alles gut 

In der Plicht wurden noch 3 Löchlein reingebohrt: Das grosse für den Ein/Aus-Schalter (ausm Motorradbedarf, wasserdicht), rechts die Durchführung des Rudergestänges (wird mit Faltbalg abgedichtet) und in der +/- Mitte eine Befestigung des Gummizugs der Schot

Während das Ganze trocknen durfte habe ich mich mal an die Takelage gemacht.
Mast ist aus 8mm gewickeltem Carbonrohr. Da die Masthöhe doch recht grosszügig ausfällt (1510 mm),  und damit der Transport wahrscheinlich schwierig wäre, habe ich den Mast zweigeteilt. Dazu kam in das Rohr ein zweites Carbonstück rein.

Jetzt ist das also einmal1000 mm und einmal 510 mm. Und: Nochmal stabiler ohne grosse Gewichtszunahme!

Die Bäume für die Fock (6 mm Carbonrohr) und das Grosssegel (7 mm Carbonrohr) sind auch schon agefangen.

Mit Gabelköpfen aus Alu (eingeklebt in den Grossbaum) und Alustreifen (wie von Klaus vorgeschlagen) wird der Grossbaum am Mast angeschlagen. Der Niederholer ist aus 2 mm Neusilber mit einem angelöteten Gabelkopf.

Das Ganze ist abnehmbar gestaltet, heisst ich kann diesen Beschlag nach unten rausziehen. Halt bekommt das Ganze durch Stopperclips (hier die Clips)

Grüssle 

Chris

Bitte sehr:

 

[Chris DA]

Oben am Mast kam dann der Mastkopf mit den Löchlein zum Verspannen drauf. Da kann auch noch ein Verklicker drauf, falls nötig

Und weil es am Wochende schön war: Raus in den Garten zum Lacken. Und da ist sie jetzt die graue Emminenz...veilleicht sollte ich sie GANDALF  nennen. Ist noch fleckig, aber das sieht auf den Bildern Dank Spiegelungen wilder aus als es ist

Und nach Trocknen wurden die Decksbeschläge aufgeschraubt.

Und das Ruder durfte mal probesitzen

Das ist die TILLER SHARPIE zum ersten Mal aufgetackelt. Das geht ganz einfach bei dem Teil. Verspannungen sind aus 1mm Stahllitze (hält/Bruchlast 12kg)

Oben am Mast wurde es voll mit den Verspannungen der Takelage. Alles schön einfach zu zerlegen.

Grüssle 

Chris

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[Chris DA]

Auf der Messe in FN war die TILLER dann zur Jungfernfahrt!

Dank an Detlef für Bild und Video

Muss aber alles noch eingestellt/getrimmt etc werden.

Und die Segel noch überarbeitet werden.....

Grüssle 

Chris

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[Chris DA]

Jungfernfahrt überstanden, aber vorher noch ein paar Baubilders (Ich wollte die TILLER unbedingt nach FN zur Messe mitnehmen...)
Das "Eingemachte", sprich Stromspender und Elektronik musste da noch rein. Die TILLER SHARPIE hat 2 A123 LiFePO₄ Zellen mit 2500mAh drin (hier sanft). Das sollte reichen für ausgiebiges Segeln 

Und darüber ist das RC Brettchen mit dem Empfänger, der Winde und dem Ruderservo. Gehalten wird das Brettchen durch die Schraube des Schwertes

Das Böotsche bekam dann noich seinen Namen drauf, in Gold!

Und raus gings in Garten bei schönem warmen Wetter. Da kam dann Klarlack glänzend drüber

Die Installation des Schot zur Winde mit Gummizug: Durchfädeln der Schot und einstellen mit Gummizug über Deck, damit das Ganze straff bleibt

Grüssle 

Chris

Bitte sehr:

 

[Chris DA]

Die Segel!
Wurden aus Ikarex "geschnitten" mit einem heissen Messer an der Lötpistole. Aufgespannt aufm Tisch.

An den Vorlieks ist eine Lasche bzw ein Umschlag dran. Der wurde mit doppelseitigem Klebeband fixiert

An den Ecken kamen dann noch Verstärkungen aus slebstklebendem Spinnakertuch drauf. Und dann angeschlagen an die Bäume

So gings dann zur Messe (siehe oben). Allerdings zeigte sich da dann doch ein KLEINES Problem. Die Segel rollten sich an den Achterlieks ein (rote Pfeile) und das ist suboptimal fürs Segeln!

Aber man war ja auf der Messe und da habe ich Ratschläge etc bekommen. Ganz großen Dank an: Andi (von hier @maran49), Detlef ( @Steinbeisser), Manfred ( hier) und Uwe ( @uwe.kreckel)
Die Segel bekamen Segellatten aus 3x0,5 mm Carbon. Die wurden mit doppelseitigem Klebeband drauf gemacht

Und schon ging das! Schon komisch: Wenn man's richtig macht klappt das auch 
Die Tiller seglt richtig gut, jetzt schon, obwohl ich noch besser einstellen/trimmen etc muss (auf dem Messepool waren allerdings die "Kleinen" wie Micromagic's  und RG65 klar im Vorteil, bei dem "Wind" ). Allerdings konnte die TILLER mit dem M-Boot mithalten  und die ist schön wendig!. Die Stimme im Hintergrund ist übrigens uns Uwe 

Transportiert wird das Rigg in zerlegtem Zustand und die Segel auf ne Papprolle gewickelt - alles schön zusammen

Grüssle 

Chris

Bitte sehr:

 

[Chris DA]

Naja: Die TILLER SHARPIE muss sich jetzt noch in "freier Wildbahn" bewähren....hoffentlich gibt es noch ein paar schöne Tage!

Aber hier mal die technischen Daten:
Länge: 118 cm
Breite: 21 cm
Höhe: 195 cm
Segelfläche: ca 57 dm²
Gewicht: 4130 g
davon Balast im/am Schwert: 2500g
Segelwinde: KingMax 6114MD
Ruderservo: Spektrum DS821
Batterie: 2S LiFePo₄ 2500 mAh

Grüssle 

Chris

Bitte sehr:

 

[Chris DA]

Da die Tiller einen scharfen Bug hat, dachte ich ich mir daß ein bißchen Gummi da nicht schaden kann.
Also mal was draufgeklebt, mit Sekunde die man sonst für die RC cars verwendet - bleibt elatsich (zB hier)

Und die Tiller hat eine Kiste bekommern, zum Transport.
Aus Pappelsperrholz. Ich verwende eigentlich gerne Aluprofile, aber die waren grad nicht verfügbar . Also diesmal aus Holz, Eckleisten aus Kiefer. Die sind verleimt mit dem Sperrholz und zusätzlich genietet. 

Normale Blindnieten halten nicht gut in weichem Holz, wie Kiefer. Aber ich bekam den Tipp, sogenannte "Rillis" zu wenden. Das sind gerillte Blindnieten (hier mein Dealer), die sich quasi ins weiche Holz "reinfressen". Hier mal der Vergleich

Also geleimt und dann genietet. Geht flott da ich nicht auf das Trocknen des Leim's warten musste: die Nieten halten schon mal!

Und gelackt (in der Garage...draußen war das nix mehr ). So sieht das jetzt aus (inkl. Namen aussen drauf

In die Kiste paßt jetzt alles rein (in Schaumstoff): Rumpf, Ruder, Segel (gerollt); nur das Schwert mit der Ballastbombe habe ich bewußt draussen gelassen!

Grüssle 

Chris

Bitte sehr: