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Meine Rembertiturm nach Teilrestauration und Ideensuche


Spreeathener

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Spreeathener

Hallo liebe Modellbaufreunde,

heute möchte ich euch mal meine Rembertiturm (bei mir heißt sie nat. anders), nach fast abgeschlossener monatelanger Restaurierung vorstellen. Es ähnelt etwas einem kleinen Umbaubericht, aber daran habe ich zu spät gedacht um alles dokumentieren zu können. Könnt ihr aber ungefähr mit Ralf seiner Seabex One vergleichen, stammt sie doch vom selben Erbauer. Hin und wieder werde ich wohl darauf hinweisen. Ralf ist mir bestimmt nicht böse.;) Und nun viel Spaß beim lesen.

Ich bekam sie in einem relativ gut erhaltenem Zustand, zumindest äusserlich. Drinnen sah das schon anders aus. 2 armdicke Kabelbäume lagen über die gesamte Schiffslänge rechts und links unten im Rumpf. Uralte Robbe Elektronik verbaut und nichts schien auch nur annähernd sofort funktionsbereit zu sein, abgeschnittene Kabel etc. Nun, aus den Erfahrungen mit meiner Denver und den damaligen Tipps hab ich ja gelernt. Also erst mal alle Komponenten die unkontrolliert losgehen könnten getrennt von den Anschlüssen und dann versucht ganz langsam sich vom Stromeingang nach vorne zu tasten mit dem Multimeter. Hier ist sie aber erstmal im jetzigem Zustand.

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Ein Belegungsplan der Verteilerleiste habe ich seinerzeit mit dazubekommen. Nun aller Anfang ist schwer, besonders der meinige, mich hat es Stunden gekostet, bis ich Elektronik 0 dahinter gestiegen bin, das der Belegungsplan schlichtweg nicht ganz stimmte. Alle Nummerierungen waren genau umgekehrt zu sehen. Nr 10 hätte Nr 1 sein müssen etc.

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Wenn ich an die Kabel besser herangekommen wäre, wäre es einfacher gewesen. Aber nein, alles dicht an dicht in einen Kabelkanal gequetscht. Dazu die armdicken Kabelbäume rechts und links. Auf dem nächsten Bild seht ihr ungefähr die Hälfte eines Kabelbaumes von einer Seite.

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Dermaßen entmutigt, widmete ich mich anderen Dingen des Schiffes zu. ZB. habe ich die Löschmonitore entfernt und die dazugehörige Pumpe. Diese waren nur wasserführend, nicht dreh oder schwenkbar. Selbige funktionstüchtig zu machen, war auf Grund des Platzes nicht möglich, auch waren die Orte wo sie standen unglücklich gewählt. Sie wären bei Drehfunktion unweigerlich gegen irgendeine Antenne oder sonst etwas gestoßen. Oben auf der Brücke sieht man ein Loch hinter dem Steuerrad wo mal einer war. Also raus damit und fertig. Die echte Rembertiturm hatte ja meinen Recherchen nach auch keine.

Irgendwann musste ich aber mit der Elektrik weitermachen. So einfach wie genial fand ich die alte Technik der Steuerung der Funktionen über Servos und Endschalter. Mittlerweile habe ich das alles in Form gebracht auf einer ABS Platte befestigt und auf einem Einschub unter den Brückenaufbauten befestigt.

 

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Bei dieser Arbeit viel mir endlich auf wohin die vielen tausend Kabel gingen, wovor ich mich immer gedrückt hatte, dies zu erforschen. Der Erbauer hatte 2 gleiche Kabelbäume verlegt. Einen unter Funktion auf der rechten Seite des Rumpfes und einen völlig ohne Funktion auf der linken Seite. Wahrscheinlich wollte er so für alle Fälle gewappnet sein. Alles gleich, auch sämtliche Farben. An dessen Enden war er mit Panzertape isoliert und gut unter den Aufbauten versteckt, das andere Ende ebenso isoliert und gut unter dem feststehenden Teil des Hecks versteckt.

Das gab mir endlich Auftrieb, raus damit und schon war der Kahn nur noch halb so voll und vor allem konnte man endlich etwas sehen und auch durchprüfen und Kabel verfolgen. Der Anfang war also geschafft endlich alle Funktionen nach und nach wieder her zu stellen. Ich hatte das große Glück, das wenigstens ein alter Akku noch im Schiff war und konnte so schon vor Beginn erahnen das mit unterschiedlichen Spannungen gearbeitet wurde. Lt seinem Plan mit 1,2V, 3V, 6V und 7,2V. Keine Ahnung wie er sich das mal dachte und vor allem wofür? 3V würde sich mir ja noch erschließen für die damals gängigen 3V Glühlämpchen, aber 1,2 V ??? Auf dem Bild sieht man, das die Spannungen mittendrin des Akkupacks abgezweigt worden sind.

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So langsam nahm die ganze Geschichte dann auch Gestalt an und so manches defekte Servo wurde ausgetauscht, als auch der eine oder andere Motor für Winde usw. Die lahmen Fahrmotore flogen sowieso als erstes raus. Inspiriert durch die Anregungen in meiner Denver Vorstellung und den eh teilweise defekten NimH Packs damals, bin ich auf 2S LiFePo umgestiegen. Ein 10Ah Pack ist unter den Aufbauten vorne versteckt und dient ausschließlich der Versorgung der Beleuchtung und der kleineren Antriebsmotore, wie Winden, Anker usw.. Das größere 25Ah Pack ist ausschließlich für die Versorgung der reinen Fahrfunktionen zuständig, also 2 Antriebsmotore, Ruderservo, Bugstrahl. Sieht doch schon etwas aufgeräumter aus, oder?

 

 

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Anbei gleich noch den Rest der Bilder, den ihr euch ja selber zusammenreimen könnt;)

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Schimpft nicht mit mir, ich weiß nicht warum hier einige Bilder verdreht sind.

 

Folgende Funktionen hat das Boot bis jetzt:

-Vor / Rück / Bugstrahl / Ruder als Fahrfunktion.

Beleuchtung derzeit nur in 4 Stufen schaltbar wird aber noch geändert:

-  nautische Beleuchtung + Innenbeleuchtung Kabine unter der Brücke

- komplette Decksbeleuchtung + Suchscheinwerfer vorne + Beleuchtung Brücke

- Ankerlicht

- Manövrierunfähigkeit bzw. Tauchertätigkeit

Andere Funktionen:

- Ladebaum (am Hauptmast) auf/ab, Seil auf/ab

- Schleppwinden (beide)

- Deckskran (in 2 Positionen auf dem Deck umsteckbar für volle Funktion) drehen r/l, Arm auf/ab, Seil auf/ab

- Radar

- Sound 

- Anker auf/ab

Was noch anliegt:Die Kabellage wird noch ordentlich verlegt. Die Beleuchtung werde ich noch anders schalten, und zwar so, dass ich alles einzeln schalten kann, zusätzlich soll auch das Unterdeck indirekt beleuchtet werden, damit bei Nachtfahrt auch die Bullaugen zu sehen sind. Die olle Ankerwinde fliegt auch raus. Derzeit nur ein Anker und nur langsam auf/ab. Die Krick Freifallankerwinde hatte ich sogar schon hier liegen, bevor Ralf bei seiner Seabex überhaupt dran dachte :muahaha:. Die kommt da als nächstes rein und sollte passen. Wenn nicht, wird sie modifiziert. Danke an dieser Stelle für Ralf seinen Tipp in seinem Seabexfred.

Aber ich suche auch noch nach Ideen oder Vorschlägen für den Deckskran. Der unter dem Kran montierte Motor für die Drehung soll eh anders angebracht werden mittels flachem Kegelzahnkranz zB. Darunter bleibt er jedenfalls nicht.

Aber das ist das kleinere Problem. Mein Traum wäre es, den Kran über die volle Länge des hinteren Decks fahrbar machen zu können. 2 Gedanken habe ich schon dazu. Als erstes ein paar Schienen und Achsen aus dem Modelleisenbahnladen kaufen. Dann könnte der Kran schon mal vernünftig rollen.  Den Kran könnte man dann mittels Spindelantrieb unter Hilfe einer 2 mm Gewindestange zB vor und zurücklaufen lassen, oder aber Variante 2 , einfach die Schienen unter Strom setzen und den Antriebsmotor am Kran montieren und dann über die Räder den Strom abnehmen. Aber ich denke, Variante 2 wird viel zu aufwändig und sehr teuer. Aber egal, bei beiden Varianten muss der Rest ja trotzdem mit Strom versorgt werden, also wie sollen jetzt 6 Kabel dem fahrenden Kran hinterher kommen? Da habe ich noch nicht wirklich einen Plan . 

Leider ist sie noch nicht ganz vollkommen meine Rembertiturm, die 6 Wochen Krankenhaus haben mich zu weit in Zeitverzug gebracht. Aber so kann ich mich damit schon mal unter die Menschen trauen und fahren tut sie tatsächlich auch. ;) Vielleicht kann ja bitte einer der Admins die verdrehten Fotos richten? ich weiß wirklich nicht mehr was ich da falsch gemacht habe. 

Ich hoffe mein kleiner Umbaubericht bzw. die Vorstellung meiner Rembertiturm hat euch gefallen. Euch allen wünsche ich noch eine schöne Woche.

 

 

 

Edited by Spreeathener
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Ralph Cornell

Hallo, Mirko!

Komme erst jetzt dazu, zu antworten. Zu Deinem Wunsch, den Bordkran fahrbar zu machen:

M.E. gibt es nur eine Möglichkeit, den Kran über das Deck fahren zu lassen: Hutschienen.

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Sonst, da bin ich mir sicher, kippt der Kran bei Aufnahme einer Last aus den Schienen und fällt über Bord. Ist mir sogar schon mit einem an sich fest montierten Kran, dessen Befestigung herausgebrochen war, passiert. Für die Bewegung qürde ich einen Spindeltrieb vorschlagen.

1,2 Volt an Bord: Ich nehme an, damit soll das Radar laufen, damit es nicht zu schnell dreht.

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Spreeathener

Hallo Ralph, danke für den Hinweis. Die Sorgen hatte ich mir auch schon gemacht und meine Idee dazu sollte dann so aussehen:

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Dh., auf der linken Seite wird der Kran ja durch die Gewindestange fixiert und auf der rechten Seite soll er dann durch ein U-Profil gesichert werden. Auf beiden Seiten sollte er so gegen herabfallen gesichert sein. Seitliches Verrutschen verhindert ja schon die Bordwand auf dem Deck und die Radkränze der Eisenbahnräder. Mir ist es dabei auch wichtig, das man diese Räder auch etwas sehen soll.

 

 

 

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Nur mir fehlt die zündende Idee wie man die 6 Kabel dann hinter dem fahrbaren Kran "hinterherziehen" könnte???? Ein dünnes Spiralkabel einfach aufs Deck schmeißen? Sieht nicht aus!!! Eine Art Oberleitung bauen, wo man dann die Kabel wie ein Gardine dann aufhängt? Der Kran fährt ja auch mal in die andere Richtung, wo dann die Kabel zusammengeschoben würden. Ich komme im Moment einfach nicht auf eine wirklich gut aussehende Idee. Bei Haller gibt es ja einen Kran, der hat dann sogar eine Kabeltrommel auf der linken Seite mit Kabeldurchführung. Aber das müsste man ja dann irgendwie zB mit einer Spiralfeder lösen. Das Kabel soll ja bei Kranfahrt Richtung Vorderschiff gleichzeitig aufgewickelt werden. Und noch einen Motor in den Kran zu implantieren, da würde wohl der Platz nicht wirklich reichen. Ich ahne es schon, ich habe mir wieder etwas kompliziertes in den Kopf gesetzt, wo ich dann irgendwann das Handtuch schmeiße.:roll:. Ich hoffe jedoch nicht.

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Wie sehen denn die Platzverhältnisse im Kran aus? Eine Überlegung wäre Die Schienen als Stromzufuhr wie bei der Eisenbahn zu nutzen. Antrieb des Kranes über Spindel oder Umlaufseil. Und die restliche Technik in den Kran samt eigenen Empfänger einbauen. Ist halt eine Platzfrage.

v.g. Tim

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Moin,

mal eine spontane, vielleicht doofe, Idee, oder ein Ansatz, der klappen könnte:

Die Kabel könnten doch im Kran versteckt sein, mit einer leichten Feder (oder mit Seil und Gewicht  oder oder oder) reingezogen und wenn du den Kran fährst wird das Kabel automatisch mit rausgezogen.

Ohne Details, nur so eine Grundidee.

J

Edited by JojoElbe
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Spreeathener

Tim: Die Platzverhältnisse im Kran sind sehr bescheiden. Einen Motor könnte man vielleicht noch reinquetschen, das wars dann aber auch. Die Idee die Schienen stromführend zu machen hatte ich ja weiter oben schon beschrieben, allerdings hatte ich da eher an die Stromversorgung des Antriebsmotors für den Kran gedacht und sogleich auch wieder verworfen, weil einfach der Platz nicht reicht. Deine Idee hingegen sieht schon wesentlich interessanter aus:that:

Jojo: Kabel im Kran geht nicht, Kein Platz. Die Kabel könnte ich vielleicht unter Deck versenken mit einer Feder zB. Der Kran würde einen gesamten Weg von ca 50 cm zurücklegen müssen, wenn ich die Kabel dann mittig unter Deck versenken könnte, bräuchte es nur 25 cm 6 Adriges Kabel. 

Eure beiden Ideen sind doch schon mal sehr zielführend und geben mir Mut. :that: Ein ganz großes Dankeschön schon mal. Bis zum nächsten UT hat der Kahn perfekt zu sein, schließlich werde ich vorrausichtlich mit Ralph anreisen und der Seabex paroli bieten zu können, wird ne Hausnummer für mich.;):muahaha:

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Spreeathener
vor 48 Minuten schrieb Spreeathener:

 Bei Haller gibt es ja einen Kran, der hat dann sogar eine Kabeltrommel auf der linken Seite mit Kabeldurchführung. Aber das müsste man ja dann irgendwie zB mit einer Spiralfeder lösen. Das Kabel soll ja bei Kranfahrt Richtung Vorderschiff gleichzeitig aufgewickelt werden. 

 

JoJo, Dankeschön. Nur hätte ich noch keine Idee wie man das Aufrollen des Kabels dann realisieren könnte. Wenn ich mir das Haller Ding so anschaue, dann ist die Geschichte auch auf engstem Raum, und da noch irgendwie eine Spiralfeder zB. dazwischen zu zwirbeln?:roll:. Egal. Ich lasse mir eure super Gedanken jetzt mal ganz in Ruhe durch den Kopf gehen:that:

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vor 28 Minuten schrieb Spreeathener:

JoJo, Dankeschön. Nur hätte ich noch keine Idee wie man das Aufrollen des Kabels dann realisieren könnte. Wenn ich mir das Haller Ding so anschaue, dann ist die Geschichte auch auf engstem Raum, und da noch irgendwie eine Spiralfeder zB. dazwischen zu zwirbeln?:roll:. Egal. Ich lasse mir eure super Gedanken jetzt mal ganz in Ruhe durch den Kopf gehen:that:

Tja Feder oder mitbewegen der Kabelrolle mit der Kranbewegung ... wär ja langweilig wenn alles so einfach wäre :mrgreen:

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vor einer Stunde schrieb Spreeathener:

Die Platzverhältnisse im Kran sind sehr bescheiden.

Dem würde ich nicht widersprechen :mrgreen:

Aber ein 50cm langes Kabel mit 12 Adern aufzuwickeln - das wird SEHR mächtig :shock:

Da Du den Laufweg des Kranes eh überarbeiten willst, solltest Du Dir überlegen den ganzen Kran neu aufzubauen - innen hohl! Dann bekommst Du auch einen Empfänger und drei ESC in der Brücke unter (Du musst Dir einmal anschauen was alles im HO Maßstab möglich ist). Neue Getriebemotoren würden auch deutlich weniger Platz beanspruchen.

 

Für die Wickelvariante könnte ich dir die Kabel von Einwegkopfhörern empfehlen (hatte die einmal bei einer Stadtrundfahrt in Frankfurt bekommen). Die haben vier Adern, sind aber sehr flexibel und dünn, dann bräuchtest du auf beiden Seiten eine Trommel.

Du hast ja noch 11 Monate Zeit eine Lösung zu finden :that:

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Ralph Cornell

Die Lösung mit dem Extra-Empfänger hat schon was. Man hat einfach mehr Kanäle zur Verfügung. Das ist die Variante, die ich in meiner "Weser" realisiert habe. Bedenke mal, daß Du für den Betrieb des Krans allein 4 Kanäle brauchst - Kranwinde, Ausleger heben/senken, Krandrehung und Kranfahrt. Wie das jetzt mit Deiner Funke aussieht, weiß ich nicht, aber allzu üppig wird es nicht sein. Das hieße dann, wie bei meiner "Weser", zwischen zwei Modellen, Boot und Kran, umzuschalten. Das ist ohne weiteres möglich.

Im Tempelhofer Hafen habe ich eine Variante gesehen, die ein Kippen des Krans verhindert: Ein U-Schiene, die in die Wand des Gebäudes integriert ist. Da Lasten, wenn überhaupt, nur auf einer Seite, nämlich zum Hafenbecken hin, anhängig sind, reicht das aus.

Edited by Ralph Cornell
Schreibfehler
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Spreeathener

Tim, danke für den Tipp mit dem Kabel von den Kopfhöhrern. Aber wie kommst Du auf 12 Adern???  An meinem Kran befinden sich derzeit nur 6 Kabel. Die dazugehöhrigen Umpolgeschichten befinden sich im Bootsrumpf. Für die Fahrfunktion über Spindelantrieb bräuchte ich also gar keine zusätzlichen Kabel, weil der Antriebsmotor ja dann ausserhalb des Kranes montiert würde. Wo liegt jetzt mein Denkfehler???:roll: Ich hatte an anderer Stelle mal erwähnt warum ich manchmal etwas länger brauche, Entschuldigung dafür, bitte.

Der Kran ist innen hohl, weil er aus Alu Platten dem Bausatzkran nachempfunden wurde. Es ist vieles nicht original oder entspricht nicht dem Bausatz und erst recht nicht der richtigen 1:1 Rembertitum. Wie zB der Ladebaum am Hauptmast oder den beiden Schornsteinen auf dem hinteren Ladedeck zb. Hat aber was. Ich habe ja eine origanal aufgebaute zweite Rembertiturm zum Vergleich auch noch hier stehen.;)

Ralf, ich habe 2 Empfänger drin. Da du mir ja bis heute nie geglaubt hattest, das die MZ12 Pro genau das gleiche kann wie deine heißgeliebte MC 32 oder 28 ??? hatte ich mich seinerzeit dazu entschlossen. Normalerweise wollte ich die Kreuzknüppel ja doppelt belegen, wo dann nur per einen Umschalter gewechselt wird. Sie hat eben nicht so viele Kanäle wie deine, aber bis jetzt hat das immer gereicht. Und der kleinste Empfänger den ich hier habe, ist ein 6 Kanal. Also völlig ausreichend, denke ich mir. Im Moment schalte ich wie Du bei deiner Weser über den Modellspeicher um. Ein U-Profil hatte ich bereits als Idee auf meiner Zeichnung erwähnt, müsste ja dann ungefähr das gleiche in grün sein, oder??? Aber vielleicht waren meine Zeichnungen wie der Kran gegen kippen zu sichern sei auch nicht verständlich genug. Ich arbeite an mir. ;)

Ja, die Getriebemotore könnten kleiner sein, aber auch nur wegen der Optik im derzeitigem Zustand des Kranes. Denn dem aufmerksamen Helfer und Leser werden meine Fotos ja nicht entgangen sein, worauf zu erkennen ist, dass alle 3 Motore außerhalb der Kranbrücke montiert sind. Bei dem Haller Modell des Kranes werden sie innerhalb montiert. Alles kein Problem, die Dinger von Sol Expert habe ich hier reichlich zur Verfügung, man weiß ja nie.;):muahaha:

Mein Kernproblem liegt nach wie vor darin, die Kabel vernüftig "mitgehen" zu lassen, der Rest sieht doch schon mal ganz gut aus, Dank euren Vorschlägen. Nur wie soll sich dann eine Trommel mitbewegen, möglichts syncron. Außer einer Federlösung fällt mir gerade nichts ein. Mechanisch über ein Getriebe wäre zu aufwendig und der Platz würde wahrscheinlich gar nicht reichen. Oder wie bereits beschrieben, doch die Variante, das Kabel im rumpf oder sonst wo mittels Feder zu versenken. Ich bin stark am grübeln. Aber trotzdem vielen Dank an alle. Bin gespannt auf weitere Vorschläge;):that:

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Zu der Kranbefestigung ist mir spontan diese Idee mit vier Kugellagern auf einer Rundachse gekommen:kran.jpg.3889f6c99e75cf9f632018b1d6fa0938.jpg

Maßangaben spare ich mir, aber das lässt sich mit kleinen Kugellagern auch recht klein bauen und hätte den Vorteil, dass der Kran außer in der Längsrichtung nirgendwo hin kann. Die Rundache muss nicht massiv sein, ein ausreichend dimensioniertes Rohr, abhängig vom Krangewicht bezw. den zu bewegenden Lasten, sollte es auch tun. Die Steuerung im Kran selbst unterzubringen, entschärft das Kabelproblem. Wenn über die beiden Seiten Plus und Minus zugeführt werden, kommstdu sogar ganz ohne Kabel aus. Für die Übermittlung der Steuersignale gibt es neben der Lösung mit zweitem Fernsteuerempfänger auch die IR-Variante, die bei den Truck-Leute gern für Auflieger verwendet wird.

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vor 23 Minuten schrieb Spreeathener:

Aber wie kommst Du auf 12 Adern??? 

Reserve, wer weiß was Du dort noch alles einbaust. :muahaha:

Nein - im Ernst ich habe einmal zu oft mit zwei multipliziert :mrgreen: mein Fehler.

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Vor 40 Jahren habe ich meine Rembertiturm gebaut.

Der Kran wurde aus Alu neu aufgebaut. In die seitlichen Stützen habe ich Eisenbahnzahnräder und Eisenbahnräder verbaut die auf einer Schiene laufen. Das hat damals sehr gut funktiuniert

 

Mfg Ralf

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Spreeathener

Geniale Gedankenanstöße von euch :that:. Ralf wie hast Du dann den Antrieb vor/zurück genau realisiert? Die Idee, das Ding auf Schienen zu setzen hatte ich ja. Den Empfänger auf oder in der Kranbrücke unterzubringen würde auch super gehen. Dann habe ich keine Kabel mehr, wie Jürgen beschrieben hat. Das Ding nimmt langsam Formen an in meinem Kopf.:muahaha::that:

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Spreeathener

Danke Ralf , das sieht doch schon mal sehr interessant aus:that:. den Strom dann über Schleifkontakte abgenommen oder wurde dein Kran anders als über die Schienen mit Strom versorgt ?

Da sind ja noch die wunderschönen alten Suchscheinwerfer auf der Brücke, die habe ich bei mir leider zerstört. da war nix mehr zu machen mit Glühlampe wechseln.:ohno:

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Die Versorgung lief über das blaue Kabel, für das fahren, drehen und heben des Seils, 

Das Kabel lag lose auf dem Deck, wie gesagt Baujahr 1982 heute würde ich es evt anders lösen.

Im Original wurde das Kabel auf einer großen Trommel aufgespult die am Kran war

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Spreeathener

Super, Danke Ralf und auch an alle anderen hier. Ich muss da jetzt mal drüber schlafen, es waren doch sehr viele neue Eindrücke/Ideen/Erkenntnisse heute für mich.  Ich wünsche euch erstmal allen eine gute Nacht. Mal sehen was mir über Nacht dazu einfällt. Ich melde mich auf jeden Fall morgen wieder. Das Thema lässt mich ja nicht los.;):lol:

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vor einer Stunde schrieb Murdock:

Es ist noch Blei eingeklebt damit eine Reibung zwischen Rad und Schiene entsteht

Hab vor 50 Jahren mal eine Eisenbahn gehabt, da gab's für die Lokräder Gummis zum drüberziehen, damit die nicht durchrutschen beim fahren. Würde hier vielleicht auch helfen, sofern Eisenbahnräder auf Metallschienen verwendet werden.

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Spreeathener

Guten Morgen alle zusammen. Also, die Nacht drüber schlafen war gar nicht so einfach, aber das kennt ihr ;). Bin jetzt zu folgendem Entschluss gekommen. Der zweite Empfänger wandert auf oder in die Kranbrücke, der Kran soll definitiv auf Eisenbahnschienen laufen, die dann jeweils auch den Strom liefern werden. Über Schleifkontakte werde ich dann über die Räder den Strom abnehmen können. Die bebilderte Idee von Ralf zwecks Antriebslösung fand ich genial. Das ist aber auch der einzige Knackpunkt wo ich noch am überlegen bin. Aber das hatte ich an anderer Stelle ja mal erwähnt, aus gesundheitlichen Gründen kann ich leider nicht mehr alles so bauen, wie ich es gerne hätte. Ob ich das noch hinbekomme mit diesen fipsigen Zahnrädern? Diese Frage steht für mich im Raum und auch nur aus diesem Grund. Alternativ eben ein Spindelantrieb, das baut nicht ganz so klein und fipsig. Das sollte ich auf jeden Fall hinbekommen. Ich werde mich nächste Woche mal in unserem weit und breit einzigen Modellbahnladen umschauen (wenn auch ungerne, weil der Verkäufer einfach nur ein arroganntes A....loch ist) und schauen was da geht.

Jetzt wo die Ideen gereift und manifestiert sind, kommt erst mal die Ankerwinde dran und zur Abwechslung auch mal wieder meine Denver, da muss das Landungsboot noch fertig gemacht werden und neue Hubschrauber müssen auch noch drauf. ;)

Vielen Dank euch allen für die super Inspirationen und Ideen. Ihr seid wie immer echt Klasse und ne super Truppe. Euch allen noch einen sonnigen Tag.:that:

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Wenn deine Funke S-Bus unterstützt brauchst du keinen zweiten Empfänger. Nur eine weitere Leitung (Schleifkontakt). Denn mit Plus, Minus und einer Signal-Leistung kannst du über S-Bus alle Kanäle gleichzeitig übertragen.

 

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Das mit dem S-Bus oder wie es bei Graupner heißt (Sumd?) wäre eine Möglichkeit, da dann aber wieder ein Decoder benötigt würde, kann auch gleich ein Empfänger genommen werden und auf eine zusätzliche Ader verzichtet werden.

 

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