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INGA IV von Hegi zur Restauration


Schiffles-Mike

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Schiffles-Mike

....morgen ist schon wiiiieder Montag :negativ:.

 

Deshalb noch schnell das Aktuelle von der INGA IV.

Da wir ein Familienfest hatten war wenig Zeit fürs Schiff. Aber die le. Mahagonileisten am geteilten Aufbau wurden angebracht, verschliffen und zum erstenmal lackiert.

Zudem habe ich die alten Fensterrahmen überholt, gesäubert und lackiert ( Airbrush ), die neuen Fensterscheiben wurden ebenfalls angefertigt. Bis auf ein Fenster waren alle alten "Glas" Scheiben noch vorhanden und konten als Schablone genutzt werden. Mit scharfem Messer ( und ebensolchem Blick ) ging das recht zügig. Für den Ausbau der Kajüte habe ich bereits Leder zugeschnitten und werde vermutlich die Sitzbänke damit "polstern". Da ich sehr lange im Autohaus gearbeitet habe konnte ich dazu ausrangierte Ledermuster verwenden. Und Recycling ist es obendrein.

Vieleicht fragt ihr einfach mal in einem Autohaus nach wenn ihr ebenfalls Leder als Sitzbezug braucht. Die Muster werden dort regelmäßig ausgetauscht.....:idea:

 

Machts gut und bis nächstesmal...  Melde mich wenn es entscheidende Neuigkeiten gibt.

 

euer Schiffles-Mike

 

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Schiffles-Mike

Hallo Manfred,

 

danke für den Hinweis. Den Beitrag kenne ich schon, ist sehr schön gemacht diese Inga.

Heute hatte ich endlich mal wieder Zeit ewtas in meine INGA IV zu investieren. Die Arbeiten am Aufbau sind nun weitgehend abgeschlossen. Ich konnte heute die Fensterrahmen verglasen und die Fenster einbauen, sieht dann gleich ganz anders aus. Das Cockpit habe ich heute auch ausgebaut und detailiert. Habe dem Cockpit dann auch gleich noch einen neuen Boden spendiert der zum Deck passt.

Handläufe auf dem Dach ( hatte noch original Hegi-Teile) wurden ebenso angebracht wie auch die Ankerwinde gespachtelt, geschliffen und (Pinsel-) lackiert wurde. Ich hatte Bedenken die Winde vom Deck zu reißen und das Deck dabei zu beschädigen. Also wurde die Winde gestrichen, was ja beim Original ohnehin im Lauf der Jahre mehrfach gemacht wird. Windentrommeln waren auch als O-Teil von HEGI in meiem Fundus noch vorrätig.

Hoffe dass ich demnächst mal dazu komme mich um das beschädigte Deck achtern zu kümmern, danach werde ich wohl den Rumpfsamt Lackierung in Angriff nehmen. Mal sehen wann das passiert :roll:

Viel Spaß beim "Bildla gucka" und751502486_Inga24.7.22(1)Kopie.jpg.bafef398233b58c881714fa44394be3f.jpg641889723_Inga24.7.22(2)Kopie.jpg.284397cba5bb0860aff09378e97bd8c7.jpg450595157_Inga24.7.22(3)Kopie.jpg.82daa53a398a0fa48e0f6f91d4634330.jpg104215602_Inga24.7.22(6)Kopie.jpg.ae4c9164f250750f77162b77455f3831.jpg536329637_Inga24.7.22(11)Kopie.jpg.63b2e88bcf680fe7891bf68a3f82092d.jpg819913590_Inga24.7.22(12)Kopie.jpg.67c5ee86632a256d7ee3800608107316.jpg

Hochsommerliche Grüße vom

Schiffles-Mike :jawoll!:

 

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Hallo Mike,

sieht sehr gut aus was du da machst.

Ich bin auch gerade dran eine Inga wieder aufzubauen, bin aber leider lange nicht so weit wie du.

Hast du auch einen Plan zu dem Schiff den du mir in Kopie, PDF oder Scan zukommen lassen könntest. Selbstverständlich gegen Erstattung deine Kosten.

Wäre schön wenn ich meine Inga auch wieder in einen vernünftigen Zustand versetzen könnte.

Danke schon mal.

Rudi

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Schiffles-Mike

.... das mit dem Gashebel hast du sehr fein beobachtet :idea:. Aber nachdem noch kein Motor eingebaut ist hat der Hebel noch etwas Zeit :muahaha:.

Er kommt aber noch. Versprochen .

 

Hallo Rudi,

schön dass auch du dich einer INGA IV angenommen hast. Sie ist in meine Augen ein sehr schönes und elegantes Schiff das mir seit meiner Jugend nicht aus dem Kopf geht.

Einen Plan habe ich leider nicht, falls ich noch einen ergattere denk ich gerne an dich.

Dir viel Erfolg ( und lass mal Bilder sehen ....)

 

viele Grüße

 

Michael

P.S. mein Heck habe ich gestern abend noch stabilisiert und erstmal mit Sek.kleber gesichert. Hoffe dass ich die nä. Tage dazu komme von innen zu harzen und evtl. zu laminieren. Man kommt da aber sauschlecht ran...

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Schiffles-Mike

Hallo Skipper-Kollegen,

 

heute wende ich mich wegen meiner Segelwinde Graupner 3769 an euch. Sie war bei der INga dabei und hat den grauen, eckigen Stecker mit drei Kontakten/Kabeln.

Habe sie heute mal versuchesweise an einen modernen Empfänger angeschlossen, sie läuft bei Betätigung des Knüppels in eine Richtung los, stoppt aber nicht mehr, in die andere Drehrichtung läuft sie nicht, auch nicht bei Knüppelstellung auf die andere Seite. Sie stoppt erst wenn ich sie vom Strom nehme. Hab sie aufgeschraubt, Elekrtonik ist drin.

Habt ihr da eine Ahnung bzw. einen Tipp für mich wie ich das Problem lösen kann ? :keineIdee:

Bin für alle Infos dankbar !!!!

Liebe Grüße und vielen Dank vorab.

 

dr Schiffles-Mike :jawoll!:

 

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Bin mir nicht sicher um welche es sich handelt. Es dürfte sich aber um dieses relativ große graue Ding handeln. Vorteil, die haben Kraft und sind selbst sperrend.

Meines Wissens nach gabs die in 4 Serien, ob mit anderen Nummern???? Die ersten hatten wohl noch externe Elektronik bzw Elektrik in einem kleinen Kasten. Die aus den letzten Serien sollten mit heutigen R/C Anlagen kommunizieren können, da lag der Unterschied nur an den Steckern (die letzten mit der noch immer aktuellen Form). 

Die zweite Serie hatte zwar schon eingebaute Elektronik aber noch diese 5 -poligen Stecker. Funzt auch nicht, soll man aber umbauen können. Das hat man mir zumindest glaubhaft versichert, ich hab von so etwas allerdings nicht den Hauch einer Ahnung, ich kann nur Kurzschlüsse. Daraus schließe ich, das deine Winde entweder ein gescheiteter Umbauversuch ist oder sie ist schlicht defekt. 

Moment, wenn mich nicht alles täuscht brauchen die min. 6V oder 7,2V, wenn deine Bordspannung niedriger liegt könnte es auch daran liegen. Versuch macht klug. 

Edited by San Felipe
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Schiffles-Mike

Hallo San Felipe,

 

danke für deine Nachricht. Habs mit 6 Volt getestet, Effekt wie beschrieben. Mal sehen ob sich noch ein Kollege meldet der da die zündene Idee hat :keineIdee:

Könnte natürlich sein dass die Winde defekt ist, aber wie du schon geschrieben hast, selbstsperrend und braucht wenig Strom. Deshalb hätte ich sie schon gerne drin. Mal sehen, es gibt ja noch genug an der INGA zu tun.

 

hi Hobby-Kollegen,

Somit zu den Arbeiten der le. Tage. 

Der Heck- ( GLS-Transport- ) schaden ist weitgehend repariert. Habe die rausgebrochenen Deckteile wieder eingesetzt, allerdings bleibt die Bruchstelle sichtbar was für mich ein no-go war.

Habe mich deshalb für einen bogenförmigen Mahagoni-Deckabschluss entschieden. Die Heckreling hat ja einen ähnlichen Radius. Und wenn die äußere Decksplanke und die Rumpfoberkante umlaufend auch noch eine Mahagonileiste bekommt sollte das stimmig sein.  Im Inneren hatte der Erbauer der INGA eine Art Spachtelmasse eingebracht, allerdings sehr rustikal. Hab das soweit möglich geschliffen und eine große Basisplatte angefertigt ( 5-fach verleimtes Sperrholz). Darauf lassen sich dann sauber und stabil die einzelnen Komponenten anbringen. Der alte Decaperm kommt auf einer seperaten Platte ins Heck.

Der Deca läuft auch nach ca 45 Jahren sehr rund und leise, er wird die große 2-Blatt-Messingschraube ordentlich drehen.

Die Ankerwinde auf der Vordeck war mir zu simpel gestaltet, ich habe sie deshalb detailiert sodaß die Ketten dann vorbildgerecht hinter der Windentrommel aus dem Kettenkasten kommen und vor der Winde in die

Klüsen läuft und von dort zum Anker. Ich werde zusätzlich noch Bremsräder anbringen, dann sollte die Winde hübsch aussehen.

Da ich ab heute Urlaub habe wird wohl das ein oder andere in den nä. Tagen vorwärts gehen. Ich halte euch auf dem Laufenden.

 

Grüßle  vom Schifflesmike

Collage 1.8_bearbeitet-1.jpg

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Fliegermichel

Servus Mike,

 

ich bin´s auch mal wieder. Für mich klingt das nach einer defekten Servoselektronik, wie du von deiner Segelwinde berichtest. Die Winde sollte mit 4,8V funktionieren. Ferndieagnosen sind immer beinahe unmöglich, weshalb ich anbieten könnte, das Ding einzupacken und zu mir zu schicken. Ich würde die Elektronik testen und alles weitere dann mit dir besprechen. Der Vorteil an alter Graupner Elektronik, dass man sie recht einfach reparieren kann. Meistens jedenfalls .... !!!

Gruß,

Michael

 

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Hallo Mike, zu deiner Winde,- wenn es so eine große, graue ist, da gibts hier im Netz div. Umbauvorschläge. Habe auch so ein Ding, leider auch defekt. 

Zu deinem Deck, die Lösung mit Mahagonifurnier ist schon sehr Kontrastreich. Ich glaube, ein Kiefernfurnier oder ähnliches würde gefälliger aussehen!?

Gruß Manfred

 

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Schiffles-Mike

es ist zu heiß...........

 

..... um irgendwelche anstregenden Arbeiten draußen durchzuführen. Deshalb ziehe ich mich in die relativ kühle Wohnung zum Modellbauen zurück.

Und damit gibts auch wieder Neues von der INGA-Baustelle.

Gestern habe ich mir die Abschlussleisten auf dem Deck vorgenommen, und trotz einem schattigen Plätzchen ganz schön geschwitzt. :sauf:Waren die Leisten doch alle mit Cuttermesser und Schleifen an die entsprechende Decksrundung anzupassen. Zudem musste ich um die verschiedenen Ösen und Wantenhalter herumarbeiten da alles sehr fest im Rumpf verklebt ist. Ich habe mich entschieden die Mahagonileisten an den Stellen an denen die Wanten und die Poller platziert sind breiter zu machen. Zum einen würden die Poller sonts teils in der Luft sitzen, zum anderen macht es m.E. nach das Deck etwas interessanter.  Es war auf jeden Fall sehr viel Anpassungs-, Schleif- und Schneidearbeit nötig.:shock::???: Mit mehrfachen Kontrollen zwischen den einzelnen Schritten.  Aber abends war es dann geschafft und das Deck konnte zum erstenmal lackiert werden. Damit kommen die Farben der einzelnen Furniere sehr gut zur Geltung.

Du hast Recht Manfred, der Kontrast ist schon deutlich, aber von meiner Seite aus genau so beachsichtigt. Wenn dann irgendwann alle Beschlagteile und die Reling, Segel usw. montiert sind wirkt es, so hoffe ich, sehr edel und passend zu einer so klassischen Yacht.:lol:

Viel Spaß mit den Bildern,   bis demnächst....:jawoll!:

 

 

 

Inga Collage 4.8_bearbeitet-1.jpg

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Hallo Mike, du hast recht, jetzt wo man das Mahagoni-Schandeck sieht, wirkt das ganze schon besser. Aber warum hast du diese Aufdoppelung aus Mahagoni nicht auch im Bugbereich gemacht? Würde das nicht noch stimmiger wirken?

Gruß,  Manfred

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Fliegermichel
vor 1 Stunde schrieb Bootsbauer:

Hallo Mike, du hast recht, jetzt wo man das Mahagoni-Schandeck sieht, wirkt das ganze schon besser. Aber warum hast du diese Aufdoppelung aus Mahagoni nicht auch im Bugbereich gemacht? Würde das nicht noch stimmiger wirken?

Gruß,  Manfred

...dachte ich auch ! :that:

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Schiffles-Mike

Hallole,

 

die Mahagoni-Aufdoppelung am Bug hatte ich auch erst auf dem Schirm. Habe mich dann aber für die jetztige Lösung entschieden weil der Bug dadurch schlanker wirkt als mit dem dunklen Holz.

Aber eine Mahagoni-Applikation wäre immer noch möglich, so ein kleines Dreieck direkt am Bug ??

Ich werde wohl abwarten bis die umlaufende Mahagonileiste an der Rumpfoberkante dran ist, dann lässt sich das abschließend beurteilen.:weisnicht:

Dazu muss aber erstmal der Rumpf lackiert werden. Habe gestern getestet und festgestellt dass der alte Lack Kunstharz:meckern: ist ( klar vor rund 45 Jahren ).

Mal sehen wie ich das lacktechnisch löse. Habe eigentlich keine Lust den alten Lack kpl. abzuschleifen......:roll:.

Hat jemand Erfahrungen wie und mit was man so einen alten KH-Lack überlackieren kann ?

 

wünsche frohes Schiffle-Fahren...:jawoll!:

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Hallole Mike,
grundsätzlich kannste den alten Kunstharzlack auch mit Acryllack überstreichen. Allerdings sollteste dann mit einem Haftgrund arbeiten, also zuerst den Haftgrund drauf und dann den Acryllack. Anschleifen ist aber auf jeden Fall notwendig vorher (KEINE vollständige Entfernung!) 
Im Zweifel mal an einer Stelle zB unten am Kiel ausprobieren

Grüssle
Chris

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Hallo Mike, 

Bei alten Kunstharzlacken wäre ich mit Acryllacken vorsichtig. Wenn es sich um Wasserbasierte Acryllacke handelt, gibt's keine Probleme, bei Lösungsmittelhaltigen aber schon. Wie es sich mit dem angesprochenen Haftgrund verhält, kann ich nicht beurteilen. Habe ich noch nie verwendet. Ich lackiere immer direkt auf den gut angeschliffenen Altlack. In deinem Fall würde ich mit Kunstharzlack weiterarbeiten, gegebenenfalls einen PU- verstärkten Kunstharzlack, oder gleich einen PU-Lack verwenden.

Für meine 1:6 Elan 43 habe ich mir Bootslack beim Hamburger Lackprofi bestellt und bin bisher sehr zufrieden.

Dort bekommst du nicht nur farbige Bootslacke für Holz oder GFK, der hat auch einen hervorragenden farblosen Klarlack in verschiedenen Glanzgraden. Ich habe mir einen Mattlack kommen lassen und bin begeistert. Benutze diesen vorzugsweise für meine Decksflächen.

Gruß,  Manfred

 

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Hallo Mike,

luftrocknenden Kunstharzlacke (und ein solcher ist vormutlich auch verwendet worden) härten durch Sauerstoffaufnahme aus der Luft, ein Prozeß, der nach dem Verdunsten des Lösemittels nahezu zum Erliegen kommt, aber eben nicht vollständig. Daher sind alte Kunstharzanstriche oft inflexibel und niegen zu Brüchen. Du solltest dir also den Untergurnd kritisch ansehen und dann entscheiden, wie tief du schleifst. Ohne Anschleifen wirst du mit keinem Folgeanstrich auf die Dauer glücklich werden.

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Schiffles-Mike

Hallo zusammen,

 

vielen Dank für eure Reaktionen. Ja, Lack auf Altlack ist immer eine spannende Sache. Mal sehen ob ich mich mit wasserbasierten Acryllacken anfreunden kann. Hatte die schon bei anderen Projekten und war mit dem Lackverlauf nicht sonderlich zufrieden. Die Tendenz geht bei mir zu Kunstharzlack, dann sollte es mit dem Altlack kein Problem geben. Und den KH-Lack könnte ich streichen, rollen oder spritzen. Mal sehen.

Anschleifen kuss ich sowieso, erstens der Haftung wegen , zweitens weil ich zwei Stellen habe an denen der alte Lack abgeplatzt ist. Aber Gott sei Dank nur dort, habe den restl. Rumpf geprüft, da hält der alte Lack.

An den abgeplatzten Stellen muss ich also ohnehin etwas aufspachteln und schleifen.  Naja, braucht halt seine Zeit.:o

 

Eine positive Meldung kann ich aber schonmal machen: die Segel waren auch nicht mehr sauber nach den vielen Jahren. Bin dem Dreck wieder mit Natron bzw. Backpulver , Wasser und Bürste auf die Pelle gerückt. Jetzt sind die Segel wieder sehr schön...:lol:

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Schiffles-Mike

Erstens kommt es anders.....

 

... den Rest kennt ihr ja.  Von wegen, der Lack hält auf dem restlichen Rumpf. Aber besser ich merke das jetzt als nach der Neulackierung. Es ist eine mords Sauerei und eine richtige Sträflingsarbeit.:meckern:

Die Bilder sagen alles !!!

Aber " wat mut dat mut", so oder so ähnlich heißt es ja im Norden der Republik. Werde dann also die alte Farbe kpl. entfernen. Momentan sind es tausende kleine Splitter die da abgehen, hin und wieder mal große Stücke.

Und die Splitterchen springen überall hin. War schon beim Duschen.:muahaha:

Naja, so ist das halt mit Restaurierungen. Somit werde ich wohl den Achtersteven doch teils abschneiden um das Ruder und die Schraube annehmen zu können. Dann kommt, wie schon bei meinem Schlepper, eine

geschraubte Leiste mit unterem Ruderlager an den Kiel ( für evtl. zukünftige Reparaturen).

 

Ich lass wieder was hören.:jawoll!:

Inga Rumpf alter Lack (3).jpg

Inga Rumpf alter Lack (4).jpg

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Schiffles-Mike

selbst am Sonntag......

 

... wird in mancher Hobby-Werft gearbeitet.:lol:

Heute war der Achtersteven bzw. das untere Ruderlager an der Reihe.  Um das Ruder und die Schraube überhaupt abnehmen zu können musste ich den Achtersteven absägen.

Um für spätere Reparaturen oder Wartung das Ruder und die Schraube jederzeit wieder demontieren zu können habe ich mich für die Lösung entschlossen wie sie schon bei meinem Schlepper zum Einsatz kam.:keineIdee:

Das abgesägte Teil wird mit einer Messingleiste 2,5 X 7mm verklebt, im Achtersteven am Kiel wurde eine Vertiefung ausgearbeitet in der die Messingleiste verschraubt wird.Somit kann, durch Lösen von zwei Schrauben, jederzeit das untere Ruderlager abgenommen werden. Die nächsten Arbeiten sind dann das Verschleifen dieser "Baustelle" und das Grundieren des Rumpfs der mittlerweile vom alten Lack befreit wurde.

Das Ruderblatt hat bereits eine Grundierung mit Filler und eine erste Lackschicht in RUBINROT erhalten. Ich finde dass das etwas dunklere Rot edler wirkt als ein helles Feuerrot.

Die Wahl fiel auf Kunstharzlack den ich mir im Baumarkt in der gewünschten Farbe anmischen ließ.

Die Testfläche RUDERBLATT zeigt einen sehr guten Verlauf und eine hervorragende Deckkraft. Und da der alte Lack auch Kunstharz war ergibt sich nicht das Problem einer evtl. Unverträglichkeit.

Das Ankerfallrohr wurde heute auch eingebaut ( altes Kugelschreibergehäuse) und dicht verklebt. Unter Deck wurde, unterhalb der Ankerklüsen, eine kleine ca 5mm hohe Wanne wasserdicht eingeklebt damit evtl. überkommendes Wasser nicht in den Rumpf eindringen kann.

 

Mal sehen was die nächsten Tage ergeben...:weisnicht:

Wünsche euch einen guten Start in die neue Woche :jawoll!:

 

INGA Ruderlager unten_bearbeitet-1.jpg

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Schiffles-Mike

Hallo Kapitäne,

 

heute zur Abwechslung mal (noch) nix neues von meiner INGA Baustelle. Dafür war ich heute mit meiner ATLANTIS am See. Es hat sehr ordentlich geblasen und ich hatte zuerst Bedenken ob das mein Dickschiff schafft.

Aber nach rund 5 Minuten war klar was die ATLANTIS abkann. Nahezu unbeeindruckt vom starken Wind mit aufbrausenden Böhen zog sie rund 1,5 Stunden ihre Runden. Und auch wenn sie mal im Wind stand und schon drauf und dran war den Rückwärtsgang einzulegen konnte sie durch abfallen jederzeit wieder zum Segeln bewogen werden. Und von wegem langsamer Langkieler:  der Schoner hat ordentlich Tempo und Strecke gemacht.:muahaha:

Meine Kamera mit dem entsprechenden Teleobjektiv war mit dabei und deshalb will ich

ein paar Bilder mit euch teilen. Wir haben schon ein absolut tolles Hobby......  8-)  

Wünsche euch viel Spaß auf dem Wasser und immer die berühmte handbreit Wasser unterm Kiel.

 

LG, der Schiffles-Mike:jawoll!:

ATLANTIS Sturmfahrt 11.8.22 (1).JPG

ATLANTIS Sturmfahrt 11.8.22 (3).JPG

ATLANTIS Sturmfahrt 11.8.22 (10).JPG

ATLANTIS Sturmfahrt 11.8.22 (11).JPG

ATLANTIS Sturmfahrt 11.8.22 (3).JPG

ATLANTIS Sturmfahrt 11.8.22 (7).JPG

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Schiffles-Mike

.... ach ja:  nach diesem Segeltörn hatten wir ca 300 ml Wasser intus. War aber mit der Doktorspritze samt Silikonschlauch schnell wieder draussen....

Das kommt davon wenn man bei schwerer See unterwegs ist :bäh:

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Schiffles-Mike

Nach meinem Segelausflug mit der Atlantis darf natürlich auch die INGA nicht zu kurz kommen. So habe ich die Rumpflackierung heute abschließen können. Nun fehlen nur noch die umlaufende Holzleiste und die Zierlinie am Wasserpaß. Das wird wohl die nächsten Tage passieren. Gegenüber dem Ursprungszustand meiner INGA habe ich die Rumpffarben getauscht, Oberwasserschiff weiß hochglanz , Unterwasserschiff Rubinrot seidenmatt.

Ruder und der (jetzt) abnehmbare Achterseven ist auch lackiert sodaß alles mal zusemmengesetzt werden konnte. Während der Trockungsphasen der einzelnen Lackschichten ( rot 2x, weiß 4x) habe ich die Ankerwinde weiter detailliert und die Messingpoller ( nicht Kunststoff wie heute üblich ) wurden poliert. Wobei eine Rest-Patina durchaus gewollt ist. Schließlich ist die Ketsch ja kein Werft-Neubau sonder eine alte Dame mit knapp 50 Jahren. :lol:

Die nächsten Bauabschnitte werden wohl die Segel und Masten sein sowie der Innenausbau mit Technik, Mastlager, Elektrik usw. Die Ruderanlenkung über den Bowdenzug werde ich höchstwahrscheinlich ändern um

eine stabilere und soielfreie Lösung zu bekommen.:keineIdee:

Achja, der Anker wurde heute ebenfalls lackiert und am Rumpf befestigt.

 

euch allen ein schönes WE und viel Spaß beim Schippern.8-)

 

es grüßt der Schifflesmike :jawoll!:

Inga 13.8.22 (9).jpg

Inga Collage Rumpflackierung_bearbeitet-1.jpg

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