Frage...

[Doppelpoller]

Ich habe hier schon einiges gelesen ...alles Klasse - Tip´s .

Jetzt habe ich mal einen Gedanken , oder besser mal eine Frage :

Hat schon einmal jemand versucht , Rettungsinsel/n abzuwerfen UND auf zu blasen . ?

Will sagen , abwerfen ( ins Wasser ) ist das kleinste Problem , nur wenn das Teil im Wasser ist , wie sieht das dann mit aufblasen aus ???????

(1:10 - 1:15 !!!)

[Steinbeisser]

Anhand der geringen Größe würde ich einen sehr dünnen Schlauch vom Boot als Verbindung lassen und mittels eines micro- Membrankompressors aufpumpen. Dann geht die Boje wenigstens auch nicht verloren.

Wie du natürlich eine solche Boje herstellen möchtest,  ???

[JL]

Nun ja, Abwerfen ist das eine, willst du das Teil wiederhaben? Dann ist Detlefs Vorschlag besser.

Für den Fall der "Wegwerf-Rettungsinsel": Ein Pulver, das bei Wasserkontakt Gas erzeugt, sollte gehen, dauert nur etwas. Wenn du es versuchen willst, nimm Ascorbinsäure und Natriumcarbonat (Soda), das sind alles erlaubte Lebensmittelzusatzstoffe, damit bist du erst einmal auf der sicheren Seite.

In der Knall- und Bumm affinen Community gibt es sicher noch andere Mittelchen, aber das geht hier zu weit.

[Tim]

Das ist ein sehr interessantes Projekt, aber auch sehr ambitioniert. Eine große Hürde wird auch das Unterbringen der gefalteten Insel in den Schalen sein. Detlefs Idee mit dem Schlauch ist m.E. eine sehr gute Idee. Die Schalen könnten mittels Magneten zusammenhalten und dann von der aufblasenden Insel gesprengt werden.

Viele Grüße Tim

[San Felipe]

Andere Herangehensweise: Es gibt doch diese getrockneten Schwämme die ihr Volumen mächtig vergrößern wenn sie mit Wasser in Berührung kommen. Habs noch nicht durchdacht aber das könnte das Aufblasen hinfällig werden lassen. 

[Chris DA]

Gab's schon mal
Also: In der Rettungsinsel mit Scharnier/aufklappbar an Bord in einer Halterung:  unten eine Flüssigkeit rein, zB Zitronensäure, und oben im Deckel ein Pluver als Gegenstück, zB Soda/Natriumcarbonat. Es ginge auch Wasserstoffperoxid (flüssig) und Kaliumpermanganat (Pulver) - das produziert mehr und schneller.
Die Rettungsinsel dann mit einem Luftballon oder richtig geformtes Gummi/Plastiktüte dicht verschliessen innen - das ist der tricky Teil, geht aber!
Auf Deck sollte jetzt die Flüssigkeit unten sein, beim Abwerfen (leicht über ein Servo und ein Stüssel von unten zu machen) schwappt das dann über an das Pulver und es gibt Gasentwicklung (keine Angst: Bei beiden geschilderten Methoden ist das Sauerstoff!). Das Gas bläst dann den Ballon/die Gummihülle auf. 
Kann man auch nicht "Wegwerfteil" machen: Eine sehr dünne, durchsichtige/opake, Angelleine ran machen und an Deck unter der Rettungsinsel lagern. Ich habe das gesehen mit 10m Leine.....sieht toll aus wie die Rettungsinsel aufgeht (allein durch Aufprall aufs Wasser), wie sich das Teil dann aufbläht und dann vom Schiff wegschwimmt.
Einzige Sache, die man berücksichten müsste: Das Befüllen zu einem neuen Start. Mit der Flässigkeit geht das noch, aber das Pulver....

Gruss
Chris

[JojoElbe]

Moin,

keine Ahnung ob man es einpacken packen kann, aber wenn man Federn in die Schläuche packt, und diese zusammengedrückt in dem RI-Behälter hat?

Nur so als mal wieder mechanische Idee.

J

[Doppelpoller]

Danke ! Ja , Chris DA , so ungefähr , das wäre schon was . Mein Geadnke ging dahin , nicht 2 Ch. Elemente zu gebrauchen , sondern nur eins . Das 2. wäre dann das Wasser .

( Gedanken )So hätte man nicht das Problem 2 Stoffe erst getrennt lagern zu müssen .Nur welche ????????????

[r41065]

Früher gab es doch diese Sahnespender mit CO² Kartuschen, mit einem Ventil das beim Abwurf oder bei Wasserkontakt auslöst müsste da doch auch was machbar sein...

 

Btw: Wie funktionieren eigentlich die Rettungswesten in Fliegern, die blasen sich doch auch selber auf...

[JojoElbe]

Moin, mal was ganz anders,

es gibt doch diese Sprühflaschen, bei denen man mit einer Pumpe Druck aufbauen kann. In klein wär das vielleicht eine sichere Lösung, sofern der Luftdruck dann reicht. Also zum wegschleudern.

J

Edited June 11, 2022 by JojoElbe

[DJK94]

Also bei automatischen Schwimmwesten hatte ich glaubmal eine Konstruktion eben auch mit einer Feststofftablette gesehen. Im Grunde wie die Brausetabletten, die dann CO2 freisetzt bei Kontrakt mit Wasser.
Die Chemie wurde oben ja schonmal beschrieben.

[JL]

vor 21 Stunden schrieb Doppelpoller:

...nicht 2 Ch. Elemente zu gebrauchen , sondern nur eins . Das 2. wäre dann das Wasser...

Gibt es sicher, aber nur mal zum Nachdenken: Wenn etwas mit Wasser reagiert, dann tut es das auch mit der Luftfeuchtigkeit (ist ja schließlich Wasserdampf in der Luft), das wirft dann neue Fragen hinsichtlich der Lagerung und Verarbeitung auf.

[Doppelpoller]

wäre auch ein Punkt ! Ich hab jetzt in einem alten Buch etwas gefunden ....von H.Harhaus . Nur dort geht man davon aus , diese Rettungsinsel sollte aufrecht stehen . Real liegt tSie doch , in einer Halterung . Es gefällt mir so alles noch nicht . Der einzigste Gedanke , der mir gefiel , einen Luftballon zu nutzen . Mein Gedanke ging evtl . in die Richtung Backpulver oder Natriumhydrogencarbona. Hab ich aber noch nicht versucht .

Weiterhin bin ich auch ein wenig "ups " , das noch keiner auf die Idee gekommen ist .

Vielen Dank , für alle Gedanken und Anmerkungen