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Riva Aquarama


Spreeathener

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Spreeathener

Hallo liebe Modellbaufreunde, auch im Krankenhaus bin ich nicht untätig und habe mir mal etwas schönes fertig gebautes gegönnt. Meine Frau hat es tatsächlich fertig gebracht, die riesen Transportkiste mit ins Krankenhaus zu schleppen, damit ich es wenigstens mal sehe. Die Fotos hat sie zu Hause gemacht.

Aber seht selbst. Ein kleiner Lackschaden hinten rechts auf dem Deck, okay, aber das bekomme ich mit Airbrush sicher wieder hin.

Ein paar Kleinteile müssen auch wieder dran, die sind während des Transportes wahrscheinlich abgefallen, aber vorhanden und alles unversehrt.

Das einzige was ich umbauen werde, sind die Motore. Da sind natürlich, wie damals üblich, noch die alten Dinger drin. Vielleicht hat ja jemand auch dieses Modell, oder gehabt und kann mir da etwas empfehlen? Aus den Fehlern meiner Denver habe ich ja gelernt und frage deshalb lieber vorher. Das Boot sollte ja standesgemäß möglichst schnell unterwegs sein und auch eine möglichst lange Fahrzeit haben. Mir schweben da im Moment Brushless Motore vor, habe aber keine Vorstellungen welche. Ich nehme auch Bürste, mir egal. Lipos oder Lifepo werde ich dann sehen, konnte mich ja noch nicht mit dem Platzbedarf richtig beschäftigen. Und die alten Motore mag ich einfach aus Prinzip nicht, auch wenn sie funktionieren.

Ich hoffe, das Ihr mir mit euren Tipps ein wenig die lange Weile vertreiben könnt. Euch allen ein schönes Wochenende.

 

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Spreeathener

Ist 1:10. Länge ca. 90 cm. Schätzungsweise 3-4 kg schwer ohne Accu. Dachte das Modell wäre vielen bekannt.:?:

Edited by Spreeathener
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Steinbeisser

Es gibt die aus vietnamesischer Fertigung in ca. 56cm, da. 90 cm und in ca. 120 cm Länge, die sich teilweise auf RC Betrieb umrüsten lassen,  dann von Brago fertig umgebaute RTR Boote,  Bausätze von Krick in 1:10, früher auch mit Resinrumpf, heute Holz, Edelbausätze von Kuhlmann, leider eingestellt, sowie diverse andere Hersteller un Bauten nach Plan. Welches hast du denn wohl ergattert?

Meine ist ja bekanntlich 1:6 aus Vietnam.

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Helfen könnten auch Bilder vom Innenleben und wenn Du die Schrauben weiter verwenden möchtest wäre deren Durchmesser auch von Bedeutung.

viele Grüße Tim

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Spreeathener

So wie sie von innen aussieht (Planken etc. alles zu sehen) tippe ich mal auf Krick, oder sogar eher auf einen sehr sauber gebauten Eigenbau nach Plan. Denn die Baupläne von Krick habe ich im Netz gefunden und viele der erkennbaren Teile im Innenraum stimmen nicht mit den gefrästen Teilen vom Bausatz überein. Und warum sollte man die so ändern? Ich weiß es einfach nicht wirklich genau. Aber bei dem Preis konnte ich nicht nein sagen. Meine Liebe gilt nun mal alten Schiffen und Booten. Und die Beschlagteile gibt es ja heute noch von Krick. Die Schrauben müssten so 36er sein. Aber die kann man ja wechseln.

Mir ist aber aufgefallen, dass die Sitze richtig gepolstert sind und die Bezüge aus dünnem Handschuhleder sein müssten (nach Leder riecht es jedenfalls und fühlt sich auch so an). Keine Ahnung ob das bei einem Bausatz auch mal so war.

Edited by Spreeathener
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Hallo Mirko,

Ich fahre eine Princess (die hat ungefähr das gleiche Kampfgewicht) mit einem Roxxy 35-36-06 an 3S LiFePO4 und einer Graupner Rennschraube. Alternative wäre ein Roxxy 35-35-12 an 2S LiFePO4.
nur mal so als Vorschläge, da findet sich was. Ich würde aber auf jeden Fall auf brushless gehen

Grüssle und weiter Gute BEsserung

Chris

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Ralph Cornell

Hallo, @Spreeathener!

Bürstenlose gehen etwas ökonomischer mit einer Akkufüllung um als Bürstenmotoren - will sagen, sie setzen die Energie besser um. Aber: Das gilt vor allem für den oberen Drehzahlbereich! Aber Du hast ja geschrieben, daß das Boot flott unterwegs sein soll. Bürstenlose wäre also genau richtig.

D-Power hat einen Brushless, den 3530-10, der ganz gut zu sein scheint. Beim Akku würde ich zu einem LiFePO4 raten.

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Steinbeisser

Für einen einigermaßen scalen Antrieb sollten etwa 12000 U/min anliegen. Die Derkum Außenläufer wären auch meine erste Wahl.

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Spreeathener

Jetzt habe ich ja ungefähre Drehzahlvorgaben von euch. Lieben Dank. Da fällt mir auch gleich eine schöne Möglichkeit ein, alles zu testen. Dank Michael seiner ausführlichen Beratung bei meiner Denver, habe ich mir mehrere Motore seinerzeit für 1,50 gekauft mit unterschiedlichen Drehzahlen. Kurz mal einen entsprechenden Bürstenmotor rein zum Test und dann einen schönen Brushless. 

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Wenn man sich die Vorbilder ansieht, haben diese ca. 250 bis 350KWh Antriebsleistung, das würde übern Daumen gepeilt ca. 250-350W Gesamtleistung betragen. Dann sollte jeder Motor (etwas Reserve ist immer fein) ca. 200W haben. 

Bei der Geschwindigkeit werden bei den Großen bis. 60Kmh erreicht, das würde dann ca. 20Kmh bedeuten, mehr wie 30Kmh würde ich aber nicht anpeilen. Mit den jetzt verbauten Schrauben von 35mm, bräuchtest Du dann ca. 1200 bis 1400U/V um die Geschwindigkeiten zu erreichen. Du mußt aber prüfen, ob die Props auch diese hohen Drehzahlen mitmachen (10t-15t U/min unter Last).

Für die 35mm Propeller würden 28mm Außenläufer vollkommend ausreichen. Schau Dir mal die beiden Motoren an: 

D-POWER AL 2835-7 BRUSHLESS MOTOR (ca.280W 4S)

D-POWER AL 2835-6 BRUSHLESS MOTOR (ca. 320W 4S)

 

Beide Motoren können mit 3S oder 4S befeuert werden. Für den Scalebetrieb sollte 3S  reichen. Wenn Du es dann doch sportlicher möchtest, kannst auf 4S aufrüsten.

 

Viele Grüße Tim

 

 

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Spreeathener

Super Tipps, Tim. Dankeschön. Manno, ich könnte heulen, dass ich hier noch 3 Wochen bleiben darf, mich juckt es dermaßen, endlich weiterbauen zu können, daß glaubt ihr nicht. Abgesehen davon, daß das UT ja leider für mich dadurch auch ausfällt.:ohno:

Die Motore schaue ich mir gleich an. Danke euch allen.

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Mirko, wird schon werden. Und wenn Du einen positiven Aspekt Deines Zwangsaufenthalts erfahren möchtest: Je mehr Du über ein Modell nachdenkst und durchplanst, desto besser wird es später. Manche Ideen brauchen halt Ihre Zeit zum reifen - wie ein guter Wein. :that:

Aber ich kann Dich auch verstehen, am Bett gefesselt zu sein ist nie schön. 

Daher Dir wünsche ich dir weiterhin eine Gute Besserung und eine schnelle Genesung.

Viele Grüße

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Spreeathener

Das Foto musste jetzt mal sein, wenngleich ich sowas ungerne mache. Aber ohne meine liebe und ebenso modellbegeisterte Frau, hätte ich die Riva noch nicht mal original gesehen.;)

Euch allen noch einen schönen Abend.

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Edited by Spreeathener
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  • 2 weeks later...
Spreeathener

Muss mich mal wieder melden liebe Freunde. Heute Kontrollendoskopie gut überstanden, mal sehen was die Ärzte morgen dazu sagen.:?: Aber immerhin hat man mich gnädigerweise nach 4 Wochen am Wochenende beurlaubt, so dass ich mal nach Hause durfte. Was meint ihr was ich gemacht habe? 

Na klar, die Riva ausprobiert, so wie sie ist. (zum basteln, war ja keine Zeit). Also Empfänger rein, 2 Akkus rein und ab die Post. Verbaut sind momentan noch die ganz alten Graupner 7,2 V Speed 600er Motore (so stehts jedenfalls drauf). Technische Daten kann ich nur erahnen, vielleicht so 18000 U/min Leerlauf und 23 A??? Keine Ahnung. Hatte die 2 Tage ja auch keine Zeit. 

Die "Dahme" in B war trotz sehr windigem Wetter bei nur wolkigen 18 Grad, spiegelglatt. Das Fahrbild war einfach nur phantastisch. Die Akkus musste ich vorne unter den Wartungsdeckel (wo Fahrer und Beifahrersitze und Rücksitze drauf sind) platzieren. Leicht buglastig, aber lies sich trotzdem sehr gut fahren. Selbes Spielchen mit nur einem Akku, sie lag dann absolut gerade im Wasser und fuhr sich aber auch nicht anders, einfach genial. Die Geschwindigkeit kann so bleiben, schneller muss nicht. Unter dem hinteren Wartungsdeckel (wo die Liegefläche drauf ist), passt leider nicht mehr viel drunter. Da sind die Stevenrohre, Empänger, Lenkservo und Regler im Weg), schön auf auf einem gut 3 cm hohem Podest platziert. Nun weiß ich auch warum, aber dazu komme ich gleich. Die Motore sind mittig des Bootes genau unter dem Oberdeck zwischen 1er und 2er Wartungsklappe schwer zugänglich montiert, aber es geht noch.

Nach einer ersten Fahrt also mal reingeschaut. Wasser ohne Ende im gesamten Boot, fast 2 cm. Aber der Erbauer war clever, das ganze Boot ist auch komplett von innen mit Expo versiegelt. Auch habe ich vor der Fahrt das Boot im Gartenteich mehrere Stunde schwimmen lassen, mit reichlich Gewichten drauf. Absolut dicht. 

Die zweite Fahrt zeigte mir dann auch warum. Bei langsamer Fahrt ist alles gut, bei Vollgas auch (da ist der Bug ja schon in der Luft und das Wasser wird weit vom Boot weggedrückt). Bei mittlerer Fahrt hingegen und wenn man sofort vom Gas geht (also nicht besonnen Gas wegnimmt), sieht man ganz deutlich wie die Bugwelle das Wasser vorne etwas "reinschaufelt". Aber das wird sich wohl nicht vermeiden lassen, oder? Man möchte ja auch mal mittelschnell sein. 

Wie habt ihr das Problem gelöst? Denn abkleben geht nicht, unten ist ja alles offen (sieht man eben nur nicht, weil die 2 Wartungsklappen alles verdecken). Und diesen schönen Rumpf mit diesen Schwellern aus Dreieckprofil verschandeln? :( Bei meiner Biene, der Barkasse, war das egal und funktioniert super, aber hier?

Hinten kann auch kein Wasser reinkommen, selbst bei Vollgas wird das Heck zwar sehr tief ins Wasser gedrückt, aber man kann deutlich sehen, das da nix passiert.

Dann ist mir aufgefallen, das man an die Ruderanlage überhaupt nicht mehr herankommt. Mann kann zwar die Treppe und den kleinen Laufsteg bis zur Liegefläche abnehmen, aber das Einzige, was man überhaupt sieht, ist ein Servohorn wo das Gestänge zum Servo eingehangen ist und das Quergestänge was beide Ruder miteinander verbindet. War das wirklich so gewollt im Bausatz von Krick? Habe ja keine Unterlagen. 

Bin auch gespannt, ob das Soundmodul da noch reinpassen wird. Jedenfalls funktioniert die RS Seite kurioserweise wieder, schien während meiner früheren Beiträge dazu, weiter oben, wohl nicht der Fall gewesen zu sein. Danke nochmal für diese Empfehlungen.

Nun bin ich wirklich auf eure Meinungen und Ratschläge gespannt, die ich sehr gerne beherzigen möchte. Habe schon überlegt mir diese automatische Lenzpumpe von Krick einzubauen, wenn es sich nicht vermeiden lässt, und auf das Soundmodul zu verzichten. Die würde ich hinten noch unter bekommen. Aber ohne Sound? Die beiden alten 600er hört man selbst bei Vollgas kaum, so leise läuft der Kahn.

Entschuldigt bitte meine ellenlangen Text, aber ich glaube, nur so konnte ich das ohne Fotos / Videos am besten rüberbringen.

Euch allen noch einen schönen Abend.

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Steinbeisser

Auf Foto 24 und 35 siehst du sehr deutlich die Sprayrails. Ohne das wird es wohl schwierig.

https://de.topboats.com/italia/barche-usate/riva-aquarama-special-11 

Eventuell ist es auch sinnvoll das Fenster zwischen Rahmen und Deck abzudichten, z. B. mit einer Moosgummi Rundschnur. Dann kommt zumindest nichts mehr von vorne rein.

Übrigens ist dein Modell ein Vietnam  ready for RC Umbau, eventuell privat umgebaut, wenn du Glück hast  eine von Brago.

Gruß 

Detlef 

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Spreeathener

Mhmmm, okay. Hast mich überzeugt. Dankeschön Detlef. Dreiecksprofil habe ich ja noch reichlich von meiner Biene. Woran hast Du erkannt, dass es ein Vietnam Modell ist? Ich weiß es einfach nicht, da kenne ich mich noch nicht so gut aus. Wenn es wirklich eine Brago wäre, dann müsste der Preis ja 4 stellig gewesen sein, oder der Verkäufer hatte keine Ahnung. Auch das entzieht sich derzeit meiner Kenntnis. Komme ja auch nicht dazu, weil die mich aus diesem Schei...... Laden einfach nicht rauslassen wollen.

Aber ich hatte ja noch mehr Fragen, vielleicht gibt es dazu noch auch noch Tipps und Anregungen???

Lieben Dank euch allen.

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Hallo Mirko,
zwecks Wasser rauskriegen: Eine Möglichkeit ist ein Lenzventil, auch Bailer genannt. Das Prinzip geht auf den sog. Bernoulli Effekt zurück: Strömung erzeugt einen Unterdruck und den kann man nutyen ums Wasser rauszusaugen. 2 verschiedne Typen sind hier beschrieben (musst ein bisschen runter scrollen): https://www.modelboatmayhem.co.uk/My_models/03 laser.htm
Typ 1 (Syphontyp) ist quasi ein "umgedrehter" Kühlwassereinlass - abgeschrägte Seite nach hinten ausgerichtet und im Boot ein Schlauch über die Wasserlnie im Bogen geführt. Dieser Typ hat allerdings den Nachteil, daß beim Rückwärtsfahren Wasser ins Boot "gepumpt" wird.
Typ 2 funktioniert über einen "Kugelverschluss" in einem Röhrchen. Der Unterdruck am Heck zieht das Wasser raus und beim Rückwärtsfahren verschliesst eine Kugel mit O-Ring den Zugang. Kann man selber machen oder auch fertig kaufen, zB hier: https://www.tfl-hobby.de/Sicherheit/Autobailer/Lenzventil--Autobailer.html

Beide Möglichkeiten haben den Vorteil, daß die keinen Strom brauchen (bin Schwabe :mrgreen:) und gewichtsmässig kaum was dazufügen.
Grüssle
Chris

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Spreeathener

Danke Chris, ist ja einfach genial. Was es so alles gibt. Ich glaube, ich mache alles immer viel zu kompliziert, Na ja, fehlt halt die Erfahrung im Schiffsmodellbau. Ich probiere mal beides in verschiedenen Booten. Variante 2 habe ich mir gleich mal bestellt, einmal für die Riva und die andere kommt sicherheitshalber in die Biene, meine Barkasse.

Vielen Dank für diesen super Tipp.

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hatte ich vergessen :ohno:
die Variante 1 kannste auch fürs Rückwärtsfahren sicher machen: ich habe bei mir als Ansaugstutzen ein Fahrradventil rangemacht. Dadurch wird zwar die Absaugmenge verringert, aber das Teil macht ziemlich dicht (naja...ein paar Tröpfchen kommen da noch raus beim Rückwärtsfahren)

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Steinbeisser

Da die Riva Aquarama jedoch innen zahlreich Spanten im Bodenbereich hat, wo sich das Wasser in verschiedenen Sektionen sammeln kann, ist es doch die bessere Möglichkeit das Wasser gleich fern zu halten.

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Spreeathener

Ich hätte jetzt daran gedacht genau diese Spanten der einzelnen Sektionen unten zu löchern, damit das Wasser nach hinten durchfließen könnte. Die Stabilität sollte ja nicht groß drunter leiden, ich würde ja nur in unmittelbarer Bodennähe dort kleine Durchbrüche durch die doch sehr hohen Spannten machen. Das müsste doch gehen, oder?

Und ja, die Rails kommen auch dran.

Edited by Spreeathener
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