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Schiffsmodell.net

Wellenabdichtung


Crop

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Hallo, 

Ich versuche grade mir einen Unterwasser scooter, also im Prinzip ein Uboot, das mich beim tauchen durchs Wasser zieht, zu basteln. Mein Problem ist nun noch wie ich die Welle da dicht kriege. Sie sollte bis 30 oder 40m dicht sein, müsste also 4 bis 5 bar Wasserdruck aushalten. Hat da jemand eine Idee wie das am günstigsten umsetztbar ist? 

Ich hätte jetzt überlegt das irgendwie selber zu basteln, also im Prinzip ein Stevenrohr mit mehreren Simmerringen und wasserdichten Lagern. Könnte sowas funktionieren? 

 

Lg

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Das Problem ist, dass die meisten Abdichtungen im Modellbau eher nicht für deratige Drücke ausgelegt sind.

Dichtringe könnte funktionieren, wobei ich jetzt nicht weiß wie gut die wirklich gegen Druck halten. Bei Schiffen nimmt man zum Teil Stopfbuchsen aus Holz, die sich dann im Grunde selbst abdichten durchs Quellen. Nur können Schiffe minimale Leckagen durch Lenzsysteme auch kompensieren. Je nach geplanter Größe wird das bei dir dann halt schwer.

Nächstes Problem könnte noch das Wasser selbst sein. Bei solchen Tauchtiefen denke ich vor allem an Meerwasser und das ist wirklich übel fürs Material. Da arbeite ich im Grunde jeden Tag mit (Aquarientechnik). Da ist der Trick überwiegend voll vergossene Motoren zu nutzen. Nur sind die selten auf derartigen Schub ausgelegt und nicht unbedingt auf Tiefen über 1-2m geprüft.

Gibt es solche Geräte nicht fertig zu kaufen, wo man sich etwas abschauen könnte. Meistens dürfte die erste Dichtstufe schon auf den Rest bieten. Und das ließe sich ggf. aus Bildern ableiten.

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Ich bin zwar nicht aus der Uboot-Scene, aber wäre es nicht möglich den Innendruck vor dem Einsatz leicht zu erhöhen? Dann würde der Innendruck dem Außendruck entgegenwirken.

Viele Grüße Tim

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Harald_to

Ich bin ja auch kein Uboot-Fachmann, aber 30m Wassertiefe sind 3bar Druck, d.h. 3 Kg pro Quadratzentimeter. Da sollte der Rumpf auch schon eine entsprechende Stabilität haben …..

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vor einer Stunde schrieb Harald_to:

Ich bin ja auch kein Uboot-Fachmann, aber 30m Wassertiefe sind 3bar Druck, d.h. 3 Kg pro Quadratzentimeter. Da sollte der Rumpf auch schon eine entsprechende Stabilität haben …..

Reiner Wasserdruck ja. Kommt aber noch das eine bar von der Oberfläche dazu. Für die Stabilität des Bauteils an sich werd ich auf eine Plexiglasröhre zurückgreifen. Je nach dicke hält die das denke ich locker aus. 

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vor 2 Stunden schrieb Tim:

Ich bin zwar nicht aus der Uboot-Scene, aber wäre es nicht möglich den Innendruck vor dem Einsatz leicht zu erhöhen? Dann würde der Innendruck dem Außendruck entgegenwirken.

Viele Grüße Tim

Da hab ich auch schon dran gedacht. Ich denke ich werd da jetzt eine oder 2 Standart Stopfbuchsen nehmen und dann schauen was die an Druck aushalten und das dann von innen gegenhalten. Sofern das System dann komplett luftdicht ist. Nachpumpen unter wasser könnte ich dann eventuell aus der Kleinen Tauchflasche. 

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San Felipe
vor 2 Stunden schrieb Crop:

Innendruck

Das funktioniert.  Zumindest im Modell-U-Boot aber da reden wir von Tauchtiefen von wenigen m, in aller Regel circa 2m. Wir haben ja schon das Problem das wir mit der Fernsteuerung nicht unbegrenzt auf Tiefe kommen. Selbst ausgetestet habe ich es nicht, habe mir allerdings sagen lassen das bei 5m das Limit erreicht sei. Zudem haben wir das Problem nicht sehen zu können was sich noch so alles im Wasser, ganz besonders in Grundnähe, befindet. Mutig bis auf den Grund geht man deshalb besser nur da wo man klares Wasser (in aller Regel Freibäder) hat. Kurzum: Die von dir angestrebten Tiefen von 30 und mehr Metern wären bei uns sowieso ein Totalverlust und somit brauchen wir uns mit diesen Drücken auch nicht befassen. 

Eine Lösung des Problems gibt es aber sicher, diese Tauchscooter kann man ja auch kaufen und die sind nicht nur auf Tiefen von 30-40m ausgelegt, sondern müssen auch dauerhaft in Salzwasser funktionieren. Mal ganz abgesehen von Tauchrobotern, die per Kabel gesteuert werden und Tiefen von mehreren 1000m erreichen. 

Edited by San Felipe
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Die Brushless direkt im Wasser wären mir in der Ausführung zu unsicher. Denn das funktioniert sicherlich in Süßwasser, aber in Salzwasser geben Rückschlussring, Statorbleche und Magnete wohl recht schnell auf.

Das Problem gibt es bei Aquariumpumpen eben dauerhaft und da sind die Teile dann komplett in Kunststoff oder Harz eingeschlossen. Mit dem Nachteil, dass die Leistungsdichte (ggf. Effizienz) durch den größeren Spalt zwischen Stator und Magnete abnimmt.

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