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airbrush sinnvoll??


staja

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Moin Moin,

und allen erst einmal frohe Ostern!

Meine Frage ist die nach einem Airbrush-Set. Ich selbst habe null Erfahrung damit, könnte mir aber beim Färben von Rümpfen, beim Einfärben von Segeln, oder auch kleineren Bauteilen vorstellen, dass man vielleicht einen gleichmäßigeren Farbauftrag hin bekommt. Es geht dabei nur am Standmodelle. Gibt es einen Tipp, ggf. eine Empfehlung? 

Gruß, Jochen.

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Ich habe vor einigen Jahren eines der besseren Modelle von Revell bekommen. Da kann ich Luft und Farbzufuhr am Hebel getrennt beeinflussen. Ist allerdings einige Übung nötig, die ich auf keinen Fall habe, um das voll Einsetzen zu können. Aber für an und Absetzen schon hilfreich.
Müsste diese sein https://www.revell.de/produkte/airbrush/spritzpistolen/airbrush-spray-gun-master-class-vario.html

Ich habe das jetzt aus der Erinnerung nur ein Mal wirklich genutzt. Das war für den Klarlackauftrag auf ein entsprechendes Flugzeugmodell, um die Decals zu fixieren.

Vereinfacht gesprochen ist es nichts anderes als eine Lackierpistole in Miniatur. Und so lässt sie sich auch einsetzen. Also gleichmäßiges Lackieren kleiner Teile würde ich damit sicherlich machen. Wenn es eben auf einen feineren oder gleichmäßigeren Auftrag, als mit einem Pinsel ankommt. Bei häufigem Farbwechsel muss es einem das Wert sein, weil man natürlich vorher "spülen" muss, um die alte Farbe aus dem Kanal zu bekommen.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich mir bei absehbar häufigerem Einsatz einen passenden Platz einrichten würde. Zumindest eine Art "Lackierbox". Ich meine da gäbe es hier bei den Werkstattvorstellungen sogar Beispiele, wie man mit Abzugshaube, oder Lüftern und Aktivkohlevlies soetwas macht.
Ich komme vor allem deshalb darauf, weil man eben einen gewissen Nebel und daneben gehenden Strahl nicht vermeiden kann. Man muss das also akzeptieren können und da hilft dann ein guter Platz, dass man sie auch her nimmt anstatt doch zum Pinsel zu greifen.

Also ich bin froh meine zu haben, auch wenn sie seit Jahren nur rumliegt, da ich absehe, dass ich sie irgendwann nutzen werde. Sobald ich Platz für einen kleinen Hobbyraum und neue Projekte habe.

Nach meiner bisherigen Lack und Bastelerfahrung gerade auch am letzten Projekt würde ich vielleicht jetzt versuchen mit soetwas zu starten.
https://www.revell.de/produkte/airbrush/spritzpistolen/airbrush-spray-gun-master-class-flexible.html
Den Vorteil sähe ich darin, dass auch wirklich kleine Farbmengen schon aufgebracht werden können. Bei einem Lackplatz ausbessern hatte ich tatsächlich überlegt sie zu nehmen. Nur hätte ich durch den Becher recht viel Farbe erstmal nehmen müssen, die ich aber gar nicht aufbringen müsste. In dem Fall aber nur ein Problem, weil ich 2-3 "Tropfen" aus ner Sprühdose brauchte und da halt schlecht zurückfüllen kann. Wenn man zurückfüllen kann entfällt der Punkt und der Becher hat bisher immer gut funktioniert.

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MatthiasSchumi

Hallo Jochen,
ich nutze Airbrush seit längerer Zeit, bin aber aus meiner Sicht nicht sehr erfahren.
Die oben beschriebene Airbrush habe ich auch und nutze sie, aufgrund der kleinen Düse eher für kleine bis mittlere Teile und für des Aufbaus.
Wenn größere Flächen lackiert werden sollen dann musst Du aufpassen da die Sprühbreite doch eher gering ist und die Gefahr besteht das es nicht gleichmäßig wird.
Für ganze Rümpfe und große Flächen nutze ich eine ganz einfache: So etwas.

Allerdings gibt es auch verschiedene Düsengrößen zum Wechseln und die Airbrushan die Lackiersituation anzupassen.

Viele Grüße
Matthias 

 

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Hallo Jochen,

wie auch Matthias benutze ich Airbrush für feine Teile. Allerdings bin auch ich kein Meister der Sache.

Wenn du anfängst würde ich dir empfehlen eine einfache und billige Pistole zu besorgen (zB hier https://www.wiltec.de/DIY-Heimwerken/Airbrush/Airbrushpistolen/). Die teure von Daniel kann mann sich dann immer noch leisten.

Für grössere Flachen wie Rumpf etc benutze ich inzwischen fast nur noch Dosen und keine airbrush mehr. Geht einfacher und schneller

Grüsse

Chris

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Hallo Jochen,

die Spritzpistole ist das eine, die dazu nötige Druckluft das andere. Soll heißen: Neben einer geeigneten Spritzpistole benötigst du auch noch einen Kompressor, der, wenn er denn leise sein soll (unbedingt!), leicht den Preis einer guten Airbrush erreicht. Wenn es nur darum geht, ab und an Farbe auf Teile in besserer als Pinselqualität zu bekommen, dann sind Sprüdosen mit auswechselbaren Düsen die ökonomischere Variante.

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Moin, frohe Ostern, und danke für die Antworten! Da war ich anfangs wohl etwas ungenau. Für das Lackieren des Rumpfes größerer Modelle habe ich gute Erfahrungen gemacht mit einer ganz einfachen Schaumgummirolle aus dem Malerbedarf. Das wird glatt und einheitlich und sehr sauber. Und ich kann mir vorstellen, dass eine airbrush dazu ggf. "zu klein" ist. Hier bei mir geht es im Moment um Schiffsrümpfe von 20 bis 25 cm Länge, also eher kleine Flächen, die bearbeitet werden sollen. Und evtl. auch die Segel, wobei ich gerade überlege, diese aus Papier (Japanpapier) herzustellen, weil Stoffe mit Nähmaschinen-Nähten in dieser Größenordnung nicht mehr maßstabgerecht sind. Einerseits möchte ich jetzt natürlich nicht ein teures Gerät kaufen und ausprobieren, welches dann evtl. wieder herum liegt. Meine Frau meint, die würde sich auch keinen lasergesteuerten Höhenmesser kaufen, um eine Torte zu backen ;-))) . Anerderseits sind billige Geräte, die gerne als "für Einsteiger" deklariert werden, ja auch nicht immer das Gelbe vom Ei.  Was haltet ihr von dem hier?

https://www.amazon.de/dp/B00LO4PKY2/?coliid=I3KNZIBXIHY7FT&colid=M21KQOKNVW3&psc=1&ref_=lv_ov_lig_dp_it

Ich wünsche noch einen schönen Sonntag, Gruß, Jochen.

 

Edited by staja
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vor 22 Minuten schrieb JL:

..... Wenn es nur darum geht, ab und an Farbe auf Teile in besserer als Pinselqualität zu bekommen, dann sind Sprüdosen mit auswechselbaren Düsen die ökonomischere Variante.

Da haben sich eben unsere Beiträge überschnitten. Ja, das wäre auch eine Lösung, jedenfalls für den Anfang.

Jochen

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Der Kompressor sieht aus wie meiner. An sich also wahrscheinlich ähnlich geeignet. Ich komm damit gut klar die paar Male. Was mich etwas stört, ist der fehlende Drucktank. Aber das weniger wegen des Pulsierens im Luftstrom. Das macht sich beim Arbeiten nicht nennenswert bemerkbar. Vielleicht reicht die Restelastizität vom Schlauch da.
Zur Pistole kann ich mangels Erfahrung jetzt nichts sagen. Da bin ich aktuell auch nicht tief genug drin, um anhand der Spezifikationen mehr zu erkennen. Vom Grundaufbau gibts da eh nicht viel Hexenwerk. In der Leichtgängigkeit und damit Präzision,  sowie ggf. Düsengeometrie wird sich dann das Handling und Spritzbild entscheiden.

Der Drucktank wäre für mich nett, weil ich dann ab und an auch mal was abpusten oder nen Reifen auffüllen könnte damit. Ansonsten ist der Kompressor schön leise und arbeitet munter vor sich hin.

Dabei fällt mir ein, dass gerade diese kleinen Membrankompressoren auch immer wieder mal in den einchlägigen Gebrauchtportalen auftauchen. Wäre vielleicht auch eine Grundsätzliche Idee. Könnte mir Vorstellen, dass ein etws besseres Set auch zum Preis deines Links zu bekommen ist.
Ansonsten denke ich schon, dass man damit arbeiten kann. Einzig, was du anhand des Bedarfs entscheiden musst: Die Modelle mit Becher haben den Vorteil, dass du für den Farbtausch nur eben den Becher wechslen musst. Mit dem Trichter muss der halt immer durchgespült werden. Kann aber bei vielen Wechseln auch wieder vorteilhaft sein gegenüber Becher ausspülen. Ich glaube das wird sich ohnehin erst mit viel Arbeiten herausstellen, was man mehr braucht. Ansonsten ist der größere Trichter aus deinem Link sicherlich ein guter Kompromiss, da man auch mal etwas mehr Fläche machen kann ohne direkt nachfüllen zu müssen.

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Hallo Jochen,


wie Daniel schon schreibt - der fehlende Drucktank ist ein Manko.


Ich verwende das etwas größere Modell mit Doppelzylinder und Tank:
https://www.amazon.de/Fengda-Airbrush-Kompressor-Lufttank-Druckbehälter/dp/B019CKXHDK/ref=sr_1_8?crid=SZ5V2ZG1EKO0&keywords=airbrush+kompressor&qid=1650195880&s=kitchen&sprefix=Airbrush+%2Ckitchen%2C102&sr=1-8

Etwas teurer, liefert aber genug Luft, um auch etwas größere Düsen zu betreiben.

Viele Grüße

Torsten

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Hallo Jochen,

wenn Du größere Flächen wie Rümpfe (25cm) lackieren möchtest, solltest Du 0,3 Düse im Set haben, dann geht das Ganze deutlich leichter. Dafür benötigst Du aber mehr Pumpleistung (l/min). Ein Drucktank ist auf jeden Fall zu empfehlen. Für den Anfang reicht eine einfache Doubleaktion vollkommend aus. Eine teure kannst Du Dir dann später immer noch kaufen, die sind dann vor allem leichter zu reinigen, das Spritzbild wird dadurch nicht viel besser.

Eine Absaugkabine würde ich Dir auch empfehlen, kann auch super zum löten verwendet werden. Nimm dann aber eine mit Beleuchtung.

Viele Grüße Tim

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Moin Moin,

erst einmal danke für die hilfreichen Antworten! Ich muss sehen, wie ich weiter verfahre, gehe sozusagen hochschwanger mit meiner Entscheidung. Entweder wird’s eine der genannten Maschinen, andererseits aber ist die Idee mit Spraydosen bestechend, einmal für den Anfang zu Ausprobieren, andererseits auch, weil sich mir diese Art zu färben so oft nicht stellt. Beispiel:

https://www.gerstaecker.de/liquitex-professional-spray-paint-spruehfarbe.html

Hat beides etwas für sich. Danke für die Anregungen, Gruß, Jochen.

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Solltest Du bei Molotow bestellen oder ggf. auch bei Gerstaecker (hab dort nicht geschaut) - es gibt verschiedene Sprühköpfe für die Farbdosen.

Das macht Sinn, je nachdem, ob Du größere Flächen oder kleinere Details lackieren möchtest.

Grüße

Torsten

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