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Schiffsmodell.net

Probleme mit Spannungsversorgung bei Testfahrt USS Denver festgestellt, erbitte Hilfe


Spreeathener

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Spreeathener

Hallo liebe Modellbaufreunde, der eine oder andere hat bestimmt meine Vorstellung / Testfahrt USS Denver gelesen. Nun, mit der Testfahrt an sich war ich soweit auch sehr zufrieden. Aber jetzt kommt das Problem, welches ich hatte und mir bewusst für einen extra Fred aufgehoben habe. Ich fahre schon 2 Schiffe mit einer Graupner MZ12 Pro Hott + Empfänger GH24 Hott. In allen Schiffen sind die gleichen Komponenten wie Fahrtenregler, Motore, und Empfänger verbaut. Ein drittes Schiff wird gerade auch so vorbereitet. 

Nach ca 10 - 12 Minuten Fahrzeit fing die olle Senderkiste an zu meckern und schrie mich an, dass die Empfängerspannung zu niedrig sei. Das hat sie 2 mal gemacht, danach blieb das Schiff stehen. Ich habe es an Land geholt und habe festgestellt, dass der Regler abgeschaltet hat. Eine angemessene Wartezeit und ein wiederholtes Ein / Ausschalten des Senders brachten nichts. Erst nach aus / und einschalten des Reglers funktionierte alles wieder. Aber wie soll man das machen wenn das Boot mitten auf dem See ist? Die Regler habe ich eigentlich gut programmiert und sogar alle Failsave Funktionen erst gar nicht aktiviert. Der GR 24 meckert wohl ab Spannung 3,4 V. Ich fahre derzeit mit 2 parallel geschalteten NimH Packs (a 7,2V mit jeweils 3600 mAh). Die entnommenen Akkus hatten noch eine Restkapazität von 2600 mAh. Alle Akkus sind neu und ich habe auch die Akkus gewechselt um defekte Akkus auszuschließen. Alles ist bei mir auf 7,2 Volt ausgelegt. 

Zum Vergleich meine Barkasse. Einziger Unterschied, ein anderer Empfänger und Sender (völlig andere Firma). Mit der fahre ich locker eine Stunde ohne irgendwelche Probleme. Länger bin ich einfach noch nie am Stck gefahren, selbst wenn es ginge.

In der Denver habe ich noch einen zweiten Regler dran, zum ansteuern der drehbaren Kanonen. (Hersteller weiß ich jetzt nicht, aber nix besonderes)

Kann es sein dass da irgendwas zu viel Strom zieht? Oder unter Last irgendetwas zusammenbricht? Wo liegt mein Fehler? Ich wiederhole es auch hier gerne noch einmal, in dem Punkt bin ich eine 0 :oops: Alle Komponenten werden durch einen oder die 2 Akkus gemeinsam versorgt, also kein extra Empfängerakku oä.

Der Hauptfahrregler ist der hier:

https://www.modellbau-berlinski.de/rc-elektronik-und-akkus/regler/auto-brushed/quicrun-0880-dual-brushed-regler-80a-fuer-1_10-6-144v

und das sind die Daten der 2 Motore, die ich in allen Schiffsmodellen drin habe. kann mir bitte jemand helfen?

Es ist auch nichts zu heiß geworden oä, nicht mal richtig handwarm, weder die Regler noch die Motore oder anderes.

20220308_172945 (002).jpg

Edited by Spreeathener
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Steinbeisser

Ich vermute mal dass es an der Programmierung des Reglers liegt. Wenn du z.B. NiMh Akkus mit 7,2 V verwendest, der Regler aber im LiPo Modus arbeitet, dann könnte es passieren, dass er unter Last abregelt weil er meint die LiPos vor Unterspannung zu schützen zu wollen. Dieses Phänomen kennen viele von uns.

Überprüfe das vielleicht mal als erstes und schalte dann die Abregelung bei Unterspannung mal komplett ab. Deinen Racing Pack Akku kriegst du so schnell nicht kaputt.

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vor 43 Minuten schrieb Spreeathener:

Nach ca 10 - 12 Minuten Fahrzeit fing die olle Senderkiste an zu meckern und schrie mich an, dass die Empfängerspannung zu niedrig sei

Die Telemetrie der HOTT hat also im Vorfeld übermittelt, dass die Versorgungsspannung des Empfängers zu niedrig war - das ist aber die BEC-Spannung. Da passt Detlefs Erklärung nur mittelbar, nämlich wenn die Fahrakkus so wenig Spannung liefern, dass die BEC-Spannung auch nicht mehr aufrecht erhalten werden kann.

  

vor 43 Minuten schrieb Spreeathener:

Erst nach aus / und einschalten des Reglers funktionierte alles wieder

Nur Ein-/Ausschalten des Stellers (!) hat geholfen??? D.h. der möglicherweise überhitzte, überlastete oder sonst wie genervte Regler hat auch das BEC abgeschaltet? Echt jetzt? Das wäre ja komplett irre.
Um da weiter zu kommen, böte es sich an, das Schiff mal in der Badewanne in die Abschaltung zu fahren. Währenddessen/dann schauen/probieren:

  • liefert die Telemetrie auch Werte für die Empfängerversorgung, oder nur Gemecker "zu niedrig"?
  • nach Gemecker und folgender Abschaltung: 
  • BEC-Spannung messen (das ist das rote Kabel in der Mitte von den dreipoligen Servokabeln bzw. unbenutzten Empfängeranschlüssen, gemessen gegen den Minuspol des Akkus. Normal wären 5-6V)
  • geht das Ruderservo in der Situation auch nicht? Wäre ein Indiz für tatsächlich abgeschaltetes BEC
  • ist der Steller nicht vielleicht doch heiß? Zumindest lokal?
  • sofort - ohne Abkühlung - mal die Fahrakkus ab- und wieder anklemmen ==> geht alles wieder?    

Die Motoren sind übrigens sehr ungeeignet, um bei 7,2V Versorgung effizient vorbildgetreue 3,2km/h zu fahren (ja, ich habe erst mal in Wikipedia nachgeschaut: Das Original fuhr offiziell nur 21kn, erstaunlich langsam für ein graues Schiff). So gesehen fließt da - wegen Fehlanpassung - schon sinnfrei viel Strom im Antrieb. Ist/wäre aber kein Grund für den Regler, das BEC abzuschalten. Nur den Strom zu den Motoren darf er in der Situation limitieren oder abschalten ...

Edited by MiSt
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Spreeathener

Danke Michael. Bin gerade dabei die Programmierkarte raus zu suchen um das erstmal gemäß von Steinbeisser zu überprüfen. 

Telemetrie zeigt an. Korrekte BEC Spannung. Zeigt exakt 6V an bei Stillstand. Unter Last schwankt es ab und an mal bis kurz unter 5,5 V, mehr aber auch nicht. Die Daten habe ich direkt auf dem Display.

Ruderservo habe ich nicht ausprobiert, man verfällt ja erstmal in Panik.

Zu heiß ist nichts, ist immer das erste was ich kontrolliere als Elekronik 0 . Nicht mal richtig handwarm und ich bin auch vollgas gefahren. Regler ist außerdem mit Lüfter gekühlt.

Akkus sofort ab / anklemmen habe ich nat nicht gemacht. :-(

 

Ob die Motore nun sinnfrei sind oder nicht, sei mal dahingestellt. Vielleicht hast Du meine Videos in meinem Beitrag gesehen? Da ist die Denver definiv zu schnell unterwegs um das als modellgerecht zu definieren. Aber solche Reserven brauche ich auf dem Gewässer wo ich sehr oft fahre. Da ist es mir egal, ob das noch Modellgerecht ist. Hauptsache schnell weg aus einer Gefahrenzone. 

Michael, ich werde sofort weiter berichten, wie ich voran komme. Du bist da ein Genie in diesen Themen. Dankeschön. Und ich gebe vorher nicht auf. Dieses schöne Schiff muss unbedingt mit zum UT. Egal wie. Das ist mein ganzer Stolz.

Nach der Überprüfung des Reglers bzw dessen Programmierung kommt dann dein Badewannentest an die Reihe. kA ob ich das heute noch schaffe. 

Edited by Spreeathener
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Ralph Cornell

Je, nun, ich glaube, das kann die MZ 12 Pro nicht - die Telemetrie darstellen. Dazu müsste sich der @Spreeathener eine Smart-box an den Sender klemmen. Ich glaube, damit ließe sich die Empfängerspannung in Echtzeit darstellen.

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Spreeathener

Doch Ralph, ein wenig kann sie doch.;)  Ganz oben rechts ist die BEC Empfängerspannung live. Natürlich laufen in diesem Video die Schiffspropeller jetzt in der Luft und nicht wirklich unter Last, aber alles andere, wie Beleuchtung etc. ist auch mit angeschaltet. Im Wasser sieht das eben dann so aus, dass die Anzeige mir auch mal kurz 5,5 V anzeigt, vielleicht auch machmal max 5,2. weniger aber definitiv nicht.

Den Regler habe ich soeben überprüft. Alles korrekt, auch die Akkusorte. Einzige Änderung, die ich jetz umprogrammiert habe, ist die Abschaltspannung. Ich konnte nur wählen zwischen disabled, Auto low, Auto medium und Auto high. Habe jetzt mal Disabled programmiert. 

https://youtu.be/bed45HEaBGA

 

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OK, nach der neuen Beschreibung:

  • Die BEC-Spannung darf sich nicht ändern, schon gar nicht unter Leerlauf-Last der Motoren. Der Sinn der BEC-Spannungsregler ist eine Konstanthaltung ...
  • Der Akku (wie alt?) ist also in einem sehr schlechten Zustand, oder aktuell mindestens komplett leer, sodass er schon bei dermaßen wenig Last so wenig Spannung liefert, dass der Regler die BEC-Spannung nicht halten kann
  • evtl. ist auch eine Zelle kaputt oder schwach von den 6 Zellen. Mal "formieren" (= 24h mit C/10 laden, also einen Akku mit 3600mAh mit 300-500mA 24h (über-)laden, bis er gleichmäßig ordentlich warm ist)
  • Detlef lag also richtig, das ist eine Unterspannungsabschaltung, mit BEC-Problemen als Kollateralschaden
  • das Rausprogrammieren eben dieser kuriert maximal die Symptome
  • Die BEC-Spannung liegt mit 6V unglücklich hoch für 7,2V-Bordnetz. Ggf. lässt sie sich auf weniger - 5V wäre gut - programmieren? Dann solltest Du das tun.

Was ist das überhaupt für ein Regler?

Meine Empfehlung:

  • vernünftige Akkus
  • besser passende Motoren, die wesentlich weniger Strom verbrauchen, ohne die Fahrleistungen zu schmälern

Mit 2s LiPo statt 6 Zellen NiMh ließe sich Gewicht sparen, ebenso mit kürzeren Motoren von 36mm Durchmesser (z.B. Speed 500 E, die sich auch sinnvoll mit 3s LiFePO4 betreiben lassen würden und damit das BEC-Problem umgehen würden). Das gesparte Gewicht als Bleischrott oder Messingstab direkt unten an den Kiel bekämpft auch gut das Schaukeln.   

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Spreeathener

Danke Michael. Du bist halt das Genie hier. Aber ich möchte folgendes auch für dich einmal begründen warum vieles bei meinen Modellen so ist. 

Nach 5 jähriger Pause habe ich 2021 mein altes Hobby RC Car wieder aufleben lassen. Habe dann zB die Racing Packs kpltt erneuert. Davon habe ich jetzt noch 12 Stck. Also alle fast neuwertig. Ich bin dann aber zum fliegenden Personal gewechselt, weil Car es nicht mehr brachte. Und zur absoluten Entspannung und/oder Ausgleich eben auch und besonders zu Schiffen. Diese Akkus möchte ich nat. erst mal aufbrauchen, Danach habe ich LiFePo favorisiert. Alle meine wenigen Kenntnisse stammen aus der Glattbahnerzeit, und haben sich irgendwie auch manifestiert in meinem kleinen Hirn. Die Motore mussten kräftig sein, egal wieviel sie verbrauchen, kompensiert man halt durch andere Akkus. 

Die BEC Spannung kann ich nicht ändern im Regler. Da gibt es zwar den Programmierschritt in der P-Karte, aber man kann nur 6V einstellen. Und ich habe wie geschrieben auch die Akkus getauscht um defekte Akkus auszuschliessen.

Der Regler ist ein Hobbywing Quicrun 0880 Dual mit 80A Dauer und 400 Spitze kurz. Hatte ich aber oben verlinkt. Kann ja mal morgen die Regler tauschen, den von meiner Barkasse in die Denver. Und wenn dann die BEC Spannung im Display meiner Graupner immer noch nicht absolut stabil 6V anzeigt, kann es auch kaum am Regler liegen. Glaube nicht, dass beide Regler kaputt sind. Wie geschrieben, mein Barkasse zickt nicht rum und da benutze ich genau die gleichen Akkus, die gleichen Motore, den gleichen Regler.  Nur halt eine andere Sende/Emfpangsanlage.

Hier noch mal der Regler:

https://www.modellbau-berlinski.de/rc-elektronik-und-akkus/regler/auto-brushed/quicrun-0880-dual-brushed-regler-80a-fuer-1_10-6-144v

Steht noch dein Badewannentest aus morgen. Gott sei Dank ist Wasser noch nicht ganz so teuer wie Benzin.;):muahaha:

PS.: In meiner Rumbertiturm, die ich nebenbei auch noch flott mache, habe ich auch gerade noch einen nagelneuen Regler selben Typs verbaut. Läuft auch über meine Graupner. Muss ich da mal morgen schauen, wie es sich dort verhält, dann brauche ich nicht mal was umbauen von der Barkasse zur Denver. Denkfehler vorhin :ohno:

 

Edited by Spreeathener
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Steinbeisser

Die Hobbywing Quicrun 80 Regler gehören im Crawlerbereich zum sehr hüten Standard. Die verwende ich auch. Wenn der in Ordnung ist, sollte der keine Probleme machen.  Tausche ihn mal mit einem anderen Typ aus. Ebenfalls neue 7,2V NiMh Racing Packs sollten keine Probleme machen.

Stell doch mal ein Foto der Installation ein worauf alle Kabelführungen dargestellt werden.

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Das beschriebene Verhalten klingt sehr nach Überlastung des BEC.

1. ich kenne deinen Baubericht nicht, was hängt alles an Funktionen direkt am Empfänger, d.h. wie viele Servos , eventuell sogar Beleuchtung direkt vom Empfänger abgegriffen, Soundmodul oder ähnliches ?

2. Ich habe Digitalservos die als Anlaufstrom 10..12A ziehen, solche Impulsspitzen kann man nur per Oszilloscope messen , nicht per Multimeter die machen nur Mittelwertbildung.

Damit bring ich fast jedes BEC zum Ausstieg...

( 5,5V gemessen bei 6V eingestellt ist ein Anzeichen für zu hohen Gesamtverbrauch, wenn dann noch kurze Stromspitzen vom Lenkservo dazukommen schaltet der Regler ab und ist nur durch einen kompletten Neustart wieder zur Arbeit zu Bewegen)

3. im allgemeinen sollte die Eingangsspannung des BEC 2..3 V über der Ausgangsspannung liegen um zuverlässig arbeiten zu können. mit einem 7.2V Nixx Akku ist das für 6V sehr grenzwertig....

 

Als Test: Boot ins Wasser setzen , und kräftig mit der Lenkung herumrühren, alle Funktionen die ihre Versorgung über den Empfänger bekommen einschalten.

Die Messung der Spannung über die Telemetrie ist zu träge um wirklich Spitzen zu übertragen, in dem Fall also nicht wirklich Aussagekräftig 

- Eventuell hilft ein zusätzlicher Low ESR Elko am Empfänger um diese abzufangen..

- wie sieht die Wärmeabfuhr am Regler aus, Thermische Dauerbelastung über zu hohen Dauerstrom ist auch nicht gut, diese Car Regler sind eigentlich nicht für die langanhaltende Nutzung in geschlossenen Bootsrümpfen ausgelegt...

Im Autobereich sind meiner Erfahrung nach die Fahrzeiten kürzer und die Kühlung deutlich besser als bei uns..

 

Alles in allem also etwas problematisch per Ferndiagnose.. 

Alternativ mal die rote Ader vom Regler entfernen und mit separatem Empfängerakku  testen

weiter oben schreibst du auch das in dem Modell noch ein 2.Regler arbeitet, bei diesem muss die Plus Ader auch getrennt sein sonst arbeiten die BEC gegeneinander...

 

Ralf

 

Edited by r41065
Tippen am Handy...
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vor einer Stunde schrieb r41065:

bei diesem muss die Plus Ader auch getrennt sein sonst arbeiten die BEC gegeneinander...

Das stimmt einfach nicht, auch wenn das ständig im I-Net wiederholt wird. Es gibt sogar Steller am Markt, auf denen zwei (oder mehr?) BEC-Chips (Festspannungsregler) "ab Werk" parallel arbeiten, z.B. weil es SMD-Chips mit 0,5A sind und man so die Stromlieferfähigkeit erhöhen will auf die gängigen 1-1,5A. Denn Festspannungsregler können nur Strom liefern, keinen Strom aufnehmen. Sie können daher gar nicht "gegeneinander arbeiten".

Statt dessen wird das BEC mit der höchsten Ausgangsspannung zunächst den ganzen Strom tragen, BECs mit weniger Ausgangsspannung tragen nichts bei. Erst wenn die Spannungen durch Belastung/Abregelung/Spannungsabfälle an Leitungen/etc. gleich sind, beginnt das niedriger liegende BEC mit Strom zu übernehmen. Es ist also im Gegenteil eine gute Idee, mehrere BECs zu nutzen, um mehr Stromreserven zu haben. 

Für vorsichtige Naturen kann man in die roten Leitungen jeweils eine Schottkydiode (SB3x0, SB5x0) einbauen, damit hat man dann den Hosenträger zum Gürtel über die Diodenentkopplung.

Einzig bei Schaltregler-BECs ist es denkbar, dass es in Sonderfällen zu Problemen kommt bei der Parallelschaltung. Das wurde hier ausführlich thematisiert und analysiert, ist aber für lineare BECs kein Thema.

Edited by MiSt
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Ralph Cornell

Habe solche Spannungseinbrüche auch in meinem Crawler/Buggy. Allerdings ist hier auch eine Mini-Kamera mit Sender angeschlossen, die ganz schön zieht.

Wenn ich mit dem Ding beim Testfahren zwischen Wohnzimmer und Schlafzimmer gegen ein Tischbein fahre, meckert mein Sender auch,

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vor 54 Minuten schrieb MiSt:

Einzig bei Schaltregler-BECs ist es denkbar, dass es in Sonderfällen zu Problemen kommt bei der Parallelschaltung.

Der hier verwendete Quickrun ist nach Datenblatt aber mit einem " switching BEC" versehen...

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Das ist korrekt. Also könnte hier einer der Sonderfälle vorliegen, und man sollte am zweiten Regler dann mal das rote Kabel ziehen, auch wenn die Luft dünn ist, dass das die Ursache des Spuks ist.

Zumal die Daten des Quicrun sich ja lesen wie ein Traum: Ab 5 (!) NiXX mit 6V "Nennspannung", trotzdem 6V/7,4V BEC umschaltbar (!!). Das Ding müsste also intern sowohl Step-up, als auch Step-down-BEC haben. 

 

  

Edited by MiSt
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Steinbeisser

Das Datenblatt ist in der Tat ungewöhnlich. Aber es handelt sich hier nicht um den typischen Billigschrott, der Quicrun 80 gehört zumindest in der Crawler Scene zu den beliebtesten und feinfühligsten Reglern. Ich nutze die Sorte auch sehr gerne, hatte allerdings noch nie ein Problem damit. Zudem ich auch gerne verschiedene Verbraucher beim Crawler an das BEC anschließe.

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vor 8 Stunden schrieb MiSt:

...den Hosenträger zum Gürtel über die Diodenentkopplung...

Wenn ich diesen Beitrag und auch den von MiSt verlinkten so auf mich wirken lasse, dann neige ich doch zur Hosenträger- und Gürtelvariante. ;) Man weiß halt nicht wirklich, was der freundliche Hersteller des ESC tatsächlich verbaut hat.

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Jürgen, Dir ist aber schon klar dass es dort um wahrscheinlich fehldesignte fette 150A++ BL-Steller einer bestimmten Baureihe eines bestimmten Herstellers ging, die angeblich sogar "Optoeingänge" haben (haben sie nachweislich nicht). Das  dort als wahrscheinliche Ursache identifizierte hochfrequente "Hochleistungs"-Groundshift bekommt man außerhalb eines Powerboots nicht hin.

N.B.: Die Schottky-Variante sollte aus elektrotechnischer Sicht idealerweise mit einem dicken Elko (wurde hier im Text schon mal empfohlen, ist immer (!) eine gute Idee, mit Schottkies aber besonders) "gestützt" werden.

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ot-pfeif-sp.gif

Ja, das ist richtig, der Artikel spielt in einer ganz anderen Leistungsklasse. Aber nachdem ich mir in einem deutlich kleineren Rennboot (B24 von Graupner, falls dir das ein Begriff ist) schon fast infolge eines ESC-Kurzschlusses (Ursache völlig schleierhaft, war auch nicht die erste Fahrt damit) einen Totalschaden eingehandelt hätte, bin ich vorsichtiger geworden. Seitdem fährt in meinen Booten eine Schmelzsicherung mit.
Und ja, ich weiß, das schützt nicht den ESC, sondern soll nur verhindern, dass die Energie des Akkus sich anderweitig austobt.

ot-pfeif.gif
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Also diese Ausführungen sind zwar hilfreich, aber aber meistens nicht weiterführend nach meiner Ansicht!

da redet einer über Ströme von 50A+......naja, wenn das in der Denver passiert......Beten!

da redet einer von "überlagernden Frequenzen" die man nur mit einem Oscilloscop messen kann

da redet man über die elektorinischen Details......... Zickenalarm!

 

Einfach mal praktisch denken.............

Mirko hat hier gefragt, ob jemand ne Idee hat das Problem zu lösen.....

Probieren statt Studieren! 

2 BEC die sich nicht verstehen.....vielleicht??????

Getaktete BEC.......vielleicht?

Fehler in der Funke???????????????????????????????????

Fehler im Empfänger????????????????????????????????????

 

usw usf!

@JLhat das ausgeführt: Problem beheben mit Schottky Dioden , auch ohne ELKO dahinter!!! Braucht man nur bei Strömen über 50A!!!!! 

 

Funtktioniert und braucht keine extraordinären Messungen!!! oder sonst was ausm Bereich der Fantasien!!!

DA GIBT ES INFOS ZU:

http://www.fly2air.com/tipps/Elektronik/index-stromversorgung.htm

......einfach Hilfe! Und EINFACH! Und FUNKTIONIERT auch ohne Oszi!!!!

Chris

 

 

 

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vor 9 Minuten schrieb Chris DA:

...Zickenalarm...

ot-pfeif-sp.gif

Au weia, das klingt wieder wie der Anfang eines ESC-Djihad - bitte nicht.

Chris, ich sehe das sehr viel entspannter: Es geht nicht um mehr oder weniger kompliziert, und ich würde einem Fragesteller auch nicht vorgeben wollen, ob er nur eine einfache, aber eventuell fehlerhafte Erklärung braucht, oder gern tiefer in die Materie einsteigen möchte. Da in der Regel unsere User über 18 sind, sollten sie auch in der Lage sein, das für sie Richtige zu wählen. ich z. B. lese solche Beiträge wie den von Michael verlinkten sehr gern, es erweitert meinen Horizont (auch wenn ich weder über das nötige Equipment verfüge, das zu prüfen, noch ähnliche Modelle betreibe) und sensibilisiert für die ein oder andere Unwägbarkeit der modernen Elektronik. Im konkreten Fall des von Mirko verwendeten Drehzahlstellers stehen da zwar nette Werte wie 80 A Dauer- und 400 A Spitzenlast, aber das ist aus leidvoller Erfahrung Marketing-Sprech. Ich habe schon mehr als einen Steller mit an und für sich ausreichender Belastung im Teillastbetrieb (das ist ja wohl, von Rennbooten abgesehen, der bei weitem häufigste Betrieb unserer Modelle) gegrillt. Vermutlich waren die Flanken des Schaltsignals (jetzt sind wir schon wieder bei den Details) nicht steil genug, so dass die thermische Belastung zu hoch wurde; über solche, für uns wichtige Dinge, steht natürlich nichts in den einschlägigen Beschreibungen. Meine Lösung dazu ist eben, rettungslos überdimensionierte Steller zu nehmen und zu hoffen, dass die durchhalten.
Auch wenn der Preis kein ausreichendes Argument ist: Was erwarten wir in einem Steller für z. B. 40€? Hochwertige Bauteile? Eher nicht, schließlich baut der Hersteller die Dinger ja nicht, um uns einen Gefallen zu tun, sondern um Geld damit zu verdienen.

So genug off topic! Bitte etwas mehr Gelassenheit, um mit den Altvorderen zu sprechen: Si tacuisses philosophos mansisses.;)

ot-pfeif.gif
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Spreeathener

Hallo liebe Freunde. mit Interesse habe ich die vielen Informationen aufgesogen, aber ehrlich, mir als Elektronik 0 ist vieles einfach eine Nummer zu hoch. :-( 

Als ich vorhin von der Arbeit kam, habe ich als erstes die Humbertiturm angerissen. Dort bleibt der Wert im Display des Senders konstant bei 6V. Aber da ist ja auch noch nicht viel weiteres angeschlossen am Empfänger. Dann habe ich mir gedacht, fängste eben mit dem einfachsten an und habe einen nagelneuen Quicrun installiert in die Denver (am Empfänger nichts geändert). Anzeige im Display zeigte dann kurzzeitig 5,9 V an , aber immer nur kurzzeitig. Dann habe ich alles abgestöpselt bis auf den Fahrtenregler und das Lenkservo, keine Änderung. Den ersten Regler wieder verbaut, Anzeige bei Vollgas wie im Video zu sehen war. Alles abgemacht vom Empfänger wie vorhin, keine Änderung.

Kurzerhand hatte ich die Nase voll und habe alle eben beschriebenen Varianten auch mit einem nagelneuen Empfänger durchgespielt. Keine Änderung. So langsam bin ich hilflos und erschöpft. Wozu ich noch nicht gekommen bin, mal einen GR 24 in meine Barkasse zu installieren. Wie geschrieben, die läuft und läuft und läuft. Es ist alles baugleich, nur die Sende / Empfangsanlage eben in der Barkasse nicht. 

Und alle Teile sind nicht älter wie ein Jahr, eher noch jünger. Nur bisher zum bauen verwendet.

Am GR 24 in der Denver ist folgendes dran:

Kanal 1 : Lenkservo

Kanal 2 : Fahrtenregler Quicrun (der ja auch die Spannung liefert)

Kanal 3 : 4 Kanal Memoryswitch (3 Kanäle davon für Beleuchtung, 1 Kanal zum ein/aus schalten des Radarmotors)

Kanal 4 : 2 Kanal Memoryswitch (nur ein Kanal belegt für Schaltung des Soundmoduls)

Kanal 5 ; 08/15 Regler mit getrenntem Pluskabel für die Betätigung der 2 Micropile Motore für die Kanonen

Kanal 6 : Umpolschalter für Ansteuerung des Dockmotors

Kanal 8 : Umpolschalter für Ansteuerung der Dogpumpe

alle anderen Kanäle sind frei

Vielleicht hilft das meinen Helfern ? Ich bin jetzt erstmal fix und alle :-(  Sollten die Motore wirklich soooo viel ziehen, das der Regler kapituliert? Warum dann nich auch in der Barkasse? Und bei Testfahrten habe ich keine weiteren Verbraucher wie Licht etc an.  Auch sämtliche Kabel habe ich kontolliert. Der Kabelquerschnitt bis zum Regler beträgt bei allen Modellen 2,6 Qudrat. Also Motore inbegriffen. 

Und jetzt bin ich platt. Trotzdem schon einmal vielen vielen Dank für die wirklich großen Mühen die ihr euch wegen mir macht. 

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Steinbeisser

Was hast du für ein Soundmodul?

Ich hatte da mal ein Problem mit, dass sich das Teil im ausgeschalteten Zustand den Stom über das BEC holen wollte. Da haben die Drähte geglüht.

Steck doch mal alle Verbraucher vom Empfänger ab, bis auf den Quicrun Regler. Dann nochmal testen und bei Erfolg immer nur einen weiteren Verbraucher dazu schalten. Dann wirst du irgendwann ein Ergebnis bekommen. Wenn du den Übeltäter gefundenen hast, dann nochmal alle weiteren Verbraucher abklemmen und nur den Regler mit besagtem Übeltäter testen. Wenn es dann immer noch Probleme gibt, hast du den Schuldigen gefunden. Wenn nicht, dann sehen wir weiter....

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Hallo Mirko,

Du bist doch eigentlich in der recht komfortablen Lage, da Du alle Komponenten doppelt hast. Und, wenn ich richtig gelesen habe: ESC und Empfänger getauscht, alle weiteren Anschlüsse am Empfänger abgeklemmt - dann bleiben doch nur noch die Motoren!? 
Vielleicht hast Du ein Multimeter um einmal während des Tests die Spannung an dem Akku zu messen. Bin aber auch etwas ratlos.  Das Ausschlussverfahren ist aber ein guter Weg, um den Übeltäter zu finden.

Viele Grüße Tim

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