Jump to content
Intermodellbau 2024: Unser Stand in Halle 3 ist fertig für Besucher - schaut mal 'rein. ×
Schiffsmodell.net

Vorstellung und erster Test USS Denver LPD9 nach Restaurierung


Spreeathener

Recommended Posts

Spreeathener

Hallo Modellbaufreunde, ich möchte euch meine USS Denver (1:144) nicht vorenthalten und euch ein erstes Video zeigen vom ersten Funktionstest nach Umbau.

Im ursprünglichen Modell waren eigentlich 99% des Innenlebens nicht mehr zu gebrauchen oder schlichtweg defekt. 30 Jahre kaputtgestanden. Über Monate habe ich sie wieder hergerichtet, ein erster Fahrtest steht noch aus. An dieser Stelle möchte ich auch unserem User Ralf Cornell nochmals danken, der mir in den ersten Stunden persönlich mit Rat und Tat zur Seite stand.

Aber nun seht selbst. Wer Fehler am Modell findet, immer her damit. Ausser die fehlenden Toplichter, die kommen noch.;) Und die Hubschrauber müssen auch erst wieder neu gebaut werden. Das Landungsboot ist leider nicht mit drauf:(

 

Shite, geht nicht. Kann irgendwie kein Video hier einbinden. Was mache ich falsch? Video ist auf Youtube geladen.

Es erscheint die Meldung Youtube erlaubt die Einbindung nicht.

Edited by Spreeathener
  • Like 1
Link to comment

Guten Morgen Mirko,

sieht super aus. Bin gespannt wie die Denver dann in der Dämmerung auf dem Wasser wirkt. Da Du darum gebeten hast :pfeif:    hätte ich noch ein paar Vorschläge:

Was hältst Du von einer dezenten roten Hangerbeleuchtung? 
Bei Klappenbewegung würde eine deutliche Verlangsamung, der Funktion einen deutlichen optischen Zugewinn bringen.

Wenn möglich würde ich die Beleuchtung, mit Ausnahme, der Scheinwerfer dezenter einstellen. Experimentier am besten mit einigen Widerständen. Oder wenn Du findest schau Dir Bilder vom Original an.

Ein funktionsfähiges Landungsboot wäre bestimmt der Hammer.

Weiter so :that:

Viele Grüße Tim

Link to comment
Spreeathener

Mahlzeit alle zusammen. Danke Tim für deine tollen Vorschläge. Die werde ich umsetzen :that:. Die Kanonen steure ich ja schon über einen Knüppel und einem 2. Fahrtenregler um sie stufenlos regeln zu können. Wie ich das mit der Klappe umsetze, weiß ich noch nicht, mache ich aber. Da hast Du vollkommen Recht. Die rote Hangarbeleuchtung wäre genial. So etwas hatte ich ja noch gar nicht auf dem Schirm. Anbei noch ein paar Detailfotos. Leider hat der ehemalige Erbauer das Landungsboot sehr massiv gebaut. Es liegt sehr tief im Wasser und ist für seine Größe auch recht schwer. Vielleicht ist es besser sich gleich ein neues leichteres zu bauen, ist ja bei so einer eckigen Brotkiste kein Thema. dann könnte ich auch den Austritt der Wellenanlage / Stevenrohr mit einem halbierten PVC Rohr bestimmt optisch auch besser gestalten. Das Landungsboot muss ich aber erst mal flott machen und probieren. Aber alleine dieser kleine, sorry, Pissmotor, macht Krach wie ein Verbrenner oder ein 5000 KV BL an einem 6S Lipo. Da fallen einem die Ohren ab, gefällt mir gar nicht. Aber wir werden sehen.

20220306_113923.jpg

20220306_113937.jpg

20220306_113954.jpg

20220306_114037.jpg

20220306_114050.jpg

20220306_114058.jpg

20220306_114154.jpg

Link to comment
Spreeathener

Tim, mir geht jetzt der Klappenantrieb gerade nicht aus dem Kopf. Im Moment wird er über einen großen Motor mit Untersetzungsgetriebe gesteuert. Klar könnte man auch einen noch langsam drehendern Motor nehmen, aber über ein wenig Platzgewinn und Gewichtsersparnis wäre ich auch nicht böse. Die Denver ist schon recht schmal gebaut, die breiteste Stelle (im Bild) misst gerade mal 14 cm um in den Innenraum zu gelangen. 

Mir fehlt gerade so ein zündender Gedanke. Vielleicht gibt es so etwas als Servo in der Art? Und wenn schon ein Motor, dann sollte er einen Wellendurchmesser von 3,17 haben. Dann könnte ich die Wellen so lassen und ich habe auch noch genug Zahnräder aus meiner RC Car Zeit hier zu liegen, um die Übersetzung anzupassen. Vielleicht bringst Du mir ja diesen Blitzgedanken? Oder jemand anderes?

 

20220306_132342 (002).jpg

20220306_132405 (002).jpg

Link to comment

Versuch doch erst einmal die Spannung zu reduzieren bevor Du den Motor tauscht, dann wird er sicher auch leiser. Es gibt Keramikwiderstände, einfach etwas experimentieren. 
Bei dem Landungsboot könntest Du die Kardankupplung gegen eine Schlauchkupplung tauschen, vielleicht hilft es? 
Versuch macht klug. 
 

vg Tim

Edited by Tim
  • Like 1
Link to comment

Es ist klüger, die Spannung statt mit Widerständen mit Dioden zu reduzieren, weil die Drehzahl proportional zur Spannung ist, das Drehmoment aber zum Strom. Mit Vorwiderständen kann man in die Situation kommen, dass das Anlaufen mühsam wird (weil Drehmoment fehlt), aber am Ende kaum Geschwindigkeit fehlt. Und ggf. schlimmer noch, dass an Stellen die vorher etwas halkelten, das dann och ausgeprägter wird.

Diodentyp 1N400x (1A) sollte locker reichen, "x" von 1-egal (definiert die Spannungsfestigkeit, schon die 1N4001 reicht locker). Jede Diode "klaut" ca. 0.6-0.7V, hängt letztlich auch ein bisschen vom Strom ab, aber wesentlich weniger als bei einem Widerstand.

Weil der Motor in beide Richtungen laufen muss, braucht man entweder immer Diodenpärchen antiparallel, oder man legt die Reduzierung in die Plus- oder Minusleitung vor der Umpolung (wohl die Platine mit den zwei Relais daneben). 

Die Endübersetzung auf die Klappenwelle könnte man natürlich auch noch drastisch erhöhen, sieht nach nur 2-3:1 in Modul 0,5 (? nachmessen!) aus, was für RC-Cars untypisch ist, aber in großer Vielfalt am Markt erhältlich ist. 

 

  • Like 2
Link to comment
Spreeathener

Danke Michael für deine ausfühliche Anleitung. ich wollte gerade dem Tim schreiben, dass ich sowieso nicht so der Freund von Widerständen bin. Da ist noch was aus meiner Schulzeit hängen geblieben negativ. Hieß damals Wärme und unnützer Energieverbrauch. Aber das ist über 5 Jahrzehnte her und ich bin eh eine Elektro 0 . Damals nahmen wir glaube ich sogenannte Z- Dioden, weiß nicht mehr, für so etwas. Aber egal. Und ja, die Platine ist ein Umpoler. Die Frage ist nur, um wieviel ich reduzieren müsste, da der Umpoler eine Beriebsspannung von 4,6 - 6 V hat. nicht dass das Ding dann auch nicht mehr anspricht? Ich sehe das schon kommen, das ich wirklich alles ausprobieren müsste.

Link to comment

Nein ...

... die Dioden setzen die herabgesetzte Spannung natürlich ebenfalls in Wärme um - da unterscheidet sich nichts von Vorwiderständen. Zenerdioden sind etwas anderes, die würde ich hier nicht nehmen.

Der Umpoler hat eine Betriebsspannung für seine beiden Relaisspulen, die lässt Du natürlich, wie sie ist, sonst kann das Probleme geben. Und er hat eine Versorgung für seine Ausgänge, wo die Relaiskontakte dann die Spannung zum Motor schalten, entweder vorwärts, oder Stopp, oder rückwärts. Falls das dieselbe Spannung, also nur eine Versorgung für beides ist, kannst Du nur antiparallele Dioden in eine der Motorzuleitungen legen. Das ist finanziell aber verkraftbar ;-).

Die Übersetzungserhöhung wäre erst mal vorzuziehen, ansonsten:

  • welche Spannung liegt am Motor an, wenn er läuft?
  • soll er halb so schnell laufen? Wenn ja ==> Hälfte der Spannung weg
  • soll er 1/3 so schnell laufen ==> 2/3 weg 
  • wie gesagt, ca. 0,6-0,7V pro Diode
Link to comment
Spreeathener

Ich glaube, ich habe jetzt diiiiiieeeeeee Lösung. Stabil, kräftig, vielseitig kombinierbar. Und ich kann alles andere so lassen wie es ist. Die alte Welle kann und muss ich übernehmen, aber das passt genau mit 3 mm Durchmesser. Kombiniert mit dem von Ralph vorgeschlagenem G1000 Motor, sollte das funzen? 

Danke an euch alle, für die tollen Vorschläge und Ideen.

https://www.sol-expert-group.de/1zu87modellbau/Motor-und-Getriebe/Getriebebausaetze/Universalgetriebe-Easy::1340.html

Edited by Spreeathener
Link to comment
Ralph Cornell

Alle die verlinkten Micropile-Motoren, werden mit Gewindeschrauben M 1,6 verschraubt. Der Bund am Abtriebslager hat Durchmesser 4 mm, der Abstand der Befestigungsschrauben ist 9 mm.

Aber Vorsicht! Die M 1,6 mm Schrauben greifen durch die obere Platte in den Getriebeteil hinein. Wenn man sie zu lang lässt, können sie die Zahnräder blockieren. Unter Umständen muss man sie kürzen und das Gewinde nachschneiden. Für mich ist das leicht - Ich habe Gewindeschneidmuttern von M1 bis M2,5.

  • Like 1
Link to comment
Spreeathener

Danke Ralph, ich werde darauf achten. Aber da Du ja meine Denver kennst, kannst du vielleicht erahnen wie ich das anstellen werde. Die durchgehende Welle zu den Servoarmen werde ich übernehmen (die neue vom Winkelgetriebe ist eh zu kurz) und die Höhe wird auch gleich bleiben. Zwischen das Winkelgetriebe und den Micropile-Motor werde ich noch einen entsprechenden Motorhalter flanschen, damit das ganze nicht einfach so in der Luft hängt. Damit dürften die M 1,6 Schrauben nicht mehr ganz so tief ins Getriebeteil greifen. Aber da das ja alles offen ist, werde ich das gut erkennen können. Gewindeschneider dieser Größenordnung habe ich für den Fall einer Kürzung.

Nichts desto trotz habe ich auch die von Michael vorgeschlagenen Dioden und diverse Widerstände geordert für eventuelle andere Projekte oder Problemlösungen. Dann hat man wenigstens mal was zu liegen wenn man es braucht. :that:

Edited by Spreeathener
  • Like 1
Link to comment
Spreeathener

So liebe Leute, heute mal die erste Testfahrt gemacht. Allerdings ohne Aufbauten. Bin schon ein wenig stolz drauf. Das Schiff liegt sehr gut im Wasser und läuft auch bei Vollgas sehr ruhig und sauber geradeaus. Ich glaube, viel mehr muss ich da nicht rausholen, sie ist schnell genug. Die erforderliche und max. Modellgeschwindigkeit übertrifft sie meiner Meinung nach, min. um das Doppelte. Die sollte nach den hier im Forum kursierenden Tabellen bei echten 3,2 Km/h liegen. Ich wollte erst noch mein Telefon mitfahren lassen (mit so einer GPS App), aber das konnte ich mir klemmen. Ich denke, man kann es auch so ganz gut einschätzen. Auch grössere Wellen steckt sie locker weg. Das einzige worüber ich mir Sorgen mache, was passiert erst wenn die Aufbauten drauf sind? Sie kippt in den Kurven schon ganz schön nach aussen. Da ist dann wohl Vorsicht die Mutter der Porzellankiste.

Aber nun seht selbst und viel Spass. Für Anregungen, Ideen, Kritik bin ich sehr offen. Immer her damit. 

 

 

  • Like 3
Link to comment
Spreeathener

Ich werde probierem müssen Chris. Die Testfahrt war ja auch ohne Landungsboot im Dock. Das wiegt 400 gr komplett. Wenn ich das drin habe, muss ich vorne in den Bug 250 gr Bleigewichte zupacken, damit die Denver wieder gerade im Wasser liegt, ansonsten ist sie leicht hecklastig. Wobei das zu Vorführzwecken gar nicht mal so schlimm ist, weil dadurch das Landungsboot besser hinausgleiten kann, es ist dann bis zur Hälfte schon mit Wasser unterspült, den Rest erledigt dann die eingebaute Dogpumpe, die das Vorderteil des Landungsbootes auch noch unterspühlt. Aber das werden eh nur die absoluten Erbsenzähler bemerken.:muahaha:

Edited by Spreeathener
  • Like 2
Link to comment
Spreeathener
Am 6.3.2022 um 10:37 schrieb Tim:

Was hältst Du von einer dezenten roten Hangerbeleuchtung? 
Bei Klappenbewegung würde eine deutliche Verlangsamung, der Funktion einen deutlichen optischen Zugewinn bringen.

Guten Abend alle zusammen. Tim, ich habe es gerade vollendet, deinen ersten Vorschlag. Der zweite ist schon in Arbeit. Sieht wahrscheinlich in völliger Dunkelheit noch besser aus, aber wenn ich Frauchen auch noch die Glotze abgeschaltet hätte, nein, das will hier keiner wissen.:muahaha: Aber ich denke, man kann es trotzdem ganz gut erkennen, diese dezente Hangarbeleuchtung.

20220319_200530 (004).jpg

  • Like 5
Link to comment
Spreeathener

Guten Morgen alle zusammen, guten Morgen Tim.  Dann haben wir uns wohl missverstanden :pfeif:. Nun, da ich von den Fliegern komme und in meiner Jugend auch 10 Jahre aktiv Segelflugzeug geflogen bin, assoziere ich den Begriff Hangar natürlich zuerst mit Luftfahrzeugen, in diesem Fall die "Garage" für die Hubschrauber. Aber das Unterdeck zu beleuchten klingt auch interessant, wobei ich da stark am überlegen sein werde. Dieser Kasten wurde aus ABS selbst zusammen geklebt und hatte an einer Klebestelle schon einen Riß, den ich zwar wieder ohne Mühen dicht bekommen habe, aber wie war das mit gebrannten Kindern? Da müsste ich ja wieder min 2 Löcher reinbohren, ich weiß noch nicht. Interessant aber allemal. Danke für die Idee.:that:

Link to comment

Hallo Mirko,

wenn Du Angst vor dem Reißen der ABS-Platte hast, könntest Du die Löcher für die LEDs, auch mit dem Lötkolben einbrennen und dann vorsichtig auf Maß reiben.

Viele Grüße Tim 

  • Like 1
Link to comment
Spreeathener

Davor habe ich die wenigste Angst. Es hat sich halt so manifestiert bei mir, das ich alles möglichst auswechselbar gestalten möchte. Auch eine LED kann mal kaputt gehen. Und genau dann versuch mal eine eingeklebte LED wieder raus zu popeln. Ich glaube, bei der Demontage geht meistens sehr viel mehr kaputt. Bei Positionslampen oder Toplichtern etc. mache ich mir schon gar keine Gedanken mehr, da habe ich immer 10er Sets zu liegen und wenn was kaputt geht, fliegt das gleich komplett in die Tonne, ehe ich mir stundenlange Mühen machen würde eine defekte LED oder Glühlampe aus einem winzigen Toplicht herauszubekommen wenn diese verklebt werden mussten.;) Egal, ich behalte deine Idee auf jedem Fall im Auge:that:

Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.