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Schiffsmodell.net

Smaragd Segeljacht mit AB


Spreeathener

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Hallo liebe Modellfreunde,

vorab möchte ich klarstellen, das es mir schwerfällt ein neues Thema zu erstellen. Ich bin in meinem Alter schon in zig Foren unterwegs gewesen und überall fast das Gleiche. Bei euch scheint das nicht ganz so heftig zu sein. Darüber freue ich mich sehr. Hatte ich in meiner Neuvorstellung mal erwähnt. Immer wieder "das haben wir doch schon 100 mal durchgekaut", versuche es doch mal mit der Sufu, bevor du überhaupt was schreibst? Gähn. Manchmal hat man das Gefühl, das einige User nichts anderes zu tun haben, als einem die Rechtschreibfehler vorzuwerfen oder eben auf die Sufu zu verweisen und nur noch deshalb ins Forum schauen.

Auch kann ich als Neuling hier bei euch noch nicht alles anwählen, manches ist halt noch grau unterlegt und nicht anwählbar für mich. Habt also bitte Verständnis, wenn ich meine Frage hier einstelle. Wenn falsch, dann bitte ich die Admins höflich darum es zu verschieben.  Sollte eigentlich woanders hin. Klönsnack Tipps Tricks oä.. Aber darum gehts ja nicht.

Wie die letzten Tage in meiner Vorstellung geschrieben, sind ja einige Modelle in meinen Besitz gekommen und da hat man natürlich schon beim Kauf Gedanken, was will man damit machen? Es gibt nur wenige wenige Modelle der Smaragd noch im Netz zu kaufen. Einge von diesen werden aber angepriesen mit Flautenschieber mittels E- Anrieb. Gut und schön, wers braucht? Nur alle haben eben das Stevenrohr durch diesen riesigen Kiel und die Schrauben stehen dann bauartbedingt wahrscheinlich sehr schräg nach unten. Irgendwie gefällt mir das ganze nicht wirklich. Die Segelschiffe / Boote die ich im 1:1 Leben gesehen habe, hatten das jedenfalls nicht. Aber hochklappbare Außenborder sieht man sehr oft. Mein Gedanke ist nun schlechthin, genau das umzusetzen zu wollen. Das sieht dann bestimmt echt scalic aus und wenns dann auch noch funtioniert? Ein Traum. Nun hat die Smaragd ja einen sehr schrägen Heckspiegel, da müsste ich mir was basteln. Aber da der AB ja schon lenken wird, weiß ich nicht, ob dann das Hauptruder in geradeaus verbleiben kann, oder vielleicht doch besser syncron mitlenken sollte? Keine Ahnung. Gibt es hier Modellbaufreunde, die ähnliches mal umgesetzt haben und mir Tipps geben könnten? Ich hatte den Aquanaut 60 als AB grade im Auge vom Maßstab her, der 50er schien mir zu klein? Die Smaragd ist ja 1:10. Ich weiß einfach so viel noch nicht. 

Vielen lieben Dank fürs lesen und euer Interesse, in der Hoffnung auf Tipps und Tricks von euch.

LG Mirko

Edited by Spreeathener
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Moin,

ja die sufu .... die sind im allgemeinen ziemlich sch....

meistens findet man die Sachen indirekt über Tante Google besser als über die Suchfunktionen....

vor 50 Minuten schrieb Spreeathener:

Die Segelschiffe / Boote die ich im 1:1 Leben gesehen habe, hatten das jedenfalls nicht.

kommt auf den Schiffstyp an

vor 51 Minuten schrieb Spreeathener:

a müsste ich mir was basteln. Aber da der AB ja schon lenken wird, weiß ich nicht, ob dann das Hauptruder in geradeaus verbleiben kann

nöp.... du wirst weiterhin mit dem Hauptruder lenken, die Segler mit klappbarem Notausseborder haben für den auch keine extra Steuerung. Bei kleinen Booten stuern die manchmaldirecht den AB am Hebel. Aber wenn du nur einen Not-Flautenschieber brauchst sollte das Ruder eines Seglers reichen zum Steuern.

Und für Beispiele bei Schrägheck... sorry... nutze die Suchfunktion im Netz und schau nach Bildern ob was passt oder deiner Idee Halbwegs entspricht. Da du ja kreativ werden willst ist das dann die einfachste Lösung. ....

So würd ich das jedenfalls machen.

Vielleicht hat aber auch schon einer sowas gebaut, keine Ahnung.

Wenn du eine einfache Klapphalterung mit AB nehmen wills, dann kannst du mit einem Dicken Holzkeil oder entsprechendes aus Alu das Schrägheck ausgleichen, so hätt ich das in 1:1 gemacht sofern ich da eine AB dranhaben wollte.

LG

Joerg

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Dankeschön Joerg, sind doch schon mal sehr gute Hinweise. Du scheinst mich irgendwie zu verfolgen, oder bist halt wirklich am Forum interessiert und wer was schreibt. Finde ich gut, Danke nochmal. Also fasse ich jetz erstmal die einfachste Lösung ins Auge : AB starr montiert, bestenfalls vertikal hochklappbar, nicht mitlenkend.

Mache mir halt nur Gedanken, weil dann die Schiffsschraube des AB weit hinter dem Hauptruder sein wird und ob das dann wirklich funktionieren könnte? Und ein weiterere Gedanke wäre der, wenn der AB nicht klappbar wäre, ist er ja ständig im Wasser und die Schraube wird einen Widerstand bilden, der das einfache segeln ohne Motor vielleicht beeinflussen könnte? Bitte habt Nachsicht mit mir, ich versuche seit 4 Monaten mich zu belesen wo ich kann. Schiffsmodellphysik zu begreifen. Hier bin ich wirklich neu. Genau so geht es mir mit Knüppel FB und deren Programmierung, ich konnte mich damit bis heute nicht wirklich anfreunden, aber man braucht sie halt. In den 20 Jahren RC Car war vieles nicht so kompliziert, einfacher Drehradsender und alles war gut, oder wenn anspruchsvoller, eben ein 6 Kanal Drehrad und ein paar Switchmodule verbaut und auch gut. Ich glaube sogar, dass ich meine nagelneue MZ12pro unterdimensioniert gekauft habe, wenn ich nur an meine Wünsche denke, welche ich realisieren möchte. :-(  Hatte eben keine Ahnung davon.:ohno:

Dir und allen mitlesenden trotzdem noch einen schönen Abend;)

Edited by Spreeathener
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Hallo Mirko, 

Den Aussenborder würde ich nicht dauernd im Wasser lassen. Eine einfache "Hebevorrichtung" sollte mit einem Servo einfach zu machen sein.... So etwa: Aussenborder oben = Motor aus, Aussenborder unten = Motor an. Steuerung über das Hauptruder wie von Jörg beschrieben. 

Für die Halterung des Aussenboarder würde ich Profile aus PS oder (stabiler) Carbonprofile nehmen

Gruss

Chris

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vor 6 Minuten schrieb Spreeathener:

AB starr montiert, bestenfalls vertikal hochklappbar, nicht mitlenkend.

nicht bestenfals, der stört beim Segeln im Wasser.

Wenn es nur ein Notmotor zum an Land kommen ist, dann könntest du ihn vielleicht nur im Gebrauchtfall mit Servo und 'Draht' herunterschieben. Braucht zwar Dauerstrom, aber du willst ja nur an Land fahren, sonst mit Motorwinde.

Oder, fällt mir so gerade ein, irgendwas mit Magneten und Feder, so dass das Servo nur den 'Kick' geben muss....

Das mit dem Aussenborder hinter dem Ruder sollte kein problem sein, es steuert sich dann eben nicht wie mit dem AB, auf dem Punkt. Du willst ja auch nur schieben und keine Halbgleiter draus machen. 

Alternativ könntest du zwei Außenborder dran schrauben und dann mit einem Mischer die beiden zum Steuern verwenden....

J

@Chris DA würde das lieben

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Hallo Mirko,

einen Flautenschieber braucht  es nicht unbedingt am Segelboot. Am fehlenden Wind liegt es meist nicht, wenn das Boot nicht wiederkommt, eher an einer verpatzten Wende oder Halse in der Nähe des Ufers oder eines anderen Hindernisses. Insofern sollte der Hilfsantrieb auch schnell zu aktivieren sein, wenn du so etwas vermeiden möchtest.

Den Antrieb immer im Wasser zu lassen, hat mit Sicherheit eine Verschlechterung der Segeleigenschaften zur Folge. Nur als Beispiel: Bei meinem Segelboot macht sich schon eine einzelnes Wassergras negativ bemerkbar, wenn es am Schwert oder Ruder hängt. Früher gab es sog. Klappschrauben bei Graupner zu kaufen (ich weiß nicht, ob es dafür noch einen Anbieter gibt), die an einer fest eingebauten Stevenrohr/Welle-Kombination befestigt wurden. Damit kann man zwar nur vorwärts fahren, aber dafür falten sie sich beim Segeln wieder zusammen und bremsen nicht. Diese Kombination sieht sicher nicht besonders gut aus, aber im Wasser sieht es niemand. Wenn du die Smaragd als Standmodell präsentieren willst, stört es natürlich, aber dafür kann man sich im Rahmen eines Dioramas sicher eine Tarnmöglichkeit einfallen lassen (z. B. Abdeckung für Lackierarbeiten).

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Hallo ihr guten, hätte jetzt nicht gedacht, so schnell Antworten zu bekommen. Aber ich freue mich sehr darüber. Ihr habt ja alle meine Gedanken im Grunde schon erfasst. Ich fasse jetzt mal meine kurz zusammen:

- AB starr und nicht lenkbar (nach euren Hinweisen) mittels selbst gebauter Halterung an diesem sehr schrägen Heckspiegel befestigt.

- AB wird mittels Servo und Drahtanlenkung klappbar gestaltet (dh. wenn segeln, ist da nix im Wasser)

- AB soll mittels Microschalter oä vom Bordstrom getrennt werden, wenn angeklappt.

Das einzige was dann noch unter Strom stehen würde bzw ansteuerbar sein wird, wäre das Servo für die Klappmechanik. Und wenn der AB damit ins Wasser geklappt wird, soll wieder der Microschalter aktiv werden und die Stromversorgung zum Motor dazu schalten.

So jetzt erstmal meine Grundidee.

 

Danke für euer schnelles Feedback

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und Danke auch an Chris, spiegelt sich doch sein Vorschlag in meinen Gedanken wieder :that:

Eigentlich Dank an alle, hat mir schon mal wirklich sehr geholfen. 

Und Jürgen , meine Smaragd wird  nicht als Standmodell präsentiert, dieses schöne Schiff wird gefahren, bzw. gesegelt. Aber ich weiß schon wie du es meintest.:that: Alles sehr hilfreich für mich, auch dein Kommentar dazu. Dankeschön.

 

Jetzt habe ich nur das Problem, in welcher Rubrik kann ich hier im Forum alle meine Fragen zusammenfassen, ohne immer wieder einen neuen Fred aufmachen zu müssen? Das würde ja gerade mir als Neuling hier besonders schwerfallen , alles im Überblick zu haben. Ich habe noch so viele Fragen betreffs meiner USS Denver, Knüppel FB und anderes. Alles nicht ganz einfach derzeit für mich. Ihr könnt nat. drüber lachen, aber es sei euch gegönnt.:D

LG Mirko

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vor 14 Minuten schrieb Spreeathener:

...in welcher Rubrik kann ich hier im Forum alle meine Fragen zusammenfassen...

Variante 1: Kommentar zu einem Baubericht aufmachen und Fragen darin stellen
Variante 2: Für jede Frage ein eigenes Thema an geeigneter Stelle. Das hätte zumindest den Vorteil, dass die Antworten nicht durcheinander gehen und eventuell der nächste Unwissende so besser davon profitieren kann.

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Danke Jürgen für den Hinweis, so werde ich das machen. Ich bin halt ein gebranntes Kind, und daher sehr vorsichtig geworden. 

Aber über die Nacht werden mir noch Fragen zur Smaragd einfallen, Denn darum geht es hier ja eigentlich. Mir fehlen zB noch Teile und andere Sachen. Aber zumindest sind alle Baupläne vorhanden, auch der in 1:1.

Euch allen einen schönen Abend gewünscht:that:

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  • 3 weeks later...

Mal wieder etwas neues. Da ich ja ohne fremde Hilfe mit meiner Denver auf die schnelle nicht weiterkomme, habe ich schon mal eine Probeanpassung des neuen AB an die Smaragd vorgenommen. Finde ich so gar nicht mal übel. Entgegen meinen Vermutungen, brauche ich keine Eigenbauhalterung konstruieren, der originale Halter passt eigentlich perfekt. Eine Schraube lasse ich weg und somit ist der AB auch kippbar. Ich würde jetzt von innen eine Verstärkung gegen den Rumpf kleben wollen, 4 kleine Löcher rein, AB verschrauben und fertig. Aber der Rest bereitet mir noch ein wenig Kopfzerbrechen, da habe ich noch keine wirklich passende Idee. Das vorgesehene Drahtgestänge für die Kippbetätigigung via Servo könnte man durch eine kleine Führungshülse in den Rumpf bekommen. Aber ich mussj a auch noch die 3 Kabel vom Motor da hineinbekommen und das möglichst unauffällig. Alles zusammen soll so aufgebaut werden, daß es jederzeit mit geringstem Aufwand wieder rückbaubar ist. Irgenwie fehlt mir da noch der zündende Gedanke.:( Vielleicht habt ihr ja noch Ideen?:pfeif:

20220104_120742 (002).jpg

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Hallo Mirko,

 

ich finde einen Außenborder an der Smaragd , immer noch recht gewöhnungsbedürftig, das ist aber Geschmackssache und Deine Entscheidung. :roll:

Zur Info: Bei Segelbooten mit Spiegelheck gibt es Außenborder, bei einem Heck wie es die Smaragd hat eher nicht. 

Du wirst zwei Probleme bekommen, zum einen da die Schraube jetzt hinter dem Ruder sitz hast Du ein schlechteres Lenkverhalten, da das Ruderblatt nicht angeströmt wird. Ist in diesen Fall, auf Grund des Großen Blattes, nicht ganz so schlimm. Und der Zweite Punkt ist: Taucht der Außenborder überhaupt tief genug ein? Das ist auf dem Foto schwer zu erkennen.

Was das Heben und Senken betrifft könntest Du auch ein Seilsystem nutzen, dann könntest Du Probleme mit der Arretierung da sich der Motor beim Rückwärtsfahren aus dem Wasser heben würde. Ist der nicht eh etwas zu groß 8-)

 

Auf jeden fall hast du Dir dort ganz schön was vor genommen, der einfachere Weg wäre sicher eine Schräublein unterm Rumpf ;)

 

Viele Grüße

 

Tim

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Abgesehen von den erwähnten Fragen ist es eine Vergewaltigung der Smaragd, sorry.

Davon abgesehen musst du auf jeden Fall eine Möglichkeit finden, den Außenborder bei Nichtbenutzung vollständig!!! aus dem Wasser hoch zu klappen. Sonst gehen die Segeleigenschaften vollständig verloren. Das ist wirklich nicht zu unterschätzen!

 

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vor 10 Minuten schrieb Tim:

Du wirst zwei Probleme bekommen, zum einen da die Schraube jetzt hinter dem Ruder sitz hast Du ein schlechteres Lenkverhalten, da das Ruderblatt nicht angeströmt wird. Ist in diesen Fall, auf Grund des Großen Blattes, nicht ganz so schlimm. Und der Zweite Punkt ist: Taucht der Außenborder überhaupt tief genug ein? Das ist auf dem Foto schwer zu erkennen.

Was das Heben und Senken betrifft könntest Du auch ein Seilsystem nutzen, dann könntest Du Probleme mit der Arretierung da sich der Motor beim Rückwärtsfahren aus dem Wasser heben würde. Ist der nicht eh etwas zu groß 8-)

Auf jeden fall hast du Dir dort ganz schön was vor genommen, der einfachere Weg wäre sicher eine Schräublein unterm Rumpf ;)

Danke für die Antwort. Zum Thema Lenkverhalten wurde weiter oben schon etwas geschrieben, Damit kann ich leben. Und gerade um auch eine Rückwärtsfahrt zu gewährleisten wollte ich ein Gestänge nehmen und keinen Seilzug. Bei einem Gestänge habe ich die Hoffnung, daß der Widerstand des stehenden Servos ausreichen wird, den AB unter Wasser zu halten. Der AB ist jetzt gerade so unter Wasser, ist ja auch nur ein Beispielfoto, den kann ich aber noch einen cm tiefer setzen (habe ja 2 Bohrungen, die den Motor mit der Halterung verbinden sollen), sieht man vielleicht so nicht auf dem Foto? Dann ist die Schraube garantiert unter Wasser. Da das Modell fertig ist, ist ein Einbau einer Schraube mit Stevenrohr usw. im Kiel gar nicht mehr möglich. Das hätte man machen müssen, bevor der Kiel verbaut wurde. Man kommt schlichtweg einfach nirgends mehr heran.

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vor 26 Minuten schrieb Steinbeisser:

Abgesehen von den erwähnten Fragen ist es eine Vergewaltigung der Smaragd, sorry.

Davon abgesehen musst du auf jeden Fall eine Möglichkeit finden, den Außenborder bei Nichtbenutzung vollständig!!! aus dem Wasser hoch zu klappen. Sonst gehen die Segeleigenschaften vollständig verloren. Das ist wirklich nicht zu unterschätzen!

 

Der AB kommt in gekippter Stellung vollständig aus dem Wasser, die Ratschläge der anderen User weiter oben habe ich mir nat. zu Herzen genommen. Das es eine Vergewaltigung ist, ist deine persönliche Meinung, die ich so auch sehr gerne aktzeptiere. Es soll für mich nur ein Flautenschieber sein, um das Boot bei Flaute oder Bedienfehlern meinerseitz ggf sich nach Hause bringen zu können. Und jetz lach nicht, ich schrieb ja, es soll jederzeit mit geringstem Aufwand rückbaubar sein. Hat nämlich den Hintergrund, sollte ich mal deiner Meinung sein und mir gefällt die ganze Geschichte dann doch irgendwann selbst nicht mehr, kommt eben alles wieder ab und gut. die paar kleinen Löcher zugemacht, neuer Lack drüber, fertig.;):jawoll!:

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Moin,

zu groß bleibt zu groß, aber egal.  Obwohl, ruderwirkung mit Ruder voir dem Aussenborder hast du eher noch mit langsamen/kleinem Aussenborder.

Wenn du oben auf Deck ein aufgeklebtes Brett hast, dann kannst du das doch auch mit einem richtigen Brettchen machen, das mit Kabeleingang (dickeres Brettchen) oder entsprechend ohne (dünneres Brettchen) draufgeklebt wird.

Ich hab ja auch noch einen Segler leigen und keine Modelleerfahrung im Seglen und somit ein ähnliches Problem. Ich will mir dafür einen Fender vor den Bug hängen mit Neodym Magneten drin und ein Abschlepper (eines meiner anderen Boote mit entspechendem Gegenstück). Das sollte für den Notfall halten.  bei Sturm wird dir der Aussenborder eh nix nützen, wenn die Segel noch oben sind....

 

LG

Joerg

 

 

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vor 10 Minuten schrieb JojoElbe:

...Ich will mir dafür einen Fender vor den Bug hängen mit Neodym Magneten drin und ein Abschlepper (eines meiner anderen Boote mit entspechendem Gegenstück)...

Das dürfte in der Realisierung des Abschleppens sportlich werden und wenn überhaupt, nur bei absoluter Windstille (an und für sich eher selten) zu machen sein.
Ich hab's schon weiter aben geschrieben: Totale Flaute ist eher selten, der Motorantrieb macht dann Sinn, wenn man (bei Wind wohlgemerkt) nicht im Schilf o.ä. landen will, weil man die Wende oder Halse nicht mehr schafft. Dafür muss aber der Antrieb sofort einsatzbereit sein, sonst kommt das Ufer schneller näher als der Antrieb eine Wirkung zeigt.

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vor 6 Minuten schrieb JL:

Ich hab's schon weiter aben geschrieben: Totale Flaute ist eher selten, der Motorantrieb macht dann Sinn, wenn man (bei Wind wohlgemerkt) nicht im Schilf o.ä. landen will, weil man die Wende oder Halse nicht mehr schafft. Dafür muss aber der Antrieb sofort einsatzbereit sein, sonst kommt das Ufer schneller näher als der Antrieb eine Wirkung zeigt.

Danke Jürgen, genau darauf kommt es mir an. Und ich habe keinerlei Segelerfahrung und werde garantiert etwas versauen durch Bedienfehler oder schlichtweg aus Unwissenheit. Und genau aus diesem Grunde freue ich mich schon aufs Treffen, in der Hoffnung, genau über solche Probleme interessante Disskusionen führen zu können/dürfen.

Was die Grösse des AB angeht, sieht klobig aus, stimmt, Sollte aber vom Maßstab her passen, Das Steuerrad hat ja schon einen Durchmesser von 120 und der AB eine Gesamthöhe von knapp 150. Das würde auch der Realität Nahe kommen, Ist ja alles 1:10. Beim kleineren Aquanaut 50 würde ich die Schraube nicht mal unter die Wasserlinie bekommen.

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vor 50 Minuten schrieb Spreeathener:

Da das Modell fertig ist, ist ein Einbau einer Schraube mit Stevenrohr usw. im Kiel gar nicht mehr möglich. Das hätte man machen müssen, bevor der Kiel verbaut wurde. Man kommt schlichtweg einfach nirgends mehr heran.

Unmöglich würde ich nicht sagen, ist halt eine Herausforderung. 

Du könntest eine Kompakt Welle von z.B. Bauer (Gundert) nehmen und dort einen Motor anflanschen. Dann bohrst Du an ein Loch für das Stevenrohr. Die ganze fertige (ohne Schraube) Antriebseinheit steckst du dann von Innen durchs Loch; Ausrichten; Fixieren; fertig. 

Welle 3mm; 30 Zweiblatt Prop und einen 280iger Motor Sollten reichen. :mampf:

 

vg Tim

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Ein Rescue Boot für meine Schiffe habe ich mir übrigens so wie im Video zu sehen ist, vorgestellt. Kann man leicht selber bauen, Anleitungen gibt es genug im Netz. Das Aeronaut ist vorgestern angekommen, Hat meine Frau auch was zum spielen, wenn ich es nicht brauche.:muahaha:

 

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Der Außenborder, der auf so einer Yacht zum Einsatz kommt, ist nur ein "Notmotor" - auch im Original - und somit ein zierlicher 5PS-AB mit langem Stiel oder so, nicht so ein Brummer für ein Gleitboot. Typischerweise seitlich befestigt, mit einer Klapphalterung, um ihn normalerweise nicht im Wasser zu haben. Einfach mal nach Fotos von Yachten dieser Art suchen ...

Als Notantrieb im Modell ist auch eine Wasserpumpe als Rückstoßantrieb gängig. Diese Variante ist nun wirklich einfach einzubauen: Man sieht sie nicht, bzw. man sieht den Ein- und den Auslass nicht. Sie muss auch nicht geklappt werden, sondern nur ein- und ausgeschaltet werden.

 

 

Edited by MiSt
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vor 17 Minuten schrieb Tim:

Du könntest eine Kompakt Welle von z.B. Bauer (Gundert) nehmen und dort einen Motor anflanschen. Dann bohrst Du an ein Loch für das Stevenrohr. Die ganze fertige (ohne Schraube) Antriebseinheit steckst du dann von Innen durchs Loch; Ausrichten; Fixieren; fertig. Welle 3mm; 30 Zweiblatt Prop und einen 280iger Motor Sollten reichen. :mampf:

Danke Tim. Lasse ich mir durch den Kopf gehen und schaue mir das an. Ich möchte mich ja auch nicht in irgendetwas verennen, was zum scheitern verurteilt wäre. Ich bin da flexibel und auch einen AB wird man dann an anderer Stelle für ein anderes Projekt gebrauchen können. Ich sehe das jetzt nicht als Fehlkauf oder totes Kapital. 

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vor 3 Minuten schrieb MiSt:

Als Notantrieb im Modell ist auch eine Wasserpumpe als Rückstoßantrieb gängig. Diese Variante ist nun wirklich einfach einzubauen: Man sieht sie nicht, bzw. man sieht den Ein- und den Auslass nicht. Sie muss auch nicht geklappt werden, sondern nur ein- und ausgeschaltet werden.

:that: Geniale Idee. Dankeschön. Ich werde alles noch einmal gründlich überdenken. Aber genau diese Tipps braucht man auch als Anfänger, ihr seid Klasse:that:

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vor einer Stunde schrieb Spreeathener:

Ich bin da flexibel und auch einen AB wird man dann an anderer Stelle für ein anderes Projekt gebrauchen können. Ich sehe das jetzt nicht als Fehlkauf oder totes Kapital. 

Mirko dafür wirst sicher ein hübsches Bötchen finden, zu dem der AB auch wirklich gut passt. Auch ein Art sein neues Projekte an zugehen. 8-)

Edited by Tim
wenn man Blödsinn schreib muß dieser wieder geändert werden
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@ Tim und alle anderen. Ich habe soeben die Idee AB verworfen. Ja ihr habt mich überzeugt. Danke dafür. Die Idee mit der Wasserpumpe als Rückstoßantrieb finde ich nach wie vor genial, aber mir würde da die ausreichende Power und die vermutlich fehlende Rückwärtsfunktion fehlen. Da meine Smaragd nicht über die Funktion verfügt die Segel einholen zu können, denke ich mal, dass ein Rückstoßantrieb dann eher nur ein Notbehelf bei Flaute sein könnte und nicht bei eventuellen Bedienfehlern um im E-Fall mal schnell mit Kraft gegensteuern zu können.

Die Gundertanlagen auf der Bauer Seite haben es mir jetzt angetan. Klasse Lösung. :that: Habe mir gerade Gedanken gemacht. Auf Bild 1 (mit rotem Pfeil markiert) würde das Stevenrohr herauskommen, auf Bild 2 (das rote Kreuz mit Kabelbindern markiert), da würde das Stevenrohr nach innen durchkommen, auf Bild 3 die gesamte Draufsicht. Mit einer Wellenlänge von ca. 25 -30 cm würde der Motor dann von oben gut erreichbar sein und das Stevenrohr hätte einen relativ flachen Winkel am Austritt des Rumpfes. Den Durchmesser der Schiffsschraube werde ich so klein wie möglich halten, damit die Segeleigenschaften so gut wie möglich erhalten bleiben. Ist halt alles ein Kompromiss. 

Das Stevenrohr mit Expo eingießen oder mit Stabilit einkleben? Da fehlt mir jetzt die Erfahrung.:(:pfeif: Danke euch allen.

 

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