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2 oder 3 Akkus mit Soundmodul ?


Steinbeisser

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Sieht erst einmal nach Stützkondensator aus, das SMD-Teil könnte natürlich alles sein, was zwei Pole hat (Widerstand, Diode).

@MiSt: eine Nachfrage zu den Kabellängen. Ich war bisher immer davon ausgegangen, dass die Verbindung zwischen Steller und  Motor möglichst kurz sein sollte, zwischen Akku und Steller könne man sich aber etwas mehr Länge gönnen (immer eine ausreichende Leitungsdimensionierung vorausgesetzt, also >= 4 mm2). Ist diese Länge wirklich auch so kritisch?

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Ich habe jetzt die Kabel der Regler gekürzt und eine parallele Verbindung dazwischen erstellt.

Jetzt kann ich mit zwei Akkus, im Notfall sogar mit nur einem fahren. Das Soundmodul wird dann über die separate Leitung angesteckt.

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Nebenbei habe ich herausgefunden, dass sich XT60 Parallelstecker sehr einfach selber herstellen lassen.

Man muss nur die Pins passend drehen, verlöten und einschrumpfen. Da dürfen es dann auch schon gebrauchte Stecker mit Lötzinn drin sein.

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Ok. Das Foto zeigt zwei weitere Elkos guter Qualität ("ZLH"), wie ich schon vermutet habe. Der SMD ist ein Varistor (Überspannungsschutz für beide Polaritäten). Elektrisch sehr ordentlich gemacht mit kurzen Verbindungen.

 

@Kabellängen

Es ist zunächst mal andersrum. Wenn man die Wahl hat bzw. Länge braucht, dann lieber die Motorkabel lang. Deren Störstrahlung ist für 2,4GHz ein nachrangiges Thema, außerdem strahlen die Akkuleitungen ebenfalls ... 

Der Grund sind die Zuleitungsinduktivitäten zum Akku. Diese sind proportional zur Kabellänge, der Querschnitt ist dabei EGAL (!!!). Die steilen Stromflanken auf der Versorgung eines BL-Stellers werden zwar durch die Stützelkos "verrundet" (so lange diese ausreichend dimensioniert sind und noch am Leben sind nach jahrelanger Teillast, Stichwort zulässiger "ripple current"), sie erzeugen aber dennoch im Zusammenspiel mit der Induktivität teils krasse Spannungsspitzen. Der träge Akku kann (könnte) die nicht aufnehmen (seine Impdeanz für so hohe Frequenzen ist sehr hoch).

Daher also die vielen Stützkondensatoren, wobei z.B. 1000uF aus 3x 330uF parallel elektrisch besser funktionieren für diesen Zweck als 2x 470uF oder gar 1x 1000uF. Und daher die Empfehlung (für den Fall, dass man an die zulässige Betriebsspannung des Stellers rangeht sogar essentielle Forderung) "kurze Kabel zum Akku". Auch der Varistor versucht hier - Spanungsspitzen - zu retten, was hoffentlich zu retten ist.

Die FETs im Steller gehen nämlich sofort kaputt, wenn ihre Sperrspannung überschritten wird, und machen in einigen 10s aus dem Steller ein Brikett.  

Wenn man aus irgendwelchen Gründen lange Kabel zum Akku braucht, dann 

  • nicht die Betriebsspannung ausreizen
  • ggf. Zusatzelkos einbauen, gerne auch auf hlber Länge (solche Platinchen wie auf dem Foto gibt es zu kaufen, kann man aber auch aus Lochraster (Streifenraster) machen
  • die Akkukabel zum Beispiel aus 3x 1,5mm² (isoliert voneinander) flechten statt 1x 4mm². Dann schalten sich die Induktivitäten parallel, was bei einem Zopf einer Drittelung gleichkommt, bzw. man kann die dreifache Länge nehmen für die gleiche Induktivität.
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