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Schiffsmodell.net

Heckraddampfer Marieville


ThomasL

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Guten Abend ihr Lieben,

falls ihr nun gedacht habt.....ok, der hat die Neptun fertig und das wars dann......neeee.....ich bin infiziert :mrgreen:

Seit heute Vormittag bin ich Besitzer eines Heckraddampfers. Wie das manchmal so ist, ich war in den Kleinanzeigen und stolper über dieses Schiff. Kurzer e-mail Verkehr und heute Vormittag angeschaut und direkt mitgenommen. Angeboten wurde es als RC fähig, aber wie der Zufall es will, es war kein Standmodell sondern es wurde vom Erbauer Anfang der 70er Jahre auch gefahren. Na jedenfalls konnte ich es auf dem Rückweg nicht lassen und habe es mal zum Dichtigkeitstest in unseren See gesetzt und es ist nach wie vor dicht. Zu Hause dann mal fix einen Regler an den Motor geklemmt, es handelt sich dabei um einen Graupner Johnson 888 und auch dieser Test, in einer viel zu kleinen Badewanne verlief erfolgreich. Über alle weiteren Schritte werde ich euch natürlich auf dem laufenden halten.

Ach so, die Daten:

Baujahr: ca. 1970, Länge über alles: 136cm, Breite: 26cm, Höhe: 58cm, Gewicht leer: 5Kg

Und im Anhang wie immer, die ersten Bilder dazu.

Einen schönen Abend euch allen und einen guten Start in die neue Woche :)

 

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Edited by ThomasL
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  • 2 months later...
  • 5 months later...

Moin ihr Schiffsbauer und einen schönen Vatertag :sauf:

 

Frage an die Rumpf und Ballast Spezialisten unter euch,

Im Laufe der letzten Wochen hat der Dampfer neue Fenster bekommen und auch der Rumpf wurde, so weit es geht, restauriert. Aber ich stehe immer noch im Dunkeln wie ich evtl. dem Rumpf mehr Tiefgang verpassen könnte bzw. vernünftig Ballast anbringen kann um der doch sehr starken Windanfälligkeit entgegen zu wirken. Ich habe erstmal als Versuch im vorderen Drittel eine Stand Up Paddle Bord Finne angebracht, 23cm lang und 360 Gramm schwer. Das hat schon zur Verbesserung beigetragen, sieht aber nicht grad toll aus. Aber das Boot ist damit nicht mehr so Hecklastig und liegt auch besser im Wasser. Mit Akku, Finne und allem anderen Kleinzeug bin ich nun bei 7 Kg. Das Gewicht könnte ich zwar durch einen Austausch des Bleigel Akkus 1,4Kg gegen einen LiFePo 660 Gramm reduzieren, aber bedingt durch den großen Motor, wäre der Dampfer dann wieder zu Hecklastig. Ich will ja nicht fahren wenn es stürmt, aber vor 2 Wochen wäre sie mir schon beim einsetzen ins Wasser fast gekippt und das bei "normalem" Wind. 

Hat einer von euch eine Idee wie man das alles unter einen Hut bringt?

Gruß, Thomas

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Hallo Thomas,

du könntest dem Rumpf eine Lage Styrodur o.ä. spendieren und den dadurch entstehenden zusätzlichen Auftrieb durch untergeklebten Bleiballast an den passenden Stellen kompensieren. Dabei ließe sich dann auch gleich die Hecklastigkeit korrigieren.

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vor 17 Minuten schrieb JL:

Hallo Thomas,

du könntest dem Rumpf eine Lage Styrodur o.ä. spendieren und den dadurch entstehenden zusätzlichen Auftrieb durch untergeklebten Bleiballast an den passenden Stellen kompensieren. Dabei ließe sich dann auch gleich die Hecklastigkeit korrigieren.

Dem kann ich nur hinzufügen: Selbstklebende Bleifolie ausm Dachdeckerbedarf (einfach mal googln) auf einer Styrodurplatte unten darn. Mit der Folie kannste auch evtl. Balastkorrekturen vornehmen. Die Folien sind 1-1,5 mm stark, das trägt optisch nicht stark auf. Und die Verklebung hält im Wasser (so wie auch aufm Dach :lol:). Falls das immer noch nicht reicht kannste auch noch eine Art Kiel unten ran machen und Mit Bleifolie verkleiden

Gruss
Chris

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San Felipe

Ballast natürlich so tief und so viel wie möglich. Bleifolie und/oder Schrot sind die Mittel der Wahl. Theoretisch könntest du auch eine Bleibombe wie bei einem Segler anbringen. Dazu eine Mutter im Rumpfinneren laminieren in die man dann eine Gewindestange von unten schrauben kann. Das dürfte den Schwerpunkt und damit die Windanfälligkeit maximal drücken zudem an Land leicht entfernbar. Dennoch wird das Boot immer ein "Schönwettermodell" bleiben. Wenig Tiefgang, hohe sperrige Aufbauten und niedriges Gewicht sind eben suboptimal, selbst bei leichtem Wind. Dazu dann noch ein Ruder was für einen Wendekreis wie bei einem Flugzeugträger sorgt. Wellen mag ein solches Modell schon gar nicht. 

Ist wie bei einer alten Harley: Sieht geil aus, hört sich stark an.... aber mit jedem japanischen "Joghurtbecher" kann man Kreise darum fahren. Dennoch tendiere auch ich ganz klar zur Harley. 

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Mahlzeit ;)

Das mit dem "Schönwettermodell" stimmt schon, das mit dem Wendekreis stört mich eher weniger, da kann man sich drauf einstellen, aber halt nicht auf plötzlich aufkommenden Wind. Deswegen kam ich ja auf die Idee mit der abnehmbaren Finne, die sieht zwar nicht toll aus, aber die Grundplatte ließe sich problemlos unter den Rumpf kleben, dezent verstecket zwischen 2 dünneren Styrodurplatten. Das der Ballast so tief wie irgend möglich sein sollte ist klar, hab ich ja bei meiner Neptun gemerkt. Die liegt wie ein Brett im Wasser und dem langen schmalen Boot sind Wind und Wellen "fast" egal, klar irgendwann wirds zu viel. 

Egal wie, ich werde eure Vorschläge kombinieren und dann schaun wir mal, ist ja nicht der erste Heckraddampfer in der Modellbau-Szene.

Vielen Dank vorerst, ich halte euch auf dem laufenden.

 

  • Like 1
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San Felipe
vor 6 Stunden schrieb ThomasL:

abnehmbaren Finne

im Grunde ein ähnliches Vorgehen wie bei einer Bleibombe. Die Finne hat aber bei so einem Modell einen gewaltigen Nachteil: Viel Fläche und damit macht man das Ruder noch weniger effektiv. Könnte mir vorstellen dass das Modell dann kaum noch zur Kurvenfahrt zu bewegen wäre. 

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Da kann ich dir vorbehaltlos zustimmen.

Hab heut Nachmittag die Finne, zum Glück nur provisorisch befestigt und ausprobiert. Das "kränken" durch händig provoziertes hin und herschaukeln hat sich verbessert, aber wie du richtig vermutet hast, Kurvenfahrt ist kaum noch vorhanden. Die Finne bleibt weg, aber die Aufnahme dafür kann man ja auch anderweitig nutzen ;)

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