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Kommentare zu : "Baubericht eines Anfängers : HF31 >Maria<"


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Die Qualität ist mies, sorry. Aber im ersten Teil sieht man den Verklicker und seinen Innenaufbau  (Die Lage zum Mast ist natürlich nicht orginal, ich hab ihn zum Fotografieren abgeschraubt, er hängt nur am Kabel). Der drehende Magnet ist gut zu sehen, der Hallsensor drunter ist nur ein kleiner schwarzer Fleck. Im zweiten Teil habe ich ganz leicht dagegengeblasen, man sieht schön, daß das reibungsfrei reagiert.

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Danke für die Bilder. Ich nehme an, das sich drehende Teil im ersten Video ist ein Neodym-Magnet, der mittig am Verklicker aufgehäng ist. Der sollte in der Relität deutlich kleiner als im Video rüberkommen.

Als Sensor braucht es dann vermutlich einen, der die Felddichte messen kann und nicht nur die An- oder Abwesenhiet eines Magnetfelds.

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Ja, ist ein Neodym, etwa 10 x 5 x 3 mm groß. Mit Stabilit an die kugelgelagerte Welle geklebt.
Der Sensor löst den Feldwinkel auf rund 1° auf, der Wert wird als PWM an den Arduino geschickt.
Die Software kompensiert, wenn ich mich richtig erinnere, noch die Kränkung des Rumpfs und rechnet aus Kompasswinkel vom Rumpf und Verklickerstellung dann die "geografische" Windrichtung.
Die Wegplanung geschieht im kartesischen System, die GPS-Daten werden dazu vom Nautischen ins Kartesische gewandelt.

Edited by kannix
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vor 2 Stunden schrieb kannix:

...Der Sensor löst den Feldwinkel auf rund 1° auf...

Unter welcher Bezeichnung firmieren diese Sensoren im I-Net? Mir sind bisher nur die bekannt, die das Vorhandensein eines Magnetfelds detektieren.

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Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, ich habe den hier eingebaut :
https://www.mouser.de/datasheet/2/588/AMSY_S_A0004566479_1-2573349.pdf

Mich wundert ein wenig der Preis, ich hatte "low cost" in Erinnerung. Natürlich wäre jede andere Form von berührungslosem Winkelgeber auch möglich, man könnte wohl auch einen Drehgeber auf optischer Basis benutzen (Inkrement mit Richtungscoder), aber das wäre wohl größer und auch nicht viel billiger.

Suchbegriff ? "magnetic angle ( oder : rotary ) encoder" ?

 


 

  • Thanks 1
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Interessant wäre zum Vergleich mal nen optischen Encoder zu bauen, also mit 2 phasenversetzten Aufnehmern (wegen der Drehrichtugng) an einer Inkrementscheibe.
Vielleicht ein klein wenig billiger, aber sicher weniger hoch auflösend (was aber hier nicht schadet..)

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Wenn ich jetzt aus meiner "1:1"-Segelerfahrung ableite, wäre der Klüver wohl so ähnlich zu fahren wie beim Cat der Gennaker, oder ?

Ich denke, Klüver ist nicht mal soo interessant. Hängt aber davon ab, ob Du auch den "großen Klüver" fahren willst - der überlappt mit der Fock, siehe "Maria HF31" S. 163 - oder nicht. Wenn Du nicht den großen Klüver fahren willst, musst Du mit 2-Schoten (können an einem Umlaufschot hängen) den Klüver je nach Windrichtung nach steuer- oder backboard legen können. Wenn diese nicht überlappen (und ich denke, ich werde das so realisieren) sollte ein vom Bug aus gehender Schot eigentlich genügen... Nach dem Buch war der Klüver ja sowieso meistens eingezogen und nicht in Benutzung (wahrscheinlich noch seltener nach der Modernisierung). Kommt daher zumindest bei mir als letztes dran, wenn ich schon Erfahrung mit dem Rest habe.

Interessanter ist die Fock: Die brauchst Du auf jeden Fall und sie ist über einen Leitwagen zu führen. Leider ist die Führung im Original nicht mehr erhalten, es gab aber im Deutschen Museum ein Modell davon (derzeit ist die Abteilung ja geschlossen und alle Ausstellungen werden neu konzeptioniert). Die Führung des Leitwagens sah aber genauso aus wie auf diesem Bild: (der Metallstab zwischen Niedergang und Mast) aus dem Nachbar-Universum: https://www.segelschiffsmodellbau.com/t4289f940-Maria-HF-Fishing-Ewer-Finkenwerder-Hamburg-Kit-by-Dusek-OOB-mit-ein-bischen-pimpen-5.html

Maria_HF31_BuildLog_0508.jpg

Die Funktionsweise wird hier gut erklärt:

http://www.sailingace.com/segellexikon/d/selbstwendefock/selbstwendefock.htm

 

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Danke für das interessante Gespräch !

Ich grüble schon ne Weile über die Schotführung.
Ursprünglich wollte ich das zwangsführen, damit der Rechner die volle Kontrolle über den Segelstand hat.
Dann dachte ich : ok, passt auch besser vom Scale-Gedanken her : mach' ne normale Schotführung mit nur Schotlänge, ohne die Seite (Luv/Lee) zu erzwingen.
Normalerweise brauchts das bei Modellschiffen ja auch nicht, beidrehen will man nicht, und die Wende kreigt man auch hin, ohne die Fock back zu stellen.

Aber : Bei der Maria ist ja ein Traveller an der Fock. Danke für diese wertvolle Info !!
Im Deutschen Museum hat sie, wie du auch bemerkst, keinen.
Anders wäre die "orginale" Maria, wenn sie nur eine "Selbstwende-Fock" hat (nur eine Schot zentral) auch nicht zu fahren.

Das läßt den Gedanken nach der "Zwangsführung" wieder aktuell werden.
Ein Traveller wie z.b. auf Seite 163 oder dem schönen Bild von dir, also über die ganze Rumpfbreite. Darauf laufend ein Travellerwagen, und dieser gesteuert.
Gibts irgendeine Info, wie dieser Travellerwagen aussieht ? Wird er, wie z.b. beim Cat üblich, durch Travellerschote links und rechts gesteuert ?
Im Orginal sind da (Linear-)Kugellager drin, weil bei viel Zug auf der Schot das sonst nicht bewegt werden kann. Aber ne kräftige Winde wird das wohl auch gegen Schotzug (= viel Reibung) "erzwingen" können. Die Schot ist dann im einfachsten Fall fix am Travellerwagen. Für einen Butterfly reicht das nicht, aber bis halb oder raum kommt man damit wohl zurecht.

Der auch auf Seite 163 mit "83" benannte Traveller ("Leitwagen") an der Besan ist glaube ich ein Mißverständnis. Die Abbildung auf Seite 29 oben zeigt deutlich, daß das kein Traveller ist, sondern bloß ein Bügel, der die Pinne von der Schot frei hält.

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Zitat

Mal ne ganz andere Frage :

Wenn ich die Maria jetzt als FPV / Autopilot - Projekt ausbaue (also Kamera mit Fernsteuerung und umschaltbar ein Arduino zum Waypoint-fahren mit Home-Funktion), interessiert das hier überhaupt jemanden ?

Nur weil nicht sich nicht jeder an der Diskussion beteiligt, bedeutet nicht, dass Dein Thema uninteressant ist. Auch wenn ich nicht vorhabe in einen meiner Modelle eine Waypoint/Homefunktion einzubauen, verfolge ich dennoch mit Interesse Deine Umsetzung in der Maria. Beim Thema FPV bin ich selbst auch dran und habe auch schon die ein oder andere praktische Erfahrung gemacht.

Viele Grüße Tim

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Ok. Dann gleich was konzeptuelles : Es wären zwei Varianten denkbar, als "Maximalausbau" vielleicht beide.

Varainte a : Unter Segeln wird ferngesteuert (FPV). Falls was schiefgeht, z.b. die Funkverbindung versagt, wird mit Hilfsmotor nach "GPS-Home" gefahren.
Waypoint und solche Sachen nur mit Motor. Ich fürchte, das geht nur, wenn man es schafft, die Segel elektrisch zu reffen. Sonst wären Situationen denkbar, in denen der Motor gegen den Wind nicht ankommt. Also Challenge : ferngesteuert Segel runter !

Variante b : Rechnergesteuert auch unter Segeln. Hardwaremäßig hab ich das alles parat, GPS und Verklicker (den man wegen der Optik deutlich verkleiner muß) und so. Was ich früher nicht optimal hingekriegt habe, war die Wegplanung in der Kreuz. Wende mit Fockunterstützung hat geklappt, das Problem war, wenn ich richtig erinnere, die mangelhafte Geschwindigkeitsmessung (in GPS ziemlich unbrauchbar). In manchen Kursen hart am Wind bleibt das Schiff fast stehen, die Software merkt es aber nicht.

Gibts da irgendwelche Erfahrungen / Vorschläge / Meinungen ?

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Fang doch erst einmal mit Variante A an, dann sparst Du Dir schonmal den Windsensor (ist doch recht klobig).  Mit den Segeln sollte es kein Problem sein. einfach auffieren und gegen den Wind haben die Segel eh keine Wirkung. Bei der Fock sollte der Schlitten in der Mitte stehen, dann sollte diese auch keinen Winddruck mehr aufbauen. Und wenn dass alles zufriedenstellend funktioniert, kannst Du Variante B angehen.

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Das ist der alte Bettel - einige sind sicher interessiert daran, wenn Du Deine Maria als Technologieträger ausbaust. Andere (natürlich auch Puristen) werden behaupten, das würde der Kunst des Segelns die Würze nehmen.

Mein persönliche und unmaßgebliche Meinung ist: Es ist Hobby, und das heißt, es muss in erster Linie Dir selbst gefallen. Wenn Du Dein Herz ans Autopilot-Fahren gehängt hast - warum nicht? Hatten wir alles schon.

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@kannix

Also... Mit dem FPV-Sender wäre ich vorsichtig" Die kleinen Dinger, die ich habe, vertragen gerade mal 5,5 Volt, besser nur 5 Volt.

Mit den  diversen Spannungen bin ich einen anderen Weg gegangen. Die "Kran"-Abteilung meiner SEABEX wird mit 6 Volt versorgt - etwas zu viel für den kleinen FPV-Sender. Also habe ich in die Zuleitung der Kamera einen 10 Ohm-Widerstand eingeschleift - funktioniert bestens.

LiPo's, die blähen? Nicht, wenn man ein vernünftiges Ladegerät mit Einzelzellenüberwachung benutzt.

Aber wenn Du LiPo's wirklich hasst, warum nicht LiFePO4 Akkus? Die sind nun ziemlich zyklusfest, Und Headways sind Becherzellen, da bläht nix. Und man kriegt sie bis 15 AH pro Zelle.

Schaltregler? Was ist das? Du meinst sicher ein Schaltmodul...? Das dürfte den FPV nicht stören. Schaltmodule schalten einfach eine Spannung durch und gut ist's. Was Anderes wäre es mit einem Beier-Modul. Das hat eine Arbeitsfrequenz von 100 Hz, und wenn man die Ausgänge auf niedrigere Werte als die Bordspannung einstellt, ist die Spannung in diesem Wert getaktet. Das könnte stören!

Von Akkus mit verschiedenen Spannungen würde ich Dir abraten. Damit habe ich negative Erfahrungen gemacht. Lieber einen einzelnen großen Akku ins Boot, der alles versorgt, und die niedrigeren Spannungen mit Step-Downs generieren. Die kleineren können bis zu 3 A ab, die größeren bis 8 A.

Von Moderator Chris da bearbeitet

Bitte nicht in den Baubericht schreiben! Dafür gibt es hier den Kommentarfred 

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LiFePO4 vs Blei (Pb) Akku's: Ich wiederhole mich - Ich liebe Bleiakkus :muahaha::

:lol:ALS BAUHILFE ODER BESCHWERER AUF DER WERKBANK!:pfeif:
Sonst sind die einfach raus!
Da gibt es auf Einiges hier im Forum:

Ein 3S oder 4S LiFePO4 wäre dann die Wahl (4S entspricht ca dem 12V Bleigedöns). Laden oder explodieren - KEIN THEMA!
Und übrigens kannste die auch schön verteilen im Rumpf, vor allem die 6Ah Teile (Meckisteam Fred), was bei einem Segler dieser Dimension ein Riessenvorteil sein kann!

Gruss
Chris

 

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LiFePo 12 V 5 Ah : 139 €
BleiGel 12 V 5 Ah :  20 €

... Hab ich da jetzt Unsinn gegoogelt ?

Schaltregler :  Eine Schaltung, die am Eingang einen Wechselrichter hat (fast immer Rechteck), und dann über einen kleinen "Trafo" (der ja nur bei Wechselstrom funktioniert, Lenz'sche Regel und so...) rauf- oder runter transformiert, dann wieder gleichrichtet und glättet. Praktisch alle Step - Up/Down Regler arbeiten so.
Beim Rechteck (Größenordung Mhz) sind natürlich massig Oberwellen im Spiel, und die Leistung ist ja auch nicht unerheblich.
Deshalb dachte ich an einen getrennten Fahrakku, weil ich dann die Motorleistung nicht durch einen Wanlder schicken muß.
Zum FPV : Immersion RC 25mW braucht 6...25 Volt Versorgung. Bei 6V Blei bin ich in der zweiten Hälfte der Kapazität unter 6 Volt, da fällt die Kamera aus.

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Lesen bildet: Link von Holger ( @meckisteam)

https://www.off-grid-systems.de/Li-Mo-Power-LiFePo4-Rundzellen-kaufen

4 x ca 10 €....... Macht dann für LiFePO4 mit ca 12V und 6Ah ca. 40 € 

:bolt:

Edit/Zusatz: dazu kommt...... Ich habe LiFePOseit Jahren! Beispiel: ca 4 Jahre nicht benutzt - 60% nennkapazität drinnen und 98% Nennkapazität ladbar! Bleiakkus 2 Jahre nicht benutzt - ca 20% Kapazität und 30% Nennkapazität ladbar....

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vor 4 Stunden schrieb kannix:

LiFePo 12 V 5 Ah : 139 €
BleiGel 12 V 5 Ah :  20 €

Preis ist das eine, entnehmbare Kapazität, Zyklenfestigkeit und Strombelastbarkeit sind das andere.

  • Entnehmbare Kapazität, auch Entladetiefe (engl. DOD= depth of discharge): Bei Blei geht's unter 50% heftg auf die Lebensdauer, gute LiFePO4-Zellen liegen bei 90%
  • Zyklenfestigkeit: Bei guten LiFePO4-Zellen deutlich über 1000
  • Strombelastbarkeit: Bei guten LiFePO4-Zellen > 15C

Für die weitere Vertiefung kannst du z. B hier Informationen finden.

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Und noch was, aus aktuellem Anlass :weisnicht:

Aufm Wertstoffhof hier in DA...... 3 geblähte LiPo's, ein paar Spraydosen, und 2 lecke/mit Defekten Bleiakkus....

Kein Problem! Bis auf die Bleiakkus: Der freundliche Mitarbeiter teilte mir mit, daß das nicht geht! Die müssten nach Verordnung (gilt für Bleiakkus!!!) zum Hersteller bzw Verkäufer!!!!
Die BleiDinger habe vor ca 10-15 Jahren gekauft.....bei wem? Rechnung???:keineIdee:

Jetzt habe ich hier 2 auslaufende Bleiakkus und weiss nicht wohin damit......im Moment sind die im Garten, weil ich die Schwafelsäure nicht unbededingt im Haus haben will!!!!

Chris

 

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ja, ja ... ihr habt ja recht.
Trotzdem wäre mir Blei lieber, am Liebsten ein transparenter alter Moped-Akku, so wie damals, vor 50 Jahren.
Der beim Laden so schön blubbert !
Ich grüble ....

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Was da so schön blubbert, ist der wässrige Anteil der Batteriesäure. Das Ganze funktioniert wie ein Hoffmann'scher Wasserzerrsetzungsapparat, der Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Und das möchte gern wieder Wasser werden - und das tut es gern mal mit einem Bums. Mensch, @kannix, was meinst Du denn, warum in der Nähe von Bleiakkus Funkenbildung vermieden werden muss? Knallgas hat schon zum Feuertod der "Hindenburg" geführt. Willst Du das nachstellen?

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