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Laserschnitte säubern?


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Moin, ich hatte kürzlich beim Bau eines historischen Modells (Zuiderzee-Botter, Standmodell) lasergeschnittene Kleinteile in afrikanischem Nussbaum verarbeitet. Die Schnittkanten waren schwarz, weil rußig vom Schneiden. Gibt es Erfahrungen, wie man die Kanten am besten säubern kann? Meine Frau meinte mit Schmierseife, was aber nicht gut geklappt hat. Ich habe die Kanten dann vorsichtig geschliffen. Das funktioniert, kann aber eigentlich nicht Sinn der Laserschneiderei sein, also lasergenaue Teile dann mit Schleifen wieder, wenn auch geringfügig, verändern. Wie macht ihr das? Gruß, Jochen.

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Achim_LSG

Ich nehme dazu eine Messingbürste im Dremel o.Ä.

Staubsauger in der Nähe platzieren. Der Ruß macht eine Riesen Sauerei. ;-)

P.s. Nicht sichtbare Kanten lasse ich oftmals "dreckig". Diese dann aber nur mir Sekundenkleber verkleben.
Weißleim kann man da vergessen. Der hält nicht auf dem Ruß . 

Edited by Achim_LSG
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BernhardK

... Diese dann aber nur mir Sekundenkleber verkleben. Weißleim kann man da vergessen. Der hält nicht auf dem Ruß ...

Danke, da hab auch ich dazugelernt :-)

Gruß
Bernhard

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Dazu als Tipp :

wenn es sichtbar ist: beizen ohne zu schleifen, ober nur kurz mit 600er drüber,  dann dünnflüssige Sekunde drauf. Dann leicht abschleifen mit 400-600er. Das kannste dann auch mit Weissleim Verkleben (wenn es denn sein muss...Sekunde eignet sich da meiner Erfahrung besser, mittel oder dick flüssig) 

wo nicht sichtbar: wie Achim geschrieben hat - mit Sekunde Mittel oder dünn 

Chris

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BernhardK

Interessant wäre noch zu erwähnen, dass es bei manchen Bausätzen auch wasserstrahlgeschnittene Bauteile gibt bzw. gab - mit messerscharf geschnittenen Konturen - ohne verrußte Ränder. So geschehen bei meinem ersten Holzbausatz, der Swift von Artesania Latina. Anscheinend hat sich dieses Verrfahren nicht durchgesetzt. Wahrscheinlich sind die Anlagen aufwändiger.

Grüße
Bernhard

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@ BernhardK;

Hab ich auch so in Erinnerung. Habe schon gedacht, ob ggf. verschiedene Holzarten da unterschiedlich auf das Laserschneiden reagieren.

Gruß, Jochen.

Edited by staja
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Mein Vater hat ja nen Lasercutter stehen. Da hab ich auch schon einige Einstellungen mit getestet.

Holzart kann da auf jeden Fall einen Unterschied machen. Auch die Laserart und Stärke spielen da rein.

Sauber wäre Wasserstrahlschneiden sicherlich. Nur braucht das eben doch nochmal andere Anlagen. Lasercutter sind halt mittlerweile recht gut zu bekommen und im Rahmen der Sicherheitsvorkehrungen auch ziemlich simpel zu benutzen. Ein riesen Vorteil ist auf jeden Fall, dass die Teile nicht mechanisch fixiert werden müssen.

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Ralph Cornell

Eine minimale Fixierung würde ich dann doch vorsehen - die Hitze des Cuts könnte im Material Spannungen erzeugen, die sich möglicherweise in plötzlichen Bewegugen entladen.

 

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vor 46 Minuten schrieb Ralph Cornell:

Eine minimale Fixierung würde ich dann doch vorsehen - die Hitze des Cuts könnte im Material Spannungen erzeugen, die sich möglicherweise in plötzlichen Bewegugen entladen.

Weiss nicht, bei einem guten Laser sollte die Hitze sich nicht ausbreiten, weil zu schnell, zu gezielt und man kann mehrfach drüber gehen muss also nicht alle Energie auf einen Schnitt setzen. Aber wenn man immer auf der Stelle nudelt dann vielleicht. 0.5mm Löcher in Plexi/Acrylglas sind z.B. so 'ne Sache (lass ich nur einmal drüber als Markierung und bohr dann nach)

Bei uns werden die PS Platten usw. nur mit einem Stück Krepp fixiert, Platinenmaterial genauso. 

J

 

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Naja :mrgreen:

Wenigstens klebt kein Holzleim dran......

Sonst würde ich sagen: keine Empfehlung! Die Wäscheklammern ausm Supermarkt mit Silikon Polster machen den Job besser!

Chris

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  • 3 weeks later...

Am besten funktioniert wohl die Dremel Speedclic Feinschleifbürste, Körnung 120 (die helle). Trägt den Ruß ab und nimmt kein Material mit.

Jochen

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