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Baubericht "Absalon" von Billing Boats


fs82

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Die erste große Ausfahrt ist zur vollsten Zufriedenheit abgeschlossen. Das Schiffchen liegt schön stabil im Wasser, taucht nicht mit der Nase ein und die Kränkung in den Kurven ist auch akzeptabel. Die Ruderwirkung ist für mein Empfinden ziemlich gut, funktioniert halt nur wenn die Ruder aktiv angeströmt werden durch die Schrauben, ansonsten ist es eher mau. Die Geschwindigkeit ist auch mehr als ausreichend für so ein großes Schiff. Ich hab die Motoren derzeit auf 70% gedrosselt, sodass da noch Luft nach oben ist. 

Mal schauen ob es mit einem Youtube Link klappt, wenn ich das Video nicht listen lasse:

https://youtu.be/VwpGcOoWrvw

 

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  • 3 weeks later...

Danke MiSt für die tolle Anleitung im Kommentarthread für das Anbringen der Aufkleber. Ich hab versucht mich dran zu orientieren und die Klebchen möglichst wenig anzufassen. Interessanterweise sind die Aufkleber nicht vorgestanzt, man muss sie als ohnehin Stück für Stück ausschneiden. Das scheint ja mal ein Qualitätsmerkmal zu sein. Störend hingegen ist, dass es keine solche Sollbruchstellen zum Abziehen der Folie auf der Rückseite gibt. Man muss das mit viel Fingerspitzengefühl und langen Fingernägeln mühselig an den Ecken abfummeln. Im Bezug auf die Reinigung mit Silikonentferner hat ein kleiner Test gezeigt, dass damit die Farbe ganz fix perdu ist. Die Billing Farben lassen sich wunderbar mit Alkohol und Silikonentferner anlösen/entfernen. Naja, ich nehme mal meinen Anfängerbonus und hab das so gut es geht mit warmen Wasser gereinigt und hoffe das es trotzdem hält. Das Anfönen bringt allerdings echt Punkte. Zum Glück kann man beim basteln derzeit Olympia im Hintergrund laufen lassen, sonst hätte ich die Aufkleber schon längst in den Müll geworfen :ohno:

Ansonsten funktionieren mittlerweile auch die Suchscheinwerfer, dank kleiner SMD-LEDs der Größe 402. Ich hab mir bei Ebay noch einen kleines RC-Schaltmodul bestellt, um die Lampen via Fernbedienung ein- und ausschalten zu können.  Auch den Ständer hab ich in schwarz - da war einfach am meisten noch übrig - gepinselt und mit bissel Kantenschutzband die Kanten gepolstert. Ich finde das ganz gelungen. Ich überlege gerade ob ich mir noch ein Messingschildchen mit dem Bootsnamen bemühe. Naja, ich hab es auf jeden Fall "Esbern Snare" getauft, einfach weil es schon zu viele Absalon im Forum/Youtube gibt :wish:

 

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  • 2 weeks later...

Endlich sind alle Aufkleber verbaut. Das war schon echt ne fummelige Angelegenheit. Das größte Problem war aber tatsächlich das Boot vor dem aufbringen des Klarlacks einigermaßen staubfrei zu bekommen. Hundertprozentig gelungen ist es mir nicht, aber ich bin trotzdem ganz zufrieden. Falls ich mal wieder ein Boot baue, dann kümmer ich mich frühzeitig um eine Aufbewahrungsmöglichkeit. Derzeit überlege ich ob ich mir lieber

bestelle. Hab auch schon überlegt mal in der Umgebung beim Schreiner zu fragen. Allerdings find ich den Koffer ganz reizvoll, da es auch eine schöne Transportbox wäre.

Der schönste Moment war allerdings das Anbringen der Mannschaft. Das war ich schon ein wenig Stolz, als alle Mann an Bord waren und das Boot mit Leben füllen. Jetzt fehlen nur noch die beiden LEDs für die Positionslichter und die Fensterscheiben für die Brücke.

 

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  • 2 weeks later...

So lange nix mehr geschrieben, aber auf der Werft wurde angestengt gearbeitet. Es gab kleine Fensterscheiben aus 2mm Plexiglas, individuell angefertigt für jeden Fensterrahmen und abgetönt mit normaler Sonnenschutzfolie aus dem Baumarkt. Leider sind die heutzutage ohne Kleber sondern halten durch statische Aufladung, sodass es mit der Haltbarkeit so mittelprächtig war. Ich hab mich daher entschlossen alles wie die Aufkleber mit Klarlack zu versiegeln und jetzt ist die Folie festgetackert :sonstbeule: Sieht richtig schick aus, vielleicht bau ich noch ne LED in die Brücke rein, damit es leuchtet des Nachts. Eingeklebt hab ich alles mit Klarlack. Bin mal gespannt ob das hält, aber bisher sieht es wunderbar aus. 

Ich hab auch zwei kleine LEDs in die Positionslichter eingeklebt, damit man Nachts auch weiß wie rum das Schiff fährt.

Das genialste aber sind die Messingpropeller. Je fertiger das Schiffchen wurde umso mehr haben mich die Plastikpropeller aus dem Bausatz optisch gestört. Irgendwann blieb mir nix mehr anderes übrig und ich musste mir beim Krick zwei Typ 170 40mm Propeller von Raboesch bestellen. Was soll ich sagen, ein ganz anderes Bild und vor allem funktionieren sie auch besser, insbesondere bei Rückwärtsfahrt. Vorher haben beide Propeller nur das Wasser umgerührt und das Schiff kam nicht zum stehen, jetzt kurzes Rückwärtslaufen lassen und das Schiff steht. Perfekt.

Jetzt warte ich noch auf mein Köfferchen von Holgers Koffershop und dann würde ich ja zu gerne mal irgendwo mit paar anderen Modellbauern fahren gehen. Vielleicht gibt es ja mal ein Event in der Nähe, bei Youtube sieht man ja viele Events in Freibädern oder dergleichen. Aber leider sind wir Sachsen zu sowas offenbar nicht in der Lage, finde jedenfalls nix außer ein Schaufahren in Chemnitz im Oktober glaube ich. :?

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  • 3 weeks later...

Nachdem das letzte Kabel für die Positionslichter angelötet ist, ist das Schiffchen quasi fertig. Hab letzte Woche mal einen Ausdauertest gemacht und musste leider feststellen, dass die zwei 3,5 Ah Bleiakkus nur für ca. 30 min Fahrzeit gut sind. Daher bin ich derzeit am überlegen ob ich doch auf LiFePo4 Akkus umsteige. Die gibt es zum einen bis 4Ah Kapazität und sie laden ja auch deutlich schneller. Da ich die Akkus aber zum Laden gerne im Boot belassen möchte und nicht noch eine weitere Buchse einbauen will, muss wohl ein Balancer ins Boot eingebaut werden. Bei EBay gibt es das die ein oder andere Platine. Ich werde das aber wohl auf den Winter vertragen, da ich dann auch mein Verkabelung anpassen muss.

Letzte Woche ist auch das Schild für den Ständer von Sagitta Modellbau eingetroffen. Sieht schon richtig schick aus. Ich freu mich schon wenn es einen zentralen Platz in der Wohnung bekommt.

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  • 1 month later...
  • 3 months later...

Nach langer Zeit gibts auch bei der Esbern Snare eine kleine Verbesserung. Irgendwie hat mir der Hubschrauber nicht gefallen. Der Detailgrad ist einfach deutlich schlechter als beim Rest des Schiffs. Die erste Idee war es einen Plastikmodellbausatz des Hubschraubers zu besorgen, aber leider gibt es im entsprechenden Maßstab von 1:100 keinen. Die zweite Idee war es einen alternativen Helikopter, beispielsweise einen Backhawk zu verwenden, aber auch das war keine wirklich schöne Lösung. Nach einigem Suchen bin ich dann auf die James Bond Skyfall Edition von Italeri des EH-101 gestoßen gestoßen, ein Standmodell angeblich aus Metall. Naja das mit dem Metall ist eine Marketinglüge, denn das Modell besteht zu einem sehr großen Teil aus Plastik, aber sei es drum. Ich hab das dann vorsichtig auseinandergenommen und versucht dem ganzen noch eine Beleuchtung zu verpassen. Zum Einsatz kommen:

  • 2 SMD 402 LEDs in hellweiß die blinken 
  • 1 SMD 402 LED in grün die dauerhaft leuchtet
  • 1 SMD 402 LED in rot die dauerhaft leuchtet
  • 1 Platine Einsatz Mini von https://www.digital-bahn.de

Das Fahrwerk besteht aus 2mm Messingrohr und 5mm Messingvollstab für die Reifen, alles zusammengelötet. Einklebt hab ich das Fahrwerk mit Expoxidharz, da auf dem Gusszeug löten nicht möglich ist. Ein Kabel hab ich durch das Messingrohr am Bugrad geführt, der Minuspol wird einfach über das Messingrohr selbst geleitet. Ich find das eine deutliche Verbesserung :D

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  • 1 month later...

Die Detailarbeit geht weiter, zwar langsam aber stetig. Mit viel Mühe und langen Fingern erstrahlt jetzt auch der Hangar in ordentlichen Farben (navy cool grey und dark ad grey), sodass man jetzt auch schön durchs geöffnete Hangartor schauen kann.

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Jetzt hatte mich die Neugierde gepackt, nach den schicken 3d gedruckten Männlein, wollte auch mal ein größeres 3d Druckteil ausprobieren. Nach dem Hubschrauber war das vordere Geschütz das nächste was mir nicht so richtig gefallen hat, insbesondere die Aufkleber für die zwei Türen. Also hab ich auf Shapeways mal nach den Mark 45 gesucht und es gab zum Glück eine ganze Menge Anbieter. Leider hatte keiner den richtigen Maßstab, aber auf Nachfrage hat man mit da freundlicherweise auf meine 1:100 skaliert. Der Preis für so den Teil in der Größe ist schon ganz schön happig, der Detailgrad in Ordnung die Oberfläche geht so. Leider kann man nicht viel schleifen, da  man Gefahr läuft die tollen Details wieder wegschleifen, aber es ist nach mehreren Farbschichten ganz Ok geworden. Ein gedrucktes Modell würde ich mir zwar nicht unbedingt bestellen, aber ist schon faszinierd was heutzutage so alles geht. Die Kanone ist jetzt allerdings erstmal starr, aber das macht nix, da ich mit von einer drehbaren Kanone nicht allzuviel Spielwert erwarte. Mal sehen was mich als nächstes stört.

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  • 6 months later...

Nachdem der Sommer jetzt vorbei ist und man wieder mehr Zeit abends hat, ist das Schiff wieder in den Fokus gerückt. Leider war es das ganze Jahr nicht im Wasser, aber irgendwie hab ich bisher kein schönes Gewässer hier in Dresden gefunden, wo ich Lust habe das Modell ins Auto zu packen und bissel rumzuschippern. Egal, irgendwie hat mich die Bastelwut gepackt und ich hab mir so ein paar Sachen überlegt, das Modell zu individualisieren:

  1. Die MGs für den Nahbereich
  2. Die Antennen zwischen dem zweiten und dritten Mast
  3. Die Radargeräte drehbar machen

Die MGs musste ich erstmal recherchieren. Es gibt zwar Fotos, aber es ist schwer zu erahnen wie groß die in Realität sind. Ich hab dann bei Wikipedia gelesen, dass es sich wohl um Browning M2 Gewehre handelt, wovon bis zu 7 Stück verbaut sein können. Ich hab mir dann eine Skizze besorgt und maßstäblich verkleinert. Trotzdem wird das richtig klein bei 1:100, aber ich hab dann versucht aus Messinghalbzeugen (2mm Messingvierkant, 1,3mm Messingrohr und 0,8mm Messingdraht) die MGs zu gestalten. Ich finde das ist richtig gut gelungen, mehr Details sehen vermutlich eher albern aus als besser. Ich finde auch das es viel mehr Spass macht als das am Computer zu malen und zu drucken.

Meine Versuche die Antennen aus 0,3mm Kupferdraht zu löten sind erstmal gescheitert. Irgendwie will der Draht nicht vernünftig aussehen und das löten ist auch echt eine Katastophe. Ich hab mir jetzt einen Versuchsstand gebaut und probiere mal dünnen, etwas elastischen Polyesterfaden in hellgrau aus. Mal sehen ob sich das kleben lässt und wie das hält.

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  • 4 weeks later...

Punkt Zwei ist jetzt auch abgearbeitet und damit ist auch das einzige, was beim Bau der Esbern Snare nicht funktioniert hat behoben: Bei de Radarmonitore drehen jetzt mit einer schönen langsamen Geschwindigkeit. Zum Einsatz kommen:

  • 2x G298-2 Motor mit Metallgetriebe von www.sol-expert-group.de mit passender Getriebehalterung
  • 1x Drehzahlsteller PWM von www.sol-expert-group.de
  • 4x Lagerbuchse für Getriebe mit 1.5 mm von www.sol-expert-group.de

Der vordere Radarmonitor ist aus dem Bausatz und hat nur eine neue Achse bekommen - 1,3mm Messingrohr, welches vom bau der MGs noch übrig geblieben ist. Der hintere Radarmonitor ist ein Eigenbau aus 4mm Messingvierkant, 4x2mm Messing Halbrundprofil und 0,8mm Messingdraht für die Stützstruktur. Eigentlich wollte ich das alles Löten, da ich mit an @Ralph Cornell seine Bedenken wegen der Haltbarkeit von Sekundenkleber erinnert habe, aber mit meiner Lötstation wollte sich das einfach nicht löten lassen. Daher hab ich nach paar vergeblichen Versuchen doch wieder Sekundenkleber verwendet. Die Achsen laufen in den 1,5mm Lagerbuchsen. Als Wellenkupplung hab ich 1mm Silikonschlauch (3mm Außendurchmesser) verwendet. Durch das Poti auf dem Drehzahlsteller kann man jetzt die Geschwindigkeit wunderbar fein einstellen und an das eigene Empfinden anpassen.

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