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Kommentare zur HF-31 Maria von Bernhard


BernhardB

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Mattierer für Epoxy klingt gut, kenn ich noch gar nicht. Wahrscheinlich habe ich beim Schleifen eher zu grobes Papier genommen, deswegen hat das bei mir eher schlecht ausgesehen. Muss ich mal mit feinerem probieren - Danke für den Tip!

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  • 9 months later...

Deine Masten und Gaffeln und das ganze Zeug incl. dem "stehenden und laufenden" gut sind wunderschön. Wenn ich mal bei mir die Lust verliere, schaue ich mir einfach deine Bilder an ;-)

Ich hab drüben bei mir gefragt, aber besser passt das natürlich hier : was für eine Wasserverdränguing (=Gewicht) hat deine Maria ? Der Maßstab dürfte ähnlich sein, rund 1:20, oder ?

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Ja, Maßstab Ist 1:20. Gute Frage, wie viel das Teil wiegt, ich habe keine Wage da, die das ab kann (Personenwagen haben wir schon lange wg. dadurch entstehendem Frust abgeschafft). So rein vom Hochheben schätze ich ca. 15 kg. Ist schon eine ganze Menge Bleiballast im hohlen Balkenkiel dabei. Da kann aber noch einiges an Gewicht zusätzlich rein, überhaupt kein Problem: Die Wasserlinie muss natürlich oberhalb des "Kahns" (der untere dünnere Teil) sein. Darüber wird ja die Maria sehr schnell breiter, damit verdrängt sie auch viel mehr Wasser. D.h. wenn Du akzeptierst dass die Wasserlinie ein Stück über dem Kahn und ein Stück unter der Kante, ab der es wieder gerade nach oben geht, ist, hast Du viel Spielraum bzgl. der Verdrängung.

Wo Du aufpassen musst: Aufgrund der größeren Breite vorne musst Du vorne viel mehr Gewicht rein bringen als hinten.

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Am 2.1.2022 um 18:59 schrieb Ralph Cornell:

Wenn's Babypopoglatt werden soll, nass schleifen. Das bringt die besten Ergebnisse.

Die masten der alten Schiffe sind nicht Babypoglatt, die sind nur fein gehobelt, nicht geschliffen. Braucht man nicht, sind Arbeitsschiffe.

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Servus Bernhard,

hier war ne Frage nach deinen Mastdurchmessern.
Ursache war, daß ich aus dem Buch (scannen, ins CAD, messen, rechnen..) Durchmesser von 32 bzw. 26 mm ermittelt hatte. Und das schaut zimelich schräg aus ...

Ursache war ein dämlicher Rechenfehler.
 

Du hast ca. 15..16mm bzw. 13 mm bei deinen Masten, oder ?

 

Edited by kannix
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Das passt prima, danke !

Ganz übel ist die Mastbiegung finde ich.
Ich kann mich erinnern, daß bei den Bootsbauern am See dieser S-Schlag bei den alten Seglern (Schärenkreuzer z.B.) ein Mords-Hype um die Herstellung dieser gebogenen Masten herrscht.
Komischerweise ist in den Bildern im Buch der Mast immer nach vorne gebogen, das widerspricht dem S-Schlag Prinzip, das ja, wenn ichs richtig verstanden hab, Böen ausfedern soll.

Hast du das irgendwie umgesetzt, in den Bildern ist es schwer zu erkennen.... ?

 

  • Like 1
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Nö, ich habe da auch nichts auf der "echten" derartig gesehen. Die Maste sind gerade. Sie sind leicht nach vorne geneigt, aber nicht erkennbar in sich gebogen. Ich denke, die Fotos lügen da auch teilweise, da Du Dir da auch immer perspektivische Effekte einfangen wirst, die Dir ne Biegung vorgaukeln.....

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Ich hab das aus dem Buch rausgemessen.
Wenn man die Verklickerspitze aufs Deck runter projeziert, ergibt das in 1:20 gute 5 cm, also im Orginal gut 1 m "Überhang" nach vorne. Es scheint (mir ;-) so, als wäre nur das obere Drittel oder so vom Mast gebogen.
Aber ich denke, ich mach's auch gerade, ist ein ziemlicher Alarm, den Mast so zu basteln.

Quelle : " >Maria< HF 31, Deutsches Museum 1992, Broelmann und Weski, ISBN 3-924 183-19-8 "

image.png.2cb1b73e56f205f01cecda610168342e.png

Edited by Chris DA
Quellen Angabe eingefügt
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Na ja, ne gewisse Krümmung kriegst Du ja automatisch rein, wenn Du das Seil spannst, an dem die Fock hängt... wird wahrscheinlich auch nötig sein, damit die Fock da hängt, wo sie soll....

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Stimmt, und weil der Mast ja oben dünner ist, biegt sich durch den Zug des Fockstags der obere Teil stärker.
Alles prima !

Eine Frage zu den Blöcken : sind sehr schön, und maßstäblich gut passend, hast du die selber gemacht ?


 

Edited by kannix
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Ja, sind recht einfach zum Herstellen, Bilder hab ich glaube ich keine: Die Messingrollen innen gibt es fertig, z.B. hier: https://modellbau-peters.de/schiffsmodelle/schiffsmodelle-zubehoer/riemenscheiben-anlenkscheiben-seilrollen/messingrolle-o-4-mm-ve2.html Dann eine Holzleiste genommen, die ein bisschen breiter als die Rollen sind als Boden und Deckel (so 2-3 mm). Da werden dann quer Leistenstückchen (so ca. 2mm breit und ein bisschen höher als die Rollen) draufgeklebt, so dass sich Taschen für die Rollen bilden. Eine weitere Leiste als Deckel drauf kleben. Dann Bohrung für Achsen durch und in einzelne Abschnitte gesägt. Frei nach Schnauze in Form geschliffen, gealtert und ein bisschen Harz drauf als Feuchtigkeits-Schutz, Scheiben eingesetzt, Draht durch und abgebogen, so dass er nicht mehr raus kann.  Vorne noch ein Loch für den Aufhänge-Draht reingesetzt, diesen zur Öse gebogen und eingeklebt. Fertig.

Ich hoffe, halbwegs verständlich? 

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Servus Bernhard,

ich hoffe meine vielen Fragen gehen dir nicht auf die Nerven, du hast halt das Pech, viel weiter zu sein als ich ;-)

Auf Seite 163 im Buch ist ein Tau (Nr. 47) zu sehen, das den Großbaum nach oben ziehen kann, quasi das Gegenteil der Großschot. Bei dir im Bild ist dieses Tau (und sein Flaschenzug) nicht zu sehen. Ich verstehe auch den Sinn nicht so recht.

Weißt du da was ?
 

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Ralph Cornell

Ich habe das Bild nicht gesehen, aber wenn das Tau dazu dient, den Großbaum hoch zu ziehen, und wenn es am Ende des Großbaums angebracht ist, dann dürfte das eine Dirk sein. Dient dazu, daß der Großbaum eine genau definierte Stellung zum Mast einnimmt, egal, wie die Wölbung der Segel ist.

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Hier ein Bildausschnitt (Quelle : " >Maria< HF 31, Deutsches Museum 1992, Broelmann und Weski, ISBN 3-924 183-19-8 ") :

image.png.ec47aca34f0e2516438deca5da05b096.png

 

47 ist ein Flaschenzug, der direkt gegen die Großschot (45) zieht. Das Tau ist oben am Besan fest.
Mit dem Begriff "Dirk" (danke, Ralph !) ist die Funktion schnell gefunden (z.b. Wikipedia)  : sie hält im Wesentlichen den Baum oben, wenn die Segel geborgen sind, bei der Maria also z.b. typisch bei Fahrt unter Motor.

Konsequenz : da ich den Plan, die Segel per Winde bergen und setzen zu können, noch nicht ganz aufgegeben hab, werd ich eine Dirk vorsehen müssen.
 

 

Edited by kannix
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Weiter geht's.

Habe eine "Schwimmprobe" gemacht, um den nötigen Ballsast zu ermitteln.
Wenn ich auf eine Wasserlinie zwischen den beiden im Buch angegebenen (WL1 und WL2) kommen will, muß ich weit über 3 kg Ballast zuladen. WL2 erreiche ich erst bei fast 5kg Zuladung.

Aber : bei soviel Ballast drückt es Wasser durch das Stevenrohr !
Es ist ein zugekauftes Teil, 140mm lang, gefüllt mit Kugellagerfett.

Ist das normal ?? Was mach ich da falsch ??

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Ich hab da ne ganz normale Kompaktwelle, bei mir kommt da nichts durch. Wird ja wohl ein paar Modelle mehr auf der Welt geben, bei denen die Welle mehr als 5 cm unter Wasser liegt. :-)

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Hallo Bernhard,

ich bastle an den Masten rum, und schau mir häufig deine Bilder an.
Sehr schön !

Ein Teil verstehe ich nicht, ich habs im Bild mit nem Pfeil markiert. Da hängt irgendwas an der Gaffelklaue, was ist das ?

gaffel.jpg

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