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Schiffsmodell.net

Kiel oder Ballast bei Ewer ?


kannix

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vor 16 Stunden schrieb kannix:

Einen Kiel mit Bombe kann ich da nicht drunterbauen, das ertrage ich optisch nicht. Ich hab eine M-Yacht von Ries gebaut, da passt das und schaut auch gut aus, aber beim Ewer : nein !

das gibt beim Strahlenschutz Alu Sandwich Platten, vielleicht wär sowas in der Art noch eine Option für den unteren Teil eines Schwertes, dünnens Stahlblech, Walzblei und dünnes Stahlblech...  statt einer Bombe.

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wenn ich die radien am bug der maria betrachte, ist mir unerklärlich, wie die damals die planken da rumgebogen gaben.
nach liste waren die 6 und 7 cm dick und aus eiche. welche befestigung hält diesen irren zug aus ?

im maßstab 1:20 wären das 3.5 mm leisten. auch da wird das schwierig mit dem biegen werden. vielleicht dampf oder solche zaubertricks ?

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vor 1 Stunde schrieb kannix:

wenn ich die radien am bug der maria betrachte, ist mir unerklärlich, wie die damals die planken da rumgebogen gaben.
nach liste waren die 6 und 7 cm dick und aus eiche. welche befestigung hält diesen irren zug aus ?

im maßstab 1:20 wären das 3.5 mm leisten. auch da wird das schwierig mit dem biegen werden. vielleicht dampf oder solche zaubertricks ?

Eiche kann man super mit Hitze biegen! 10cm dick richtig heiss machen und da machen manche einen Knoten draus!

Wir haben das mal auf einer Messe mit 5mm Eichenleisten gemacht - geht super: Flammenwerfer drauf, heiss machen ohne zu Verbrennen und schon haste einen Knoten!

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nochmal im buch nachgelesen :
die gewichtsstabilität bei maria bringt die bünn, das wasser funguiert praktisch als ballast. und bei kränkungen über 45° oder so ist bei schiffen mit formstabilität ja sowieso alles zu spät ..
driftstabilität macht das schwert, wie chris ja schon schreibt. das muß dazu gar nicht schwer sein, bloß stabil. deswegen eisen.
beim echten schwert z.b. aluguß, also auch leicht.

das machts einfacher. ich versuche mal zu überlegen, ob das verhältnis bütt-balast (wasser) zu segeldruck  von der maßstabsgröße abhängt.
ballast ist ein volumen (dritte potenz), segel bloß ne fläche, oder ? müßte also besser werden, je größer. schlecht.

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vor 8 Minuten schrieb kannix:

....

das machts einfacher. ich versuche mal zu überlegen, ob das verhältnis bütt-balast (wasser) zu segeldruck  von der maßstabsgröße abhängt.
ballast ist ein volumen (dritte potenz), segel bloß ne fläche, oder ? müßte also besser werden, je größer. schlecht.

Da kommen noch ein paar Faktoren dazu....nix einfacher!

- Formstabilität des Rumpfes und daraus resultierend das Aufrichtmoment

- Hebelarm etc des Mastes und dadurch entstehendes Gegenmoment zum Rumpf bzw Aufrichtmoment des Bootes in einem dichten Medium/Wasser

- Segelschwerpunkt

- Gewicht insgesamt sprich Verdrängung und daraus resultierend Tiefgang 

- Reibung durch das Wasser (ist ja 1:1) inkl. Kohäsionskraft beim Aufrichten

Etc

Alles "schöne" vektorrechnungen! So einfach ist das nicht!!

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Willst Du da am Ende eine funktionierende Bünn einbauen? Ist zwar ein schönes Detail, aber ich möchte lieber gar nicht wissen, was Du Dir da an Zusatz-Komplexität einfängst.... So, wie ich das gelesen habe, hat die auch nichts zur Stabilität beigetragen, sie wurde viel mehr so ausgelegt, dass sie möglichst wenig schadet. Müsste dieses Kapitel aber noch mal nachlesen. Fürs Segeln wäre eine Bleiplatte am Boden sicher besser als ein ca. 10* so hohes Wasserbecken mit dem gleichen Gewicht. 

Zu den einzelnen Punkten von Chris:

Formstabilität des Rumpfes und daraus resultierend das Aufrichtmoment

Ich denke, das ist sogar bei dieser Rumpf-Form recht hoch. Da wird durch die "stufig-bauchige" Form beim Kränken recht viel Wasser verdrängt. War auf jeden Fall mein Eindruck beim Badewannen-Test....

- Hebelarm etc des Mastes und dadurch entstehendes Gegenmoment zum Rumpf bzw Aufrichtmoment des Bootes in einem dichten Medium/Wasser

Für ein so großes Boot ist eigentlich die Masthöhe nicht besonders. Und wenn nicht die Top-Segel gesetzt sind, gehen die Segel nicht mal bis oben hin. Dafür ist halt von Haus aus kein Kiel da. Ich frage mich, ob das Teil (mit Ausnahme starker Böen) wirklich so weit kränken würde, dass es kentert, oder nicht einfach seitlich abgetrieben würde... Auf jeden Fall: Das ist durch Auswahl der zu setzenden Segel und ggf. Reffen gut steuerbar. 

- Segelschwerpunkt

Kann man wahrscheinlich auch durch Auswahl der Segel gut steuern

- Gewicht insgesamt sprich Verdrängung und daraus resultierend Tiefgang 

Ganz genau hab ich das Endgewicht bei mir auch noch nicht berechnet, ich gehe mal von ca. 15 KG Gesamtgewicht aus, damit das Ganze vernünftig im Wasser liegt....

Edited by BernhardB
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ich bin sehr dankbar für alle tipps, weil ich nichts vom segelmodellbau verstehe.
das m-boot, das ich gebaut hab (das übrigens ganz ausgezeichnet segelt : verdienst von f. ries !), ist ja nur ne gfk-rumpfschale mit alumast oben drauf.
1,2m lang, rund 5 kg schwer, bleibombe unten am kiel, segel aus zeichenfolie.

kein vergleich zur maria, bei der ich konstruktiv (!) möglichst scale bauen will, ohne detailtreue der nicht-funktionalen ausstattung (also keine "deko").
ausnahme : maschine.

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