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U.S.S. Hoga von Billing Boats


mischuwi

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Dann will ich mich mit meinem zweiten Modell mal an meinem ersten Baubericht versuchen. Holz ist seit jeher mein Baustoff  und so habe ich mich diesem Sommer nach gut zehnjähriger Pause mal an ein Holzboot gemacht(damals hatte ich den Einstieg mit der GRAUPNER Anja erfolgreich absolviert und habe aber an der Coastguard (ebenfalls von Billing Boats) irgendwann die Lust verloren und hatte sie als Baustelle verkauft). Die Aeronaut Diva ist der perfekte Wiedereinstieg gewesen, hat Spaß gemacht und ich habe die ersten (auch ärgerlichen) Erfahrungen machen können.

Jetzt braucht es neue Herausforderungen. Klar war mir, dass ich einen Rumpf mit einzelnen Planken bauen will. Bei den potenziellen Kandidaten waren zwei Fischkutter und ein Hafenschlepper im Rennen. Letztlich hat die der historische Hintergrund der U.S.S. Hoga den Ausschlag gegeben. Leider kommt bei diesem Modell neben den gefühlt tausend kleinen Holzleisten noch eine entscheidende Schwierigkeit hinzu: Der Bausatz von Billing Boats ist eigentlich ein STANDMODELL !!!

Man wächst aber ja mit seinen Aufgaben, Die Anleitung setzt einen sehr hohen Grad an Interpretationsvermögen voraus und sehr viele Bauberichte dieses Modells findet man leider auch nicht. Also perfekt, um meine eigenen Lösungsideen zu entwickeln ... Das wird ein Langzeitprojekt...

Jetzt geht es jedenfalls los:

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So wahnsinnig viel ist in dem Karton garnicht drin. Der Maßstab 1:50 ist eine neue Erfahrung. Habe mir als erstes mal einen Satz Pinzetten geholt...

 

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Anhand der ersten Stellprobe mache ich mir tagelang Gedanken, wie ich die technischen Einbauten in den kniffligen Bausatz bekommen soll. Insbesondere die sehr kleine potenzielle Serviceöffnung macht mir etwas Sorgen, denn an die Antriebs- und Lenkeinrichtungen kommt man nachher vermutlich nicht mehr dran.

 

 

Angetrieben werden soll das Schiffchen von einem Navy 620 mit einer Kompaktanlage. Die wird gerade von Uwe Bauer gebaut, denn natürlich gibt es keine passende Länge und Uwe Bauer hat angeboten, eine passgenaue Anlage zu bauen. Sehr coole Aktion! Danke dafür ! Für den kräftigen Motor mit einer 55er Schraube will ich eine 4mm Welle verbauen. Das bedeutet ein 7mm Stevenrohr. Der Kiel ist aber nur 4mm breit und muss für die Antriebseinheit ausgesägt werden. Damit am Ende alle zusammenpasst habe ich eine kleine Hilfskonstruktion gebastelt.

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Das gleiche Problem habe ich bei der Lenkung. selbst wenn ich eine recht Dünne 3mmm Welle an das Ruder montiere braucht es ein 4mm Führungsrohr...wir erinnern uns...der Kiel ist nur 4mm Breit. Also an den beiden relevanten Stellen wieder verstärkungen installiert.

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Nach dem Trocknen kann gebohrt werden, die Sparren ausgeklinkt und die Servobefestigung vorbereitet werden.

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Jetzt erwarte ich  die Lieferung von Bauer-Modelle, die sich schon angekündigt hat, um den Antrieb in die vorbereitete Lücke einzupassen.

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Und für alle Schlaumeier: Das eingeklebte Messingrohr lasse ich erstmal so, weil es nochmal ein wenig Stabilität bringt. Es wird natürlich zu gegebener Zeit rausgetrennt, wenn das Ruder eingesetzt wird. :-)

 

Zu den Kommentaren geht es hier: 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Edited by mischuwi
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So, dann will ich mal den aktuellen Stand teilen, denn auch wenn ich nur wenig Zeit gefunden habe im Keller zu basteln, ist die erste echte Etappe geschafft.

Uwe Bauer hat mir einen perfekt vorbereiteten Komplettantrieb geliefert, für den ich nebst Race 620 navy einen passenden Motorhalter gebastelt habe. Der war dann auch das erste Bauteil, das auf den Kiel geleimt wurde.
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Mit Tesakrepp in Position gehalten kann der Leim über Nacht trocknen.

 

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Seit der Grundschule habe ich glaube ich keine Laubsäge mehr in der Hand gelten. Die Auswahl der unterschiedlichen Sägeblätter im Baumarkt hat mich fast überfordert. Ein Sägeblatt in Zahnung 3 bringt sehr feine Schnitte. Perfekt für meine Anwendung. So wurden die Spanten erleichtert und der erforderliche Einbauraum für die Technik geschaffen.

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Drei Teile wurden nochmal nachgearbeitet. Garnicht so einfach jetzt schon an alle Eventualitäten zu denken. Vorbereitungen für Antrieb, Fernsteuerung und Sonderfunktionen, Kabeldurchführungen und möglichst viel Gewicht sparen, denn eine erste grobe Hochrechnung landet bei 2,3kg... bissi viel, fürchte ich...

Und dann ging es los mit dem Aufbau des Spantengerüsts:

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Und so sieht es jetzt aus, das Skelett der Hoga:

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Das Ganze ist schon ganz stabil, aber ich werde zum Beplanken doch das Deck (provisorisch mit doppelseitigem Klebeband und Blumendraht) aufsetzen, damit am Ende das Deck auch wieder draufpasst. Denn die Spanten hatten zur Seite doch ein paar Millimeter Spiel. Mit dem platzierten Deck habe ich eine besser Chance auf eine symmetrische Beplankung.

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Nächster Schritt: Straken ... aber wie geht das eigentlich ??? Legt man einfach ne Feile über zwei Spanten und beginnt zu feilen??? Hier kann ich noch Tipps gebrauchen.

Hier könnt ihr eure Profitipps abgeben:

 

 

 

 

Edited by mischuwi
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Mit dem Straken komme ich aktuell noch nicht so richtig zurecht. Die Theorie ist mir schon klar, aber in der Praxis erschweren einem Kleinigkeiten das Leben. Die oberste Planke soll mit der Oberkante Deck abschließen, Aber ich will das Deck ja wieder abnehmen können und so muss ich aufpassen, dass ich beim Plankenkleben 1. keinen Leim an das Deck bekomme und 2. die erste Planke nicht so stramm am Deck sitzt, dass ich es nicht mehr ab bekommen. Leider steht trotz (mittlerweile mehrmaligem genauen Ausrichtens) das Deck teilweise so nen halben Millimeter über die Spanten, was das Straken recht schwierig gestaltet, weil ich nicht noch zusätzlich von Spant wegnehmen will. ... An den meisten Spanten hat es mit einer feinen Feile aber gut geklappt. Hatte mich doch gegen Elektrowerkzeuge entschieden, um etwas feinfühliger arbeiten zu können. Dennoch habe ich an einem Spant jetzt schon zu viel weggenommen, fürchte ich. Das wird sich dann beim finalen Rumpfschliff zeigen. Habe jedenfalls schonmal nen Pott Balsa-Spachtelmasse geholt, um meinen Pfusch kaschieren zu können.

Um nicht zu frustrieren, habe ich mich jetzt erstmal schöneren Dingen zugewandt und habe meine ersten Hölzer für das Deck- und das Steuerhaus gebogen. Das hat gut geklappt. Kurz eingeweicht und dann über Nacht unter Vorbiegung trocknen lassen. So ließ sich das (gewollt) windschiefe Häschen sehr gut zusammenbauen.

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Die sehr stark gebogenen Vorderseite habe ich in zwei Etappen in Form gebracht. 1. Stufe hier zu sehen um die Packung der Leimklemmen geschnallt. Dann wurde nochmal eingeweicht und innen in eine Tesa-Krepp-Rolle geklammert. So fehlte nicht mehr viel zur final erforderlichen Krümmung.

Wer ist der beste Freund des Holz-Modellbauers? Die Leimklemme. Davon kann man niiiee genug haben. :mrgreen:

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Und so habe ich jetzt zumindest schonmal eine optische Idee von der Dimension des kleinen Schleppers.

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Edited by mischuwi
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Einfach machen1

Habe mir ein wenig Mut mit einem Glas Rotwein angetrunken und habe mich den Problemen gestellt.

Erstmal habe ich Deck und Spanten mit der großen Feile plangeschliffen, Bis auf eine Seite des Spant 2 sieht das jetzt tatsächlich sehr gut aus. den Spant 2 habe ich etwas zu stark bearbeitet und bei einer harmonischen Rundung der Planken ist teilweise etwas Luft dazwischen. Das werde ich dann von innen stabilisieren müssen. 

Um sicherzustellen, dass ich das Deck auch wieder ab bekomme, habe ich die erste Planke nur angezeichnet und erst mit der zweiten begonnen. Die oberste Planke wird dann geklebt, wenn der Rumpf stabil ist und das Deck abgenommen werden kann. 

Dann wurde die ersten Planken im mit lauwarmem Wasser gefüllten HT-Rohr eingeweicht...

Und tadaaaa ich habe die ersten Latten am Zaun ... äääääh ... Planken am Rumpf.

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Mal schauen, wenn ich 4 Planken am Tag schaffe, dann wir es sogar noch dieses Jahr was mit dem Dichtigkeitstest... Wir werden sehen, denn es wird sicher noch kniffliger, den "Bauch" auszuformen.

 

 

Edited by mischuwi
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Ich glaube es ist mal wieder Zeit für eine Wasserstandsmeldung...wobei das im aktuellen Baufortschritt eine irreführende Redewendung ist. :)

Mein Plan "4 planks per day" geht bisher auf und ich mache Fortschritte. Mal sehen, ob ich das so weiter durchhalte, denn der "Bauraum" wird naturgemäß jetzt immer knapper und heute mussten die ersten Planken "angespitzt" werden. Macht aber immer noch Spaß, weil es gut klappt. Hoffentlich bleibt das auch so, wenn es jetzt enger wird.

Immer dann, wenn der Leim unter den Planken trocknet, hat man ein wenig Zeit für die Peripherie. Ich möchte die Hoga versuchen möglich nah am Original von 1941 aufzubauen und habe nach Bildern gesucht. Dabei ist mir immer deutlicher aufgefallen, wie vernichtend undetailliert der Bausatz doch ist. Da sind einige Anpassungen erforderlich, um wenigstens ein wenig in Richtung des Originals zu kommen.

So haben Decks- und Steuerhaus jetzt schonmal eine Krampe am Dach, Der Schornstein kleine Stützfüße und die Rückwand des Deckshauses eine kleine Nische.

An technischen Features habe ich eine 2-fach SMD-LED im Steuerhaus und eine 4-fach-Variante im Deckshaus für gut befunden. Einen 1:50 Löschmonitor von aeronaut habe ich auch zusammengeklebt, damit dieser auch seiner eigentlichen Funktion nachgehen kann. Hierzu eine Frage: Entgegen der Beschreibung hat der Löschmonitor kein 4mm-Anschlissrohr, sondern eines mit 1,5mm (Außendurchmesser!). Wie schließe ich das denn am besten an die Pumpe mit 4mm-Anschlüssen an? Hatte schon überlegt mit Schrumpfschlauch eine Verdickung zu modellieren und daran den 4mm-Silikonschlach (Innendurchmesser anzuschließen. Oder gibt es da "professionellere" Lösungen?

Und hier noch die (fast) aktuellen Bilder von heute. (Mittlerweile sind die vier weiteren Planken von heute schon wieder verarbeitet.) 

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Sieht schon richtig nach Schiff aus...

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Bissi Details müssen sein, auch wenn es der Bausatz nicht hergibt.

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Es werde Licht.

 

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Offtopic: Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie erinnert mich der Stecknadelrumpf jedes Mal an einen Horrorfilm aus meiner Jugendzeit... 

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http://www.robots-and-dragons.de/sites/default/files/styles/artikel_-_bild__ber_artikel/public/field/image/preview/hellraiser_bloodline.jpg?itok=0Ut1qYwc  :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

 

 

Edited by mischuwi
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Tadaaaaa ... am Freitag Abend gegen 23:30 Uhr war es soweit. die letzte Lücke im Rumpf wurde geschlossen.

So konnte ich das sonnige Wetter gestern nutzen für die ersten Außenaufnahmen. :)

Mittlerweile habe ich den Rumpf von innen schon mit Epoxy ausgestrichen. Im abschnitt, wo der Motorhalter befestigt ist, wurde zu Stabilisierungszwecken der Kiel etwas großzügiger begossen, damit es hier nicht irgendwann zu Verwindungen kommt, wenn der Motor an der 55er Schraube reißt. :mrgreen:

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Für mein erstes Mal bin ich ganz zufrieden, auch wenn es ganz gut ist, dass noch gespachtelt und lackiert werden muss und ich keine "Sichtoberfläche herstellen musste. 

Apropos nächste Schritte: Was ist jetzt zu tun? Mein Plan sähe folgendes vor:

1. grobe Unebenheiten mit dem Bosch Multischleifer (Delta Schleifer) beheben

2. mit Schleifschwämmen versuchen eine gleichmäßige und möglichst symmetrische Form hinzubekommen

3. Spachteln und weiterschleifen, (vsl mehrere Iterationen)

4. Wasserdichte Hülle herstellen  .... aber wie?  reicht hier auch ein Epoxy-Anstrich? Oder braucht es eine Glasfasermatte als Stabilisierung? Das wäre dann eine 80g/m² Glasfaserleinwand? Auch mit solchen Materialien habe ich bisher noch nicht hantiert...was ich alles lerne bei diesem Projekt ...toll  

 

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So, nachdem der Rumpf kurz davor war, zu einem flügellosen Segelflieger zu werden und an einer Wand des Bastelkellers krachend zu zerschellen, habe ich mich mit zwei Tagen Abstand nochmal dran gesetzt, um zu versuchen, den beuligen Rumpf in eine angenehme Form zu schleifen.


Beim Blick auf die Renovierungskiste sah ich meine Rettung. Auf den Wolfkraft-Schleifer, der eigentlich zum Glätten von Trockenbauwänden verwendet wurde, habe ich ein 120er Schleifgitter gespannt. Mit ganz wenig Druck und ganz viel gleichmäßiger Bewegung habe ich den Rumpf endlich symmetrisch formen können. Die Feinarbeit wurde dann mit 180er Papier und von Hand gemacht.

 

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Mit dem Ergebnis bin ich jetzt ganz zufrieden. :-)

Als nächstes wird gespachtelt mit Balsa-Spachtel für den Feinschliff. Dann folgt der erste Teil des Technikeinbaus und der erste Wassertest zur Tiefgangbewertung. :-)

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So, dann gibt es hier noch das Wochenendupdate.

Am Samstag konnte ich auf der Terrasse im Sonnenschein drei Runden Spachteln und Schleifen absolvieren. Das ist aufgrund der immensen Staubentwicklung wirklich nicht im Keller möglich. Und was soll ich sagen, mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden! Glatt wie ein Baby... undso. :-) Hätte ich nicht mit gerechnet, dass es so gut wird. Diese Balsa-Spachtelmasse ist echt top und wirklich anfängergeeignet.

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Dann habe ich heute viel mit dem Lötkolben hantiert und mich an die Technik gesetzt. Motor und Welle sind im Schiff und in Epoxy eingegossen. Den "Kabelstrang" für die Stromversorung von zwei Reglern und den Nebenverbrauchern habe ich auch fertig.

Und dann ging es mal auf die Waage. Ich habe alles zusammengepackt, noch eine Rolle Lötzinn als Pendant für Farben und Kleber...und siehe da, ist garnicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Alles bis 2kg sollte doch eigentlich okay sein, bei der Größe. 

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Ein Neues Problem stellt sich mir aber gerade. Meine Idee, das Ruder ein- und ausbauen zu können indem ich es leicht schräg in die obere Führung fädele und dann unten in die Führung stecke kann ich vergessen. 3mm Messing hat in einem 4/3mm-Messingrohr viel zu wenig Speil, um es schräg durchzustecken.

Bedeutet das, dass ich das Ruder fest installieren muss und dann für einen eventuellen Schraubenwechsel die Flex brauche? Kann doch nicht sein? Wie löst man das normalerweise? Federstift unten???? Ganz schön aufwendig.

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Nicht wundern, das Tesa-Krepp ist der Auslaufschutz vom Epoxy im Inneren, das derzeit um das Stevenrohr aushärtet. :-) Das hält für immer ...20201108_171759.jpg.530c07a83c078b1c4b13a1705b945411.jpg

 

Kommentierungswünsche? Hier gerne:

 

Edited by mischuwi
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Gefühlt schon kurz vor dem Stapellauf... realistisch betrachtet wird das aber wohl noch etwas dauern.

https://youtu.be/zdbqz5lVs9M
 

Getestet wurden Motor, Lenkung und Wasserpumpe. Läuft alles soweit und kann jetzt an die zukünftigen Positionen installiert werden.

Ich bin schon gespannt, wie lange ich den fiependen Regler (beziehungsweise den Regler, der den Motor zum Fiepen bringt) im Boot lasse und gegen ein HF-Modell ersetze. Mal schauen. 

Edited by mischuwi
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So nach ein paar Tagen Stillstand habe ich mich gestern mal wieder ans Modell gesetzt.

Die Entscheidung in der "Ruderdiskussion" habe ich erstmal verschoben und mich der Verschönerung des Modells gewidmet.

Für das kleine Geländer auf dem Oberdeck waren alle Materialien im Bausatz vorhanden und so konnte das recht problemlos installiert werden. Laut Bauplan fehlte meiner Meinung nach nur ein Zugang an der Stelle, wo später die Leiter stehen sollte. Also habe ich der Besatzung noch den Zugang zum Oberdeck etwas erleichtert. Geschlagen geben musste ich mich bei dem Versuch die 0,7mm-Drähte miteinander zu verlöten. Egal, wie ich es versucht habe 300 oder 400°-Lötkolben, Gasbrenner, Viel oder wenig Flussmittel ... nichts hat auf Dauer gehalten. Letztlich sind die Enden möglichst schlüssig installiert und mit Sekundenkleber-Gel fixiert worden. Und damit man den Schandfleck nicht sieht, wird die Steuerbord-Beleuchtung drüberinstalliert, Problem gelöst.

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Bei dem unteren Handlauf musste ich etwas improvisieren. Der ist eigentlich (wie so viele Details) nicht vorgesehen. Leider ist aber mein Fundus an Beschlagsteilen noch sehr überschaubar, um nicht zu sagen "nicht vorhanden". Daher habe ich mir ein paar Stecknadeln genommen, deren Köpfen ein 1mm-Loch verpasst und mir aus einem Stromkabel die Kupferdrähte extrahiert. Und tadaaaa der Handlauf ist da. In der Fotoperspektive sieht es auch ganz gut aus. In real sind die bunten Stecknadelköpfe im Vergleich zu den Geländerstützen etwas zu groß. Da muss ich mal abwarten, wie es aussieht, wenn da einheitlich tristes grau drübergesprüht wurde.

Apropos grau. Ich habe die korrekten Farben der Navy von 1941 zwar gefunden. Einen 100%-Match mit der RAL-Tafel gibt es aber natürlich nicht. Jetzt suche ich einen Laden, in dem ich mir matten Lack in Spraydose nach CCYK-Kodierung mischen lassen kann. Alle bisher gefundenen "Wunschfarbe-Anbieter" sind ausschließlich über Autohersteller-Konfiguratoren zu bedienen.

 

 

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700 Gramm ?????? Ich bin erschüttert !!!! Aber der Reihe nach ...

Ich war ja die ganze Zeit besorgt, dass der kleine Kahn mit meinen ganzen Sonderwünschen irgendwann völlig überladen ist. Dieses Wochenende war der erste Showdown. 

Der Rumpf wurde mit G4 eingepinselt. Was ein geiles Zeug. Das hätte ich mir schon viel eher besorgen sollen. Hätte mir viel Stress bei der Diva erspart. :-) Heute war nach entsprechender Trockenzeit der Rumpf also auch von außen abgedichtet und komplett schwimmfähig.

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Also habe ich mal alles, was noch anzubauen ist aufgestapelt und den Krempel in das heimische Testbecken gesetzt. Wie ein Affe auf dem Schleifstein. Mehr auf dem als im Wasser. Gut, dass ich die Wasserlinie aus dem Bauplan vor dem Grundieren aufgezeichnet hatte. Das zeigte deutlich, wie schlecht die Hoga schwamm. Also habe ich nach und nach ein paar Beutel mit Schrauben gefüllt und im Rumpf verteilt. Immer noch zu wenig Gewicht.

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Also wurden jetzt so lange Schrauben eingeworfen, bis die Linie am Rumpf mit dem Wasserspiegel übereinstimmte. So habe ich es immerhin irgendwann geschafft, das Boot auf die geplante Wasserlinie abzusenken. Der Schock kam dann beim Nachwiegen der Beutel und der zusätzlich verteilten Einzelschrauben. Ziemlich genau 700g fehlen der Hoga. Leichtbau wird also total überbewertet. Auch, wenn sie noch etwas kippelig wirkt. Heißt für mich, dass ich das Gewicht maßgeblich möglichst tief in Kielnähe bringen muss und der bereits besorgte Carbon-Mast nicht sinnlos ist. :-) So denke ich jedenfalls...

 

Jetzt ist die erfahrene Leserschaft nochmal gefragt. Das Gewicht muss inklusive Verteilung vor der Verklebung des Decks passen. Wie stelle ich das Modell ein? Jetzt habe ich die Gewichte mit der richtigen Platzierung (entlang Kiel) mal notiert. Aber wie bekomme ich Stabilität ins Modell? Möglichst weit unten, denke ich oder ist es auch sinnvoll im "bauchigen Bereich" Gewicht nach außen zu verteilen?

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Stellt man das Schiff 100%ig auf die Wasserlinie im Stillstand ein? Denn sobald der Motor andreht ändern sich die Verhältnisse ja. Ist das bei einem Verdränger / Schlepper relevant? Sollte man das Heck eher etwas leichter machen?

Alles Fragen, die ich mir bei der Diva nie gestellt hatte.

In jedem Fall kann ich jetzt erstmal nen dickeren Akku besorgen. Den Rest am besten mit Bleikugeln? Kann man die einfach einstreuen oder muss man die fixieren? Oder doch Stahlkugeln, die ich dann mit Magneten auch mal wieder rausbekommen könnte?

 

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  • 4 weeks later...

Manchmal stehen einem plötzlich die Tränen in den Augen ...

Die Jahresendrally der letzten vier Wochen war mal wieder so großartig, dass nebenbei garnichts mehr möglich war und auch die Energie für Hobbies komplett fehlte. Somit bin ich nur sehr schleppend voran gekommen.

Was habe ich hinbekommen:
Die Ballasttanks wurden in Bug und Heck mit kleinen Bleikugeln gefüllt. Ich habe das so gemacht, dass ich die Kugeln mit ca. 10ml Yachtlack (den hatte ich gerade griffbereit) vermischt habe und die fließfähige Masse dann in entsprechenden Bereiche gefüllt habe. Das hat super geklappt und jetzt sind die Kugeln sehr gut fixiert.
Zusätzlich wurden zwei Abschnitte der 12mm-Bleistange ein wenig in Form geklopft, damit sie unter den Akku passen. Die letzten 100g lasse ich erstmal als "Puffer" offen. Die feine Trimmung wird dann erledigt, wenn alles soweit fertig ist.

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Dann musste in den schönen Rumpf noch ein Loch gebohrt werden. Das kostet Überwindung, aber ist ja für einen guten Zweck, denn anders bekommt der Löschmonitor keine Wasserversorgung. Das Stück von einem 4mm-Messingrohr wurde mit 5 Min-Epoxy wieder schön abgedichtet und sollte mit einer kleinen Verstärkung auf der Innenseite so funktionieren. Habe den Einlass so geneigt, dass sich auch nichts drin verhaken kann. Sauber verschliffen sieht es auch wieder ordentlich aus.

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Dann wurde auch endlich das Deck aufgeklebt. Somit ist der Rumpf jetzt geschlossen und ich habe alles soweit bündig geschliffen und kleinere Lücken ausgespachtelt. Die Spanten wurden an der Serviceöffnung bündig abgesägt und es hätte weitergehen können mit dem Schanzkleid.

Doch am letzten WE passierte die schwere Havarie

Ich brauchte die Kappsäge, die oben im Regal im Karton verstaut ist. Der bringt gut 30kg auf die Waage (Qualität wiegt eben ..) Der Karton rutscht mir etwas aus den Händen und kracht natürlich genau auf die Hoga, die dann auch noch vom Tisch fällt ... ich hätte heulen können ... :cry:

Insbesondere das Deckshaus hat es schwer erwischt. Habe jetzt schonmal angefangen, die Schäden mit Sekundenkleber und Balsaspachtel zu reparieren. Aber so richtig motivierend ist das nicht. Zusätzlich passt das Häuschen nicht wirklich gut auf das Deck. Da klafft eine deutlich Lücke die ich jetzt versuche mit Spachtel auszugleichen, was aber auch nicht so richtig schön wird. Alles in allem ist das im Moment nicht so motivierend. Ich hoffe, dass ich über die Feiertage mal ein wenig Zeit finde, mich etwas intensiver um das Boot zu kümmern, dass ich auch wieder Fortschritte erkenne. Da kommt mir Corona mal zu pass, denn die alljährlichen Fahrten nach Norddeutschland zur Verwandtschaft werden in diesem Jahr digitalisiert.

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Die Ruderhacke ist dem Sturz vom Tisch zum Opfer gefallen. War aber nur angebrochen und wurde mit flüssiger Sekunde vorsichtig in die richtige Position gebogen.

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Zwei der Messingstützen sind leider gebrochen. Da muss ich mir was überlegen ...

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Das Sperrholz hat es in seine Einzelschichten zerlegt. Flüssiger Sekundenkleber und Leimzwingen sollen es richten. Fehlende Holzteile werden mit Spachtel ersetzt.

Insgesamt keine schöne Arbeit. Sowas ist ein echter Motivationskiller.  :(

 

 

Edited by mischuwi
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  • 4 months later...

Sooo-da-le .... dann will ich die süße kleine HOGA mal wieder auf die erste Seite vorholen. :-)

Die letzten Wochen und Monate hatte ich nicht wirklich die Zeit und Lust weiter an der HOGA zu arbeiten. Beziehungsweise habe ich meine Prioritäten anders gesetzt und so bin ich nicht so wirklich viel weiter gekommen. Dennoch ist immer mal was passiert und die Sammlung der Einzelschritte will ich mal zusammenfassen, damit ich mich mal wieder ein wenig motiviere das Modell zu komplettieren. Die HOGA soll auf jeden Fall diesen Sommer in See stechen!!!

Anfangen musste ich mit der Beseitigung der Havarieschäden. Davon ist jetzt auch nichts mehr zu sehen und den Rest wird dann Sprühspachtel und Lack richten. Ich denke das passt wieder soweit. Die Lücke zwischen Deckhaus und Deck habe ich zwar nicht so richtig schön schließen können, aber mit dem Ergebnis kann ich leben. Das Ruder (erstmal natürlich noch zerlegbar (siehe Diskussion in den Kommentaren) habe ich auch in eine stromlinienförmige Form geschliffen.

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Dann ging es an die Abdichtung des Rumpfes und meine ersten Erfahrungen mit Glasfasermatten. Die gerade Fläche auf dem Deck war ja zum Üben schon ganz gut und hat einfach funktioniert. Die Matte wurde schön glatt auf das Deck gestrichen und nach dem Aushärten des G4 konnten Überstände leicht abgeschnitten werden.

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Die Unterseite war mit den ganzen Kurven, Bögen und Kanten natürlich deutlich herausfordernder. Das Ergebnis ist am Ende auch nur so mittelmäßig, denn es gab einige Stellen, an denen die ausgehärtete Matte keinen Kontakt zum Rumpf hatte, sondern eher wie eine Blase wirkte. Wider besseren Wissens habe ich diese Stelle dann entfernt, da ich sie dann beim Überspachteln glätten wollte. Insbesondere an der oberen Kante zum Deck hat es ein paar offene Stellen, aber auch am Ansatz des Ruderkoker klafft ein Loch. Das muss dann eben beigespachtelt werden.

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Jetzt ist das Thema Spachteln und Schleifen eine Arbeit, die für mich prädistiniert ist, um sie immer weiter aufzuschieben. Ich mag es nicht und ich kann es nicht. Hängt vielleicht auch direkt miteinander zusammen und so fristete das Modell grob zusammengestellt viele Wochen (wenn nicht Monate) auf seine Parkposition ein Schattendasein. 

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Um nicht Spachteln und Schleifen zu müssen habe ich mich dem Abenteuer "Lackdraht" angenommen. Ich hatte den Ehrgeiz, die Mastbeleuchtung tatsächlich zum Leuchten zu bringen und zwar so, dass die Verkabelung möglichst nicht offen zu sehen ist. Bei einem 3- bzw.5mm-Carbonröhrchen und insgesamt 4 LEDs bleibt nur Lackdraht. Min ein paar kleinen Haltern aus dem 3D-Drucker und nach einem langen Abend mit ein bis zwei (irgendwann entdeckten) Verkabelungsfehlern funktionierte es tatsächlich wunschgemäß. Alle Lampen leuchteten in unterschiedlichen Farben, wie es das historische Modell vorgibt.

Am letzte langen Wochenende habe ich mich aber doch überwunden und habe aus G4 und Talkum eine honigähnliche Paste gerührt. Lustig, dass aus dem weißen Pulver eine dunkelgraue Pampe wurde. Und was soll ich sagen. Das Wort "verschlimmbessert" trifft es ganz gut, obwohl ich sehr bemüht war. Mit dem Schleifen habe ich schon begonnen. Das Deck ist jetzt auch einigermaßen gerade, aber der Rumpf geht noch garnicht. Da muss ich nochmal nachlegen und versuchen, die Beulen und Dellen wieder einigermaßen raus zu bekommen. Habe mir jetzt mal so einen Gummispachtel besorgt uns hoffe, dass ich die Rundungen dann etwas besser nachformen kann und der anschließende zweite Schleifgang ein zufriedenstellendes Ergebnis liefert. Das kann dauern, denn ich weiß nicht ob ich es schon erwähnt habe...das macht mir sowas von keinen Spaß. :-)

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Ich halte euch informiert, wie ich mich dem Ziel Stapellauf Sommer 2021 nähere. 

 

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Nach einigen sachdienlichen und sehr hilfreichen Hinweisen habe ich mich also dran gemacht, den völlig kaputt gespachtelten Rumpf mit Maschinenkraft wieder in Form zu schleifen. Das hat eigentlich ganz gut geklappt (kleiner Exzenterschleifer auf 30% Power mit 240er und 400er Papier), ohne dass ich das Gewebe wieder vollständig von Rumpf geschliffen hätte. bei der Gelegenheit wurden noch zwei "Luftblasen" am Kiel sichtbar, die auch gleich entfernt und mit bissi Fertigspachtel grob geglättet wurden. Neben mehreren kleinen Fehlstellen am Kiel war es noch das Heck, das neues Gewebe benötigte. Da ich im ersten Versuch den Ehrgeiz hatte, den Rumpf in ein zusammenhängendes Stück Stoff einzupacken. Klappt natürlich nicht und so war das Heck weitestgehend unbetucht.

Außerdem habe ich am Deckhaus noch ein paar Details aus den vorhandenen Fotos rausgesucht und Türen verziert sowie ein paar Lüftungsrohre gebogen. Sieht doch wieder ganz hübsch aus.

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Um das ganze jetzt sauber abzuschließen habe ich mir überlegt, den noch unbedeckten Heckbereich und den Kiel (als Schutz gegen potenzielle Feindberührungen im Bug und als Festigkeitsunterstützung der Ruderhacke nochmal zu laminieren, Jetzt weiß ich ja, wie ich das wieder glätten kann. :that:

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Der Rest hat noch eine Schicht G4 abbekommen. Mal sehen, wie es nach dem Trocknen ausschaut und dann wird die Schleifmaschine wieder angeworfen. 

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  • 1 month later...

Es geht nur langsam voran und ein parallel angefangenes maritimes Projekt trägt auch nicht gerade zur Beschleunigung bei. Aber Schrittchen für Schrittchen geht es dem Ziel entgegen.

Spachteln, Schleifen, Spachteln, Schleifen, .... und irgendwann muss man einfach entscheiden, dass es vielleicht nicht perfekt aber dennoch genug ist. 

Der Zeitpunkt war nun da und so konnte ich mich wieder anderen Dingen zuwenden.

Die finalen konstruktiven Arbeiten am Rumpf konnten abgeschlossen werden. Spillrand, Schanzkleid, etc. sind jetzt dran, verspachtelt, geschliffen und wasserfest versiegelt.

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Die Aufbauten wurden schonmal mit Filler versehen und sind bereit zum lackieren.

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Lackieren ist jetzt auch das richtige Stichwort. Hier scheint es einen blau-oder-grau-Glaubenskrieg zu geben und die Schwarzweißaufnahmen aus 1941 helfen auch nicht richtig weiter.
Mein Ziel ist der Ausstattungsstatus und das Erscheinungsbild aus der Schlacht um Pearl Harbor. Ich habe mir überlegt, mich an der Lackierung im Auslieferungszustand (Mai 1941) zu orientieren, der wird am ehesten dem Zustand im Dezember 1941 entsprechen.
Ausgeliefert wurde so: http://navy.memorieshop.com/Hoga/YT-146_(100856F).jpg
Hier sieht die Lackierung noch sehr ähnlich aus: http://navy.memorieshop.com/Hoga/WWII/USS_Nevada_2nd_grounding_off_Waipio_Point_Nara_80-G-33020.jpg

Eigentlich wollte ich mit dem Rumpf ins Dunkelblau gehen (wie es zu der Zeit wohl auch üblich war). Aber irgendwie habe ich da mit dem "Probestück" noch ein Störgefühl und frag mich ob man doch auf Anthrazit gehen sollte. Militärschiffe sind für mich doch immer grau oder was meint ihr?

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Edited by mischuwi
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  • 2 weeks later...

Unzulänglichkeiten bei der Rumpfvorbereitung mit Spachtelmasse und Schleifpapier fallen nach der Lackierung natürlich deutlich auf. Dennoch versuche ich da jetzt erstmal mit zu leben. Abkleben hat bis auf etwas Farbnebel im Innenbereich der Schanzkleides perfekt funktioniert. Es ist eine schöne gerade Kante entstanden.

Habe aber doch nochmal bei Molotow nachgeordert, weil ich mit beiden Farben nicht ganz zufrieden war. Und so ist es jetzt "Tiefseeblau" anstatt "Indigo" geworden und es schaut genau so aus, wie ich es mir vorgestellt habe.

Noch eine Frage zum Rumpf-Finish: Es wird doch sicher sinnvoll sein, alles nochmal mit mattem Klarlack zu überziehen, oder? Ansonsten habe ich die Angst, dass jede mittlere Bodenberührung direkt zu Farbfehlern führen wird. Habe mir jedenfalls schonmal ne Dose belton Klarlack mitbestellt. 

Aktuell sind jetzt noch die Deckaufbauten in der Lackierkabine und so lange gibt es hier jetzt erstmal ein Foto aus der Werft im Stile der 40er Jahre. ;)
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Am Wochenende habe ich viel mit der Spraydose hantiert und konnte endlich mit einer aussagekräftigen "Stellprobe" abschließen. Was soll ich sagen....mir gefällts. Ich hatte erst die dunklen Akzente an Deck auch in dem Blauton, aber das gefiel mir irgendwie nicht. So ist jetzt nurnoch der Deckel am Heck in blau und alles andere in "Antrazitgrau dunkel".

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Und die Mittagspause habe ich für einen kleinen Wassertest nutzen können. Juchee .... es schwimmt! Noch mit bissi Schlagseite und auch noch recht hoch aus dem Wasser, aber das lässt sich ja regeln. Hatte schon Befürchtungen, dass die nicht kalkulierten Spachtel- und Lackmassen zu schwer sind. Aber hier kann man vermutlich am Ende noch einen kleinen Tick nachlegen.
Vor- und Zurückfahren kann die Hoga auch schon. In Vorwärtsfahrt schien sie mir stark übermotorisiert. Aber das wird sich zeigen. Jetzt ist erstmal die Rudermontage dran und dann geht es an die noch vielen fehlenden Kleinigkeiten. Ich bin happy, diesen Schritt erreicht zu haben. 

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Edited by mischuwi
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  • 4 weeks later...

Erholt aus dem Sommerurlaub zurück habe ich mich der Ruderinstallation widmen können. Alles natürlich etwas fummelig und die Lackierarbeiten sind etwas aufwendiger gewesen, weil alles im eingebauten Zustand passieren musste. Jetzt sind die Fahrfunktionen aber alle installiert und das Boot kann nicht nur vor und zurück, sondern auch um die Ecke fahren. :D
Außerdem wurde auch die Pumpe für den Löschmonitor in Betrieb genommen. Auch diese funktioniert so, wie sie soll.


Jetzt kann es wirklich an den Endaufbau gehen.
Spannend wird jetzt noch die Beleuchtung. Am Mast sind die LEDs ja schon installiert. Leider funktioniert das gelbe Schlepplicht nicht mehr. Es flackerte kurz auf und dann ging es nicht mehr. Keine Ahnung, woran das liegt und ich mag jetzt eigentlich auch nicht mehr dran rumfummeln und den Rest der Installation gefährden. Vermutlich hat der Lackdraht irgendwo eine Isolationsschwäche und nen Kurzschluss verursacht. Das alles auszutauschen mag ich jetzt erstmal nicht angehen. Die Toplichter und der Blinker ganz oben sehen ja auch schon ganz hübsch aus. :D Erstmal ist jetzt die übrige Beleuchtung dran. Back- und Steuerbord, Suchscheinwerfer, Arbeitslicht auf Deck.

Und es warten natürlich noch die vielen kleinen und große "Dekoartikel", die auf den verschiedenen Decks zu installieren sind. 

 

P.S.: Und da ein Ende absehbar ist, denkt man schon über das nächste Projekt nach. Und wenn man dann bei Hobby-Lobby über einen altbekannten und nie fertiggestellten Bausatz stolpert, ist der Bestellbutton schnell gedrückt. Also muss ich jetzt Gas geben und die HOGA fertigstellen. :mrgreen:

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Am 5.8.2021 um 18:41 schrieb mischuwi:

... Keine Ahnung, woran das liegt und ich mag jetzt eigentlich auch nicht mehr dran rumfummeln und den Rest der Installation gefährden. Vermutlich hat der Lackdraht irgendwo eine Isolationsschwäche und nen Kurzschluss verursacht. Das alles auszutauschen mag ich jetzt erstmal nicht angehen...

Wenn man eh schon dabei ist, den Lötkolben zu schwingen und diverse LEDs mit KSQs zu verbinden, dann kann man sich auch auf die Fehlersuche machen. Ich fürchte, sonst hätte man es garnicht mehr gemacht.  Der Fehler war auch schnell gefunden. Anscheinend bestand bei der Erstinstallation eine kurzzeitige Schwarz-Rot-Schwäche, was zu einem verdrehten Anschluss der Schlepplicht-LED geführt hat. Mich wundert nur, dass so überhaupt mal geleuchtet hat. 
Jedenfalls ist die durchgebrannte LED jetzt ausgetauscht, die roten und schwarzen Anschlusskabel korrekt angeschlossen und jetzt funktioniert alles, wie es soll.
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Worauf ich bei kommenden Modellen mehr drauf achten sollte, ist eine geordnete Elektroinstallation. In der HOGA herrscht das absolute Kabel-Chaos. :mrgreen: Und irgendwie muss ich ja auch noch die trennbare Steckerleiste anschließen, damit ich das Häuschen auch mal abnehmen kann. Vielleicht bekomme ich so etwas Ordnung in die ganze Geschichte,

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Auf die Qualität der Wasserschiebebilder scheint Billing Boats nicht den Fokus zu setzen ...

Hatte alles schön sauber gemacht und entfettet, die Bilder lange eingeweicht und gaaaaanz vorsichtig auf die befeuchteten Stellen geschoben. Leider war schon beim Aufbringen zu merken, dass sie nicht sauber produziert worden sind. Beide Beschriftungen am Bug sind beim "N" gerissen und auch das "H" am Heck zerfiel in zwei Teile. Habe aber alles so hingeschoben, dass es passte. Dann drei Tage trocknen lassen und mal vorsichtig versucht, die Trägerfolie zu entfernen ... keine Chance, da gehen die Buchstaben direkt mit ab. Also habe ich das Modell erstmal an anderen Stellen weiter dekoriert.

Beim Befestigen der schnell konstruierten Poller aus dem 3D-Drucker bin ich dann leider mit dem Daumen leicht an den Schriftzug gekommen. Das macht ja garkeinen Sinn, dass die leichteste Berührung zu solchen Ergebnissen führt. Daher jetzt die Frage: Hat jemand eine gute Adresse, wo ich mir die Schriftzüge als einzeln stehende Buchstabenaufkleber plotten lassen kann? Das erscheint mir sinnvoller und langfristig haltbarer.

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Vorschläge gerne hier: 

 

 

Edited by mischuwi
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Juchee, das Baby hat wieder einen Namen. Sauber geplottet in mattem weiß wird er jetzt auch langfristig am Rumpf halten. Da kommt Freude auf.

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Ansonsten bastele ich die vergangenen Abende an den 1.000 Kleinigkeiten, die die kleine HOGA mit den erforderlichen Details versorgt. Fensterrahmen zu kleben und ein kleine Tür mit 2mm Mahagonileisten zu funieren ist eine abendfüllende Beschäftigung habe ich festgestellt ... :mrgreen:

Aktuell also hauptsächlich Fleißarbeiten.

Drei Themen brauchen noch etwas Denkleistung:

- die Seilführung am Rettungsboot-Hebearm/Fahnenmast ist in der Anleitung leider garicht beschrieben. Auch die Bilder sind nur so mittelmäßig aussagekräftig. Das sollte ich mit bissi ausprobieren aber hinbekommen.

- mir fehlt noch ein Ein-/Aus-Schalter, mit dem sich das Schiff aktivieren lässt, ohne das Häuschen abzunehmen. Denke dass ich mir eines der Deko-Fässer nehme und einen Kippschalter darin verstecke

- noch keine finale Lösung habe ich zum Thema "Fender"; im Moment suche ich im Bekanntenkreis jemanden, der/die fit im Filethäkeln ist. Das scheint die passende Fadenstärke zu sein. :lol:


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Edited by mischuwi
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Ich habe fertig ....... also vorerst zumindest. 

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Die vielen Kleinigkeiten konnte ich vergangene Woche abschließen und kurz bevor dem mittlerweile gekippten Pool das Wasser abgelassen wurde, konnte noch der Stapellauf stattfinden. Außerdem ist das von Algen gefärbte Wasser ja auch viel natürlicher als die künstliche Kacheloptik der Poolfolie. :-)

Was war vorher noch zu tun?

Für die Seilführung brauchte es Böcke, die natürlich nicht dabei waren. Also mussten an die kleinen Holzklötzchen mit 0,7mm-Draht Haken gebogen werden. Das klappte mal so und mal so ... aus der Ferne ist es aber okay.

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Dann wollte ich einen Hauptschalter an Deck. Und so wurde kurzerhand ein 6mm-Loch ins Deck gebohrt und ein Kippschalter installiert, der perfekt unter ein Ölfass im Masstab 1:50 passt.

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Im Steuerhaus wurde auch tatsächlich ein Steuer nachgerüstet.

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Am Ankerdavit fehlt noch ein Stück Seil, da reichte die Baukastenausstattung leider nicht, aber da bekomme ich demnächst mehrere 100 Meter unterschiedlicher Stärke geliefert ... ihr wisst schon warum.

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Und an Deck wurde aus klitzekleinen Holzresten und einer verbogenen Stecknadel auch die Möglichkeit geschaffen, dem Motor "Feuer zu geben".

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Und dann konnte es auf den Pazifischen Ozean gehen...also zumindest farblich ... vielleicht ... oder so ...

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Ein paar bewegte Bilder gibt es auch schon. Mal sehen, ob es der sogenannte Sommer noch zulässt, dass ich mir noch ein etwas größeres Gewässer in der Umgebung suche. Das wird dann natürlich nachgeliefert.

 

Jetzt fehlen noch die Fender (ein erstes Probeexemplar aus 1,3mm-Plastik-Maurerschrur gibt es schon, das ist mir aber zu peinlich zu zeigen) und ich habe schon ein paar kleine Modifikationen im Kopf, um sie stückchenweise näher an das Original zu bringen. Aber jetzt stelle ich sie erstmal aus dem Werftbereich zur Seite und widme mich einem neuen Projekt, dessen Grundkonstruktion ich schon als Bausatz im Keller liegen habe. :-)

 

 

 

Edited by mischuwi
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  • 2 weeks later...

So dann will ich mal über die Fertigung der (vorerst) letzten Beschlagsteile der kleinen Hoga berichten. Nachdem ich mich bisher mit Säge, Kleber, Feilen, Zangen, Spachtel, Lötkolben und Exzenterschleifer ganz in meinem Wohlfühlbereich aufgehalten habe, musste ich mich für die letzten Arbeitsschritte in den Bereich der Handarbeit einfinden.

Die Fender der Hoga sind wie oben auf den Bildern zu erkennen eben keine leicht zu besorgende glatten Gummiballons oder Autoreifen. Also habe ich mich mal nach passenden Techniken umgeschaut, die ich nutzen könnte. Für die Seitenfender habe ich eine Anleitung zur Herstellung "echter Tau-Fender" mit Kronenknoten gefunden. Nach kleineren Vorversuchen hat sich als beste Materialkombination folgendes ergeben:

  • 4 cm von 7 mm Silikonschlauch als Füllung
  • 10 cm von 3mm Baumwollkordel als Aufhänger
  • 250 cm von 1 mm gewachster Baumwollkordel als Außenschicht

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Das Ganze nur zusammenzukleben bringt natürlich noch nicht den erhofften Effekt.
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Also muss ordentlich geknotet werden. Das habe ich auch getan und fachmännisch Taufender im Maßstab 1:50 hergestellt. Wobei ich gestehen muss, dass ich die Taue am Ende nicht korrekt mit einem Marlspieker durch die Knoten gefädelt habe, sondern mit Sekundenkleber fixiert und abgeschnitten. Das ist aber bei den nur 1mm dicken Tauen auch nicht zu erkennen. Das sie etwas unregelmäßig aussehen ist natürlich gewollt. An einem Marineschlepper aus den 40er Jahren waren die Fender sicher auch nicht in fabrikneuem perfekten Zustand. :lol:

Für den Bugfender musste ich in eine andere Handarbeits-Disziplin wechseln. Makramee. Den Tipp hatte ich von meiner Schwiegermutter bekommen. Also habe ich ein kurzes Youtube-Studium eingeschoben. Rippenknoten könnten zu dem gewünschten Ergebnis führen und scheinen einfach umzusetzen. Also habe ich mir ein Stück der Ankerkette genommen und daran einen kleinen Makramee-Teppich aus der 3mm Baumwollkordel geknotet. Gesichert wurde die letzte Reihe wieder mit Sekundenkleber und die Enden schön ausgefranst.

Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, denn es geht schon sehr in die Richtung der Fotos.

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Auch der Ankerdavit hat jetzt die notwendigen Taue installiert bekommen. Und so sind die Arbeiten an der Hoga (erstmal) beendet. Auch wenn ich die fehlenden Poller schon gedruckt und fertig lackiert liegen habe. Aber das mache ich erst später. Jetzt ist erstmal Zeit für ein neues Projekt.

 

 

 

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  • 1 month later...

Am vergangenen Wochenende war es endlich so weit. Ich durfte als Gastfahrer des MBC Büdingen auf dem Sandhofweiher mit der kleinen Hoga (und was ich sonst noch dabei hatte) in See stechen.

Es war die eigentliche Jungfernfahrt der Hoga und ich bin total happy, dass alles so super geklappt hat. Obwohl der Weiher heute in "Schlucklaune" war. Zwei Modellbootkapitäne haben jeweils eine Schiffschraube in den Untiefen des Weihers versenkt. :willaber392:

Bei mir ist aber glücklicherweise alles gut gegangen.

Ich finde sie fährt wirklich sehr schön. Bei ca. 50-75% Gasstellung erscheint die Geschwindigkeit maßstabsgetreu. Also ist auch noch ausreichend Reserve da, wenn mal was gezogen werden soll.

Einen ersten Rettungseinsatz hatte sie auch fast schon gehabt, als eine knapp 1 m lange Hafenbarkasse mit ordentlich Laub in Schraube und Ruder manövrierunfähig auf dem Weiher feststeckte. Als die Hoga auf dem Weg war, konnte sich die Barkasse aber schon selber von dem Unrat befreien. Schade eigentlich. :D

 

Die nächsten Schritte sind auch schon vorgemerkt:

- im Original hatte sie keine US-Flagge mit 50 Sternen sondern nur 48 (liegt ja schon bereit, ist aber noch nicht gewechselt)

- im Original gibt es noch ein drittes Paar Poller in der Schiffsmitte

- im Original raucht der Schornstein

- das Original hat noch zwei Rettungs-Schlauchboote an Bord

- ... -mir fällt sicher noch was ein-

 

 

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  • 8 months later...

Es waren bei der HOGA ja noch ein paar kleine Themen offen, die sich auch sehr gut in kleine 30-Minuten-Einheiten im Bastelkeller einteilen ließen. Somit bin ich sie auch mal angegangen, als die Coast Guard schon in den finalen Fertiigungsstufen gewesen ist und ich die bisher aufgeschobenen Arbeitsschritte an der kleinen HOGA angehen konnte.

Die kleinen Poller hatte ich bereits auf Vorrat hergestellt und musst nur die passende Lücke in die Bordwand fräsen. Etwas Sprayfarbe aus dem Deckel wurde mit dem Pinsel aufgetragen und die Poller eingeklebt.

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Auch die beiden kleinen Rettungsinseln waren bereits lange bestellt und mussten nurnoch mit Farbe und kleinen Messinghaken für die Befestigung versehen werden, Die Farbgebung ist so ausgefallen, wie ich es aus den schwarz-weiß Aufnahmen interpretiert habe. So sieht es aber ganz passend aus, finde ich.

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Die Flagge mit nur 48 Sternen ist auch installiert und "fällt" deutlich realistischer, als das steife Baukastenmodell.

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Am aufwendigsten war die gewünschte Rauchfahne aus dem Schornstein zu realisieren. Ein großer Rauchgenerator fiel aus Platz- und Gewichtsgründen ja aus. Bei der Firma Seuthe wurde ich aber fündig. Die Bordspannung und die möglichen Einbaualternativen führten mich zur Modellvariante Nr. 6. Eigentlich für die Spurweite 0 und 1 konzipiert passte der Generator (im zweiten Anlauf) perfekt in den Schornstein der HOGA.

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Das kleine Ding macht tatsächlich ordentlich Dampf. Jedenfalls genug, um eine kleine Rauchfahne auf der Terrasse zu produzieren. Bin gespannt, ob es am Ende auf dem See auch sichtbar sein wird. 

Damit ist die Arbeit an der Hoga eigentlich  abgeschlossen. Eigentlich deswegen, weil mich bei jeder Testfahrt im Pool der piepsender Regler nervt und der sicher irgendwann gegen ein HF-Modell von CTI oder Modellbauregler getauscht wird. 

Weil es sich gerade anbot mal ein kleiner Größenvergleich. Ich finde ein schöne Messingschraube kann man beruhigt immer eine Größer größer bestellen. :-)

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Detailfragen gerne hier:

 

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