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40 Mhz mit einem modernen OpenTX Sender ? Geht !


meckisteam

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meckisteam

Wir (Technik : Wilhelm Meier - Idee und "drumherum" : meine Wenigkeit) arbeiten gerade an den ersten Prototypen einer neuen Entwicklung : der Verwendung eines Graupner T40FMsss HF-Moduls (40 Mhz) in einem modernen OpenTX Computer-Sender. Erste Versuche mit einem Jumper Sender sind positiv, das ganze funktioniert !  Jetzt arbeite ich gerade an einem Gehäuse für das HF-Modul. Ich denke in 3 bis 4 Wochen gibt es einen Umbau-Bericht dazu, eines kann ich aber schon verraten : jeder wird es nachbauen können !

In dem Zusammenhang noch eine Frage :
Früher gab es für 40 Mhz sehr gute "Spargel" (Kurz- oder Wendelantennen) aus einer Kleinserien-Fertigung. Weiß jemand wer die damals hergestellt hat und ob diese Person noch aktiv ist ?

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Ralph Cornell

40 MHz... für U-Boote, hmm ja. Aber 40 MHz ist immer noch ziemlich kurzwellig. Warum nicht weiter runter auf 27 MHz? Das würde die Eindringtiefe ins Wasser noch erhöhen, denke ich...

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San Felipe
vor 4 Stunden schrieb Ralph Cornell:

Warum nicht weiter runter auf 27 MHz?

Das sehe ich ähnlich. Gott sei Dank habe ich noch eine neue "alte" Funke auf der Zamma ergattern können. Ich habe allerdings keine Ahnung ob es noch 27 MHZ Empfänger gibt, 40 ist ja kein Problem, die Corona-Scanner gibt es nach wie vor. 

 

vor 8 Stunden schrieb meckisteam:

Wendelantennen

Habe ich an meiner F 14. Die gab es seinerzeit direkt von Futaba. 

 

vor 8 Stunden schrieb meckisteam:

Ich denke in 3 bis 4 Wochen gibt es einen Umbau-Bericht dazu

Auf jeden Fall hochinteressant. Meine 27 hat nur 4 Kanäle. Für das XXI Boot brauche ich mehr. Auch wenn es wegen der Empfänger Problematik "nur" einen Umbau auf 40 MHZ geben sollte, da wäre ich alles andere als abgeneigt. 

Edited by San Felipe
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meckisteam

Ich drucke gerade HF-Modul Gehäuse für den ersten Prototypen. Dann wird noch einiges verbessert ...
Leider kommt mein Radiomaster Sender erst in ca. 4 Wochen. Ich denke aber das es dann schnell geht. Als Sender sind aber auch alle anderen OpenTX Sender mit Schacht für ein externes HF-Modul möglich.

 

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San Felipe
vor 17 Minuten schrieb meckisteam:

erst in ca. 4 Wochen.

Zeit ist nicht das Problem, so ein Boot baut sich ja auch nicht mal eben in der Frühstückspause. Erfreulich das sich endlich mal jemand dieser Problematik annimmt. Welcher Sender wäre mir egal, habe eh keinen TX. 

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meckisteam

Das ergab sich in einer Facebook-Diskussion über HF-Module. Da hab ich einfach mal so "fallen lassen" das man doch eigentlich so ein älteres HF-Modul adaptieren könnte. Das entwickelte dann eine gewisse Eigendynamik. Wie das halt manchmal so ist, einer hat die Idee und ein anderer das Wissen. Ich finde sowas halt interessanter als extra für so ein Projekt eine eigene (alte) Fernsteuerung rumliegen zu haben.

 

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San Felipe
vor 9 Minuten schrieb meckisteam:

und ein anderer das Wissen

und genau das hab ich nicht. Deshalb gleich mal die Frage: Das HF-Modul ist doch so etwas wie der eigentliche Sender. Bleiben somit alle Funktionen der TX-Anlage erhalten? Wie sieht das mit Kanälen aus, so eine TX ist ja fast endlos aufrüstbar? Falls ja, dann müsste ja auch auf der Empfängerseite was passieren (Das nur mal aus Interesse, mit 8 Kanälen müsste ich locker hinkommen aber Möglichkeiten für mehr würden mir schon einfallen, wie z.B. das Geschütz drehen/heben). 

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Ralph Cornell

Nun, nicht ganz, @San Felipe . Was einem immer die Kalkulation zerhaut, ist die Bandbreite. Der Abstand der einzelnen Kanäle ist fest vorgegeben. Aber je niedriger die Frequenz, desto weniger Information kann man in einem Kanal unterbringen.

Welche Menge kann man nun in einem 27 MHz - Kanal unterbringen? Prinzipiell fast nur nur 8-10 Propkanäle. Wenn man mehr will, muss man die Paketzahl heruntersetzen - im Grunde halbieren. Ob das die Servodecoder mitmachen... Das dürfte die Servos entweder langsam machen oder zum Zappeln bringen.

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meckisteam

Ganz so weit das wir das testen können sind wir noch nicht. Dazu kommt das wir auf die lieferbaren 40 Mhz Empfänger angewiesen sind. Da wird oberhalb von 8 Kanälen die Luft noch dünner als sie ohnehin schon ist.

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San Felipe
vor 18 Minuten schrieb meckisteam:

das wir auf die lieferbaren 40 Mhz Empfänger angewiesen sind

Logisch, das ist klar. Da wird es langsam ja auch schon eng. Man kann sich schlecht darauf verlassen immer das gesuchte Teil aus der Bucht zu angeln. Bei 27 MHZ dürfte das ein schon fast aussichtsloses Unterfangen sein, zumal die "guten" Stücke mehrheitlich schon von den U-Boot Fahrern in Beschlag genommen wurden. Obwohl theoretisch scheinbar möglich auch ein 27 Modul einzubauen, betrachte ich das daher eher als sinnlos. 

 

vor 1 Stunde schrieb Ralph Cornell:

je niedriger die Frequenz, desto weniger Information

Leuchtet sogar mir ein, Ein weiterer Grund bei 40 MHZ zu bleiben. Aber so eine Funke bietet trotzdem ganz andere Möglichkeiten wie z.B. eine F-14. 

Nun denn, ich bin gespannt ob das was wird, wie es wird und was es letztendlich kostet. Mit 8 Kanälen komme zumindest ich durchaus klar. Für Überwasser-Fahrzeuge braucht man heute so ein Teil ja nicht mehr wirklich anschaffen. Das wäre eine reine U-Funke für mich. 

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meckisteam

Bei mir ginge es auch genau darum. Denn eine "Museums-Funke" für einen einzigen "Sonderling" in der Flotte hin zu legen macht in meinen Augen nicht wirklich Sinn.

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San Felipe
vor 55 Minuten schrieb meckisteam:

"Museums-Funke"

Bisher ging es ja eher darum diese Funken auf 2,4 GHZ hochzurüsten. Endlich mal jemand der es umgekehrt macht. 

Ich denke schon das du damit Erfolg haben kannst, es sind ja nicht nur die U-Boote, sondern die wäre ja auch für viele andere Modelle einsetzbar, die jetzt eben noch mit so einem alten Teil gesteuert werden. Dann müsste man eben nicht auch noch in zig neue Empfänger investieren. Funke braucht man nur eine, Empfänger mehrere wenn man nicht ewig umstöpseln will. 

Edited by San Felipe
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Ralph Cornell
vor 6 Minuten schrieb hajen16:

Das Problem ist doch das die Frequenzen Ende 2022 auslaufen. In unserer Gruppe (PLJ) macht man sich schon Gerdanken über den Umstieg

40 mhz.pdf 271 kB · 0 downloads

Das wusste ich gar nicht. Nicht, daß mir das Sorgen bereitet - mit meinen 2,4 GHz-Funken bin ich gut versorgt, aber die U-Boot-Fahrer, oh, oh...

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vor 7 Stunden schrieb San Felipe:

Ich denke schon das du damit Erfolg haben kannst, es sind ja nicht nur die U-Boote, sondern die wäre ja auch für viele andere Modelle einsetzbar, die jetzt eben noch mit so einem alten Teil gesteuert werden. Dann müsste man eben nicht auch noch in zig neue Empfänger investieren. Funke braucht man nur eine, Empfänger mehrere wenn man nicht ewig umstöpseln will. 

das mit dem Investieren ist dann auch wieder so eine Sache...

wenn ein altes Modul + Antenne und Quarze vorhanden ist stimme ich dir zu.

Auf der anderen Seite kostet ein 8 Kanal Empfänger für mein System gerade mal 15€, da behalte ich lieber meine beiden alten 40MHz-Sender ( Graupner MC12 und XR 6 ) für die letzten 3 Modelle die ( aus Faulheit, RXe liegen schon da ) noch nicht umgerüstet sind....

Empfänger umstöpseln hab ich noch nie gemacht, einem neuen Modell habe ich immer einen aktuellen neuen RX verpasst. Diese sind meist in den Modellen so verbaut das die Antennen fest verlegt sind, oft auch die Steckberbindungen schwer erreichbar sind. Da würde ich eher SBus-Dekoder im Modell verbauen und dann einen Empfänger mit SBus Ausgang einstecken, da hat man dann nur eine Steckverbindung.

Interessant ist das Projekt für mich nur, zu verfolgen was machbar ist. Die kurzen 2G4 Antennen und Telemetrie möchte ich nicht mehr missen. Auch die nervige Fragerei ob der verwendete eigene Kanal Frei ist...

 

Ralf

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Hafenschipper

Moin zusammen,

vor einer Stunde schrieb hajen16:

Das Problem ist doch das die Frequenzen Ende 2022 auslaufen.

na ja, die sogenannten Allgemeinzuteilungen der Bundesnetzagentur(*) sind immer befristet. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie nicht verlängert werden.
Vielleicht erinnert sich noch jemand daran, dass vor einigen (ca. 10?) Jahren aus dem gleichen Grund schon mal Gerüchte aufkamen, dass "40 MHz ab Ende 20xx verboten" wäre...?

(*) siehe https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Allgemeinzuteilungen/allgemeinzuteilungen-node.html
- dort ist unter "Sonstige Funkanwendungen | Modellfunk" auch das oben verlinkte PDF-Dokument zu finden.

VG
Norbert

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  • 2 months later...
Am 14.5.2020 um 03:04 schrieb meckisteam:

Wir (Technik : Wilhelm Meier - Idee und "drumherum" : meine Wenigkeit) arbeiten gerade an den ersten Prototypen einer neuen Entwicklung : der Verwendung eines Graupner T40FMsss HF-Moduls (40 Mhz) in einem modernen OpenTX Computer-Sender. Erste Versuche mit einem Jumper Sender sind positiv, das ganze funktioniert !  Jetzt arbeite ich gerade an einem Gehäuse für das HF-Modul. Ich denke in 3 bis 4 Wochen gibt es einen Umbau-Bericht dazu, eines kann ich aber schon verraten : jeder wird es nachbauen können !

In dem Zusammenhang noch eine Frage :
Früher gab es für 40 Mhz sehr gute "Spargel" (Kurz- oder Wendelantennen) aus einer Kleinserien-Fertigung. Weiß jemand wer die damals hergestellt hat und ob diese Person noch aktiv ist ?

Moin Moin,

gibt es schon neue Erkenntnisse. Hab noch nen Modul aus einer MC-18 (eine der ersten mit 7 Modellspeichern) und ne Radiomaster.

Würd mich interessieren, ob das funktioniert, und welchen Kontakt ich für die Antenne hochverlegen müßte.

Hab noch ne Graupner Wendelanttenne und ne Becker Kurzantenne.

 

Danke und Gruß Uwe

 

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Ralph Cornell

Einen Vorteil hätte das ja - Reichweite. Bei 2,4 GHz ist oft der Fresnell-Effekt zu beobachten, egal, wie hoch sich die Antenne über dem Wasserspiegel befindet.

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Gebt mir mal noch ein paar Tage ich muss noch was klären. Im Prinzip ist das ganze aber, bis auf kleine mechanische Probleme (Befestigung der Antenne) fertig.

 

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  • 4 months later...

Habe mich seit Ewigkeiten mal wieder hier angemeldet ... und da entdecke ich gleich meinen Namen im Eingangspost ;-)

Wenn es hier nicht die 1,95MB Grenze geben würde, könnte ich meine Anleitung auch hier zur Verfügung stellen.

  • Thanks 1
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