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Schiffsmodell.net

Kommentare zu: Baubericht zur aero-naut Diva


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Ok, das waren ja schon alles mal gute Vorschläge ist aber glaub ich nicht nötig, denn das Deck ist besonders auf den Seiten "luftdicht" mit Brettern verschlossen. da kommt so schnell kein Wasser hin. Am Deck vorne und hinten sollte ich eigentlich eh noch hinkommen...

LG Dominik

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vorderen "Haltebügeln": ich würde so etwas Bugreeling nennen.

Noch ein Tipp zu Fotos, besonders wenn kleinere Details zu zeigen sind: Nimm einen ruhigen (=einfarbigen) Untergrund, das kommt besser.

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Ich würde ernsthaft darüber nachdenken die Reeling vorne, sowie die Badeleiter hinten nochmal zu entfernen und erst nach der Epoxi Beschichtung und der Lackierung wieder anzubringen. So wirst Du keinen Spass beim beschichten und schleifen haben und der Bereich des Decks um die Reelingstützen wird nicht so gut gelingen.

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  • 1 month later...

Ok Leute!

Ich bin jetzt lange nicht mehr vorangekommen, komme einfach nicht so gut dazu, mit der Diva weiterzumachen. Ich wollte das Deck ja mit Epoxid  beschichten, doch das Problem ist das ich zu wenig genommen habe, und das Epoxid nur eingezogen ist und nicht eine Schicht gebildet hat. Beim Abschleifen hat sich aber vom Epoxid so weißer Staub gebildet, den ich aber nicht vom Deck wegbekommen, da das Holz ja nicht ganz glatt ist, und der Staub damit in den Poren und Rillen im Holz hängenbleibt. Er ist jetzt aber auch nicht so unglaublich viel, sonder eher immer wieder so weiße Punkte auf dem Holz...

Jetzt die Frage: Ist dieser Staub egal und kann ich einfach die nächste Schicht Epoxid drübergeben und man wird den Staub nicht sehen, oder ist der nicht egal? Und wenn nicht, wie bekomme ich ihn dann weg? Ich habe nämlich schon alles probiert!

LG Dominik

Edited by Dominik
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  • 4 weeks later...
  • 1 month later...

Na ja, so ein schön beschichteter Rumpf ist natürlich ein guter Resonanzboden - wie ein Cello. Aber wenn das Ding so laut ist - mit einer starren Kupplung? - dann schlägt dort irgendwas. Hat eine Unwucht, oder etwas ähnliches. Wäre es eine Flex-Kupplung, würde ich sagen, die ist daran schuld, aber so?

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  • 1 month later...

Hallo Domink,

darf ich Dir einen Tipp geben, für dein nächstes Holzboot? Lass die Finger von Epoxid. Ich sag Dir auch wieso. Ich bin, in der Schweiz, in einem Modellbauclub und habe die Classic gebaut (Selbes Boot, einfach ohne Kabine). Als ich meinen Kollegen sagte ich baue ein Mahagonischiff, war die Begeisterung gross. Als ich sagte, ich wolle den Rump mit Epoxid "Überziehen", wurde ich fast Gelyncht. Es hiess "Geht's noch! Das ist ein Edelholzrumpf, da geht man nicht mit Kunstharz ran!" und "Da kannst du ja als Rumpf eine Tupperdose nehmen, die ist genau so Tot". Ich war echt Verunsichert, bis ein Vereinskollege mir das ganze Erklärte. Mit Epoxid machst du alle Poren zu. Das Holz "Erstickt" unter dem Kunstharz. Wen Du es aber so machst, wie es in der Anleitung empfohlen wird, kann das Holz noch Arbeiten und sich den Temperaturen Anpassen. Es ist zwar ein Riesen Aufwand, aber es lohnt sich.

Gruss

Thomas

Von Moderator Chris da bearbeitet

Bitte nicht in den Baubericht schreiben, dafür gibt es hier die Kommentare 

Edited by Chris DA
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vor 6 Stunden schrieb Meze94:

 Mit Epoxid machst du alle Poren zu. Das Holz "Erstickt" unter dem Kunstharz. Wen Du es aber so machst, wie es in der Anleitung empfohlen wird, kann das Holz noch Arbeiten und sich den Temperaturen Anpassen. Es ist zwar ein Riesen Aufwand, aber es lohnt sich.

Genau das verschliessen möchte ich haben. Ich habe mal eine Typhoon von Dumas gebaut die "nur" gelackt wurde um offenporig zu bleiben (war so ein Tipp wie oben beschrieben). Nach ca 1 Jahr ging es los: das Holz, speziell das Mahagoni, arbeitete und wie. Wenn man das mal hatte braucht man das nicht mehr! Am ganzen Rumpf öffneten sich feine Spalte und beim Einsetzen in den Weiher war nach ca 1 min das halbe Boot voll. Raus und trocknen....dann am nächsten Tag klappte das besser, das Holz hatte gearbeitet und viele (aber nicht alle!!) Spalte waren wieder zu. Das ist der Effekt, den die Originale ausnutzen. Zu Bedenken: die sind dauernd im Wasser!!!

Nee, ich bin ein Gegner der Bwegungsfreiheit des Holzes! Anpassen mache ich beim Bauen, Schleifen und Harzen, das Holz soll dann mal schön in dieser Form bleiben :fies:

Chris

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Ralph Cornell

@Dominik . Lass' die Puristen erzählen, von Holz "ersticken" und ähnlichem Blabla. Du bist schon auf dem richtigen Weg.

Eine weitere Möglichkeit wäre, das Ganze mit Bootslack zu versiegeln. Aber das ist eine Höllenarbeit, mit unglaublich viel nass schleifen, und ohne Luftpinsel ist das kaum zu schaffen. Du musst auch bedenken, daß Bootslack auch nach einem Anschliff keinen guten Untergrund für Klebungen bietet. Daran haftet nicht einmal Silicon, und das will schon was heißen!

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Nach den diversen Funken-Aufregern jetzt noch einen Lack-Aufreger? ;)Nein danke.

Zurück zu den Tatsachen: Kein Lack oder eine andere Versiegelung ist zu 100% dicht, sie reagieren alle auf Umwelteinflüsse und lassen z.B. Feuchtigkeit durch, allerdings in unterschiedlicher Menge. Das Gute ist, sie geben sie auch wieder ab. Und es macht einen großen Unterschied, ob wir über große Flächen wie an Originalen oder kleine Flächen wie an den meisten Modellen reden. Im Original wird das Dehnverhalten von Holz durch unterschiedliche Feuchtigkeitsgehalte konstruktiv berücksichtigt, kann man schön am Deck sehen und nennt sich Kalfaterung. Im Modell wird es da schon schwieriger, aber es geht wie man bei einigen Segelbooten mit in Sikaflex o.ä. verlegten Planken sehen kann.
Bei einer Diva, also einem Modell mit recht dünnen Edelholzfunier (wenn ich mich recht entsinne) bin ich bei Chris: Das muss so versiegelt werden, dass sich da nichts mehr bewegt; und aus Sicherheitsgründen und um auch Spannungen zu vermeiden von innen und außen. "Rumpf mit Epoxid überziehen" kann allerdings auch bedeuten, nachträglich noch Gewebe aufs Edelholz laminieren; das würde ich dann doch nicht machen. Das ordentlich versiegelte Holzfurnier bringt genug Stabilität mit.
Selbst wenn man ein Standmodell baut, das uU mit Holz einer Restfeuchte von 12% gebaut wird, sollte man sich nicht wundern, wenn es nach einiger Zeit je nach Lagerung plötzlich Risse zeigt, falls das Holz seinen Feuchtigkeitsgehalt geändert hat.

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  • 3 weeks later...

Tja, dann bin ich ja froh, dass ich mich für das Richtige entschieden haben! Ich finde auch, dass sich das Boot mit Epoxy am Rumpf einfach besser anfühlt. Ich habe ja auf die Kajüte Bootlack gemacht, was echt schön aussieht und so, da hätte dass Epoxy glaube ich nicht so toll ausgesehen. Aber Bootlack auf dem Rumpf? Dass kann ich mir gar nicht vorstellen, und auch nicht glauben, so wie ihr auch sagt, dass das lange dicht bleibt!

Ich habe aber auch noch eine andere Frage, und zwar zum Fetten der Welle. Ich habe es nämlich bis jetzt immer so gemacht, dass ich die Welle aus dem Stevenrohr rausgezogen habe, sie dann eingefettet habe, mit Schmierfett, und sie dann wieder ins Stevenrohr geschoben. Ich weiß, dass das nicht korrekt ist, den eigentlich soll man ja den Schmiernippel benutzen. Deswegen frage ich euch: Was für ein Öl, Fett soll ich verwenden? Und wie bekomme ich das Fett, Öl durch den Schmiernippel? Ich kann mir das nämlich nicht vorstellen, wie, das ist doch viel zu dick...

Vielen Dank,

Dominik

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Hallo Dominik,

wenn du die Möglichkeit hast die Welle herauszuziehen, dann ist deine Vorgehensweise schon okay. 

Ich mache es allerdings noch etwas anders. Ich drücke etwas Fett in das Stevenrohr und schiebe die Welle unter ständigem Drehen, Ziehen und Drücken langsam hinein. Das restliche Fett kommt automatisch, leider innen, heraus und wird abgewischt. Mit einem guten Fett hält das Jahre lang dicht.

Ich verwende dieses hier:

https://shop.oks-germany.com/produkte/fette/mos2-fette/141/oks-410

Mit einer Kartusche kommst du ewig aus. Das funktioniert bei mir für für alles was gefettet werden muss, von der Schiffswelle bis zur Kurbelstütze vom Wohnwagen. 

Gruß 

Detlef 

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Ralph Cornell

Die Methode, die der @Steinbeisser da schildert, ist richtig und korrekt. Nur fehlt dabei etwas, das ich bei diesem Vorgang nie versäume: Ich halte die Innere Mündung des Wellentunnels mit dem Finger zu, so daß das Fett, wenn es vor der Schraubenwelle hergeschoben wird, nicht oder nur teilweise austreten kann, sondern sich an der Schraubenwelle vorbei nach achtern arbeitet. Das mag ein Weilchen dauern, fettet aber die Welle auf der ganzen Länge.

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Ralph Cornell
vor 7 Minuten schrieb JL:

Dazu brauchst du dann eine passende Fettpresse.

Wo nicht vorhanden tut es auch eine Injektionsspritze. Keine Nadel applizieren, sondern einen Silikonschlauch, der sowohl auf den Schmiernippel als auch auf den Stutzen der Spritze passt. Oder sogar einen Hydraulikschlauch, den man zusammen mit einem Sicherungsüberwurf auf den Schmiernippel schiebt.

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  • 1 month later...
  • 1 month later...

Hallo, ich bin zurück, gleich mit einer kurzen Frage.

Beim "Neueinstellen" der Diva und bereit machen für den Sommer (Welle einfetten, Regler einstellen, usw.) bin ich beim Regler einstellen auf die Timing Programmierung gestoßen. Ich habe mich dann gleich eingelesen, und herausgefunden, dass mein Motor eine Timing von 20-25° empfiehlt. Ist das für ein Boot nicht ein bisschen hoch? Schließlich ist der Motor eigentlich für Flugzeuge, bzw. Jetantriebe gemacht...

Vielen Dank für eure Hilfe!

LG Dominik

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Grundsätzlich ist es am sinnigsten die Timing-Einstellung mit einer Strommessung zu verbinden. Denn dadurch kann man den Stromverbrauch auf die geforderte Last abstimmen. Und für Außenläufermotoren ist der Wert grundsätzlich mal nicht außergewöhnlich.

 

Daniel

  • Like 1
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Am 8.3.2021 um 21:21 schrieb DJK94:

Grundsätzlich ist es am sinnigsten die Timing-Einstellung mit einer Strommessung zu verbinden. Denn dadurch kann man den Stromverbrauch auf die geforderte Last abstimmen. Und für Außenläufermotoren ist der Wert grundsätzlich mal nicht außergewöhnlich.

 

Daniel

Ok, dann werde ich mich daran halten! Vielen Dank!

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  • 3 months later...
Von Moderator Chris da bearbeitet

Bitte nicht in den Baubericht schreiben, dafür gibt es hier die Kommentare 

Oder du schreibst deinen Baubericht 

Hallo allerseits,

ich habe gestern angefangen, zusammen mit meinem Sohn die Diva von Aero-naut aufzubauen. Da ist es auf jeden Fall schon mal hilfreich, hier so eine ausführliche Baubeschreibung inklusive Bilder zu finden. Jetzt ist bei mir auch schon das erste Problem aufgetaucht.

Nach der Verleimung von Holmen und Kiel mit den Spanten sollen seitlich zwei Leisten befestigt werden. In der Anleitung sind das die Leisten 14 im Schritt Nr. 8. Ich weiß aber nicht so recht, wie ich die Leisten vorne am Kiel befestigen soll. Zunächst einmal sieht es für mich in der Anleitung so aus, als wäre an der entsprechenden Stelle im Kiel eine Aussparung.

preview

Das entsprechende Bauteil hat an der Stelle aber ein Rechteckloch

preview

Muss ich dieses Loch zu einer Aussparung auffeilen oder ist hier nur die Zeichnung in der Anleitung etwas unglücklich?

Wie befestige ich die beiden Leisten an dieser Stelle am besten? Sollte man sie schräg anschleifen? In der Anleitung wird an dieser und auch an anderen Stellen empfohlen, das Teil mit Stecknadeln zu sichern. Ich komme mit den Stecknadeln aber schon kaum durch das Holz, geschweige denn, dass ich damit etwas fixieren könnte.

Für hilfreiche Tipps wäre ich sehr dankbar!

 

viele Grüße,

 

Holger

 

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Lieber @HolgerF!
 

Tatsächlich habe ich einfach die beiden Spanten in dieses Loch geklemmt. Dass rechte Ende der einen Leisten in das Loch sowie von der anderen Seite die linke Seite der anderen Leiste. Irgendwie hat das dann gehalten, genau kann ich mich nicht mehr erinnern. Wenn es aber gar nicht hält, kann auch Superkeber abhelfen! ;)

LG Dominik

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vor 1 Stunde schrieb Dominik:

Tatsächlich habe ich einfach die beiden Spanten in dieses Loch geklemmt. Dass rechte Ende der einen Leisten in das Loch sowie von der anderen Seite die linke Seite der anderen Leiste. 

Genau so ist es richtig. Ihr braucht ja nur ein kleines Widerlager, damit sich die Leiste in die richtige Krümmung biegt. :-)

Hier auch noch ein paar Bilder aus meiner Bauphase und auf dem Wasser: 

 

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  • 1 year later...

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