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Kommentare zu: Baubericht zur aero-naut Diva


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Hallo Dominik,

bei einem deiner letzten Bilder ist deutlich zu sehen, dass Welle und Kiel nicht fluchten. ich nehme an, weil sie noch nicht eingeklebt sind. Beim Kleben solltest du aber darauf achten, dass nicht nur der Winkel zwischen Motor und Welle stimmt (das sollte mit der Kompaktwelle kein Problem sein), sondern dass es auch keine Abweichung zur Längsachse des Bootes gibt.

Ich kann mir nicht helfen, aber die Einbauvariante der Einschlagmuttern widerspricht deren Konzeption, Die Krallen sind nicht nur dazu da, sie im Holz zu halten, sondern auch um die Drehbewegung beim Einschrauben der Schrauben aufzufangen. Das bürdest du jetzt alles der Klebeverbindung auf - kann klappen, muss es aber nicht. Probier das zur Sicherheit einfach mal aus, indem du eine Schraube in der Mutter richtig festziehst.

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Am 17.5.2020 um 11:40 schrieb Steinbeisser:

Und bitte nicht wie angekündigt die Welle einkleben, höchstens das Stevenrohr...

Ja nein, ups, da habe ich mich wohl verschrieben! Natürlich meine ich das Stevenrohr! :oops:

Am 17.5.2020 um 16:47 schrieb frank-s:

Welle ablängen ist nun wirklich keine zauberei. Welle mit Kupplung und Motor montieren und Propellerseitig schauen (messen) wie viel übersteht. Das dann am anderen Ende der Welle abschneiden.

So hätte ich das auch geplant, ich habe eh geschrieben, dass das erst mal eine Testmessung war...

Am 17.5.2020 um 11:06 schrieb Chris DA:

Ich würde die Welle länger lassen, da wo der Spant ist

So wird sie wahrscheinlich ein bisschen zu lang sein , aber du hast recht, es ist mir auch erst jetzt aufgefallen! Ich habe doch tatsächlich vergessen, dass ich das Wellenrohr ja auch noch in die Kupplung reinstecken muss! Zum Glück habe ich noch nichts abgeschnitten! Vielen Dank für den hinweis!

LG Dominik

Edited by Dominik
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Am 17.5.2020 um 17:01 schrieb JL:

Hallo Dominik,

bei einem deiner letzten Bilder ist deutlich zu sehen, dass Welle und Kiel nicht fluchten. ich nehme an, weil sie noch nicht eingeklebt sind. Beim Kleben solltest du aber darauf achten, dass nicht nur der Winkel zwischen Motor und Welle stimmt (das sollte mit der Kompaktwelle kein Problem sein), sondern dass es auch keine Abweichung zur Längsachse des Bootes gibt.

Ich kann mir nicht helfen, aber die Einbauvariante der Einschlagmuttern widerspricht deren Konzeption, Die Krallen sind nicht nur dazu da, sie im Holz zu halten, sondern auch um die Drehbewegung beim Einschrauben der Schrauben aufzufangen. Das bürdest du jetzt alles der Klebeverbindung auf - kann klappen, muss es aber nicht. Probier das zur Sicherheit einfach mal aus, indem du eine Schraube in der Mutter richtig festziehst.

Vielen Dank für den Hinweis! Das Foto wurde aber nicht direkt von oben gemacht, sondern leicht von der Seite. Deswegen sieht es so aus, wie als wäre die Welle komplett schief! Wenn man direkt von oben schaut, ist die Welle am Ende vielleicht einen Millimeter von der Längsachse entfernt, und dass lässt sich, wie du schon sagtest, durch das Einkleben beheben.

Wegen den Einbaumuttern: Natürlich weiß ich, dass das so gehört! Aber in der Einleitung steht es so drinnen (wie ich es gemacht habe), und noch dazu, würde ich die Muttern einschlagen, würde dem Kupplungsschaft eindeutig an Höhe fehlen und das ganze Konzept würde nicht passen! Ich verstehe deine Bedenken, aber ich finde, dass das so passt.

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Hallo Dominik,

der Porenfüller soll das Holz vor Feuchtigkeit schützen, bei Holzverbindungen würde ich erst alle Verklebungen machen und dann versiegeln. Ausnahme: Wenn der Bereich später nicht mehr zugänglich ist. Porenfüller wird in der Regel mit dem Pinsel aufgetragen. Und mehrmals ist auch nicht falsch.
Wir hatten - meine ich - aber schon einmal über das Thema geschrieben (oder war's ein anderer Thread?:nixweiss39:: Du kannst dafür auch das Epoxidharz nehmen (halte ich für die bessere Variante), je nach Konsistenz des Harzes etwas Verdünnung hinzufügen, damit es besser ins Holz eindringt.

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Ralph Cornell

Und, wie schon geschrieben, ruhig mehrmals.

Und noch etwas - aus aktuellem Anlass auch für etliche andere Bauberichtsschreiber: Bitte, falls ein Kommentarthread geöffnet worden ist, bitte hinten an jeden Baubericht einen Link anfügen, der zum Kommentarthread führt!

Die Situation ist doch oft so: Aufgrund der Software ordnet das Forum die Kommentare vor den Bauberichten ein. Man liest den Kommentarthread... Oh, alles schon gesagt, ein Kommentar meinerseits ist überflüssig. Dann liest man etwas später den Baubericht, und man möchte dann doch aufgrund dessen etwas posten - aber nun finde einer den Kommentarthread wieder!

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Man sollte auf jeden Fall aber dann bei einem System bleiben. Bei G4 versiegelten Teilen, weiß ich jetzt aber nicht, ob ma diese noch weiter verkleben kann ... sprich Kleber gut haftet, @Steinbeisservieleicht kannst du dazu was sagen.

 

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Ok, vielen Dank für die Tipps! Tatsächlich habe ich eh das Epoxidharz gemeint, Porenfüller war da jetzt fehl am Platze. Tut mir leid, sollte ich euch damit verwirrt haben. Ich habe mal in der Anleitung nach vorn geblättert und gesehen, dass man tatsächlich später nicht mehr so gut dran kommt. Also werde ich es so machen, wie es in der Anleitung beschrieben steht.

LG Dominik

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Steinbeisser

Mit G4 versiegelte Holzteile entsprechen nachher von der Oberfläche eher Kunsstoff. Kleben mit Holzleim geht nicht mehr, mit Epoxidharz oder PU und Sikaflex dafür ganz hervorragend.

Gruß,

Detlef

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Hallo Dominik,

ja, das ist Pech und wird dich noch etwas Zeit kosten, es wieder zu korrigieren. Aber jetzt weißt du, was Topfzeit bedeutet ;).

Vor einem neuen Auftrag musst du in jedem Fall die Flächen anschleifen, um die gröbsten Unebenheiten zu beseitigen; dabei aber nicht zu tief schleifen. Wenn nach dem Schleifen noch eine Schicht Epoxid auf dem Holz ist (das ist das anzustrebende Ziel), dann mach mit Klarlack weiter, das gibt bessere Ergebnisse.
Wenn die Innenseite gut versiegelt ist, würde ich die so lassen; das zu egalisieren, könnte recht schwierig werden.

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Hallo Dominik,

ich baue bevorzugt Holzboote und habe diesbezüglich einige Erfahrung. Die Imprägnierung und das Finish ist immer wieder eine Herausforderung. Das die Oberfläche nach der ersten Beschichtung mit Epoxi nicht gut aussieht ist vollkommen normal. Mit den meisten Epoxidharzen lässt sich keine schöne Oberfläche erzeugen, dafür sind sie nicht gemacht. Ich verwende inzwischen nur noch Eposeal, dass ist dünnflüssig wie Lack und lässt sich gut schleifen. Du wirst aber auch mit dem von Dir verwendeten Material zum Ziel kommen.

Es kann sein, dass Du 3 (oder mehr) Schichten auftragen musst, bis sich eine gute Oberfläche nach dem Schleifen einstellt. Wichtig ist, dass Du die Epoxi Schicht nicht mehr bis auf das Holz durchschleifst, dazu braucht es etwas Übung. Ein Schleifklotz ist wichtig, sonst gibt es Dellen. Ich schleife vor dem Klarlack mit 600er Papier, nass. Ein Tropfen Spülmittel im Wasser ist hilfreich. Die Fläche sollte vor der Lackierung keine glänzenden Stellen mehr aufweisen, sondern schön homogen Matt sein.

Am Ende kommt es natürlich darauf an, welchen Anspruch man an die Qualität der Oberfläche stellt. Bei mir muss es schön glänzen. :mrgreen:

Viel Erfolg und Geduld!

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Hallo Dominik,

aus der Entfernung ist es natürlich schwierig, den passenden Rat zu geben. Aber schau die die Stellen, an denen du Epoxid vermisst, noch einmal genau an. Wenn sie gut versiegelt sind (und das heißt nicht unbedingt, dass Epoxid auf dem Holz zu sehen ist), dann kannst du mit dem Klarlack weitermachen. Am Ende ist der Unterschied zwischen einem Klarlack und einem Harz ohnehin nur der Festkörper in der Mischung: Beim Harz (sofern es sich nicht um eine Polykondensation handelt, trifft für Epoxid zu) nahezu 100%, bei Klarlacken so ca. 50 - 70%. Der Unterschied sind die "Hilfsstoffe", die eine bessere Verarbeitung bewirken; und bei guten Klarlacken die UV-Quencher, die bei längerer Witterungs-Exposition Risse verhindern.

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Steinbeisser

Es gibt einen guten Weg um festzustellen ob das Epoxi flächendeckend wirkt oder Löcher hat. Nimm einen möglichst fein zerstäubenden Wasserzerstäuber, Fülle ihn mit reinem Brennspiritus, und Nebel den Rumpf damit ein. Überall wo es abperlt ist alles okay, da wo es einzieht, sprich wo es dunkler wird, da muss nachgearbeitet werden. Warum Spiritus? Ganz einfach, der trocknet wesentlich schneller wieder aus und richtet keinen Schaden an.

Gruß 

Detlef 

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Hafenschipper

Nur der Vollständigkeit und Vorsicht halber - auch wenn ich hoffe, dass der Hinweis nicht notwendig ist:

vor 49 Minuten schrieb Steinbeisser:

Nimm einen möglichst fein zerstäubenden Wasserzerstäuber, Fülle ihn mit reinem Brennspiritus, und Nebel den Rumpf damit ein.

Mach das am besten unter freiem Himmel, keinesfalls in der Nähe von möglichen Zündquellen, und verzichte solange aufs Rauchen (sofern Du Raucher bist...) :!:

Brennspiritus ist zwar eine mehr oder weniger 'alltägliche' Substanz, aber trotzdem nicht zu unterschätzen.

VG
Norbert

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Steinbeisser

Da hast du sicherlich recht, die Gefahr ist jedoch beim Fensterputzen ähnlich hoch. Da hat sich nur noch nie jemand Gedanken darüber gemacht. 

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Hafenschipper
ot-pfeif-sp.gif
vor 2 Stunden schrieb Steinbeisser:

[…] die Gefahr ist jedoch beim Fensterputzen ähnlich hoch.

Wenn man die Fenster mit unverdünnten Brennspiritus einnebelt, ist das bestimmt so. Aber wenn ich meine Fenster putze (was selten genug vorkommt ;)), benutze ich Wasser mit einem 'kräftigen Schuss' und einen Lappen oder Fensterwischer. Da ist die Gefahr eher klein.

Andererseits 'durfte' ich vor Jahren schon mal beobachten, wie jemand Spiritus als Grillanzünder verwendet hat - genau so, wie man es nicht machen sollte. Zum Glück ist niemand zu Schaden gekommen, aber ihm hat es die Flasche aus der Hand geschleudert. Das prägt sich ein...

ot-pfeif.gif
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  • 2 weeks later...

Hallo,

sehe ich recht...du hast jetzt den ganzen Rumpf schon mit Epoxi gefinisht und hast noch nicht das Deck aufgeklebt....? Macht doch kein Sinn, wenn der Technikeinbau fertig ist, schließt man das Deck und versiegelt gleichmäßig rund rum das ganze Boot. So werden auch die Trennnähte des Decks mit vergossen und es bildet alles eine Einheit. Wenn du nach dem Finish das Deck auf klebst, fängst du von vorne an...denn die Stoßstellen musst du ja dann wieder bearbeiten.

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Hallo Dominik,

Du solltest mit dem Bootslack tatsächlich warten, bis das Deck drauf ist. Das Deck vor der Montage von unten mit Epoxi versiegeln und dann mit Epoxi auf den Rumpf kleben. Lackieren erst ganz am Schluss.

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Ja @JB007, das hast du richtig gesehen. Wie ich vorhin schon geschrieben hatte, hatte ich zu viel Epoxid angemischt, und wollte es verwerten. Aber du hast Recht, es ist dann ein wenig ausgehärtet, den ich habe ja dann weitergemacht, obwohl ich es beim Schleifen hätte belassen können. Aber danke euch beiden wegen dem Tipp mit dem Bootslack, das werde ich dann so machen...

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vor 16 Stunden schrieb frank-s:

Hast Du das Deck von unten und die Seitenteile von hinten vor dem einkleben mit Epoxi versiegelt?

Oh nein, mist, das habe ich vergessen! Blöd, dass das in der Anleitung nicht steht, deine Nachricht habe ich nämlich ebenfalls zu spät gelesen. Naja, nicht so schlimm, solange ich noch von außen Epoxid draufgeben kann...
Und noch eine Frage: Reicht es, wenn ich den Kajutaufbau sowie Deck und so weiter nur mit Bootslack lackieren, oder sollte ich noch eine Schicht Epoxid drübergeben?
LG Dominik

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Ich würde versuchen soweit es möglich ist, Epoxi an die unbehandelten Stellen zu bringen. Wenn das Holz nass wird, quillt es und verzieht sich. Beim Aufbau den gleichen Prozeß zur Versiegelung anwenden wie beim Rumpf. Zuerst Epoxi, dann Klarlack. Auch hier alle Flächen mit Epoxi behandeln.

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nur mal so des Verständnisses wegen ... hast du eine nicht versiegelte Stelle und da dringt Wassere ein, war die restliche Arbeit für die Katz. An schlecht im verbauten Zustand, heran zu kommende Teile, ist es sinnvoll schon vor dem verkleben, diese zu versiegeln. Aber dann natürlich mit etwas, worauf es sich auch später weiterhin kleben lässt. Deswegen ist ja auch das Eposeal bei den Meisten erste Wahl ... dünn wie Wasser, fließt überall hin und dringt tief ein.

Edited by JB007
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Das ist prinzipiell völlig richtig, dass alles  - auch innen - versiegelt sein sollte. Und für's nächste Mal kann man sich das auch merken.

Um aber völliger Demotivation und unüberlegten Aktionen vorzubeugen: Die Decksunterseite (im Rumpf drin) wird im Idealfall wirklich NIE nass. Und im weniger idealen Fall (gekentert? abgesoffen?), heißt das, man hat erstens ein größeres Problem, und zweitens geht nicht innerhalb von Sekunden alles kaputt indem es aufquillt.

Gleiches gilt für die Rückseite der Seitenverkleidungen.

Wenn es noch machbar ist, versuche es nachträglich, aber Rausreißen wäre "oversized" für mich. Eine Hardcore-Methode ist, einen Schluck Versiegelung in den Rumpf zu kippen und dann alles so gut es geht auszuschwenken (auszuschütteln). Geht in der Praxis wegen der vielen Spanten und Stringer aber viel schlechter als man denkt, und ist eine Riesensauerei. Außerdem müssen Einbauten wie Motoren etc. vorher wieder raus.

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