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Kommentare zu Sea Shadow 2.0


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Die Regelung sollte theoretisch möglich sein. Immerhin gibt es das auch für die Quadrokopter und die sind nun wirklich nicht langsam und haben praktisch keine Eigenstabilität. Und Hubscharuber mit Heckrotor haben ja auch ein ähnliches Problem. Dass die Regelung permanent arbeitet zeichnet sie wohl aus. Die Dichtung ist praktisch äquivalent zur Wellenanlage geplant.

Aber Gewicht und Komplexität könnte ein Argument sein. Teuer an der Sache werden vor allem die Servos und die Regelung. Die Einzustellen wird wahrscheinlich auch nervig.

Ich plane mal die Option ein und rüste dann "zurück" auf manuell verstellbare Flossen, um eine Option zu haben das Fahrbild zu trimmen. Überlegung war auch, ob es reichen müsste nur die vorderen Flossen dynamisch zu steuern. Aber gerade bei denen ist die Ansteuerung am engsten. Eine Lösung dafür wäre daher schön :D Ein Zahnradgetriebe fällt aufgrund der Distanz aus, das wäre sonst noch eine kompakte Option, aber auch eine extrem aufwändige.

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vor 13 Stunden schrieb DJK94:

Die Regelung sollte theoretisch möglich sein.

Hi Daniel, das ist doch der klassiche Anwendungsfall eines Kreiselsystems. Vermutlich wird es auch funktionieren, wenn du alle Ruder an einem Kanal an einem Kreiselkanal anschließt. Es muss nur nur sichergestellt sein, dass die vorderen und die hinteren Servos sinnrichtig laufen. Eventuell brauchst du Servo-Reverser im Kabel.

Es gibt auch kleine Minigyros, die in das Servokabel eingeschliffen werden. Vielleicht wäre das auch was. Spontan fällt mir Deutsch ein. Aber da ist einer mit knapp 80 EUR eher teuer: https://www.powerbox-systems.com/de/produkte/igyro/igyro1e.html

Grüße
Mario

 

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Genau Kreisel wäre die Wahl. Oder meine Schwester darf programmieren. Mit der Besteuerung vordere und hintere Flossen müsste ich etwas weiter schaun. Und bei den "Drohnen" gibt es auch viel Wahl. Ob ich da Regler oder Servos dran hänge müsste denen egal sein.

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  • 2 weeks later...
Hälsingland

Mit Kreisel wird das nix. Der Kreisel ist dazu da eine Vertikalstabilisierung des Hecks eines Hubschraubers/Flugzeugs zu erreichen, nicht um eine Nickbewegung auszugleichen. Wir haben im UBootbau damit schon experimentiert, keiner fährt mit Kreisel. Selbst sehr schnelle UBoote fahren mit Lageregelung. Christian von Momo-Sauerland hat einiges dazu im Angebot. Momo Sauerland  Wenn du keine getrennte Regelung der Flossen brauchst reicht ein Regler in der Nähe des Schwerpunkts.

 

Gruß

Hälsingland

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Zur Ansteuerung der Flossen: Warum nicht so etwas wie ein Linearservo basteln? Also, passendes Gewinde auf Flossen- und Ruderachse und beides mit einer Zahnstange bewegen. Wenn du das später druckst, kannst du auch mit dem Modul spielen, um eine weitgehend spielfreie Lösung hinzubekommen.

Die kleinen Zahnriemen von Bauer hast du ausgeschlossen. Ich finde das etwas voreilig. Wenn du die Riemenscheiben mit den 12 Zähnen nimmst (Durchmesser ist 9mm für die Zahnscheibe und 13 mm für die Bordscheibe, bekommst du eine Anlenkung, die kleiner baut als die gezeigte Hebel-Version. Und die Riemenvariante bekommst du auf jeden Fall spielfrei hin, eventuell braucht sie etwas Vorspannung.

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Danke für den Hinweis und Link.

Wobei sich mir nicht ganz erschließt, warum ein Kreisel das nicht grundsätzlich hinbekommen sollte. Im Grunde sollte der ja "dumm" sein und nur seine Achse versuchen stabil zu halten. Ich muss eben darauf achten, dass ich ihn in der Achse ausrichte, die er steuern soll. Ein Hubschrauberkreisel müsste demnach auf die Seite gelegt werden, da ich anstelle der Hochachse eben die Querachse stabilisiert haben möchte.

Ansonsten bleibt noch die große Auswahl an "Drohnen" Stabilisierungssystemen. Die müssen ja alle Achsen überwachen, da die Fluggeräte gar keine Eigenstabilität haben.

Mir ist vorhin wieder eingefallen, warum ich die Flossenanordnung bei der kleinen gewählt habe, wie ich es eben tat und warum ich bei der Großen evtl. eine Regelung brauchen könnte.
Die kleine hat die Flossen alle hinter den Schwerpunkt bekommen. Damit auch hinter die vermutliche Nickachse. Sie wirken also wie eine Fahne und wollen sich immer ausrichten und stabiliseren dadurch. Wenn die Nase hoch geht, erhöht das deren Anstellwinkel, damit Auftrieb und weil sie hinter der Achse sitzen gibt es ein Nickmoment zu Nase runter. Also ist das System an sich stabil.
Die Originale und große hat ein Paar Flossen VOR der Nickachse. Diese wirken als starre Flügel destabiliserend. Ein Aufbäumen sorgt dafür, dass sie mehr Auftrieb generieren und die Tendenz vergrößern. Wie das jetzt im Zusammenspiel mit den zwei hinteren Paaren ist, die zusammen mehr Fläche bieten traue ich mich nicht sicher vorherzusagen. Theoretisch könnten sie zu einem insgesamt stabilen System führen. Aber die Flächenverhältnisse und Hebel sollten insgesamt eine schwächere Dämpfung, als bei der kleinen Bewirken.

Also entweder die vorderen wieder weglassen oder dynamisch ausregeln. Wahrscheinlich ist die Ansteuerung beider Paare für die Lageregelung unnötig/unsinnig. Es könnte vielleicht aber sinnig sein die vorderen voll der Regelung zu geben und die hinteren nur manuell anzusteuern. Auf diese Weise müssten die vorderen für eine stabilie Lage sorgen und mit den Hinteren könnte sich der Tiefgang manipulieren lassen. Stelle ich sie an hebt sich das Heck. Die vorderen versuchen die Wasserlinie zu halten und erzeugen ebenfalls Auftrieb -> Das Schiff hebt sich insgesamt. Wenn die vorderen zur Regelung reichen könnten die hinteren auch wieder starr werden. Spart man sich einmal Zugang und Mechanik. Die vordere Mechanik ist einfacher zugänglich zu gestalten, da sie von der vorderen Spitze aus zugänglich wäre. Hinten braucht ausgiebige Luken in der Wand.

Die Variante vorne geregelt hinten starr hört sich nach den Überlegungen sinnvoll an. Was meint ihr?

 

@JL kam dazwischen :)
Grundsätzlich fände ich Riemen durchaus interessant. Die Scheiben zum direkten anflanschen ans Servo erschienen mir nur zu groß. Wenn du solche kleineren erwähnst muss ich nochmal stöbern. Du hast völlig recht, dass das eine einfach spielfrei zu bekommende Methode ist, die sehr schlank zu realisieren ist.

Die Idee mit dem "Linearservo" hab ich im Kopf mal eben auf die Übertragung per Zahlstange umgesetzt. Zahnräder auf Servo und Flossenachse und eine Zahnstange zur Übertragung. Da müsste ich mir eine gute Führung der Stange einbauen, aber auch das wäre schlank und in der Übersetzung variabel.

 

Deswegen muss ich so Gedankengänge mitschreiben. Kollektives Tüfteln hilft halt doch oft weiter.

 

Edited by DJK94
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vor 6 Minuten schrieb DJK94:

...warum ein Kreisel das nicht grundsätzlich hinbekommen sollte...

Um beim Konjunktiv zu bleiben: Könnte klappen.;)

Die Lageregelungen der U-Boote haben den Beweis aber schon angetreten, dass sie das können. Da wärst du dann zumindest was die Regelfähigkeit angeht, auf der sicheren Seite.

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Richtig und da gute Kreisel nicht unbedingt günstiger sind, als die U-Boot Lageregler gibts sich nichts :D

Die Genaue Umsetzung verschiebe ich aber ohenhin noch etwas. Aber ich sammel die Ideen gerne und habe sie auch schon in den eigenen Lesezeichenordner gespeichert. Es wird auch sicher davon abhängen, ob/wie ich eine manuelle Einflussnahme einplane.

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Flugzeuge stabilisieren sich selbst - sofern das gewünscht ist - durch die Anstellwinkeldifferenz zwischen Tragflügel und Höhenleitwerk sowie den größeren Hebel der kleineren Fläche bezüglich des Auftriebs-SP, der Massen-SP muss beim FZ immer vor dem Auftriebs-SP liegen, damit das Ganze dann stabil fliegt (das FZ fällt sinngemäß ständig auf die Nase, aber der Auftrieb stabilisiert es).

Also im Grunde wie hier die Flosse vor bzw. hinter dem egal-was SP. Sowas ließe sich ja auch manuell justierbar machen und reicht dann nach ein paar Fahrversuchen wahrscheinlich völlig aus.

Bei Tragflächenbooten ist das im Kern ähnlich bezüglich der vorderen Tragfläche und der hinteren Stützfläche + Antriebsvektor. Auch dort ist es beim (meinem) Modell völlig zielführend (gewesen), das zu justieren und dann einfach zu fahren. Es ist leicht geschwindigkeitsabhängig, aber es war kein Problem, einen guten Kompromiss zu finden.

Es geht dabei um einige viertel bis halbe Grade Justierbereich gegenüber der korrekten Fahr-/Fluglage.   

Edited by MiSt
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Ralph Cornell

Bei Flugzeugen wird meistens eine Stabilisierung um die Längstachse gewünscht (Querruder), und das ist etwas, daß in einige der Graupner-Empfänger implementiert war. Es gab (gibt) sogar 3-Achs-Kreiselsysteme, bei denen man die Kreiselempfindlichkeit und den Anlenkungsfaktor für jede Achse getrennt einstellen konnte (kann). Das war für Hubschrauber mit Flybarless (ohne Stabilisierungsstange) essentiell. So wäre sogar bei getrennter Anlenkung, wie sie ja für die beiden Motorgondeln nötig wäre, eine Stabilisierung des Krängungswinkels möglich.

Wenn Du so etwas bauen willst, dann würde ich Dir raten, Dich mal im Graupner-Forum umzuhören.

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Da ich einen Multiplexsender habe werde ich wohl da schaun müssen. Aber die haben da auch was. Interessante Idee, die hatte ich vergessen. So ein Empfänger schlummert schon ne Weile auf der Wunschliste. Zur Sicherheit beim Üben, als dezente Unterstützung mal angedacht, aber kein Bedarf absehbar. Hier könnte es tatsächlich sinnvoll sein.

Die Krängung auszusteuern hatte ich mal ganz kurz überlegt, aber dann verworfen. Nicht weils mir zu kompliziert erschien, sondern weil ich es aus den Erfahrungen als unnötig erachtet habe und etwas Eigenleben dem Schiff im Fahrbild bestimmt gut tut.

 

Danke an alle fürs fleißige Mitdenken, da wird bestimmt manches in irgendeiner Form einfließen.

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