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A17 Hälsingland schwedische Marine


Hälsingland

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Hallo,

eine Frage zum Spantgerüst: Die Abstandhalter aus Kohlefaserrohr sind ja schön, aber wäre es nicht einfacher bzw. besser zu justieren mit einer Mutter vor und hinter dem jeweiligen Spant?

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Hälsingland

Hi,

einfacher ja, aber wie du schon geschrieben hast, ich wollte das es gut aussieht : ) klar hast du recht mit dem Justieren, die Rohre müssen schon genau abgelängt sein damit es funktioniert.

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Hälsingland

Zum einen habe ich dadurch die Sicherheit, wenn z.B. auf einem Treffen ein Kompressor ausfällt, trotzdem weiter fahren kann. Zwei Kompressoren füllen den Tank schneller, werden nicht so warm und die Lebensdauer verlängert sich. Wärme ist sowieso immer ein Problem, da das Luftvolumen im Druckkörper doch recht klein ist und wenig Kühlluft zur Verfügung steht. 

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Mich interessiert halt die technische Lösung, auch wenn ich nicht vorhabe, ein U-Boot zu bauen...
Wenn ich die letzte Bilderserie richtig lese, dann ist der Druckkörper eins dieser KG-Rohre (für Entwässerung im Baugewerbe). Ließe sich da nicht der vordere Abschluss zu einem Kühlkörper umfunktionieren?

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Ralph Cornell

Na ja, die Kompressoren sind luftgekühlt. Damit genügend Wäremeaustausch mit dem Umgebungswasser stattfindet, braucht es eine Menge Oberfläche. Besser wäre ein Kühlkreis mit Umgebungswasser. Wasser absorbiert Wärme recht gut.

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Hälsingland
vor 1 Stunde schrieb JL:

Mich interessiert halt die technische Lösung, auch wenn ich nicht vorhabe, ein U-Boot zu bauen...
Wenn ich die letzte Bilderserie richtig lese, dann ist der Druckkörper eins dieser KG-Rohre (für Entwässerung im Baugewerbe). Ließe sich da nicht der vordere Abschluss zu einem Kühlkörper umfunktionieren?

Klar kein Problem, es gibt da keine Geheimnisse. Richtig, es ist ein 180er KG Rohr. Ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Problematisch wäre  es auf  Dauer  nur mit einem Kompressor zu arbeiten. Im normalen Fahrbetrieb spielt die Wärmeentwicklung der Kompressoren keine große Rolle. Die laufen etwa 45sek. (Von 0.0bar an) bis der Betriebsdruck erreicht ist. Im Fahrbetrieb haben die also immer wieder Pausen und laufen dann eher weniger, da der Druck ja nie auf 0 absinkt. Von daher sind Kühlmaßnahmen nicht notwendig. Zumal wenige Öffnungen zum Wasser immer gleich weniger Fehlerquellen darstellen, gerade beim UBoot nicht ganz unwichtig  :)

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So ganz klar ist mir noch nciht, wie du das alles abdichtest. Wenn ich die Bilder richtig interpretiere, ist die Mittelsektion mit den Ausfahrgeräten fest mit dem Druckkörper verbunden. Wie dann die Lösung mit einem herausziehbaren Spantgerüst aussieht, ist mir noch schleierhaft - aber vielleicht kommt ja noch die Auflösung des Rätsels.

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Dichtungs-Special:
Ja, jetzt wird es etwas klarer. Mit meinen Worten: Es sind zwei Spantgerüste, die mit jeweils einer zentralen Schraube gegen den Kasten mit den Ausfahrgeräten gezogen werden. Ich hatte da immer nur ein Gerüst vor meinem geistigen Auge und mich deshalb etwas gewundert.
Im letzten Beitrag zeigt Bild 1 dann das Innere vom Kasten und Bild 2 den Kasten von der Seite des Technikgerüsts, richtig? Aber was macht dann das Kugellager für einen Sinn? So wie ich das Metallteil mit den sechs Schrauben interpretiere, ist das doch am Kasten festgeschraubt. Wenn das eine Verstärkung sein soll, täte es doch eine M8-Inbusschraube ohne weitere Lagerung.

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Hälsingland

Ja genau richtig. Das Drehteil ist der Lagersitz vom Kugellager. Es ist nur für die Verschlussschraube da. Sicher würde auch ein Gleitlager funktionieren, aber mit Kugellager geht das verschließen leichter. Alleine die M8 Schraube im PVC würde auf Dauer nicht funktionieren.

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  • 2 weeks later...

Hallo,

das ganze ist ja kein Hexenwerk sondern mehrfach erprobte Technik. Ich glaube, der Aufbau mit dem großen Tauchtank in der Mitte und den beiden Kolbentanks zum trimmen feiert gerade 25 jähriges Jubiläum. Ich hatte das mal während meiner Technikerschule im Matheunterricht ausgearbeitet.. Mir war langweilig;-) Es ist einfach eine perfekte Kombi aus schnellem tauchen, perfektem Trimm unter Wasser und dem Nebeneffekt, dass man die Pressluft hervorragend für die Ausfahrgeräte verwenden kann.

Gibt's eigentlich noch Micro-Pneumatik, oder was ist da geplant?

Die beiden Kompressoren sind einfach optimal in Leistung und Ausdauer. Ich habe damals diverse Versuche mit kleinen Kolbenkompressoren gefahren. Wasserkühlung hatte eigentlich eher zu Kolbenklemmern geführt. Mein Schrank ist immernoch voll mit meinen Experimenten....;-)

Begeisternd finde ich die Ausführung der Einbauten. So clean habe ich das bei 5 Versuchen dieser Bauart nicht hinbekommen... Aber das nennt man dann wohl Fortschritt. Ich bin wirklich beeindruckt!

Eine Frage noch: Ist das wirklich ein 180er Rohr? Für mich sieht das aus wie Aussendurchmesser 200.

Noch ein Tip zur Originaltreue: Der Bug ist im bereich des schrägen Deckeinlaufs ein Kegel, der so angebaut ist, dass unten eine gerade Linie entsteht und oben am Druckkörper geneigt ist.Es findet dort etwa im Maßstab eine Verringerung des Durchmessers von ca. 10 - 15 mm statt. Sieht man dann auch, wenn man von oben draufschaut.

 

Viel Erfolg noch beim Bau und später beim Fahren. Ich kann jetzt schon perfekte Eigenschaften versprechen.

Grüße

Gotland

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Hälsingland

Hallo,

zuerst mal vielen Dank fürs Lob! Ja Micro-Pneumatik ist natürlich wieder bei den AFG eingeplant, ich habe noch MZH-Ventile und die Inseln dauz, die nutze ich auch weiterhin. Ist bewärt und gut, da wird nix geändert.

Das es so clean aussieht hat auch recht lange gedauert, da stecken doch einige Stunden im CAD drin. Der Grundaufbau und die Aufteilung ist natürlich immer noch der Selbe, da steckt die DNA der ersten Boote mit drin. Das ist einfach gut, da kann man fast nix dran verbessern.Du hast natürlich recht, es ist ein 200er KG Rohr, das ist im Baubericht falsch.

Ich freue mich schon richtig aufs fahren, kenne die Eigenschaften ja von deinen Booten.

Gruß

Hälsingland

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Ralph Cornell

Wäre Hydraulik eine Alternative für Dich und das Aus- und Einfahren der Außenteile (Ich nehme an, Schnorchel, Antennen und Periskop). Ich habe da etwas für Dich, was nicht auf den begrenzten Luftvorrat im Schiff geht: Das hier

Ist wahrscheinlich die kleinste Hydraulik weltweit.

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Hälsingland

Hallo,

Hydraulik macht wenig Sinn, da wir mit der Pressluft auch den Haupttank ausblasen. Zwei Systeme an Bord bedeutet wieder eine Fehlerquelle mehr, und ein Ölleck im Wasser fände ich nun auch nicht wirklich prickelnd.

Gruß

Hälsingland

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  • 2 weeks later...

Zu der "Querstrompumpe": Wie ist den dieses dreiflügelige Pumpenteil abgedichtet? Ist das aus etwas flexiblem Material und "reibt" so an der Wandung entlang oder ist es "nur" mit wenig Spalt genau eingepasst?

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Hälsingland

Die Achse ist über den Lippring gedichtet und die Fläche mit einem O-Ring. Der Propeller ist testweise aus Alu. Wenn das zu passgenau am Pumpenkörper anliegt, funktioniert es nicht mehr richtig. Zoltan hatte das am Anfang zu passgenau gebaut. Dort sammelt sich dann Luft und das Flügelrad fördert nicht richtig. Der Spalt vom Propeller zum Pumpenkörper ist etwa 1,3mm 

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Ich bin ja mal gespannt, wenn es an die Dichtung des AFG Kastens geht. Hoffentlich kann ich mir da was für meine beiden "Mini U-Boote" abschauen.

Dass solche "Kreiselpumpen" je nach Einbaulage Entlüftungsprobleme haben kenne ich. Bei der dargestellten sehe ich aber nicht was Probleme geben könnte. Die Luft müsste doch immer ins Querrohr steigen und da dann schnell mit dem Wasser rausgefördert werden können. Ihr werded das getestet haben, daher versuche ich das gerade nachzuvollziehen, wo die Luft sich sammelt und Probleme macht.

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Hälsingland

Nun da gibt's nicht viel an den AFG, 8 Stehbolzen, eine Nut und eine Rundgummischnur, das wars ;) 

Die Luft in der Kreiselpumpe wird schon abgeführt, das sollte kein Problem geben bei der Einbaulage. Das Problem tritt auf, wenn der Propeller zu wenig Platz hat, daß nicht schnell genug Wasser hinter den Propeller fließt und es zu einer Art Kavitation kommt. Evtl entsteht da ein Unterdruck. Wie genau das Phänomen auftritt weiß ich nicht. Auf jeden Fall funktioniert die Pumpe wesentlich besser wenn da genug Platz ist. 

Edited by Hälsingland
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Kavitation wäre tatsächlich eine Erklärung.

Eben auf diese Rundgimmischnur bin ich gespannt. Sagt mir auf Anhieb noch nichts, bzw. ich hab noch nicht gesehn wie ich einen Stoß dicht bekäme. Deswegen warte ich geduldig auf Bilder :D

Habe genug zu tun das Innenleben selbst zu planen. Dann kommen dazu passend die Wartungszugänge.

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  • 1 month later...
  • 2 years later...

Der Witz bei dem ganzen ist, dass mit dem bewegen der Ausfahrgeräte auch immer ein gewisser Überdruck im Boot entsteht. Das hat den Vorteil, dass man trotz des KG-Rohres und der Deckeltechnik bei den AFG's recht tief tauchen kann ohne Angst vorm Wasserdruck. Ich habe damals immer gerne den Innendruck solange erhöht, bis der Schnorchel von alleine durch den Überdrück öffnet. Das macht einen schönen "Blubber" aus 4m Tiefe;-)

Wenn das Boot dann auftaucht und man den Schnorchel öffnet, zischt es auch schön....

Das mit dem selbstdichtene Schnorchel bzw. dem Federbelasteten Zylinder ist aber auch ein Handikap, denn dies Passung mit dem O-Ring muß nach Gefühl gedreht werden. Nach Norm zieht der Zylinder das nicht mehr dicht.

Grüße

Lothar

 

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  • 7 months later...

Moin,

 

ich habe mir eben nochmal alles durchgelesen.

welches Volumen hat eigentlich der Presslufttank und welches der Tauchtank? Mir erscheint der Presslufttank etwas "eng ausgelegt".

Grüße aus Bremen

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