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Rotorschiff- die Kommentare


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So ein Modell stand früher auch einmal auf meiner Wunschliste, aber eher als Segelboot. Nur habe ich mich damlas nicht an den Rotor und seine Lagerung getraut - heute würde ich dazu aber eher Kohlefaserrohr als eine Stahlwelle nehmen.

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Sehr cooles Projekt! Der Rumpf passt sehr gut dazu, ist so eigentlich noch interessanter als die historischen Fahrzeuge!

Ein Flettner Rotor Schiff wäre bei mir auch auf der Wunschliste. Ich sammle zumindest mal die Unterlagen für einen Plan der Barbara. Ich bin schon sehr gespannt wie gut Dein Modell dann in freier Wildbahn zu fahren geht!

 

viele Grüße,

Maximilian

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Ralph Cornell
vor 53 Minuten schrieb genius:

Sehr cooles Projekt! Der Rumpf passt sehr gut dazu, ist so eigentlich noch interessanter als die historischen Fahrzeuge!

Ein Flettner Rotor Schiff wäre bei mir auch auf der Wunschliste. Ich sammle zumindest mal die Unterlagen für einen Plan der Barbara. Ich bin schon sehr gespannt wie gut Dein Modell dann in freier Wildbahn zu fahren geht!

 

viele Grüße,

Maximilian

So geht es mir auch. Aber ich weiß noch nicht... Bei meinen Gedankenspielereien ging es um folgendes: Ihr alle habt diese Dinger schon mal gesehen - diese drehenden Dinger auf den Dächern von Lieferwagen. Es sind wohl Lüfter, die die Luft aus den Frachträumen absaugen - oder reinblasen. Die Dinger haben keinen Antrieb, sondern laufen frei im Luftstrom. Sie drehen sich... liefern also mechanische Energie. Wenn man die auf eine Schiffsschraube übertragen könnte...

Oder diese Reklametafeln, die man hin und wieder als Blickfang vor Geschäften stehen sieht... Es sind doch eigendlich flache Tafeln, deren äußere Kanten zu einer Kurve herumgezogen sind. Auch die drehen sich...

Meine Überlegungen gehen in folgende Richtung: Diese Rotoren auf den Dächern von Lieferwagen - wenn man die in die Länge ziehen könnte, und dann diese Drehenergie auf eine Schraubenwelle übertragen würde... Vielleicht ein Freilauf, und dahinter ein Hilfsmotor. Natürlich könnte man damit nicht direkt in den Wind steuern. Man käme nicht vorwärts - das wäre ein Verstoß gegen das thermodynamische Gesetz. Aber in einem Winkel zum Wind aufkreuzen...

Gedankenspielerei.

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Vorab mal schon Danke an alle Vor-Schreiber. Die Gedankenspielerei von Ralph ist nett, unterscheidet sich aber prinzipiell von der Intention, die Flettner vor 100 Jahren hatte. Er wollte das bereits Ende des 19. Jahrhunderts durch Heinrich Gustav MAGNUS ermittelte und beschriebene Phänomen der Nutzung von Windenergie, die sich an Rotoren als Vektor aufbaut, in die Realität übertragen. Die Grundidee dabei war zwar identisch, den Wind als Antriebskraft zu verwenden, allerdings auf der Grundlage der Forschung der Göttinger Versuchsanstalt.

Nach heutigen Erfahrungen beschreiben die industriellen Hersteller dieser Antriebsart, es handle sich beim Einsatz der Rotoren lediglich um die Möglichkeit, konventionelle Antriebsarten energietechnisch zu "subventionieren". Das bedeutet im Klartext, dass man Treibstoffeinsparungen der üblichen diesel-elektrischen Antriebe erwartet, die sich nach unterschiedlichen, aber vom Prinzip her ähnlichen Aussagen auf ca. 15% der sonst nötigen Treibstoffmengen summiert. Musterbeispiel möge das im Internet kursierende "E-Ship 1" sein, das über 4 Rotoren verfügt.  Ein weiteres real existierendes Schiff mit probeweisem Einsatz eines Rotors ist die "FEHN POLLUX", hier als Beispiel genannt. Link: http://marigreen.eu/diary-installation-of-eco-flettner-on-ms-fehn-pollux-2/

Beim Modell spielt das natürlich kaum eine Rolle, denn wir fahren ja generell elektrisch. Im Fall des Versuchsschiffs soll die Wirksamkeit der Rotoren bei seitlichem bis achterlichem Wind erprobt werden, unabhängig vom konventionellen E-Motoren-Prop-Antrieb, der weiter laufen kann, aber dann gfs. mit gedrosseltem Energieeinsatz.

Der Magnus-Effekt ist im "großen W" ausführlich beschrieben. Man muss beim Modell allerdings berücksichtigen, dass die Drehrichtung der Rotor-Motoren bei Wechsel der Wind- oder Fahrtrichtung gfs. ebenfalls geändert werden muss, sonst bremst das Modell oder es fährt rückwärts. Die Gegendrehung kann aber bei Bedarf eben auch zum Bremsen bis zum Stillstand eingesetzt werden.

Der Baubericht wird mit Fotos fortgesetzt werden - die Realerprobung dürfte aufgrund der aktuellen Gegebenheiten wohl noch ein Weilchen dauern...

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