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Comtesse von Aeronaut


kutteramsel

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Moin Modellbauer,

im neuen Aeronautprospekt sah ich die Comtesse, die mir sofort gefiel.

Wollte immer schon so ein Boot haben. Die Riva Modelle sind aber preislich schon eine Nummer und ich hielt mich diesbezüglich zurück.

Anders bei der Comtesse, der Preis mit Beschlagsatz angemessen. Also bestellte ich im August 2019 beim örtlichen Händler den Bausatz, der mir dann mitteilte, dass dieser noch gar nicht lieferbar sei; erst Oktober-November.

Ende November kam der Bausatz, aber schon beim Auspacken dämpfte sich meine Freude. Die Halling-Pappe, der Beschlagsatz noch nicht lieferbar und extra (Gesamtpreis bleibt aber gleich). Die Instrumenteneinfassung für das Armaturenbrett ein Fehlguss (unbrauchbar). Die Windschutzscheibe eine 0,3 mm Klarsichtfolie, die Instrumente müssen aus der Bauanleitung ausgeschnitten werden, die Spanten aus dem günstigsten Sperrholz (ohne Nachbehandlung gibt das kein schönes Modell).

In dem Moment sah ich den günstigen Anschaffungspreis mit anderen Augen. Zurückgeben wollte ich den Bausatz aber auch nicht und deshalb begann ich mit dem Aufbau des Modells. Weil ich hier von Anfang an vor einer Herausforderung stand, entschloss ich mich Abschnitt für Abschnitt zu fotografieren und zu dokumentieren. Damit ich den Aufwand nicht nur für den Zeitvertreib mache, will ich die Modellbaugemeinde daran teilnehmen lassen.

Sicherlich werden außer mir noch mehr Modellbauer dieses Modell bauen und so habe ich die Hoffnung, dass nun ein Erfahrungsaustausch stattfinden kann. Von Aeronaut bin ich einen hohen Fertigungsgrad gewohnt und eine gute Passgenauigkeit. Hier mache ich neue Erfahrungen.

Mit Fortschreiten der Arbeit folgen weitere Bauberichtsteile, der Erste hier.

 

Grüße Kutteramsel

Von Moderator JL + Matthias Schumi bearbeitet

Die Kommentare habe ich verschoben, sind hier zu finden.

btw: Wenn der Autor des Bauberichts noch kein Kommentarthema eingerichtet hat, kann das auch jeder andere User tun, der eine Bemerkung hinterlassen möchte.

Anhang wurde in nachfolgenden Post aufgelöst. (M.S.)

 

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  • 4 weeks later...
MatthiasSchumi
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Von Moderator MatthiasSchumi bearbeitet

In Abstimmung mit kutteramsel fasse ich die einzelnen Threads hier zusammen.

Nach mehrwöchiger Wartezeit konnte ich im November 2019 den bestellten Bausatz beim Modellbaugeschäft in Empfang nehmen.

Zu Hause war erstmal Staunen angesagt, Helling aus „Pappendeckel“ .  Nach Ausbrechen der Spanten aus dem Materialträger wurden diese allseits mit 320er Schmirgel abgezogen und in die Helling gesteckt .Die Passung des Kiels war noch gut der Knickspant ging schon strammer . Die Leiste Nr. 17 klemmt ordentlich, während Teil 17.1 nicht bündig in die Aussparungen der Spanten passt. Hier musste nach dem Verkleben beschliffen werden.

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6.jpg.fc42fe594b0f1d422cab5b8233f6b70d.jpg

Die Kielaufdopplungen 23 bis26 passten einwandfrei. Von 27 bis 31 mußte in der Länge gut nachgearbeitet werden. Der Rest passte wieder.

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Nach fixieren des Spantengerüstes mittels Cyanacrylat stellte sich ein Verzug  des Spantengerüstes  ein, die Helling lag mittig nicht mehr plan auf der Werkbank.

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Die Seitenteile mussten im Bugbereich ordentlich nachgearbeitet werden damit dort eine saubere Passung erreicht werden konnte. Im Heckbereich lagen beide Seitenteile nach unten zur Helling hin nur im letzten Spant sauber auf. Der Radius des Seitenteiles stimmt in diesem Bereich nicht, da sich das Teil nicht gegen die Maserung verbiegen lässt.

Da ich zu ungeschickt war eine Nachfixierung mit verdünntem Weißleim vor zu nehmen bewerkstelligte ich diesen Part mit dünnfließendem Acrylat

Der Radius der Bodenteile 39 stimmte mit der Kielmitte nicht überein und musste wieder kräftig nachgearbeitet werden. An den Spanten7, 8, 9 war es mir nicht möglich das Bodenteil sauber aufliegen zu lassen. Den Spalt habe ich später mit Kunststoff aufgefüllt um eine einwandfreie Abstützung der Bodenplatte zu erreichen.

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Der Bootsständer ist schon etwas mickrig weshalb ich denselben mit Leisten verstärkt habe und breitere Auflagenflächen mit Moosgummibelag erstellte.  Bei dieser Gelegenheit  wurde der Ständer auch gleich wasserfest lackiert.

 

Die Kommentare sind hier zu finden.

 

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Teil2

Rückwirkend gesehen hätte ich die Beplankung in umgekehrter Reihenfolge vornehmen müssen .

Erst die Bodenteile vom Kiel aus aufbringen  und am Knickspant fixieren, dann den Knickspant bis zur Kante der Bodenteile zurückschleifen und dann erst die Seitenteile aufleimen. Somit wäre der Überstand am Knickspant vermieden worden und es wäre ein tadelloser Übergang von Seiten- zu Bodenteil entstanden. In der Bauanleitung steht es nun mal anders , auch wenn es mir nicht so gut gefällt . ( Bild 1 )

Vor dem Abtrennen der Stützfüße kann man deutlich die Unstimmigkeiten zwischen Spant  3 bis 9,Leiste 17 und Seitenteil erkennen. ( Bild 2, 3 und 4 ) Bild 5 lässt deutlich erkennen, dass die Bodenplatte nicht am Spant 8 aufliegt, linke wie rechte Seite gleichermaßen . Achterlich passt wieder alles Bild 6 . Trotz aller Sorgfalt bekomme ich das nicht besser hin. Bild 7 zeigt den Kielverlauf der Bodenteile. Auch hier konnte ich trotzaufwändiger Nacharbeit kein besseres Ergebnis erzielen, Bild 8. Das Bild 9 zeigt den Überstand am Knickspant und Bild 10 den bearbeiteten Zustand.

Die Leisten 44 lassen sich gut übereinander leimen und einkleben, sie müssen nach dem Trocknen an die Spanten angeglichen werden weil sie zu hoch sind. Die Auflagen 45 gehen nicht zwischen die Spanten 7 und 8 weil diese verzogen sind ( Bild 11 ).Warum auch immer, vielleicht hab ich was  verbastelt.

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  • 4 weeks later...
kutteramsel
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Motorhalter und die zugehörigen Verstärkungen wurden gut nachgearbeitet in den Rumpf eingeklebt und mit Epoxidharz verstärkt, danach der ganze Innenraum wasserdicht gemacht ebenfalls mit Epoxid. Unter Verwendung der Einbauschablonen

passte ich die Sevenrohre ein und verklebte sie mit Stabilit Express. Da beide Wellen in den Rohren nicht sehr leicht liefen maß ich dieser Tatsache keine große Bedeutung bei, was sich beim Probelaufen mit angeflanschten Motoren als Fehler erwies.

Prompt lief die Steuerbordwelle trotz Schmierung am oberen Gleitlager heiß. Auch meine Vereinskolegen waren der Ansicht , dass bei so großen Motoren eigentlich kugelgelagerte Wellen nötig wären. Also besorgte ich zwei Wellen mit Kugellager, dreifach bei der Länge, nur unwesentlich teurer als die Originale von Aeronaut. Der Ausbau der Wellen war für mich Neuland. Auf Anfrage im Verein bekam ich der Rat die Wellen zu erhitzen mittels Lötkolben. Funktionierte mit meinem  30 Watt Teil aber nicht. Mit einer Diamantscheibe und Mikromotor wurde das Stevenrohr bis zum Austritt aus dem Bodenteil gekürzt und anschließend die Wellenhalterung um 1,5 mm.(Bild 1). Danach wurde das Stevenrohr im Bereich des Bodendurchgangs freigeschnitten und mit einem spitzen Hartmetallbohrer von innen der Klebstoff am Rohr entfernt, ging besser als ich dachte.(Bild 2 ) Der Rohrrest kam dann ganz leicht raus. ( Bild 3 -5) Das Einpassen der neuen Wellen war nicht weiter schwierig mit Hilfe der Einbauschablonen. Die neuen Stevenrohre verkleben funktionierte problemlos. ( Bild 6 )

Beim probeweisen Auflegen der Decksteile zeigte sich, dass der Lage der Plicht im Bootsrumpf eine besondere Bedeutung zukommt. Durch sie wird festgelegt wo die Decksteile in Richtung vom Bug zum Heck platziert bzw. verklebt werden müssen. Um hier ein gutes Ergebnis zu erreichen weiche ich von der Reihenfolge im Bauplan ab und passe erst die  Plicht komplett in den Rumpf ein. Erst wenn diese ,wie vorgesehen, leichtgängig eingelegt und herausgenommen werden kann wird mit dem Aufbringen der Decksteile weitergearbeitet. ( Bild 7 ) Die Beleuchtung der Instrumente im Armaturenbrett versteht sich von selbst. Hierzu ist ein Stromkabel vom Rumpf in die Plicht nötig. Um Kabelsalat, Ab- und Umstecken zu vermeiden installiere ich hier eine Steckverbindung. Leider kann diese nicht selbst verriegelnd sein, da die Plicht von Achtern schräg nach vorn eingesetzt wird. Deshalb wird  der Stecker vertikal beweglich eingebaut, verkantet somit beim Einschieben nicht und rastet immer genau in die Buchse ein.( Bild 8-10 ) 

Edited by kutteramsel
Textverbesserung
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  • 2 weeks later...
kutteramsel
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Baubericht Teil 4 Comtesse von Aeronaut

Boote wie die Comtesse verfügen oft über Bugscheinwerfer, also soll auch mein Boot welche bekommen.

Nachdem die Position festgelegt wurde bohrte ich zwei Löcher mit 6 mm Durchmesser von innen nach außen und weitete diese soweit auf , dass12mm Aluröhren parallel zur Schiffsmitte hineinpassten. Dann steckte ich die Rohrteile in die Öffnungen und zeichnete von außen den Rumpfverlauf auf das Rohr. Diese wurden entsprechen gekürzt und die nun offenen Innenwände poliert. Dahinein wurden zwei 5 mm LEDs mit Kunststoff eingeklebt.

Nach dem Aushärten verklebte ich die Scheinwerfer wiederum mit Kunststoff in die Rumpföffnungen von der Innenseite her, so sind sie auch gleich wasserdicht. Der obere Kunststoffrand wird mit einer Blauen der untere mit einer bernsteinfarbenen Kleinled hinterleuchtet, da ich nur zwei blaue LEDs im Fundus hatte. Hätte man vielleicht besser machen können, aber ich kann mit dem Ergebnis leben.large.IMG_0001.JPG.5e4c5de9b83132decd3e07dce4fdc871.JPGlarge.IMG_0002.JPG.b9ea3d4b16f01cc9a64bbb3c97588266.JPGlarge.IMG_0003.JPG.5362fa9d21f350577831d80ea6aecfe0.JPGlarge.IMG_0005.JPG.a0335a4f4d7295d34eded9264e4e2259.JPGlarge.IMG_0008.JPG.99314b1d3006ef69c7acf5049a4f79b8.JPGlarge.IMG_0010.JPG.784ae96b078df32c491ca53ab7698dd2.JPGlarge.IMG_0012.JPG.27e0ee9fdde57286d13f031e98302cc2.JPGlarge.IMG_0013.JPG.f1d06eef3022fa68e48707c22ecbd4ef.JPG

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  • 5 years later...
Thom Schönberger
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Mittlerweile ist es August 2025 und die Comtesse ist immer noch nicht fertig. Jetzt will ich dieses Boot aber fertigstellen. Den Steuerstand habe ich der Petrazzini Capri nachempfunden. Dieses Boot dürfte auch die Vorlage für die Comtesse gewesen sein. Sie verfügt über andere Instrumente und besitzt ein dem Bootsführer zugewandtes gebogenes Cockpit. Das Steuerrad dreht mit dem Ruder jeweils 2,5 Umdrehungen in die entsprechende Richtung, ähnlich dem Original, auch der Gashebel ist beweglich.

Der Scheibenrahmen liegt mir noch im Magen und dessen stabile Befestigung, hier liebäugle ich mit einer Kunststoffverstärkung.

Zunächt müssen die Ruder wieder eingebaut werden, die Motoren und Regler ebenfalls. Da ich vorhabe in der Plicht vom Bauplan abweichende Gestaltung vorzunehmen, werde ich hierüber berichten. Hier mal Fotos vom geänderten Armaturenbrett.

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  • 3 weeks later...
Thom Schönberger
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Zuerst habe ich die Motoren wieder an die Wellen gekuppelt und die programmierten Regler angeschlossen. Der nächste Arbeitsgang betraf die Ruderanlenkung. Verlegt man das Gestänge mit den Baukastenteilen ist mindestens eine der Madenschrauben vom Bootsinneren so schlecht zugänglich, dass Wartungs oder Reparaturarbeiten fast zu scheitern verurteilt sind. Mit einem zugekauften Ruderhorn sind nun beide Befestigungsschrauben von der Plicht her erreichbar und die Stellung der Ruderblätter kann auch nachträglich nachjustiert werden.

Als nächsten Arbeitsgang habe ich mir die rudersynchrone Bewegung des Lenkrades vorgenommen. Hierzu wird ein Segelservo, einfacher Qualität, auf die Achse des Lenkrades gekoppelt, dies hat den Effekt, dass sich bei Rudereinschlag das Steuerrad bis zu Zweieinhalb Umdrehungen je Seite mitbewegt. So wie in echt, diese angedeuteten Ruderadbewegungen mittels Servoanlenkung sehen unwirklich aus. Dazu nachher mehr, jetzt erst einmal einige Fotos.20250903_162142.jpg.bef1af0ac6f689bef27f5269ea4f6e7e.jpg

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Thom Schönberger
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Die Segelwinde ist eingebaut. Mit Hilfe einer runden Ruderanlenkunsscheibe und einem beliebigen Kunststoffzahnrades, beides mit 4 mm Innendurchmesser, wird ein Adapter zur Übertragung der Drehbewegung gefertigt. Dieser Adapter auf den Zahnkranz des Servos geschoben führt dann durch die Presspasseung des Zahnrades die Ruderradachse. Bei dieser Gelegenheit kam ich auch wieder in Kontakt mit der fabelhaften Passgenauigkeit der Bauteile, teilweise sind spalten von mehr als 5 mm vorhanden. Dies liegt nicht an der Lagerung, die Teile haben teilweise noch nie gepasst. Hier noch einige Fotos, für heute ist Feierabend.20250905_144009.jpg.fee7c460e12f39af57cbac27761691b7.jpg20250905_144435.jpg.d06ba404beaa4bb2abdd5d42386a497f.jpg20250905_150419.jpg.d2111e07d0cf688f69a6b56f042609f1.jpg20250905_150424.jpg.9d7a8b0df4e5e7877db1e4d332a54881.jpg20250905_154523.jpg.4e8dba93a2d86746b2a525aa939c160c.jpg

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Thom Schönberger
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Wie auf den mittleren Bildern zu erkennen ist, werden die beiden Teile für die Servoübertragung der Bewegung zusätzlich miteinander verschraubt. die runde Servoanlenkung verfügt bereits über Bohrungen, zwei davon werden auch durch das Kunststoffzahnrad gebohrt. Als schrauben dienen hier 1,2 mm Sechskantschrauben mit Muttern ( Minischrauben.de ). 

Beim Anpassen der Decksteile fällt wieder die tolle Passgenauigkeit dieses Bausatzes auf. Das Furnierteil ist fix und fertige aus einem großen Blatt gelasert und sollte laut Bauanleitung die seitlichen Innenstringer überdecken. Wenn man dieses Teil auf dem mittleren Decksträger auflegt fehlt es an der Seite um 10 mm. Außerdem kann man der Frontscheibenfixierung keine ausreichenden Stabilität bescheinigen. Der Scheibenrahmen soll mit seinem Füßen in die Öffnungen des 1 mm starken Decksfurniers gesteckt und dort umgebogen werden, alles andere als stabil. Sollte das Furnier den Umbiegevorgang schadlos überstehen, wäre die Festigkeit des Scheibenrahmens immer noch fragwürdig. Zumal dieser aus 1 mm Weichalu besteht und als Verglasung eine 0,2 mm starke Klarsichtfolie dient. Beim Transport einmal versehentlich dagegen gekommen, möchte ich mir nicht vorstellen, wie die Windschtzscheibe dann aussieht. Da müssen andere Lösungen her.🫣🤔20250909_101739.jpg.b399f4f3f1d9c932e347312ef015d9b8.jpg20250909_101810.jpg.0dc01ecab52c884d771d119ff32eb0e3.jpg20250909_101818.jpg.561ba4bdf0e82db24e735a0a2f82f85d.jpg20250909_102003.jpg.1e579a3aed9182f890a98e886303ba1b.jpg

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Thom Schönberger
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Mit allen Trick, mittigem Zuschneiden der Vordeckblätter und "hinlügen" so gut es geht, ist es letztlich gelungen die Spalten über der Innenstringern zu minimieren. Ganz überdecken hab ich leider nicht geschafft, aber mit der äußeren Plichtleiste wird dieser Bereich nun genügend Überdeckt, so dass hier nötiges Anstückeln von außen nicht mehr zu sehen sein wird. Übrigens musste ich feststellen, dass eine mehrjährige Lagerzeit den Plankenteilen nicht gut bekommt. Durch das damalige Behandeln mit Porenfüller auf der Gewebeseite unter dem Furnier, sind diese Teile jetzt bretthart und kaum noch applizierbar. Da muss ich jetzt durch, das Boot soll fertig werden. Wenn ich jetzt nicht weiterbaue, habe ich hinterher gar keine Lust mehr und der ganze verhunackelte Bausatz landet in der Tonne. Am 21.09. in Donauwörth ist ein Comtesse Treffen im Freibad, da werde ich sicher vorbeischauen und mal in Natura sehen, wie andere mit den Unzulänglichkeiten umgegangen sind. Leider ist der Bausatz bis heute noch nicht komplett überarbeitet.20250910_173922.jpg.0e3ea88c52d53c42b54f797414721bbc.jpg

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Thom Schönberger
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Die erste Lage Bootsdeck ist aufgebracht, mit Müh und Not einigermaßen stimmig. Zwar schlüpft die Plicht auf Anhieb ins Boot, nur sie ragt viel zu weit ,vor allem im Heckbereich, über das Bootsdeck. Das war mir  längst bekannt, ich habe das auch nicht verbastelt, das ist einfach so und gehört zu den Fehlstellen des, oder dieses Bausatzes. Der flache Teil des Plichtkastens liegt unten auf den achternen Abstützungen der Spanten auf. Eigentlich sollte die Einfassung der Sonnenliege nur knapp über dem Deck enden, eigentlich! Die hionteren Seitenwände des Plichtkastens sind zu hoch ausgeführt. Möglicherweise nur bei meinem Baukasten, scheinbar ein Montagsteil aus der Nullserie. Das ist mir schon beim Bau der Plicht aufgefallen, aber jetzt mit der ersten Deckslage, merkt man erst so richtig wieviel hier weg müsste. Wie ich diese Diskrepanz behebe, damit es gut aussieht, muss ich jetzt überlegen. Plichtkasten in der Höhe kürzen? Deck aufdoppeln? Sche.... hätte gern weitergebaut, aber nun muss hierfür erst einen gute Lösung her.

Deswegen bin ich mit dem Baukasten nicht zufrieden, man kann nicht freiwillig Änderungen entwerfen und umsetzen, man wird regelrecht dazu gezwungen, wenn man trotz Verschnitt ein ansehnliches Modell haben möchte.20250912_143144.jpg.4f66afb1c4bff9b0df0d1b68acc07ba3.jpg20250912_145243.jpg.fbb1769c0c37d7788706b2f74ee84557.jpg20250912_145252.jpg.a678c8e0ea0c4a3949f430456584a168.jpg

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Thom Schönberger
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Eine Lösung für den zu hohen Plichtkasten habe ich noch keine vernünftige, sprich einfache, es wird auf ein kürzen des überstehenden Randes hinauslaufen. Ein beträchtlicher Mehraufwand, auf den ich gerne verzichtet hätte. Je mehr ich darüber nachdenke, desto größer wird mein Unbehagen wieder an diesem grob verschnitzten Baukasten weiter zu arbeiten. Beim diesjährigen Besuch der Messe Friedrichshafen wird wohl kein Weg am Aeronautstand vorbeiführen.

Um etwas Abstand zu den neusten Bauproblemen zu bekommen, habe ich mit dem Aufarbeiten des Weichaluminiumrahmen der Windschutzscheibe begonnen. Dieser hat die stumpfe Walzoberfläche des Bleches und sieht so nicht besonders schön aus. Härteres Alu lässt sich hervorragend aufpolieren. Bei dem Vorliegenden Weichalu ist das Erzielen einer Glanzoberfläche schon etwas schwieriger. Man kann ja verstehen, dass ein weiches Material leichter zu biegen ist, aber die ganze Konstruktion ist auch nicht so stabil. Das scheint mir aber ein deutlicher Nachteil. Lieber schwerer zu biegen und dafür stabil. Die Oberflächenbearbeitung ist zeitaufwändig und das momentan erreicht Ergebnis lässt mich noch nicht zufrieden grinsen. Das erst Bild zeigt den original Zustand.20250914_170732.jpg.3bbe720a1781584621b8f6375e2bdf76.jpg20250914_170714.jpg.1792d1c3b9b926cf6afde8a87e1ec4a6.jpg

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Thom Schönberger
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Eigentlich hatte ich gehofft, dass wenigstens der Scheibenrahmen in die vorgestanzten Schlitze der unteren Furnierteile passen. Ja denkste!😟 Obwohl die Schlitze deutlich breiter als die zugehörigen Zapfen sind, lässt sich kein schöner Bogen hinbekommen. Die Oberkannte des Scheibenrahmens ist dabei auch noch richtig labbrig. Wie das zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führen soll, ist mir momentan noch ein Rätzel. Selbst mit dem Trost aus zwei Meter sieht man es eh nicht mehr so genau, kann hier nicht helfen. Das ist ein Schiff, welches auf dem Ständer glänzt und in der Fahrt schön performt. Selbst unter Berücksichtigung eines Vorserien Baukastens, ist die Passung nicht hinnehmbar. 🫣

Bilder folgen

Thom Schönberger
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Wie man hier gut sehen kann, liegen die seitlichen Bereiche ordentlich auf den Furnierteilen auf und die Austanzung passt. Anders in der Mitte und und in den nach achtern führenden Bögen. Hier fehlt links und recht je ein Millimeter zur Mitte hin. Auch der Furnierstreifen ist im Überstand zum Bootskörper sehr großzügig. Wenn die Blätter in der Mitte um je einen Millimeter kürzer wären würde alles passen. Das ist schlampig gearbeitet, vielleicht war jemand unter Zeitdruck? 🤔20250918_155337.jpg.f19847ff3dcd49e847ed8019c90290d8.jpg20250918_155348.jpg.587e3753dd4b731c0f98c58837cae3ec.jpg20250918_155351.jpg.e3c2f2a2f5c8b2d6d88b8a904baf079f.jpg20250918_155419.jpg.a3b812851d020d79a7926610d3c9c3ad.jpg

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Thom Schönberger
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Am Sonntag waren wir in Donauwörth im Freibad beim Comtessetreffen. Übrigens eine tolle Location und ein nettes Publikum.

Einige Comtesse Eigner räumten kleinere Schwierigkeiten beim Bau ein. Das Hauptproblem, der Scheibenrahmen, ist bei fast allen Booten ersichtlich. Zum kaschieren der Unzulänglichkeit der Konstruktion fanden sich die unterschiedlichsten Lösungen. Nicht alle überzeugten mich. Die " wau" Lösung habe ich nicht gefunden, der Lösungsansatz mit Chromzierleisten kommt noch am Besten rüber. Aus diesem Grund habe ich mir bei Conrad auch eine solche Zierleiste bestellt. Mal sehen, ob ich mit der georderten zurecht komme. Es gibt hunderte verschiedene. Über meine Version der Windschutzscheibe werden ich berichten.

Auch die Polster habe ich mir genau angesehen, die meisten sind richtig toll ausgeführt, da habe ich auch noch was vor mir. Schade , dass man aus Urheberrechtsgründen keine Fotos zeigen kann.

Als nächster Schritt kommt das zweite Furnierblatt aufs Boot und bis der Leim trocken ist fange ich mit der Plicht und den Sitzen an. Als besonderen Gag habe ich einen Zündschlüssel ins Armaturenbrett eingebaut, der Gleichzeitig die Hauptschalter Funktion inne hat.IMG_0006.JPG.fbb439bc9863c8bd0361368ac9eb5f5e.JPG

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Thom Schönberger
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In Sachen Windschutzscheibe gibt es eine positive Wendung. Aus klarem 1,2 mm starkem Acryl konnte eine Kopie des Scheibenrahmens gefertigt werden. Dieser hat die selbe Dimension, wie der Rahmen, nur beinhaltet er auch die Scheibe selbst. Die Füßchen werde ich entfernen und den Alurahmen vor diese Scheibe kleben, dann sollte das Gebilde auch etwas fester sein. Nötigenfalls wird beides miteinander verschraubt und mittels Chromzierleiste verdeckt. Jetzt müssten nur noch die Bugfurnierblätter sauber passen.20250926_155741.jpg.6169c2a360e3b039401d7bebaaa83d82.jpg20250926_155912.jpg.8a8a47b8afa3f124ac66968562502cc3.jpg

Thom Schönberger
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So vielversprechend die Lösung mit der gelaserten Scheibe auch sein mag, das nächste Problem hat sich bereits ergeben! Die weiteren Decksblätter im Bugbereich passen auf keinen Fall, sie haben mittschiffs eine Lücke von guten 4 mm. Und die obersten Blätter ebenfalls. Damit lässt sich kein schönes Deck bewerkstelligen. Werde mal bei Aeronaut anfragen, welchen Lösungsansatz sie dafür vorgesehen haben.20251001_163619.jpg.caceecdd10f47b8f11cbcd2e7115a084.jpg20251001_163623.jpg.a7b37722f8c7f220da53243d95951d36.jpg20251001_163628.jpg.a71a8e2a4e6a0a46dccd7a3eccfea53a.jpg

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  • 1 month later...
Thom Schönberger
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Seit meiner Anfrage bei Aeronaut sind 6 Wochen vergangen. Die Decksblätter sind bestellt, wohl auch lieferbar, aber noch nicht gekommen. Das ganze Projekt steht wieder und es macht sich erneut Frust breit. Leider bleibt es beim Montagsbaukasten, auch wenn der Montag längst rum ist. Nachhaken hat leider bislang nichts gebracht. Sollten die bestellten Teile in den nächsten 14 Tagen nicht kommen, werde ich sie stornieren und eine komplette Eigenlösung erstellen. 😒

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