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Schiffsmodell.net

Relingstütze 3 Züge 12mm 1:100


Steigerwald-peter

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Steigerwald-peter

Moin zusammen - bin neu hier !

Ich brauche einen Tipp zur Herstellung von Relingstützen 1:100 , 3 Züge und ca 12 mm Höhe.

Graupner und KricK sehr teuer. Ich brauche ca 250 Stück für das Modell der Steigerwald.

Eine Drehbank wäre vorhanden.

 

Danke im Vorraus

 

Peter

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Hallo Peter,

hat dein Schiffsvorbild wirklich runde Relingstützen? M.W. haben das nur Jachten. Bei dem genannten Maßstab handelt es sich vermutlich eher um ein größeres Passagierschiff. Und die  meisten davon haben Relingstützen aus Flacheisen. Hiervon etwa jede dritte oder vierte mit Strebe. Da wärst du bei Saemann am besten beraten, wie schon JL erwähnt hat.

"Eine Drehbank wäre vorhanden ..."

Das drehen an sich ginge ja wohl gerade noch (obwohl es bei diesem Maßstab bestimmt sehr viele sind). Aber wie willst du in die winzigen Rundstützen jeweils 2 oder 3 Löcher parallel mit ca. 0,3mm Durchmesser reinbringen?  :-(

Beste Grüße
Bernhard

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Ich würde mich zwar freuen, wenn Du uns ein wenig an Deinem Projekt teilhaben lässt (welche Steigerwald gemeint ist - Binnenschiff, historisches Dampfschiff,... welchen Druchmesser haben die Relingstangen, die Löcher darin...). So muss ich nun praktisch herumraten, was Du eigentlich machen willst. Darum ist es auch so viel Text.

 

Um genau zu sein: Die historischen Rundstangen auf Dampfschiffen waren gegossen und hatten bei den Durchbohrungen einen fast doppelt so Dicken, kugelrunden Knoten. Die Flussschiffe unserer Zeit haben sehr dünne Bohrungen für Stahlseile (das hast Du vor, richtig?) oder sind mit den Längsstangen an der Stelle geschweisst. Da wäre dann Löten die Methode der Wahl. Aber hier mal ein Tip wie ich das mit der Bohrung  angehen würde:

Passendes Messingröhrchen verwenden (weniger Bohraufwand, und auch bei einem massiven Stab bleibt bei der Bohrung seitlich nicht mehr als bei einem Röhrchen stehen)

Position der Bohrung am Röhrchen etwas mit der Feile abflachen, das Röhrchen in eine halbrunde Rinne einlegen (das es nicht seitlich wegrollt), mit einem Pin (von der Pinnwand) ankörnen, dann mit einem passenden Bohrer durchbohren. Das  ganze 750 Mal wiederholen ;-)

Ich habe das regelmässig  für meine Z-Antriebe gemacht um eine Verdrehsicherung zu erstellen.

 

Die vermutlich professionellere Methode:

eine Führung für das Röhrchen bauen (Bohrung in massivem Material), dann von oben 3-fach Führung für den Bohrer bis zum Loch des Röhrchens (kann nur wenige mm weit hinaufreichen) gerade so, dass der Bohrer nicht seitlich abweichen kann, und das Röhrchen gleichzeitig sicher in jede Richtung (rundum) fixiert ist. Für die große Menge wäre es auch denkbar, den Bohrer bis fast ganz vorne in ein Röhrchen einzuhausen, so dass eine weniger abrasive Lagerung gegenüber der seitlichen Führung ermöglicht ist.

Eventuell statt dem Bohrer einen kurzen Fräser und das Röhrchen in der Führung gesichert. Der Fräser will nicht so leicht seitlich weg weil er vorn (hoffentlich) flach ist und relativ steif und kurz.

Das Röhrchen in der Drehbank fixiert und mit dem Zentrierbohrer gebohrt fällt bei Dir wohl flach, denn mein kleinster Zentrierbohrer hat 1 mm Durchmesser und das ist wahrscheinlich schon der gesamt Druchmesser Deiner Relingstangen.

 

runde Reling in 1:100 durchbohrt machen ist halt schon sehr sportlich... Vor allem in der Menge ...

Edited by genius
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vor 5 Stunden schrieb genius:

...eine Führung für das Röhrchen bauen (Bohrung in massivem Material)...

Habe ich schon einmal für eine Reeling in 1:85 gemacht, oder besser gesagt, versucht zu machen. Nach einigen wenigen Bohrungen hatte die Führung durch den Bohrer schon so viel Spiel, dass die Löcher nicht mehr zentrisch waren. VHM-Fräser gingen gar nicht, weil sie mehr oder weniger sofort abbrachen (mit <0,5 mm ist das halt sehr filigran).
Eine potentielle Lösung dafür könnte so aussehen (habe ich aber noch nicht probiert), dass der Bohrer eine (Ms-)Hülse bekommt, die ihn führt und nur der vorderste, ca. halbe Millimeter frei steht.

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  • 2 weeks later...

Hm - Sieht mir wieder mal nach dem Schema "Frage einwerfen - Resonanz abwarten - abräumen - gehen" aus. So wie es leider immer öfter in Foren auftritt :-(

Oder hat den Fragesteller der Schlag getroffen angesichts unserer Antworten?

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