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Schiffsmodell.net

Welcher 3 Drucker verwendet Ihr ??


walle

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Hallo an alle Forumsbesucher von Schiffsmodell.net,

wir möchten in unserem (kleinen) Verein evetuell einen 3 Drucker beschaffen, hatten sogar über die Harz Drucker nachgedacht. Mein Nachbar schwärmt mir von seinem Anycube immer vor.

Wäre das ein Drucker der hier noch bei einigen anderen im Keller steht ? Welche Erfahrungen Tips oder Anregungen könnt ihr mir da mitgeben ?

Grüße aus dem hügeligem Süden

Walle

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Den habe ich. Hängt davon ab, was Ihr wollt:

Ein Harz-Drucker bringt deutlich feinere Auflösung für Figürchen und so. Er hat dafür nur ein sehr kleines Druckbett und es gibt einige weiteren Nachteile:

- Das Gepansche mit dem Harz ist nicht zu unterschätzen: Du musst nach dem Druck dafür sorgen, dass der VAT wieder schlierenfrei sauber ist. Auch das Ersetzen der Folie ist nicht ganz ohne - und das musst Du meiner Erfahrung nach doch öfters machen. Also: Einstellen auf das überflüssige Harz nach dem Druck filtern und wieder abfüllen, hoher Verbrauch an Reinigungs-Alkohol, sauberes Arbeiten angesagt usw.

- Die verschiedenen Harze unterscheiden sich alle in den Parametern, die Du eingeben musst, um nen sauberen Druck her zu bekommen: Belichtungszeit der ersten Schichten (damit die am Stempel haften), Belichtungszeit der weiteren Schichten usw. Mit manchen Harz-Sorten wurde ich dabei überhaupt nicht warm, andere haben nachdem man die Paras rausgefunden hat, sehr gute Ergebnisse geliefert

- Geruch! Auch stark vom Harz abhängig. Das Harz, das beim Anycubic von Haus aus mitkommt, stinkt wie die Pest. Ein anderes Harz tut.

- Geschwindigkeit. Hängt bei diesem Typ von Drucker nur von der Höhe des Modells ab, aber da Du einige Sekunden Belichtungszeit pro typischerweise 0,05 mm hast, kannst Du Dir ausrechnen, wie lange der Druck einer 10 cm hohen Struktur dauert.

- Ach ja, dann müssen die ausgedruckten Sachen auch noch nachbehandelt werden: Nach dem Reinigen mit UV-Licht oder Sonne, damit sie auch schön hart werden. 

Meine Erfahrung: Wenn man mal den richtigen Satz an Parametern hat, so druckt man am besten mit dem gleichen Harz soviel wie möglich, was dann auch gut geht. Also stellt man den Drucker nicht einfach mal an, wenn man was drucken möchte, sondern "sammelt".

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Hallo,

ich gehe davon aus, dass euch die Voraussetzungen für jeden 3D-Druck wie entsprechendes Zeichnen geläufig sind.  Und ebenso die Tatsache, dass hier nichts ohne einen, mehr oder weniger langen Lernprozess vonstatten geht.

Wenn die Teile größer werden und auch mechanisch etwas aushalten sollen, dann bietet sich einer dieser "Schmelzdrucker" an. Da gilt auch wie bei dem o.g. Typ, dass das Lesen von Testberichten essentiell ist. Drucken tun sie  alle, es stellt sich nur die Frage, mit wieviel Frust das verbunden ist. Nur mal so ein paar Punkte zu Nachdenken:

  • Was macht der Drucker bei Stromausfall? Bei Druckzeiten, die durchaus in Tage gehen können, wäre das extrem ärgerlich, wenn man nach 1,5 Tagen wieder von vorn anfangen müsste.
  • Wie gut funktioniert die Ausrichtung des Betts? Gibt es da einen automatischen Abgleich?
  • Soll mehr als ein Filament-Typ zur gleichen Zeit gedruckt werden?
  • Wie gut ist der mitgelieferte Slicer?
  • Kann man einen anderen Slicer verwenden?
  • Wie reagiert der Drucker auf Filament-Mangel?
  • Kann man den Druck unterbrechen und an der gleichen Stelle nach einiger Zeit weitermachen?
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Ich habe seit einigen Tagen den Sovol SV01 am Start, gestern hat er seinen ersten Testwürfel gedruckt.

Das Ergebnis ist sehr gut, da gab es aus dem Stand und ohne jedes Fein-Tuning wirklich mal gar nichts zu meckern. Maßhaltig, gerade, sauberer Druck...

Preis-Leistung finde ich erstklassig bei diesem Gerät.

Jürgens Fragen, in Bezug auf den SV01:

- Was macht der Drucker bei Stromausfall? -> Resume ist möglich.

- Wie gut funktioniert die Ausrichtung des Betts? -> mechanisch sehr gut. Gibt es da einen automatischen Abgleich? -> BL-Sensor ist nachrüstbar.

- Soll mehr als ein Filament-Typ zur gleichen Zeit gedruckt werden? -> Das kann er nicht, nur ein Extruder.

- Wie gut ist der mitgelieferte Slicer?  -> Cura 4.0 ist mit dabei, 4.1 kann man Downloaden. Cura ist Freeware und in der Szene weit verbreitet, aber auch andere Slicer können verwendet werden.

- Wie reagiert der Drucker auf Filament-Mangel? -> Filament-Sensor ist mit dabei, nur etwas unglücklich angebracht. Das kann aber leicht geändert werden.

- Kann man den Druck unterbrechen und an der gleichen Stelle nach einiger Zeit weitermachen?  -> siehe erste Frage... noch nicht probiert, aber sollte gehen. Filamentwechsel geht ja auch...

Gruß

Torsten

Edited by Torsten
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hmm,,,

hatten heute Clubabend und das ganze Intensiv diskuttiert, von der Harzdruckerei sind wir glaube ich geheilt. Wir waren der gleichen Meinung, dass das Ganze ne sauerei ist. Insofern wenns besser werden soll kann sowas auch Online weiter gegeben werden.

Bei den "normalen" Druckern sind wir noch nicht weiter außer das wir uns einig waren, dass es keine Maschine gibt wo hinten die fertigen Boote herauskommen. Die Dinge brauchen nacharbeit.

Jürgens Fragen finde ich hilfreich weil auch wir überlegten was den Must Have oder Nice zu have ist, Habt Ihr dazu noch Tips ? Bisher war ja alles echt hilfreich wenn man hier Neuland betritt.

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vor 9 Stunden schrieb walle:

...Habt Ihr dazu noch Tips?...

Nun, da ist die Frage nach dem Hersteller-Support bzw. der Häufigkeit, mit der da etwas Neues kommt.
CAD hatte ich schon erwähnt: Wenn ihr nicht nur fertig gezeichnete Teile drucken wollt, dann muss ein 3D-fähiges Zeichenprogramm her. Und die haben leider alle den Nachteil, dass es mehr oder wenig lange dauert, bis man damit vernünftige 3D-Ergebnisse hinbekommt. Wenn ihr da niemanden habt, der sich damit auskennt, wäre an der Stelle auch noch die mögliche Unterstützung des Software-Herstellers zu bedenken.

Das klingt jetzt alles recht kompliziert, aber bedenkt, dass ihr bei selbst konstruierten 3D-Teile durchaus schon professionell konstruktiv unterwegs seid. Da fehlt dann "nur" noch etwas Mathematik zur Festigkeitsberechnung und ihr könnt einen Maschinenbaubetrieb aufmachen.:D

Mein Drucker ist von Prusa, und da bewegt sich hinsichtlich Soft- und Hardware so einiges...
Wenn euer Gerät ein Clubgerät werden soll, dann wäre auch noch der Aufstellort zu klären. Im Club, so er denn nicht immer besetzt ist, ist eher ungünstig, da man ja ab und an nach dem Gerät sehen muss. Und in Abhängigkeit vom Objekt können die Druckzeiten recht lang werden; 2 Tage kann das schon einmal dauern.

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Zur Software: Das ist natürlich auch wieder mal Glaubenssache, was man da verwendet. Zu Slicern kann ich nichts schreiben, das ist bei meinem Harz-Drucker sowiso anders als bei FDM-Druckern (da gibt es nur das Mitgelieferte und Chitubox). Wie komme ich persönlich zu meinen Meshes?

  • Erste Quelle für mich ist immer noch FreeCad. Das, was ich da entwerfe, kann ich als Mesh exportieren und direkt an die Slicer-Software verfüttern. Man muss natürlich so konstruieren, dass es dann druckbar ist (d.h. Mindest-Materialdicken einhalten und sonst berücksichtigen, was der Drucker so will)
  • Ein wichtiges Hiflsmittel ist für mich MeshMixer von Adobe (kostenlos, aber kein Open Source). Das dient zur Bearbeitung fertiger Meshes: Aushölen, Stücke abschneiden, die man nicht drucken will, andere Stücke ansetzen, Schäden im Mesh beseitigen. Damit habe ich auch schon mal aus dem Netz geladene Figuren in die Position gesetzt, die sie dann haben sollen
  • Viele verwenden Blender. Das ist sehr mächtig, aber sehr kompliziert zu bedienen. Verwende ich daher eher selten
  • Für Figuren gibt es ein Programm namens "MakeHuman", mit dem man seine "Wunsch-Figur" gestalten kann. Die Proportionen werden da recht einfach mit Schieberegler zurecht geschoben. Die Figuren haben dann "Knochen" drinnen, die man in Blender (da braucht man es wieder) in die Position schieben kann, die die Figur dann einnehmen soll...
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Hallo in die Runde,

ich habe einen Ender 3 Pro und mein Sohn hat mir zu Weihnachten eine automatisches Leveling "mit Einbau" geschenkt.

In Thingverse,... findet man viele Objekte der Begierde. Rettungsringe, Arbeiter, Container,...

Mein Sohn versucht  gerade sich in "MakeHuman" einzuarbeiten, um mir Personal für die Schiff zu gestalten.

 

Es wäre bestimmt gut hier im Forum eine Datenbank für freie Druckdateien einzurichten

 

Gruß Günter

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vor 1 Stunde schrieb Holzi:

...hier im Forum eine Datenbank für freie Druckdateien...

Wir haben doch die Rubrik "Von Modellbauer für Modellbauer". Mach doch dort ein neues Thema auf, z.B. "freie 3D-Druckteile" und stelle sie ein. Da es ja für jeden Druckertyp einen anderen gcode braucht, schlage ich vor, die STL-Dateien abzulegen. Das Sclicen muss dann jeder für sich übernehmen. Falls eine fertige Druckdatei eingestellt wird, müssen natürlich die wesentlichen Druckparameter genannt werden.

Wenn das in disem Thema irgendwann durch starken Andrang zu unübereichtlich werden sollte, fällt uns sicher etwas zu einer besseren Organisation ein. Aber so herum hat das den Vorteil, dass man nicht erst viel Arbeit ins Forum stecken muss.

  • Like 3
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Also,,, hab mal gewartet was da alles so an Tips von euch kommt. FreeCad haben wir uns zum konstruieren mal ausgeschaut. Gibt dazu einige Tutorials die scheinbar ganz brauchbar sind.

In Sachen Drucker selbst scheint es wohl der Sprung in das kalte Wasser zu geben. Hoffentlich nicht Try and Error, wäre zu teuer.

Das Aufstellen des Druckers gibt noch eine Sache für sich, klar das Ding sollte beaufsichtigt werden was heißt wenn mehrere Vereinsmitglieder das Ding jedesmal nach Hause tragen, wirds dadurch am Ende nicht besser. Kann mir nicht vorstellen, das die Drucker ständig irgendwohin transportiert werden wollen und dauernd Erschütterungen ertragen möchten.

Insofern, morgen ist Clubabend, mal sehen wo da die Reise hingeht.

an Alle "Schreiber" auf jeden Fall mal Dankeschön für das Kommentieren, waren gute brauchbare Tips dabei. Wer noch ein hat, dann los... bin gespannt. Anonsten erst mal Danke schön an das Forum hier   :-)

Grüße Walle

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Ralph Cornell

:ot-pfeif-sp: Also, das geht herum wie eine Grippewelle! Auch bei uns in der "Weißen Rose" (Sail&Road-Jugendwerkstatt) haben sich welche solch ein Ding beschafft. Und nun fuhrwerken Die Dinger den ganzen Abend herum sirr, sirr, und fressen Filamente. Noch sind die Kids im Versuchstadium, bei Probedrucken. Aber ich habe Hoffnung, daß bald besseres herauskommen wird - und ich vielleicht sogar selbst davon profitieren kann. Es stehen immer noch die kleinen Spritzteufel der Selbstverteidigungsanlage meiner "Weser" im Raum...

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vor 8 Stunden schrieb walle:

...das Ding jedesmal nach Hause tragen...

Nun, auch das kann so gelöst werden, dass der Drucker auf die Dauer nicht auf der Strecke bleibt. Zum Glück sind die Dinger ja nicht schwer, wenn der also eine solide Multiplexplatte als Untergrund bekommt, sollte es gehen. Dann wäre natürlich für den Drucker ein notwendiges Ausstattungsmerkmal, dass er über solide Führungen verfügt, also nicht so ein hippeliges Teil ist. Da auch damit zu rechnen ist, dass beim Transport doch mal etwas kaputt geht, wäre ein Gerät, für das es Ersatzteile als Druckdatei gibt (z.B. Prusa MK2 bis MK3) zu bevorzugen.

Was mich an dem Ansatz "jeder nimmt das Teil mit nach Hause für sein Projekt" mehr stört, dürfte die Belastung des Druckers durch x Lernkurven des jeweiligen Bedieners sein. Also meine Erfahrung mit komplexeren Maschinen ist, dass es dafür besser nur sehr wenige Bedienverantwortliche gibt.

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Völlig unabhängig vom Modell - die Wartung/Reparatur/Einstellung des Hotends mit der Düse ist nicht ganz trivial, da muss man mit Ruhe und etwas Sachverstand ran, sonst ist gleich mal Essig.

Ich würde den Drucker nicht weggeben und es den Kids überlassen, da dran rumzuschrauben.

Außerdem könnte es natürlich auch schwierig werden, das der Nächste das Gerät mal benutzen kann, wenn es irgendwo unterwegs ist.

Gruß

Torsten

 

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OK Leute, viele gute Tipps und das rumschleppen kann echt noch zum Problem werden, wir sind dran und schaffen nun erst mal die Basis im Verein das jeder Verständnis für das Konstruieren mitbringt, das machen wir über FreeCAD, einen Anycube haben wir uns mal ausgeschaut. Irgendwie kommt man da nicht mehr dran vorbei, wenn man effektiv arbeiten möchte und nicht stundenlang mit scaligen DEtails am Küchentisch verbringen möchte.

Insofern nochmal besten Dank an alle Schreiber hier im Forum :respektmeinlieber:  

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  • 3 months later...

Hi. 

Für mechanisch belastete Teile und alles rein geometrische ohne Details ab 0.8 mm Materialstärke nehme ich einen alten Wanhao i3 2.1 mit ABS. Viel Fummelei (6 Monate), bis der zuverlässig war. Für Feines nehme ich einen ELEGOO MARS. Druckt sofort top, wenn man WIRKLICH JEDES OBJEKT mit Support versieht. Ansonsten verschluckt der unmodifizierte Drucker die ersten 10-15 Schichten, ist der Gummilagerung des Motors geschuldet.

Edited by dorito65
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  • 11 months later...
Hellmut Kohlsdorf

3D Drucker können ein eigenes Hobby werden. Muss man nicht auf jeden Euro achten, dann sind die Drucker von Prusa sicher eine exzellente Wahl, und das auch noch recht zukuntssicher, da Prusa bisher immer upgrade Kits anbietet.

Ich muss leider jeden Euro 2x umdrehen und habe daher einen Creality Ender 5 Plus gekauft. Einerseits war mir der grosse Bauraum gefallen und die kubusform seines Rahmens lässt eine grosse Steifheit erwarten und das ist ein wichtiger Parameter für eine gute Druckqualität. Ebenfalls sind der Umfang der Videos auf YouTube dazu.

Als Betriebssystem ist Marlin, z.Z. in der Version 2.0.8 und die für die Version 2.0.9 angekündigten Funktionalitäten sind für mich auch von Interesse. Auch hier findet man in YouTube tutorials due in Ergänzung zur Information im Internet einen Einstieg erleichtern.

Man muss sich die Kette der Software-Werkzeuge klarmachen. Druckobjekte werden in einem CAD Programm erstellt. Fusion 360 ist kostenlos und sehr beliebt, falls man andere Objekte als jene riesige Anzahl die man z.B. bei Thingverse im Internet findet. Das Dateiformat *.slt ist hier erforderlich. Die Maschinensprache bei 3D Druckern nennt sich G-Code und ist eigentlich eine 2D interpretierte Sprache. Hier erfüllt das "Slicer" genannte Programm. Wie der englische Name. Der slicer schneidet das im CAD beschriebene in Scheiben, jede so hoch wie eine einzelne gedruckte Scheibe und der G-Code sorgt dafür das die Druckdüse das dort geschmolzene Filament auf die so beschriebene Scheibe aufträgt.

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Am 14.5.2020 um 16:15 schrieb dorito65:

Für Feines nehme ich einen ELEGOO MARS. Druckt sofort top, wenn man WIRKLICH JEDES OBJEKT mit Support versieht. Ansonsten verschluckt der unmodifizierte Drucker die ersten 10-15 Schichten, ist der Gummilagerung des Motors geschuldet.

Die Diagnose stimmt, ich glaube meine Endgültige Lösung des Elegoo Mars Problems war dann zwei Lagen Zeichen-Karton auf die Glasfläche legen (passend zuschneiden) und dann neu kalibrieren. An die perfekte Höhe der Kalibrierhilfe muß man sich herantasten. Man kann dann auch ohne Harz Behälter Kalibrieren weil die Glasfläche vor Kratzern geschützt ist.

(Ich weiß  leider nicht, ob das von mir vorher probierte "nach unten" Versetzten der kleinen Metallfahne, die den optischen Sensor auslöst, davor notwedig war.  Ich hatte da einfach nur viele winzige Beilegscheiben eingefügt. Die sind immer noch drin. Ich vermute, dass die jetzt eigentlich völlig unnötig dort sind.)

Ich drucke seither perfekt maßhaltig Fensterrahmen direkt auf die Druckplatte, ohne Support. Für größere Sachen habe ich inzwischen den Elegoo Mars Pro 2, weil der viel schneller ist. Aber auch dort verwende ich einen Karton auf der Glasfläche zum Kalibrieren (der Lag schon mit bei!) , damit er von Null weg passt. Fensterrahmen mache ich weiterhin auf dem Elegoo Mars, weil die sandgestrahlte Buildplate Oberfläche des Mars Pro 2 zu starke Haftung ergibt und die dünnen Fensterrahmen das Entfernen von der Druckplatte nicht überleben.

 

Ich habe auch einen stark modifizierten Geetec Aluminium Filamentdrucker (Prusa Clone, 2 Druckköpfe, Filament per Bowdenschlauch - Schrittmotore fahren nicht mit, Luftdüsen pro Druckkopf), allerdings wusste ich bis vor 2 Wochen nicht, dass man die Breakout boards für die Schrittmotoren (die kleinen roten Platinen) einstellen kann. Deshalb war es immer ein Eiertanz ob der Andruck der Förderrolle schon zu stark ist und der Schrittmotor zuwenig Kraft hat, oder ob das Filament durchrutscht und kein Material mehr gefördert wird. Dazu ist mein Filament schon überlagert und bricht gerne. Ich werd ihn mal wieder anwerfen, weil für Große Teile ist der schon sehr gut und die gedruckten Teile sind wesentlich Bruchstabiler.

Edited by genius
Filamtent Drucker auch noch eingefügt
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  • 4 months later...

MoinMoin Burschen,

was würdet Ihr für den Einstieg in den 3d-Druck empfehlen - Resin- oder Filamentdrucker?

Für Schiffsbaukleinteile und Figuren 1:20....

Das Modell sollte für den Einstieg nicht zu teuer sein. Maximal 200 - 300 Euro.

Merci und viele Grüße,
Christian

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Für Kleinkram, der nicht belastet wird: RESIN  aber wohl Wasserwaschbares, da du ja wahrscheinlich in der Wohnung druckst.

Da kann ich dir nur wieder meine Box empfehlen:

DSC05406-1000.jpg.d34b5ba4d135f2dcdf9d4ae17267ea6b.jpg

Das müsste auch mit Elegoo Mars gehen...

Für's WZ ideal, weil alles im Kasten und Deckel drauf  und weg damit. + Tablett davor für das Arbeiten (Resin umfüllen oder Figuren abmachen usw...).

Und so geht's auch schnell mal auf die Terrasse.

Wenn du eine größere Fläche willst wird es allerdings schwieriger mit der Box , gibt's allerdings auch in 80x60 oder so...

Waschen und UV kann man natürlich auch selbst bauen.

Mono-Drucker (mit nur einer Farbe belichten) sind generell schneller als die älteren Versionen.

Filamentdrucker für Figuren in 1:20 funktionieren, wenn alles perfekt passt und eingestellt ist. Wenn nicht PLA, dann z.B. PTFE, da geht der Geruch auch noch, nur das haftet schwerer.  ABS und anderes hat größere Geruchsentwicklung, für's WZ wohl nicht so gut.

Filamentdrucker verbrauchen Zeit nach Filament-/Weglänge, Resindrucker verbrauchen Zeit nur für Höhe, da kann man auch leichter mehrere Teile nebeneinander drucken.

Jo, keine große Hilfe im Sinne kauf DEN (dafür hab ich noch zu wenig gedruckt mit der Box) aber vielleicht zum nachsinnen...

VG

Joerg

  • Like 2
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MoinMoin @JojoElbe,

Danke für Dein Feedback. 

Du würdest also eher zu Resin tendieren wenn die Bauteile nicht belastet werden sollen. Für belastbare eher zu Filament.
Was wäre Deiner Erfahrung nach für den Einstieg besser?

Wie verhält es sich mit der Klebbarkeit der jeweiligen Drucke bei Beschädigungen?

Habe bis dato nur Erfahrung mit Filament - der Mast der Heinz Orth ist gebrochen und die Klebestelle (Sekundenkleber Gel) hält eher schlecht.

Vielen Dank und viele Grüße,
Christian

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Moin Christian,

PLA klebt auch gut mit UHU Allplast, wird angelöst. Aber kommt immer drauf an wie groß die Klebestelle ist. Meine Teile der MAX CARSTENSEN sind überwiegend mit UHU Allplast geklebt und dann noch einmal Sekundenkleber dickfl. über die Naht.

Grundsätzlich kann man bei RESIN auch mischen, es gibt flexiblere RESINe, aber für wasserlösliche hab ich davon bisher noch nichts gelesen.

Ich denke nur an dein WZ-Bauplatz mit herumlaufenden Kindern und dein,  hauptsächlich Bausatz bauen, also weniger eigeneTeile entwickeln als vorhandene STL Dateien drucken. Den Masrt der WILMA oder der MAX C. würde ich wiederrum nicht mit RESIN drucken, zumindest nicht mit dem wasserwaschbaren. Was nicht heisst, dass es nicht geht und hält.

Resin kleb ich mit Sekundenkleber aller Arten.

Das Grundproblem bei solchen Anfragen ist immer, dass es unheimlich viele Variationen und Möglichkeiten gibt zu drucken und ebensoviel unterschiedliche Teile.

Da kannst du nur selbst lesen und lesen und lesen.....  

VG

Joerg

  • Like 1
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