Jump to content
Schiffsmodell.net

Kommentare zu "Canterbury J Class"


Recommended Posts

Ja, aber mit dem Verhältnis Segelfäche zu Rumpfgröße im Unterwasserbereich und ohne beweglichen Ballast und Reffeinrichtung vor Ort (=Mannschaft) brauchst du schon hochdichtes Material, um auch nur annähernd an die Gewichtsverhältnisse des Originals zu kommen. Mir fällt da gerade Uran (19,2 g/cm^3  vs. Blei mit 11,3 g/cm^3) als Kielgewicht ein...;)

Und - offen gestanden - gefallen mir die Besegelungen mit diesem riesigen Segel am Beanmast nicht gut. Wenn das Boot damit bei mehr Wind noch neutral segeln soll, braucht es zum Ausgleich die Klüversegel. Und dann torpediert der Klüverbaum (ja ich weiß, kann man auch beweglich machen) meine Längenvorgabe. Ich möchte halt mit dem Modell mit so wenig Aufwand wie möglich unter Wahrung eines halbwegs vorbildähnlichen Erscheinungsbildes vom Land ins Wasser.

Link to comment
vor 2 Stunden schrieb Chris DA:

Achja und noch etwas (bin heut morgen da drüber gestolpert):

Nett, sehr nett. Wäre doch ein schönes "Gemeinschaftsprojekt". Ich kenne da jemand im tiefsten Bayern ( der große Laminator, besser bekannt als General Stonewall) der unwahrscheinlich gerne mit Harz und Gewebe spielt und den man wirklich einfach für so ein Modell begeistern könnte. Ich halte eine Rumpflänge ab 180 cm für angemessen, gerne etwas länger > max 240 cm. Druck doch mal was aus und brings zum UT mit (ich hoffe ja stark das es nicht ausfällt). 

Link to comment
vor 13 Minuten schrieb San Felipe:

...besser bekannt als General Stonewall...

ot-pfeif-sp.gif

Aber wenn er das so laminiert wie immer, ist kein Platz im Rumpf mehr für Ballast;)

ot-pfeif.gif
Link to comment

Na ja, er hat das mit dem "Panzerschiff" ein bisschen zu wörtlich genommen. Das haben wir inzwischen aber im Griff. Soll aber auch ein anderes Thema sein, gehört nicht hier rein. 

Link to comment
ot-pfeif-sp.gif

:mrgreen::mrgreen: ich dachte beim Ballast an Puhttps://de.m.wikipedia.org/wiki/Plutonium Dichte   19,816.... Noch ein bisschen mehr! Hab ne PN ans kfz in Karlsruhe geschrieben, die haben da angeblich ein paar Kilo!

Allerdings, Grad festgestellt.... Nach 81m Jahren muss ich dann anpassen, weil nur noch die Hälfte da ist.... Schaffen wir!

ot-pfeif.gif
Edited by Chris DA
Link to comment
Ralph Cornell

:ot-pfeif-sp:   Stimmt nicht, @Chris DA . Die Hälfte des PU ist zerfallen, das stimmt, aber die Elemente, zu denen es zerfallen ist, sind noch da. Blei dürfte ein Bestandteil sein. An Gewicht dürfte nur soviel verschwunden sein, wie an gasförmigen Zerfallsprodukten entstanden ist - und jener geringe Anteil, der als radioaktive Strahlung entwichen ist (Klugscheißermodus aus).

Link to comment

Egal, jedenfalls braucht Chris in Zukunft keine Beleuchtung mehr einbauen und wenn er Glück hat, wächst ihm auch noch eine dritte Hand. Kann der Modellbauer immer brauchen.  

Link to comment
Am 4.4.2020 um 11:00 schrieb JL:

brauchst du schon hochdichtes Material, um auch nur annähernd an die Gewichtsverhältnisse des Originals zu kommen. Mir fällt da gerade Uran (19,2 g/cm^3  vs. Blei mit 11,3 g/cm^3) als Kielgewicht ein...

Hi, dann werfe ich Gold mit 19,3 g/cm^3 ins Rennen. Dann kannst du auch ein Fizzelchen weniger nehmen, weil das Zeug relativ zu Blei doch recht hochpreisig ist.
Allerdings ist Gold gegenüber Uran viel leichter und legaler zu bekommen. Deine Hausbank hilft dir gerne weiter.
Am Ende hat Gold mehr Vorteile als Nachteile. ;)

Grüße
Mario

Link to comment
ot-pfeif-sp.gif

Da es hier ja ein gewisses Interesse an dichten Materialien zu geben scheint ;), habe ich noch etwas recherchiert: Es geht noch etwas schwerer, wenn man z.B. Osmium und Iridium (beide 22,6 g/cm^3) ins Auge fasst. Platin fällt mit 21,5 g/cm^3 etwas ab, hat aber den gravierenden Vorteil, mengen- und preismäßig im Vorteil zu sein. Im Vergleich zu Gold ist der Preis nur etwa die Hälfte, über Osmium (Jahresproduktion etwa 110 kg) und Iridium breiten wir den Mantel des Schweigens.

Wenn wir also einmal von ca. 4 kg Ballast ausgehen, dann ist der für knapp für knap 210 k€ in Gold bzw. 96 k€ in Platin zu bekommen. Dann wäre ein Modell endlich eine richtige Wertanlage und einen Safe braucht es auch nicht: Wer wäre schon so bekloppt, 4 kg Edelmetall im Schiff zu verbauen?
Einen Wermutstropfen gibt es allerdings zur Zeit: Aufgrund des allgmeinen Krisenmodus ist die Verfügbarkeit etwas eingeschränkt (und die Preise tendieren ebenfalls nach oben)

ot-pfeif.gif
  • Like 2
Link to comment
Ralph Cornell

Das ist mal eine beispielhafte Schotführung! Ich habe bisher Kapselwinden verwendet, und für die Fockschot ein Skipassjojo, aber  Deine Lösung ist besser.

Link to comment
  • 4 months later...
Von Moderator Frank-S bearbeitet

Hallo Thomas,

Kommentare bitte nicht in die Bauberichte posten, sondern in den "Kommentaren zu Bauberichten"

Wie wäre es mit einem Faltpropeller?

Da hast Du beides: Vorschub mit Motor und beste Segelleistungen.

Gruss swisstom / thomas

Edited by frank-s
Link to comment
Am 14.8.2020 um 09:15 schrieb swisstom:

Faltpropeller

Hatte ich kurzfristig auch erwogen, aber die Teile gibt es nicht mehr; zumindest konnte ich keine Bezugsquelle mehr finden. Die haben allerdings einen größeren Durchmesser als der jetzt montierte Propeller, was dann auch wieder nicht nur Anpassungen im Ruder, sondern auch bei der Wellenlänge nach sich zieht.
Ich werde es erst einmal mit dem aktuellen Propeller versuchen; wenn das gar nicht geht (was ich im Augenblick nicht hoffe), dann könnte das die Alternative sein.

Link to comment
  • 1 month later...
Hafenschipper

Hallo Jürgen, 

von Segeln und Seglern habe ich zwar kaum Ahnung, aber Deinen Baubericht verfolge ich trotzdem mit großer Bewunderung. Kann es sein, dass Du einen gewisse Tendenz zum Perfektionismus hast? ;)

Nicht nur die gedruckten Süllränder, auch das gesamte "Innenleben" Deines Boots machen diesen Eindruck – äußerst sorgfältig durchgeplant und genauso sorgfältig und sauber umgesetzt :that: 
Davon bin ich mit meinen Mitteln doch etwas weiter entfernt...

VG
Norbert

 

Link to comment
vor 10 Stunden schrieb Hafenschipper:

...Tendenz zum Perfektionismus....

Wird mir schon ab und an nachgesagt:?. Aber du weiß ja, Modellbau ist das Erreichen minimaler Ziele mit maximalem Aufwand :mrgreen:

Am Ende soll das Teil ja möglichst ohne großen Wartungsaufwand segeln. Und an einige Einbauten komme ich jetzt schon nicht mehr gut dran, insofern ziehe ich dann eine Lösung vor, die mir Aussicht auf langfristigen Erfolg bietet (hoffentlich).

Link to comment

Sach mal Jürgen :

die Süllränder scheinen mir recht hoch zu sein. Diese Segler haben ja allerdings eher niedrige Aufbauten.

Ist die Höhe gewollt?

Grüsse 

chris

Link to comment
Ralph Cornell

Auch mir wurde gesagt, daß PLA nicht wasserfest sei. Da ich gerade dabei bin, für @Opalin zwei Blinkbojen aus PLA mit elektronischen Einbauten (Wasserschalter!) zu versehen, und sich bei meinen Schwimm- und Belastungstests herausgestellt hat, daß die Bojen Wasser durchlassen, (wobei ich nicht sicher bin, ob es nicht doch meine Einbauten waren, die nicht dicht sind), und auch die Oberflächen recht schlecht waren, habe ich beiden Bojen eine recht dicke Schicht Spritzspachtel verpasst. Nach dem Glättungsanschliff kamen dann zwei Schichten Autolack (2-K-Acryl) drauf. Das sollte jetzt dicht halten.

Ich werde über meine diesbezüglichen Erfahrungen berichten.

Link to comment
vor einer Stunde schrieb Chris DA:

...die Süllränder scheinen mir recht hoch zu sein...

Die sind vom Unterdeck aus 17 mm, ich rechne mit ca. 2 mm fürs sichtbare Deck, da kommt dann aber noch der obere Rand z.B. des Cockpits hinzu. Am Ende werden es so ca. 16 mm sein, in meinem angenommenen Maßstab von 1:25 sind das dann knapp 40 cm.

Link to comment
  • 1 month later...

Beim Furnier habe ich nichts finden können, das eine zu 1:25 passende feine Maserung hatte, deshalb die Finnpappe. Mir gefällt halt der Farbton, der sich nach dem Lackieren ergibt; das ist zwar nicht ganz wie sonnengebleichtes Edelholzdeck, aber kommt dem wenigstens nahe.

Link to comment
  • 2 months later...
vor 14 Stunden schrieb Chris DA:

...wirste da glücklich mit den Schlitzschrauben?...

Ich denke schon. Der Schlitz dient nur dazu, die Schraube in die passende Position zu bringen; es soll ja noch etwas Spiel bleiben, um das Messingstück unterschieben zu können. Die Schrauben werden dann in dieser Position mit Schraubensicherung fixiert. Und wenn dann nichts mehr schief geht, bleiben die auch da für alle Zeit;).
Innensechskantschrauben haben einen vergleichsweise großen Kopf; wenn ich den auf die erforderlichen 2mm abdrehe, bleibt vom Sechskant nichts mehr übrig.

Link to comment
  • 3 weeks later...

Hallo Jürgen,

in der Regel werden bei solchen Yachten edle Hölzer verwendet (Mahagoni). Daher kommt auch der rötliche Farbton. Wenn Du das Holz also eher in Richtung "rötlich" haben möchtest, empfehle ich Dir das Holz entsprechend zu beizen. Beize dringt auch in das Holz ein und "behindert" NICHT die anschließende Lackierung. Allerdings solltest Du aufpassen. Es gibt wasserbasierte Beize (Pulverbeize) und fertige, also flüssige, Beizen. Wenn Du Pulverbeize verwendest, solltest Du KEINEN wasserbasierten Lack verwenden. Sonst wird die Beize wieder angelöst und verläuft.

  • Like 1
  • Thanks 1
Link to comment
  • 1 year later...

Hallo Jürgen,

sehr interessanter Bericht bezüglich deiner Vorgehensweise und Erfahrungen mit dem Deck. Ich lerne daraus, dass eine Beplankung nach konventioneller Methode wahrscheinlich auch nicht mehr Arbeit gewesen wäre?

Gruß Frank

Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.