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Schiffsmodell.net

Kommentare zu "Canterbury J Class"


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Am 15.2.2020 um 18:46 schrieb JL:

Heißt das, dass du im Top auch Schraubverbindungen einsetzt?

Da bleiben sie bei mir immer dran (aber ja, es sind am Mast angeschraubte Laschen) - die Wanten baumeln also am Mast, darum das Problem mit dem Vertüddeln :roll:

DSC00635k.JPG

Edited by MatthiasR
Bild hinzugefügt
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  • 2 weeks later...

Tja, Chris hat's bestimmt gut gemeint, aber nun bin ich verwirrt und brauche eure Hilfe...

In dem genannten Artikel wird auf die verschiedenen, am Markt verfügbaren Lösungen eingegangen und als für mich wesentlicher Punkt aufgeführt, dass für einen optimalen Stand der Genua bei achterlichen Winden die Schot auf der Leeseite mehr Lose haben müsste als ihr durch die Anbindung an der gleichen Umlaufschot von der Luvseite gegeben wird. Die bessere Lösung wäre, mit zwei Winden zu arbeiten, wobei eine Seite immer vollständig und wechselseitig voll aufgefiert wird, während dann die andere Seite die richtige Einstellung übernimmt. Nun, sendermäßig alles kein Problem; die Taranis hat genug Kanäle und Einstellmöglichkeiten, um das ohne weitere Elektronik-Basteleien auch korrekt zu steuern.
Für das laufende Projekt hieße das, auf die längere Umlaufschot komplett zu verzichten (noch mehr Länge bekomme ich im Rumpf nicht unter oder nur mit einem mitlaufenden Block in der Schot) und auf zwei Winden umzurüsten. Da stellt sich dann aber die Frage, wie verhindert man Wuhling an der Schot? Oder ist das in dieser Konstellation vernachlässigbar?

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Vielleicht sollte ich nix mehr dazu schreiben, aber als Verursacher.... 

Die Schoten für die Genua sollten über Deck laufen, brauchen aber nicht immer straff sein - eigentlich das Gegenteil. Ne Wuhling auf Deck ist zwar nicht ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich so lange nicht irgendwelche Poller oder ähnliches im Wege sind. Unter Deck kannste die Schoten zur Winde auf Zug halten mit dem JOJO system

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vor einer Stunde schrieb Chris DA:

Vielleicht sollte ich nix mehr dazu schreiben...

Nee, nee, ist schon gut - Hinweise & Verbesserungsoptionen sind immer willkommen.

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  • 4 weeks later...

Hallo,

bin ja mal überhaupt kein Segler...auch wenn mir viele Modell, gerade Schärenkreutzer etc. gut gefallen, aber in Bauberichten wie z.B. deinem schmökere ich dann doch immer wieder gerne. Finde auch hier kann man viel mit nehmen....also wenn ich auch technisch nix zu beitragen kann, allein die ganzen Fachbegriffe sind mir spanische Dörfer, kannst gewiss sein, dass ich mit lese :mrgreen:

Edited by JB007
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Hallo Jürgen,

sehr schöne Lösungen die Du da entwickelst. An Dir ist ein Konstrukteur verloren gegangen :). Eine Sache ist mir aufgefallen: die Schot, die von der Winde mit der Kapselung aufgewickelt wird, führst Du durch ein Teflonröhrchen. Mit Lösungen dieser Art hatte ich schon mächtige Probleme: die Schot "klebt" im Führungsrohr und es braucht schon richtig starken Wind, um sie raus zu ziehen. Wenn die Schot nass ist, verstärkt sich der Effekt noch. Ich sehe hier ein sehr hohes Risiko, dass sich vor der Windentrommel ein mächtiges Knäul Schnur ansammelt.

Gruß Frank

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vor einer Stunde schrieb frank-s:

...Schot "klebt" im Führungsrohr...

Danke für den Hinweis. Mit welchem Material hast du die Beobachtung gemacht? An meiner 3x1 habe ich als Schot eine aus Kevlar, die ist mir bisher nicht durch größere Benetzung mit Wasser aufgefallen. Sie läuft auch ohne Wuhling in einer ähnlich großen Decksdurchführung, die allerdings aus einem Material ist (Innenseele von einem Bowdenzug), das ich nicht identifizieren konnte (vielleicht Nylon?).

vor einer Stunde schrieb JB007:

...Finde auch hier kann man viel mit nehmen...

Danke für die Blumen :oops:. Aber dafür sind die Berichte doch da...

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Ich verwende meistens Dynema Schnüre, das ist wohl Nylon. Mit Kevlar habe ich keine Erfahrung. Die Experten (Uwe K.) streiten sich noch, woher das Problem kommt. Statische Aufladung oder schlichte Reibung die durch die Benetzung der Oberfläche mit Wasser noch vergrößert wird. Ist die Schot in der 3x1 durch ein längeres Kunststoffrohr geführt? Bei meiner V70 sind nur kurze Metallröhrchen als Decksdurchführung verbaut, dass macht keine Probleme.

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vor einer Stunde schrieb frank-s:

...3x1...

Sorry, Verwechselung. Bei der 3x1 sind das auch nur kurze Metallröhrchen, die Decksdurchführung ist beim 10Rater; da sind es so ca. 5 cm.

Ich denke, am Ende hilft nur Versuch und Irrtum. Grundsätzlich würde ich erwarten, dass eine Kombination aus einer wasserabweisenden Schot und Teflon (ebenfalls wasserabweisend) keine Probleme machen sollte, aber sehen wir mal.

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Ein Punkt (hatten wir auch schon mal in FN diskutiert): Könnte es nicht auch die Kombination aus Wasseraufnahme der schot und leichtes schwellen der Kunststoff Röhrchen sein?

Da wärste mit den teflondingern schon auf der besseren Seite. Und Kevlar nimmt nach meinen Erfahrungen (Umlaufschot) nix auf!

Also imhv biste auf der sicheren Seite 

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vor 3 Stunden schrieb Chris DA:

...imhv biste auf der sicheren Seite 

Bei der Genua mit Sicherheit, weil da nicht nur der Wind sondern auch die andere Winde an der Schot zieht.

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vor 4 Stunden schrieb Chris DA:

Ein Punkt (hatten wir auch schon mal in FN diskutiert): Könnte es nicht auch die Kombination aus Wasseraufnahme der schot und leichtes schwellen der Kunststoff Röhrchen sein?

Da wärste mit den teflondingern schon auf der besseren Seite. Und Kevlar nimmt nach meinen Erfahrungen (Umlaufschot) nix auf!

Also imhv biste auf der sicheren Seite 

Ich denke nicht, dass es hier um ein Aufquellen der beteiligten Kunststoffe geht. Bei meiner kleinen Westward 19 hatte ich Röhrchen mit 1mm Innendurchmesser verbaut, die Schot hatte ca. 0,1mm Schnurstärke und es hat geklebt wie verrückt. Ich denke hier sind Adhäsionskräfte im Spiel, die sich durch den Einfluss von Wasser verstärken.

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Ich habe abgesehen von Klebeeffekten die Befürchtung, dass die Schot, wenn sie nicht durch das Segel unter Zug gehalten wird, bei Betätigung der Winde (auffieren) einen ziemlichen Knäul vor dem Teflonröhrchen bildet, siehe roter Kringel:

Winde.JPG.1978c26d552e098bc6191e3e175814e2.JPG

Oder ich habe es noch nicht verstanden, kommt öfters vor :D

 

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vor 1 Stunde schrieb frank-s:

Oder ich habe es noch nicht verstanden...

Nee, ist schon richtig. Bei den Genuaschoten mache ich mir weniger Sorgen, da dort ja die andere Winde zieht, wenn die eine auffiert. Für die "normale" Besegelung habe ich ja die Umlaufschot, dort werde ich dann sicherheitshalber die Länge des Führungsrohrs kurz halten.
Bei dem Bild oben ist es etwas missverständlich: Das Teflonrohr könnte dort am Ende auch nur aus einem kleinen Stück bestehen anstelle des gezeigten langen. Da hier nichts geklebt wird, lässt es sich auch später noch modifiziren, wenn deine Befürchtungen eintreten.

In deinem Beispiel hat es natürlich eine extrem leichte und dünne Schot, eventuell "klebt" die sogar noch besser als z.B eine mit 0,5 mm Durchmesser.

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Die Frage mit der Adhäsion der Schoten am Teflonrohr hat mir keine Ruhe gelassen, also musste ein Versuch her: Zum einen eine 0,3 mm Dynema-Schnur (Nylon) und die besagte 0,4 mm Kevlar (da bin ich mir nicht ganz sicher, sieht nur so aus)-Schnur. Beide ordentlich nass gemacht und im Teflonrohr von Hand gezogen.
Die Dynema-Schnur ist flexibler, klebt aber besser als die Kevlar-Schnur. Besonders bei Schub (also wenn die Winde auffiert, aber kein Zug an der Scot ist) startet Dynema mehr oder weniger sofort die Knäuelbildung. Die etwas dickere und steifere Schot läuft besser im Rohr.

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Und wenn Du die Kevlar schot noch "fetten" würdest? Nicht richtig durchfetten, sondern einfach ein wenig von zB GearFlon auf einen stofflappen und die Schnur durchziehen. Hatte ich schon mal bei einer Schleppleine gemacht, rutschte dadurch besser und die Wasseraufnahme war minimal. Das Zeug hält auch gut ohne sich so richtig "fettig anzufühlen"

Edited by Chris DA
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vor 2 Stunden schrieb Chris DA:

...Kevlar schot noch "fetten"...

Ja, gute Idee. Behalte ich im HInterkopf, falls sich bei den realen Tests im Modell noch Probleme zeigen.

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vor 2 Minuten schrieb Chris DA:

...Möchte aber nicht schon wieder der Störenfried sein

Keine Sorge, nach mehr als 30 Jahren in einem großen Unternehmen weiß ich damit umzugehen:mrgreen:. Aber Scherz beiseite, interessantes Projekt, nur für meine Aufgabenstellung ungeeignet. Das Teil bekommst du nur ab einer Länge von 1,5 m halbwegs ordentlich zum Segeln. Ordentlich heißt ohne Zusatzkiel und -ballast, also ähnlich dem Original. Aber ich schau dir gern über die Schulter (wenn auch nur virtuell hier), wenn du das Modell realisierst.;)

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