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Eisbrechen


Guest Katamaran

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Ich habe einmal einen Kieselstein in die Kortdüse bekommen.

 

Hat sich zwischen Prop und Düse verkeilt.

 

Das Kreuzgelenk hat sich sofort ausgerenkt!

 

Ich war froh, dass das direkt am Ufer passiert ist.

 

Und über die "Sollbruchstelle" Kreuzgelenk auch, sonst wäre mehr kaputt gegangen (Getriebemotor).

 

Das Kreuzgelenk ließ sich aber einfach wieder zusammenstecken und so war das UT an der Okker für mich doch noch nicht zu ende.

 

Bei Eis wird die Kortdüse nicht nur von einem Kiesel durchströmt, sondern von unzähligen Eisbrocken!

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Na da bin ich mal gespannt was für Erfahrungen ihr da macht. Was wiegt denn die Kontio? Wie weiter oben schon angesprochen glaube ich dass es am Modellgewicht scheitert, da es ja mit der dritten Potenz zum Massstab kleiner wird.

Aber egal, selbst wenn mir einer rechnerisch beweisen würde dass es nicht geht würde ich es aus Spieltrieb mit einem entsprechenden Schiff trotdem probieren!

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Meine Ale nach einem wunderbaren bauplan von herrn besch hatte bubbel-pumpjets und das ging auf dem see noch super.Eisbrecher brechen das Eis in dem sie sich aufschaukeln und Waser im Rumpf umpumpen.

gruss gerruh

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Die Haltbarkeit des Kardan-Gelenks hängt nicht nur vom Motor-Drehmoment ab, viel entscheidender ist die bewegte Masse (Schraube, Welle und vor allem der Anker im Motor). Wird diese rotierende Masse im wahrsten Sinne schlagartig abgebremst, entstehen Drehmoment-Spitzen, die auch kräftige Kardangelenke locker zerstören können.

 

Ein Beispiel aus der Praxis, selbst erlebt:

 

Tunnelbohrmaschine mit 6m Durchmesser, für den Bohrkopf-Antrieb vier wassergekühlte Elektromotoren a 600kW mit Ankern in der Größe eines Ölfasses. Wenn der Bohrkopf sich im Gestein festsetzte, brachen die vier 120mm starken Getriebewellen wie Streichhölzer, und das trotz Rotationsüberwachung und sofortiger Not-Abschaltung der Antriebe. Ursache waren damals defekte Überlast-Kupplungen.

 

Viele Grüße

 

Torsten

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Na da bin ich mal gespannt was für Erfahrungen ihr da macht. Was wiegt denn die Kontio? Wie weiter oben schon angesprochen glaube ich dass es am Modellgewicht scheitert, da es ja mit der dritten Potenz zum Massstab kleiner wird.

Aber egal, selbst wenn mir einer rechnerisch beweisen würde dass es nicht geht würde ich es aus Spieltrieb mit einem entsprechenden Schiff trotdem probieren!

 

Meine Kontio wiegt 55 Kg ist in 1/50 gebaut und hat eine Länge von 2,05m

gruß James

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Die einfache Kreuzgelenkkupplung von robbe.

 

Bestellnummer habe ich gerade nicht.

 

Und sie hat es nicht zerrissen sondern nur zerlegt.

 

Ließ sich vor Ort einfach wieder zusammenstecken.

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Guest Cheesey

Moinmoin,

 

besagte Kupplung von Robbe ist aber im Gegensatz zu meinen Kupplungen dünner und hat auch ein Mittelstück, ist also von dem her theoretisch instabilder.

 

Bei mir hat es die bis jetzt noch nicht zerlegt, obwohl ich ja mit dem Schiff Eis gebrochen hatte.

 

Ich werde auf jeden Fall über meine Erlebnisse auf dem Eis hier berichten ;). Übrigens, auf n24.de gibts nen Bericht über die Original-Kontio, hat zwar eher nicht so viele technische Aspekte, aber immerhin.

 

Gruß,

 

Maxi

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Guest Cheesey

Moinmoin,

 

heute ist das Buch "Eisbrecher im Original und Modell" vom Neckar Verlag bei mir angekommen, und ich muss sagen, es ist wirklich interessant, auch wenn es nun schon 16 Jahre alt ist ;).

 

Vor allem die Formeln zur Berechnung der Eisbrecherkraft des Modells sind interessant, ich bin gerade daran, ein laienhaftes Excel-Arbeitsblatt zu erstellen. Wie kann man denn das Wurzelzeichen am PC schreiben, bzw in Excel schreiben. Sprich, ich finde das Wurzelzeichen am PC nicht :mrgreen:.

 

Gruß,

 

Maxi

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Schifferlfahrer

ot-pfeif-sp.gif Alternativ könntest du auch die Funktion Wurzel(1+x) um den Punkt x=0 herum entwickeln und über die ersten drei oder vier Glieder der Taylorreihe den Wert bis auf einige Dezimalen genau approximieren.

Duck und weg:Bolt:

ot-pfeif.gif
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Hey, nur zum Verständnis:

2.1 soll die Kraft wiedergeben, die das Modell durch sein Eigengewicht auf das Eis ausübt?

Dann verstehe ich nicht warum das Gewicht erst durch 10 geteilt wird. Oder geht man davon aus dass das Modell nur 1/10 seines Gewichts aufs Eis bringt? (F=m*g= 4,5 kg* 9,81 N/kg= 44,145 N) [/klugsch...] :mrgreen:

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Schifferlfahrer

Genau, es geht darum, dass nur ca. 10% des Schiffsgewichts auf das Eis kommen. Das liegt daran, dass ja nie das ganze Schiff auf dem Eis steht, sondern nur den Bug aufs Eis schiebt. Das macht halt dann ca. 10% der Schiffsmasse aus. Ob diese Abschätzung so stimmt, oder nicht, das ist natürlich wieder was ganz anderes...;)

 

Mehr als nur den Bug aufs Eis sollte das Schiff auch nicht schieben, sonst kommts ja irgendwann nicht mehr vom Fleck, wenn das Eis doch nicht bricht. Dann wäre das Schiff quasi am Eis gestrandet oder, mit anderen Worten, erst mal auf Eis gelegt.

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Guest Cheesey

Moin Docbob,

 

vielen Dank, dass du diesen Link hier eingestellt hast. Das Fahrbild deiner Bremen 9 im Eis sieht toll aus :that:.

 

Wie dick war denn bei Videodreh das Eis und wie schwer ist deine Bremen, was waren die Rahmenbedingungen (Temperatur über dem Gefrierpunkt, Sonnenschein?)

 

Gruß,

 

Maxi

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  • 3 weeks later...
Guest Cheesey

Moinmoin,

 

heute konnte ich endlich versuchen, Eis zu brechen. Es hatte die ganze Woche Minusgrade, in den Nächten teilweise sogar um die -10 (..inwiefern meine Angaben stimmen, keine Ahnung ;)).

 

Heute hatte es -5 Grad und Hochnebel. Um es kurz zu machen, die Neuwerk hatte so gut wie keine Chance gegen das Eis. Allerdings war ein ca. 1 Meter breiter Eisgürtel am Ufer, da konnte ich sogar drauf stehen, also ist das Versagen des 4.5kg schweren Eisbrechers wohl recht leicht zu erklären ;).

 

Am Schiff gab es keine Schäden, außer dass minimal Farbe am Bug fehlt, allerdings weiß ich nicht, ob die kleinen Fehlstellen nicht teilweise auch schon vorher waren.

 

Aber eins hat sich herausgestellt: Die Besatzung der Modell-Neuwerk besteht aus feigen Hunden. Nach den ersten Eisbrecheversuchen wollten sie sofort den Kahn verlassen. Da werde ich gleich vorsorgen und die Befestigungshaken des Backbordrettungsbootes etwas zubiegen, damit die nicht immer abhauen. Hier ein Foto:

 

attachment.php?attachmentid=7789&stc=1&d=1291476911

 

Gruß,

 

Maxi

post-4775-1419861876,8857_thumb.jpg

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