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Damen Stan Tug 1907 "Athena"


Steinbeisser

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Steinbeisser

Ich werde auch mal wieder nach langer Zeit einen neuen Baubericht starten.

Ich denke , es wird ein ganz interessantes Projekt, welches zwar einem Modell nachempfunden wird, aber nur in Anlehnung daran. Grundlage ist der Schlepper Jötunn von Sievers, der jedoch in einigen Punkten mehr oder weniger stark verändert wird.

Das erste ist die Farbgebung. 

https://www.nauticexpo.de/prod/damen/product-25691-332514.html

Ich werde allerdings das Modell weitestgehend so bauen wie der Baukasten es vorgibt, die Schleppwinde wird bleiben, der Ladekran der Port of Amsterdam 4 wird wohl auch nicht zum Einsatz kommen. Es wird also eher ein schönes statt ein ganz scales Modell.

Warum ich das Modell gewählt habe?

Erstens gefiel mir das Fahrbild der Jötunn von Jürgen ( Hein ) sehr gut, zweitens suchte ich ein Modell das kompakt genug, aber vor allem ausreichen breit ist und über einen sehr stabilen Rumpf verfügt. Der Rumpf von Sievers ist gut 30 cm breit und ca. 85 cm lang. Das Modell kann dabei ruhig 12 kg wiegen und liegt dann satt im Wasser.

Und damit kommen wir zu der wesentlichen Änderung, es wird einen Voith Schneider Antrieb bekommen!

Und zwar einen Eigenbau von Gabi, die mir freundlicherweise zwei ihrer VSPs überlassen hat.

Diese Antriebe haben einen Flügelkreis von 80 mm, im Vergleich dazu haben Graupner und Bauer nur 65 mm.

Angetrieben werden die Voiths dann von zwei direkt angeschraubten Graupner Speed 300BB

https://www.graupner.de/Brushless-Speed-300-BB/7287/

so dass etwa 1000 U/min am Rotor anliegen. Akkus werden wieder 4S LiFePo4 werden.

So kamen die Antriebe bei mir an:

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Ich konnte mir es natürlich nicht verkneifen mal da rein zu schauen, das Innenleben:

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Im Moment werden die beiden Teile jedoch noch nicht verbaut, da noch Aufnahme ringe für den Rumpf gedreht werden müssen. Mein Nachbar, Feinmechanikermeister, macht mir das freundlicherweise. Die Kollegen von ihm, er selbst natürlich auch, waren schier begeistert von der Qualität der VSPs. Das Lob gebe ich hier voll an Gabi weiter!

Hier noch ein paar Bilde, wie das Modell ankommt, wenn man es bei Sievers bestellt.

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Den heutigen Nachmittag habe ich damit verbracht, die Teile in Baugruppen zu sortieren. Denn trotz der hervorragenden Qualität des Bausatzes, bei der Anleitung ist noch viel Luft nach oben. Einzig die 32 Teile für den Aufbau, allesamt sehr passgenaue  Frästeile, sind im Plan, an den Teilen nicht! nummeriert. So gestaltete sich das wie ein großes Puzzle. Ich habe die Teile nicht gezählt, aber es sind geschätzt bestimmt 300. Wohlbemerkt ohne jegliche Beschriftung. Die beigefügte Teilelist hilft auch nur bedingt weiter, da sie nicht vollständig aufgeführt sind.

Der 1:1 Plan dagegen ist sehr gut gemacht. Schlecht dagegen sind die viel zu kleinen zudem noch stark verpixelten Abbildungen, auf denen selbst mit einer Lupe kaum etwas zu erkennen ist.

So sind alle Teile erstmal sortiert, bis auf wenige Kleinstteile konnte ich auch alles zuordnen.

Der Rumpf muss jedoch noch stark verändert werden, die Aufnahmen für die Stevenrohre und die Kortdüsen werden entfernt und eine Kielflosse oder ein Schwert oder wie auch immer das heißt muss modelliert und angebracht werden.

Zudem muss eine Ansaugöffnung für die Wasserpumpe gebohrt werden. Im Lastenheft steht Wurfweite mind. 6m und mind. 20 Liter Durchsatz pro Minute.

Die Pumpe habe ich schon getestet und liegt für den Einbau bereit, dazu aber erst später mehr.

Da ich auf diverse Teile warte und auch sonst bei mir noch viel anderes anliegt wird der Bau langsam voran gehen, also Geduld bei den Fortsetzungen.

 

Kommentare sind immer gerne gesehen, aber bitte dort einbringen:

Gruß,

Detlef

 

 

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  • 3 months later...

So langsam geht es auch mit dem Bau los. Ich habe mir Aufnahmeringe für die VSPs drehen bzw. wasserstrahlen lassen. Diese bestehen aus einem 3 mm starken Ring und einem größeren 2 mm starken Ring, die jeweils im Rumpf eingelassen oder innen aufliegend mit Epoxidharz verklebt wurden. Zusätzlich ist alles noch im Rumpf verschraubt worden. Es muss ja auch später die gesamte Kraft übertragen können.

Die Ringe sind bereits einmal gespachtelt und geschliffen sowie ein zweites mal gespachtelt.

Gleichzeitig wurden die Aufnahmen für die ursprünglich geplanten Kortdüsen entfernt und ebenfalls gespachtelt.

Die Wellentunnel lasse ich erst mal so, dort kommt vermutlich später ein Wasserein- und auslass rein.

 

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Bedingt durch die keilige Form des Bodens  stehen die beiden Voiths etwas schräg zueinander. Das passt zwar soweit ganz gut, führt aber dazu, dass nicht beide Servos im mittleren Bereich nebeneinander sitzen können.  Die Positionierung sieht nachher ähnlich aus wie in dem Montageständer, nur entsprechend dichter beieinander

Zum Glück ist es bei diesen Antrieben ganz egal wo die Motoren sind, so stört es auch nicht, dass ein Motor nach vorne, der andere nach hinten zeigt.

Die Begründung hierfür liegt in der notwendigen Position der Servos.

Für den Fahrantrieb sollten diese möglichst exakt rechtwinkelig zur Kielrichtung stehen, die beiden anderen genau 90° dazu versetzt.

 

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Wo die Servos montiert werden ist egal, Hauptsache dieAnlenkstange bewegt sich in der passenden Richtung.

Grund für die seltsam versetzten Servomotoren bei mir:  Die Servos sind zu hoch um unter die Anlenkungen zu passen. Daher  befindet sich die Befestigung unter dem Servoarm. Im Servoarm ist ein M3 Gewinde, in dem die Schrauben nicht festgezogen sind, so können sie als Drehlager fungieren.

 

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Gleichzeitig klemmen diese Schrauben die M2 Anlenkstangen, die für bessere Einstellbarkeit auch noch mit zwei Muttern arretiert sind. Den Rest der Einstellung werde ich über die Fernsteuerung vornehmen.

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Detlef

Edited by Steinbeisser
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  • 3 weeks later...

Ich habe die beiden Voiths mal zur Probe, nur wegen des Platzbedarfes , eingebaut. Es ist kaum Platz über, aber es geht. Im montierten Zustand konnte ich auch das Schutzgerüst anpassen, Maße abnehmen und dieses herstellen.

 

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Dazu habe ich aus 8x4 mm Messing einen Rahmen gelötet, der im passenden Abstand zu den Antrieben zweimal abgeknickt ist. Das ermöglicht ein kippelfreies Stehen des Modells auf dem Trockenen und erspart mir den Schiffsständer.

Ein Rahmen aus 6mm Rohr ergibt eine passende runde umlaufende Kante, Bohrungen im Vierkantprofil ermöglichen eine spätere Verschraubung mit den Stützen. Belegt ist das dann mit 1,5 mm PS und mit Epoxidharz verspachtelt. Es sollte also halten.

 

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Die Kielplatte ist im Prinzip genauso aufgebaut, da habe ich nur die Halterohre länger gemacht, so dass sie später im Deck verankert werden können. Das schafft zusätzliche Stabilität und ermöglicht einen festen Aufnahmepunkt für einen Schlepphaken.

Verklebt ist der Kiel mit Epoxi, wieder mal weiß eingefärbtes Akepox, zusätzlich mit 3,5 mm VA Schrauben verschraubt.

Und um spätere Seitenverbiegungen zu vermeiden, habe ich seitlich noch Messingspanndrähte eingebaut. Sollten diese in Zukunft stören, lassen sie sich einfach abkneifen.

 

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Vorne sind vier seitliche Stützen aus 6 mm Messingrohr verbaut, diese sind im Rumpf eingebohrt, verklebt und zur Platte hin mit vier VA Schrauben verschraubt. Mittig sind nochmal vier Stützen schräg angebracht, ebenfalls im Rumpf verklebt, zur Platte jedoch eingebohrt und auch dort mit Epoxi verklebt. Absolut stabil, da wackelt nichts.

 

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Die mittleren dickeren Stützen nach vorne und hinten, hier im Bild noch provisorisch eingesetzt, werden noch etwas angepasst, danach ebenfalls verklebt.

 

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Dazu wird zur Platte hin eine Art Verzinkung erstellt, die sich auch ohne Verklebung schon nicht verschieben lässt, danach auch wirklich widerstandsfähig sein sollte.

 

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Im Augenblick trocknet das alles, danach wird es nochmals von innen mit Epoxidharz verstärkt und mit Sikaflex zusätzlich abgedichtet. Sicher ist sicher.

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Detlef

Edited by Steinbeisser
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  • 4 weeks later...

Die Träger sind mittlerweile alle geklebt und verspachtelt, die Motoren sind wieder eingebaut und alle Durchbrüche im Rumpf sind von innen nochmals mit einem PU-Dichtanstrich überzogen worden. Es hat da nämlich leider eine leicht undicht Stelle an einem Rohr gegeben.

Die VSPs sind grob eingestellt worden und ein erster Fahrtest konnte in meinem Teich stattfinden. Die Wendigkeit ist erwartungsgemäß sehr gut, die Geschwindigkeit ist ausreichend. Ich habe die Motoren jedoch auch nur halber Kraft drehen lassen. Besonders leise sind sie leider nicht, aber dafür sehr kraftvoll.

Da ich beider Regler mit einem Y-Kabel angeschlossen habe, war ein Traversieren bisher noch nicht möglich. Das wird natürlich später noch geändert. Mir ging es erstmal vorwiegend nur um die Dichtigkeit des Rumpfes und der Voiths.

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und ein paar bewegte Bilder:

Video

 

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Detlef

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  • 2 weeks later...

Im Moment bin ich etwas bei der Elektrik. Angefangen mit Headway Zellen als 4S LiFePo4 Akku mit 10A und damit mit dem dazugehörigen Kabelbäumen für die beiden Regler der Motoren, dem Regler für die Wasserpumpe und einer Zuleitung für einen Stromverteiler für Kleinverbraucher, der in einer wasserdichten Box Platz findet.

Der Akku hat Große Goldkontaktstecker bekommen um ihn entnehmbar zu machen. Alle anderen Verbraucher sind mit XT 60 Steckern verbunden. Die Hauptleitung ist in 10mm² Kabel bis zur Aufteilung zu den drei Reglern ausgeführt. Da kann ja schon einiges durchfließen.

In der Hauptleitung ist ein zusätzlicher Goldi eingelötet, der auf Deck unter einem Poller herauskommt und dort mit zwei in dem Poller eingelassenen Kontakten verbunden wird. So kann ich das Modell komplet abschalten ohne den Aufbau abnehmen zu müssen.

Die Fotos sind selbsterklärend, vor allem ungestellt, Basteln im wirklichen Leben mit dem normalen Chaos das sich dabei bildet.

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Gruß,

Detlef

Edited by Steinbeisser
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Im Moment beschäftigt mich die Elektrik.  Ein Kabelbaum mit Unterbrecher von aussen, Lademöglichkeit von aussen und ein Balanceranschluß, ebenfalls über Deck. Damit entfällt das lästige Öffnen der hinteren Wartungsluken. Für die Durchleitung der Leitungen zum Aufbau verwende ich einen USB Stecker mit Schraubanschuß. Finde ich sehr praktisch und durch die Federn wird ein sicherer Kontakt. 

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Eine Plattform mit fester Akkuhalterung

 

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So sieht dann die fast fertige Elektrik im Rumpf aus. Der Regler für die Wasserpumpe, der Zweikanalschalter und der Stromverteiler sind geschützt, ordentlich und unsichtbar in dem schwarzen Kasten untergebracht. Das sieht ordentlicher aus, stört nicht und ist trotzdem relativ leicht zugänglich. Der Schalter obendrauf schaltet die Mastbeleuchtung und das Radar, die aber immer an bleiben sollen sobald das Modell an ist.

 

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Auf dem schwarzen Kast sind Halteclips geklebt, die sehr einfach und jederzeit lösbar die Kabel halten. Die habe ich zufällig bei Amazon gefunden und finde die sehr praktisch. Die werden wohl noch häufiger bei mir verwendet.

Und dann noch mal mit dem Akku. Dieser ist auf einer Halteplatte fixiert, wobei die vordere Winkelleiste schaubar ist, falls der Akku mal entnommen werden muss. Dazu habe ich auch die Decksöffnung vergrößert.

 

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Da sieht man auch den Kabelbaum der am Akku angeschraubt ist. Der Minuspol geht direkt an den Unterbrecher oberhalb des Decks, von da aus zu einem Verteilerpunkt wo XT 60 Stecker für beide Motorenregler und der Stromverteiler angeschlossen sind.

Der Pluspol geht direkt an ebensolchen Verteiler, von da aus jedoch zusätzlich noch an einen Kontakt auf Deck, der Das Laden ohne Probleme ermöglicht. Ein Laden ist so auch nur möglich indem der Unterbrecher der Minus-Leitung getrennt wird, da dieser ebenfalls als Ladekontakt fungiert. Zusätzlich befindet sich noch ein Balanceranschluß auf Deck, der einerseits als Ladeanschluß  gedacht ist, andererseits als Steckkontakt für den Spannungswächter  arbeitet. So ist die darauf befindliche Anzeige immer gut zu sehen, jedoch auch sehr leicht wieder zu entfernen. Diese Kontakte werden später auch noch etwas getarnt.

 

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Das Bild ist etwas vorgegriffen, da ist das Deck schon drauf.

Dieses habe ich mit einkomponentigem PU-Kleber Ramsauer 640, ähnlich Sikaflex, geklebt. Unter dem Deck befinden sich noch 5 Aluminium-Quertraversen zur Aussteifung.

 

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Durch die Decksluken kann die gesamte Technik noch erreicht werden.

 

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Und weil das mit dem PU so gut ging habe ich gleich noch die Innenkante des Schanzkleides damit geklebt. Statt Spachteln und Schleifen habe ich nämlich einfach passend zugeschnittene 1 mm PS-Platten angeklebt. Das Anpassen der Streifen hat nicht mal eine Stunde gedauert. Dadurch minimiert sich das restliche Spachteln auf ein erträgliches Maß.

 

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So sieht es dann im Moment aus:

 

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Edited by Steinbeisser
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  • 11 months later...
Steinbeisser

Nach langem Stillstand an diesen Projekt geht es mal wieder weiter.

Ich habe lange darüber nachgedacht wie ich den halbrunden Abschluss der Reling ausführen kann. Letztlich bin ich zum Entschluss gekommenen ihn einfach weg zu schleifen. Er wird später durch ein aufgesetztes Halbrundprofil erstellt.

Die beiden hinteren Plattformen habe ich ebenfalls begradigt, da diese sowieso vom Bausatz aus ungleich waren.

 

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Überall umlaufend wurden auch diverse Lüfter und Rohre eingebohrt aber noch nicht verklebt. Daher sind diese weder ausgerichtet ich gerade. Verklebt wird erst nach dem Lackieren.

 

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Die Decksluke hinten ist vergrößert und auf einen Rahmen aufgelegt der später mit dickem Fett oder Vaseline abgedichtet wird.

Vorne ist schon der Sülrand zu erkennen, aber auch noch nicht verklebt.

 

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Und das ist der Aufbau im Rohbau, ein 3D Puzzle aus der Hölle!

Es passt zwar recht gut zusammen, fällt aber genauso gerne wieder auseinander.

Um alle Teile anzupassen und die Gehrungen anzuschleifen war aber ein Zusammensetzen der Teile sinnvoll. Genauso sinnvoll wären aber auch 3 bis 4 Hände dafür gewesen.

 

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Dann ging es zum Kleben in den Keller, der frisch renoviert wurde und jetzt auch über eine Absauganlage verfügt. Gut bei Kunststoffklebern!

 

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Und dann wurden die ersten Teile verklebt.

 

 

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Gruß,

Detlef

 

 

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  • 2 weeks later...

Das 3D Puzzle geht weiter. Spachteln,schleifen,spachteln,schleifen und wieder etwas Kleben. So schaut's jetzt aus.

Die Winden und der Kran stehen bisher nur so lose rum.

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Die Winde am Bug gefiel mir vom Bausatz her überhaupt nicht, daher habe ich eine Alternative von Aeronaut genommen. Da das Boot eh ein freier Nachbau wird, kommt hier drauf was gefällt.

 

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Ähnlich ging es mit der Schleppwinde. Aus dem Baukasten gleich in die Tonne. Da lohnt sich nicht mal das Nacharbeiten der Resinteile. Was sich Sievers da wohl bei gedacht hat?

Da viele Damen 1907 aber auch keine Schleppwinde sondern einen Ladekran haben,kam dieser zum Einsatz. Ein Effer-Kran von Italieri im Maßstab 1:24. Passt also perfekt.

Der ist sogar ( manuell ) verstellbar.

 

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Hier dürft ihr euch mit Kommentaren, Anregungen und Kritik zu meinemProjekt auslassen Gruß, Detlef
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  • 2 weeks later...

Schneller gebaut als geschrieben.

Der Aufbau ist verklebt und geschliffen. Die Teile passten eigentlich ganz gut zusammen, jedoch waren ein paar Teile nicht vollständig gefräst. Und zwar die beiden oberen Rahmen der Fenster. Da fehlte die außen eingefräste Falz um den Rahmen in die Wand einstecken zu können. Da ich das nicht nachfräsen könnte, habe ich das Dachteil innen weiter ausgefeilt und dann verklebt. Das erschwert zwar das Lackieren, aber zumindest ist das Teil so verwertbar.

Die beiden vorderen Staukästen haben jetzt auch einen Deckel bekommen, ebenfalls habe ich diverse Messingdrähte gebogen und gelötet. Da es unzählige verschiedene Varianten des Damen Stan Tugs gibt, suche ich mir von jedem das heraus was mir gefällt. Es ist also alles mehr oder weniger Scale, nur nicht von den gleichen Schiff.

 

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Dabei sind einige interessante Details aufgetaucht. Und zwar Resinteile und Zinn Abgüsse!

Die sind mir in der Form bisher noch nie begegnet, jedoch teilweise verwendbar. Der Suchscheinwerfer zum Beispiel. Etwas gewöhnungsbedürftig an Anfang, aber es geht.

 

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Die Reling auf dem Dach gehört wieder Mal zu der Sorte von Puzzles aus der Hölle. Ohne 4 Arme und 6 Hände geht dass im Grunde hat nicht. Die auf die gebogenen Füllstäbe aufgefädelten Relingstützen gerade zu halten und dann in die Bohrungen am Deck einzuführen ist extrem fummelig. Erst Löten scheint mir unmöglich, daher ist alles mit Sekundenkleber erst nur geheftet, dann verklebt.

 

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Die Maststütze ist aus Zinn, der Mast aus Messing, also stromleitend und wird später als ein Pol verwendet. Um so weniger Kabel brauche ich in Mast.

 

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Der Kleinzierrat auf dem Dach ist noch nicht angeklebt, das geschieht erst nach der Lackierung.

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Detlef

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Ich habe mich mal etwas mit dem Mast und den Löschmonitoren beschäftigt. Herausgekommen ist das. Hergestellt aus diversen Resten. Ohne viele Worte nur schnell drei Bilder.

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Die ersten Teile sind beim Lackieren im Keller, davon gibt es aber später erst Bilder. Ich habe mich heute mit dem umlaufenden Gummi Schutzprofil beschäftigt. Hergestellt aus einem PVC Schlauch, der dreiviertel ausgeschnitten werden musste. Dazu habe ich nach bewährter Art wieder ein Hilfswerkzeug gebaut. Ein Stück Rohr, in das der Schlauch innen genau hereinpasst, würde geschlitzt und mit einem Stück Klinge eines Cuttermessers verklebt.

 

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Dann habe ich den Schlauch durch das Rohr geschoben und ein weiteres Mal 90 Grad versetzt dazu. Das Ergebnis ist ein sauber aufgetrennter Schlauch der passgenau auf den vorgeformten Wulst am Rumpf passt.

 

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Das Material lässt sich phantastisch mit Sekundenkleber kleben und sogar um die Rundung am Heck biegen.

 

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Der Streifen ist mittlerweile abgeklebt, der Wasserpass markiert und damit ist der Rumpf jetzt fertig zum Lackieren.

 
Hier dürft ihr euch mit Kommentaren, Anregungen und Kritik zu meinemProjekt auslassen Gruß, Detlef
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  • 1 month later...
Steinbeisser

Lange nichts mehr geschrieben, aber ich war nicht untätig. Das Lackieren hat länger gedauert als gedacht, da es einen kleinen Zwischenfall gab. Der Leuchtgelbe Lack von Molotow scheint auf Nitrobasis zu sein. Der hat mir die Spachtelmasse und die Klebefugen weggeätzt. Das war das erste und auch das letzte Mal der sonst so hoch angepriesenen Molotow Lacke. Ich bleibe definitiv wieder bei Duplicolor und Vallejo Modell Air, und nichts anderes mehr.

Aber der Aufbau war noch zu retten, musste jedoch komplett neu gespachtelt und geschliffen werden.

Das Abkleben der Reling auf dem Dach war das Zeitintensivste.

Bis auf das Gelb ist alles Airbrush, gelb mit Airbrush ist jedoch eine Quälerei, daher jetzt Duplicolor.

Nach dem Lackieren habe ich alle Baugruppen zusammen gefügt, Scheiben eingesetzt und ein paar Details angebracht. Ein Schriftzug würde jedoch falsch geliefert, daher nur ein Namenszug.

Der Rumpf ist in Arbeit, es fehlt noch die Unterewasserlackierung, dann gibt es neue Bilder.

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  • 1 month later...
Steinbeisser

Zwischenzeitig ist der Bau verletzungsbedingt etwas zur Ruhe gekommen.

Mittlerweile sind aber die verschiedenen Baugruppen zusammengefügt und ein erster Test auf dem Wasser hat heute stattgefunden.

Zu meiner völligen Überraschung ist alles dicht gebliebenen. Nur die Löschkanone muss eine kleinere Düse bekommen und das Boot braucht vorne noch 1 kg Ballast.

Wie zu erwarten ist sie nicht besonders schnell, dafür aber extrem wendig. Drehen auf dem Teller ist kein Problem, Traversieren benötigt noch ein bisschen Übung, klappt aber!

Vom Wasser leider keine Bilder, aber im TrockendockDSC_1903.jpg.bcb5c4512b7a8e58c49d1997f41c82af.jpg

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Hier dürft ihr euch mit Kommentaren, Anregungen und Kritik zu meinemProjekt auslassen Gruß, Detlef
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  • 3 months later...

Eigentlich wäre das Modell fertig, wenn der Antrieb nicht ein recht lautes surrendes Geräusch entwickeln würde. Ich habe den Rumpf innen schallgedämmt und ein Soundmodul dagegen an arbeiten lassen. Leider bleibt das Geräusch. Es liegt mit ziemlicher Sicherheit an den gerade verzahnten Metallzahnrädern. Da ich kein Feinmechaniker bin, bin ich hier machtlos. Wenn man sich am Fahrgeräusch nicht stört läuft das Boot großartig. 

Nach langer, sehr langer Überlegung baue ich die VSPs aus. Da sie geschraubt sind, war das eine Sache von 1 Stunde ohne Schaden zu verursachen. Weitere 3 Stunden und reichlich Reinigungsbenzin waren jedoch nötig um die Buthyldichtungen sauber abzubekommen.

Wer also 2 Voiths haben möchte, bitte per PN melden. Ohne Motoren und Servos zu verkaufen.

Aber die Wendigkeit des Modells sollte erhalten bleiben, so kommen jetzt 2 Schottel mit 50 mm Durchmesser mit leisem Riemenantrieb von Bauer zum Einsatz. Die kann ich relativ gut dort einbauen. Die Teile sind auch schon da, Fotos folgen im nächsten Bericht .

 

 

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Die Voiths haben eine neue Heimat gefunden, die Schottel sind auch schon da.

Ich habe aus 8 mm dicken Kunststoffplatten zwei runde Scheiben gesägt, die die ehemaligen Öffnungen der VSPs verschließen. Darin ist je eine 30 mm Bohrung für den Schottel, damit er etwas tiefer in den Rumpf kommt. Erst darüber ist noch eine 8 mm Platte, in der der Schottel in einer 20 mm Bohrung steckt. Diese ist noch zur Hälfte auf 30 mm Durchmesser ausgefalzt, so daß die Aufnahme des Schottels unten bündig abschließt.

In der Falz ist er noch verschraubt und abgedichtet.

 

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Darauf sind aus Aluwinkeln die Aufnahmen für Motor und Servo geschraubt, jeweils in Langlöchern zur Feinjustierung.

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Das Ganze wird dann in einem Stück montiert und kann genauso auch wieder entnommen werden. Die Runde Grundplatte bleibt dann jedoch im Rumpf.

 

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