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Kommentare zu Trockendock Lloyd Werft mit Schlepper "Geeste"


MHaussmann

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Liebe Gabi,

Ein Schwimmdock muss funktionsfähig sein. Sonst reicht ja auch ein Ponton, wenn Du nur was zum Schleppen haben willst.

Ich hatte mir zu einem Dock auch schon Gedanken gemacht, wie man so was realisieren könnte. Bisher habe ich noch zu viele andere Baustellen.

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vor 12 Stunden schrieb Gabi:

...Details an, die man nach jedem Fluten trocknen müsste und bestimmt abbrechen werden.

Hallo Gabi,
wenn das Dock im jetzigen Zustand (gefällt mir sehr) sein soll, dürftest du das Fluten nur in sauberem Wasser (z.B. Pool) machen. In einem realen Gewässer wirst du immer ungebetene Ablagerungen bekommen, die nicht zum Maßstab passen.
Es nachträglich funktionsfähig zu gestalten, stelle ich mir schwer vor; es sei denn, du hast das beim Bau gleich mit eingeplant. Grundsätzlich ist das Fluten eines Docks auch keine einfache Angelegenheit, es soll ja schließlich mit oder ohne Last auf ebenem Kiel sinken. Wenn der größte Teil geflutet ist, ist es mit der Lagestabilität nicht mehr weit her.

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vor 22 Minuten schrieb JL:

es soll ja schließlich mit oder ohne Last auf ebenem Kiel sinken

und allein das stelle ich mir schon extremst schwierig vor. Das Dock hat verschiedene Lasten zu bewältigen. Die Last greift an unterschiedlichen Stellen an, es wird dir kaum gelingen das zu hebende Modell immer auf dem mm genau "einzuparken". Die dazu notwendige Technik (U-Boote) gibt es. Wenn man mal vom Preis absieht hat man aber noch das Problem das diese Technik relativ zum Original unglaublich schwer ist. 

Tja und dann das übliche Problem alles Modellbauer. Die Medien Wasser, Wind, Wellen usw können wir leider nicht unserem Maßstab anpassen. Das bedeutet dass so ein Modell sehr wahrscheinlich nur bei absoluter Windstille unter optimalen Bedingungen in "freier Wildbahn" nutzbar wäre.  

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Da is Gabie wieder vorne weg, eine Schublade hätte ich auch gerne.

Auf so einem Dock laufen noch Kräne. Sieht nicht gut aus wenn die in schwerer See mit ihren Haken wie Peitschen schwingen.

Die Kaiserlichen haben ein funktionierendes Dock auf einem Scherenheber. ist 1:87  bei min 3 

Wobei hier der Hub zum Becken passt. Um da flexibler zu sein die Schere für den Hub und Die Dalben die so ein Dock ja auch braucht , tief wie das Becken /See mit einer verstellbaren Konsole auf der die Schere ruht. Oder ein übergroßer Tiefgang, bringt ja auch Stabilität.

 

Ralph

  • Like 1
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Hallo Ralph

das Dock soll noch von mir händlebar sein, darf nicht zu schwer werden.

Das Unterbauteil/Tauchteil sollte einfach demontierbar sein für Ausstellungen.

Die Scheren erscheinen mir zu kompliziert, vielleicht hydraulisch, mit 4 Zylindern?

Die Kräne sind ein Problem bei Wellenschlag bei den Vollgasfahreren am Ufer.

Das ist genau mein Problem, lohnen sich die Kosten und der Aufwand, wenn man es doch nicht bei Schaufahren zu Wasser lassen kann, ohne dass es beschädigt wird.

Viele Grüße

Gabi

 

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vor 2 Stunden schrieb Gabi:

Das ist genau mein Problem, lohnen sich die Kosten und der Aufwand, wenn man es doch nicht bei Schaufahren zu Wasser lassen kann, ohne dass es beschädigt wird

Da würde ich zu einem klaren "NEIN" tendieren. Eingebaut in ein Diorama.... super. Da hat man eben die optimalen Bedingungen, allerdings braucht man dann auch nicht die ausgeklügelte Technik eines echten Schwimmdocks. 

 

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Getreu dem allgemein bekannten Modellbau-Grundsatz "Maximaler Aufwand für einen minimalen Effekt" müsstest Du da ja eigentlich ran, Gabi.... :mrgreen:

Allerdings sehe ich auch massive technische Herausforderungen hinsichtlich der Hebe-Technik, vor allem, wenn es vorbildgetreu und für jedes Gewässer passend sein soll.

Daher meine Meinung: lass es lieber. Das Dock ist ohnehin viel zu schön, um versenkt zu werden!

Edited by Torsten
Tuppfähler...
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Hallo

ich werde das Dock erst mal fertig bauen und so ausführen, so dass ein späteres Absenken mit einem zusätzlichen Element, montiert  unter dem Dock möglich wäre.

Viele Grüße

Gabi

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Hallo Gabi,

die Aufwand Nutzen Frage ist beim Hobby ja nicht wirklich angebracht. Aber wie hier, wirst Du auch beim Schaufahren darauf angesprochen werden, ob es funktionsfähig ist oder nicht. Hier triffst Du natürlich auf die Theoretiker, aber man kann auch Glück haben auf einen Praktiker zu treffen, mit dem man sich konkret austauschen kann, von daher solltest Du aus Deiner gemachten Erfahrung berichten können.

Eins nach dem Anderen:

Auch als reines Schleppmodell mußt Du es ja noch fertig bauen, sieht aber m.E. schon jetzt sehr gut aus -Respekt

Zweitens die Flutfunktion: Versuch macht klug. Vielleicht macht es Sinn mit einigen Einwegflaschen als provisorische Tanks das Fluten und Ausblasen zu testen Allein hierfür brauchst Du ja Kompressor, Schläuche und Ventile, eine Platte die beide Tanks verbindet

Um das Heben von Booten und Verfahren von Kränen würde ich mich erst später kümmern, Schritt für Schritt. Aber den Versuch das ganze funktionsfähig zu machen würde ich hier nicht einstellen.

Meine Meinung, aber ich stehe auch nicht vor dieser Aufgabe und habe noch nicht Deine Lern- und Erfahrungskurve gemacht auf deren Basis Deine jetzige Einschätzung beruht.

 

bis denne

 

Christian

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Ralph Cornell

Hallo, Gabi!

Also, aussichtslos ist diese Projekt nicht, dürfte aber einiges an Tüftelei erfordern.

Ein Problem könnte das Fluten und Einpumpen der Luft sein. Die meisten Kompressoren sind ja so ausgelegt, daß sie ständig Druck erzeugen, nicht aber abbauen. Dies ist natürlich der Auslegung der Ventile geschuldet - man kann nicht einfach die Drehrichtung der Pumpe umkehren, um zu fluten. Hier hilft nur das Vertauschen der Druckleitungen. Und das sollte sich mit Magnetventilen ausführen lassen. Nur keine Panik wegen des Gewichts - Pollin hat ganz kleine Luftpumpen, die fast ein Bar Druck  erzeugen können. Der Durchsatz ist nicht hoch, aber würde ja auch nur zum vobildgerechten langsamen Auftauchen und Fluten beitragen. Vier Lufttanks müssten ausreichen.

Ein anderer Punkt, der oben schon erwähnt wurde, wäre es, den Gleichgewichtszustand zu erhalten. Erwähnt wurde ja schon, daß die U-Boot-Leute entsprechende Teile entwickelt haben. Du würdest wahrscheinlich mindestens zwei dieser Dinger benötigen, je eines für die Querlage und für die in Längstrichtung.

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vor einer Stunde schrieb Ralph Cornell:

Ein Problem könnte das Fluten und Einpumpen der Luft sein. Die meisten Kompressoren sind ja so ausgelegt, daß sie ständig Druck erzeugen, nicht aber abbauen. Dies ist

Moin moin,

ich hab nul Ahnung von U-Booten, aber könnte man bei dem Dock die Wasserkammern nicht einfach mit einer Pumpe füllen oder leeren? Das Dock geht ja nicht unter und das Zu/Abluftrohr kann doch frei im Überwasserbereich sein sein. 

LG

Joerg

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Ralph Cornell

@JojoElbe Das würde in der Tat funktionieren... wenn da die Leckage nicht wäre. Die Belüftungsöffnungen müssten dafür irgendwo hoch über dem Wasserspiegel liegen. Ok bis dahin. Aber Pumpen und Ventile sind in den Baugrößen, die wir benutzen müssen, nie ganz dicht. Der Wasserspiegel in den Flutkammern würde ganz langsam steigen und das Dock sinken, fürchte ich.

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Aber das könnte man ja vielleicht mit Styropor/Styrodur final beheben. Das man mit jeweiligen Teilen links und rechts im Dock drin eine maximale Absenktiefe definiert. Bis dahin sind Kammern mit Wasser zu befüllen oder Luft ist abzusaugen/einzuleiten.

LG

Christian

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Hallo

geplant sind, 4 Zahnradpumpen, die befüllen und entleeren können. Die Flutkammern sind Kunststoffbeutel, wie Weinbeutel, die fast restlos entleert werden können. Ob noch eine Lageregelung nötig ist werden Versuche zeigen.

Mit Luft anblasen macht zuviel Aufwand und lässt sich nicht feinfühlig genug steuern.

Das Dock bekommt innen etwas Styrodur, damit dieser Auftrieb das Dock immer über Wasser hält.

Viele Grüße

Gabi

 

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vor 11 Stunden schrieb Gabi:

...Ob noch eine Lageregelung nötig ist werden Versuche zeigen...

Lageregelung mit Zahnradpumpe könnte schwierig werden. So weit ich weiß setzten die U-Boot-Leute dafür kleinere Kolbenpumpen ein. In deinem Fall müsstest du wohl zwei vorsehen zur Regelung in Längs- und Querrichtung.

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  • 3 months later...

ich finde das immer wieder unglaublich in welcher Perfektion und in was für einer kurzen Zeit du solche Meisterwerke erstellst. Da fehlen mir echt die Worte. Absolute Hochachtung!

 

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Hallo Gabi,

das ist erstklassige Arbeit! Respekt! Perfekte Details, perfekte Alterung. Die Kosten-Nutzen-Frage in unserem Hobby zu stellen ist jedoch Unfug, da es keine sinnvolle Antwort darauf gibt. Auch die Frage wie oft man so eine Funktion nutzt ist nicht zielführend. In meiner Happy Hunter habe ich eine Beleuchtung eingebaut. In den fast 30 Jahren die das Modell nun schon auf dem Buckel hat, habe ich bisher eine Nachtfahrt gemacht. Trotzdem bekommt das aktuelle Projekt auch eine Beleuchtung.

Manchmal geht‘s doch einfach nur ums Tüfteln und um die Lösung selbst gestellter Probleme. Das dabei alles nass wird dürfte den Alterungseffekt nur verstärken. Ob Ablagerungen in den Tanks ein Problem darstellen, dürften die U-Boot-Fahrer am besten beantworten können.

Gruß

Jörg

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vor 16 Stunden schrieb Joerg_B:

das ist erstklassige Arbeit! Respekt!

Ja :that: einfach nur gut.

 

vor 16 Stunden schrieb Joerg_B:

Kosten-Nutzen-Frage in unserem Hobby

wie war das doch gleich: Mit maximalem Aufwand...... , es gibt Dinge über die man besser nicht nachdenkt. Die Freude und Befriedigung die so ein Modell vermittelt ist ohnehin unbezahlbar. 

vor 17 Stunden schrieb Joerg_B:

die Frage wie oft man so eine Funktion nutzt

das bezieht sich auch auf das Modell oder sogar ganze Flotten. Da steht eines noch auf der Werkbank und im Kopf entsteht schon das nächste, übernächste......

  • Like 1
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