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Krick Hoga Pearl Harbor Schlepper


JB007

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  • 1 year later...

Hallo Jens resp. @JB007,

nach meinem erfolgreichem Einstieg in den Holzmodellbau (meiner wunderschönen aeronaut Diva fehlen nur noch die Fensterscheiben) bin ich auf der Suche nach neuen Herausforderungen auf die Hoga gestoßen. Hast du da schon Erfahrungen sammeln können? Mich schreckt ein wenig ab, dass die so garnicht auf den RC-Einbau vorbereitet ist. Zusätzlich zeigt die Bauanleitung, dass das Deck vor der Beplankung aufgesetzt werden soll, was nicht unbedingt zu einer Vereinfachung des RC-Einbaus führt... das lässt sich am Objekt aber vermutlich irgendwie lösen...

Bin mir noch unsicher, ob das nicht alles zu kompliziert wird und ich eher auf ein alternatives Projekt wechsele: Entweder die Conny https://www.krickshop.de/Neuheiten/MS-Conny-1-25-Bausatz.htm?a=article&ProdNr=24521&p=21462 oder die Follabuen https://www.krickshop.de/Neuheiten/MS-Follabuen-1-25-Bausatz.htm?a=article&ProdNr=24522&p=21462

Vielleicht hast du ja schon Erfahrungen machen können. den "Geschichtsaspekt" der Hoga finde ich nämlich sehr cool. 

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Moin.

Ja, die alten amerikanischen Schlepper habe so was ganz spezielles :that: Auch wenn du geschrieben hast, dass du erst eingestiegen bist so sind die Modifizierungen nicht so riesig wie du dir das eventuell vorstellst. Die Spanten kannst du innen problemlos ausschneiden. Das wäre nicht anders, als wenn du ein Modell nach plan baust. Da musst du die Spanten ja auch entsprechend bearbeiten. Ich kenne die "Diva" nur von Bildern, aber da hast du doch eine Vorstellung wie der Innenraum aussehen sollte. Leider gibt es nicht sehr viele Bilder vom Baukasten, daher ist folgendes eine reine Vermutung. Das Modell wurde scheinbar als Standmodell konstruiert, daher KÖNNTE es Probleme mit dem Gewicht vom Aufbau geben. Auf den wenigen Bildern ist es schwer zu erkennen was (und in welcher Stärke) für Holz genutzt wurde. Wenn man den Aufbau leicht baut, dann gibt es keine Probleme. Die Rümpfe der YT Schlepper sind nicht ganz so "bullig" wie die der ST Tugs. Ich bin ein bekennender Fan der Army ST Tugs Typ 327. Die sind etwas kleiner (ST= short Tug= 85ft=25,90m) als die YTs mit ihren ca. 30m oder gar den LT (Large Tugs) mit ihren knapp 35m. Und wenn du das Gewicht so dicht wie möglich an den Kiel bringst gibt es keine Probleme.  Mein Aufbau wiegt 168gr bei einer Modelllänge von 52cm (wie die Hoga ist mein ST Tug auch 1:50) und hat keinerlei Tendenzen kopflastig zu sein. Allerdings gibt es auch nur zwei Holzteile am Modell (Schlot und Gräting :mrgreen:) und ist auf Leichtbau konstruiert. Da musst du bei der Hoga auch drauf achten. So üppig ist die Zuladung nicht und daher solltest du, wenn du sie bauen möchtest,  die Spanten ohnehin modifizieren. Man kann später zwar Gewicht in das Modell legen, aber erleichtern wird schwer.

Du hattest ja zwei weitere Modelle angegeben. Wird da nicht das selbe "Problem" auftauchen, was den RC Einbau angeht?

Der Vorteil bei den alten Schleppern ist, dass diese nach dem Krieg an private Firmen verkauft wurden und dort in einer Vielzahl an Varianten und Bemalungen genutzt wurden. Da kannst du dich dann schön austoben

St2.jpg

St1.jpg

Edited by rifuku
  • Like 2
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Hallo,

Danke für die Infos und Hinweise. Das hilft auf jeden Fall schon mal für die Planung. Unter 200g für den RC-Einbau ist natürlich herausfordernd, aber machbbar. :-) aber meine NiMH-Akkus scheiden als Energiequelle damit wohl aus. :-) Aber vielleicht verkraftet die HOGA mit 10cm mehr Länge aber auch ein paar Gramm mehr. :-)

vor 6 Stunden schrieb rifuku:

Du hattest ja zwei weitere Modelle angegeben. Wird da nicht das selbe "Problem" auftauchen, was den RC Einbau angeht?

Den grundsätzlichen RC-Einbau im Rumpf traue ich mir aus der Erfahrung jetzt zu.  Vorteil bei den beiden Alternativen ist, dass die auf den RC-Einbau vorbereitet sind, die HOGA ist aber als Standmodell konzipiert. Installation von Ruder und Wellenanlage wird also vsl etwas kniffliger und "frei Hand".

Was mich in der Bauanleitung der HOGA stutzig gemacht hat, war, dass man das Deck (geschlossen und ohne Ausschnitt) vor der Rumpfbeplankung aufkleben soll (siehe Abbildung 6 der Anleitung ) . Somit käme man an den Innenraum des Rumpfes nicht mehr ran zur Abdichtung und Technikinstallation.

Von Moderator Chris da bearbeitet

PDF entfernt! Bitte copyright anderer beachten!

Edited by Chris DA
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Moin.

Eine kurze Suche bei den üblichen Verdächtigen (RCGroups und Model Boat Mayham) ergab nicht viel, aber wenigstens einen Baubericht :https://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?1463307-USS-Hoga-YT-146-Tugboat-1-50-scale

Hier wird zwar der Holzbau mit einem GFK Rumpf vermischt, aber alles Wichtige ist erkennbar

vor einer Stunde schrieb mischuwi:

Unter 200g für den RC-Einbau ist natürlich herausfordernd,

Die Aussage verstehe ich nicht. Die Daten beziehen sich auf welche Basisdaten? Bei Krick ist ja kein Gesamtgewicht angegeben. Trotz der Größe sehe ich erst einmal keine unüberwindbaren Probleme und wenn du den Rumpf um 10cm verlängerst, erhältst du ein ganz anderes Modell! Wenn du beim Bau ein paar Dinge beachtest, steht einem RC Einbau nichts im Wege. Wenn du die Spanten von unnötigem Material befreist kannst du schon mal Gewicht sparen und erhältst genug Raum für dein RC Equipment. Falls du noch mehr sparen willst, machst du noch ein paar Erleichterungsbohrungen, sehe ich aber nicht als notwendig und birgt die Gefahrm dass die Spanten beim Beplanken brechen. Ich bringe mal ein paar Zahlen ins Spiel, auch wenn mein ST Tug 10cm kürzer ist.

Die kleine wiegt knapp 1800 gr. Davon entfallen 616gr auf die beiden Bleiakkus 6V/1,2Ah. Der Bühlermotor wiegt 60gr. Ein kleiner Fahrtenregler+Welle+Kupplung+9grServo macht vielleicht 100gr aus. Ich habe noch ein Standardservo mir Microschaltern für Beleuchtung an Bord. Mein Rumpf mit Deck wiegt aus der Form ca. 200g (sagen wir mal mit Kleber, Pollern,etc. 400gr) , der fertige Aufbau wie oben genannt 170gr macht insgesamt ca. 1350gr, der Rest ist Ballast. Wenn ich mich recht erinnere, verwendet Billing Boats gerne Abachileisten zum Beplanken, das spart schon mal Gewicht. Die einzige Aufgabe die etwas sportliche Aufgabe könnte der Aufbau sein, den es gilt leicht zu bauen.

vor einer Stunde schrieb mischuwi:

Was mich in der Bauanleitung der HOGA stutzig gemacht hat,........

Da sehe ich auch kein Problem. Dann beginne mit dem Aufbau. Wenn der erst einmal grob zusammen gezimmert ist, kannst du diesen auf des Deck setzen, ausrichten, anzeichnen und dann den passenden Zugang herausschneiden. Ein vorsichtiger Hinweis: Du zeichnest die Aussenkontur auf, daher musst du die Schnittlinie 3-4mm nach innen legen. Ich erwähne das nur, weil es wohl schon mal jemanden passiert ist und der Aufbau dann super IN das Deck gepasst hatte; dass dann aber auch saugend und schmatzend :mrgreen: Hinten ist ja ohnehin ein Zugang zum Ruder, auch wenn dieser schlanke Finger benötigt  ;)

Gerade wenn man am Anfang steht und die Erfahrung noch nicht so groß ist, steht man scheinbar vor schier unlösbaren Aufgaben. Ging wohl jedem so und ist, wenn man sich an neue Dinge wagt, ganz normal. Später stellt man dann fest: War ja gar nicht so schwer. Beim ST Tug hatte ich mit dem Formenbau komplettes Neuland betreten. Am Ende kann ich sagen, dass da meiner Meinung nach viel zu viel Aufhebens drum gemacht wird. Klar, einen Rumpf für einen 2,5m Flieger würde etwas mehr Planung erfordern und mich dann vielleicht auch überfordern. Aber irgendeiner mit einem größeren IQ als meiner hat mal gesagt: Man(n) wächst mit seinen Aufgaben und nur wer es nicht probiert, hat eigentlich schon verloren.

Was ich sagen will: Ist die Hoga "dein" Modell, dann baue es.

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Coole Sache. Danke für die Infos, dann werde ich den Bausatz jetzt bestellen und am Objekt probieren und lernen

vor 2 Stunden schrieb rifuku:

Die Aussage verstehe ich nicht. Die Daten beziehen sich auf welche Basisdaten?

Klassischer Fall von "aneinander vorbei". Ich habe bei "Aufbau" ohne über die Zahlen nachzudenken an "RC-Einbau" gedacht. :-D Mit deinen genannten Daten macht das Ganze aber deutlich mehr Sinn. Und natürlich will ich die HOGA nicht 10cm verlängern, sondern das bezog sich auf den Unterschied deiner 327er (52cm) zur HOGA (62cm). Mit etwas mehr Länge und Breite wird die ja vermutlich auch noch etwas mehr Gewicht vertragen.

Als Antrieb habe ich im Moment diesen kleinen Kammeraden im Blick: https://www.bauer-modelle.com/epages/Bauer_Uwe46269592.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/Bauer_Uwe46269592/Products/4.353635
Mit der 55er Dreiblattschraube und an einem 2S sollte das doch für ein gemütliches aber kraftvolles Fahrbild ausreichen, hoffe ich. Die 750KV-Version ist vermutlich viel zu quirlich für die alte Dame.
Eine GUNDERT Power-direkt Wellenanlage erspart mir die winkelgenaue Ausrichtung. Das hat bei der Diva (nach Bereinigung eines selbstverschuldeten Fails) auch super geklappt.

@Chris DA: Die Bauanleitung ist überall zum freien Download verfügbar und daher hatte ich keine datenschutzrechtlichen Bedenken. An alle Interessierten: Unter dem oben initial geposteten Link zur HOGA bei Krick findet ihr die (überschaubar detaillierte) Anleitung unter der Registerkarte "Download". ;-) 

btw.: Ich finde das Forum hier echt Klasse !

 

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Moin.

Dann hat sich das mit den 200gr ja geklärt :D Was das Verhältnis Größe/Gewicht angeht so darfst du nicht vergessen, dass ja auch dein Schiffsgewicht steigt. Letztendlich wird es sicherlich keine Probleme geben.

Was den Motor angeht, so hat hier jeder seine eigenen Vorlieben. Ich hatte meine letzten zwei Schiffe mit Brushless ausgerüstet und muss für MICH sagen, dass es mir nicht gefällt. Beschreiben kann ich es nicht, aber das Gefühl passt nicht. Auch wenn die Große mit einem dicken Mabuchi ausgerüstet wird, so geht  bei den handlichen Modellen nichts über einen Bühler. Ich verwende eine Schlauchkupplung und man hört absolut nichts.  Vielleicht gönne ich mir daher nächstes Jahr ein Soundmodul, denke ich schon viel zu lange drauf herum. Mit der Kompakanlage entfällt natürlich das fummelige Ausrichten.

 

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Hallole,

auch wenn ich bekennender Brushless Fan bin: Mit den Langsamläufern hatte ich bis dato keine so guten Erfahrungen. Ausserdem musste das Pfeifen mögen, insbesondere bei einem Schlepper etc, also Langsamfahrend.

Da bin ich bei Olli: Ein brushed wie der Bühler oder der Race 620 navy (https://www.bauer-modelle.com/epages/Bauer_Uwe46269592.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/Bauer_Uwe46269592/Products/700047) sind da nach meiner Meinung besser geeignet

Gruss

Chris

  • Like 1
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Na da ist es ja gut, dass ich gestern Abend erstmal nur den Bausatz und ein paar Stecknadeln bestellt habe. :-) Will nämlich eurem Rat folgen und erstmal anfangen. Wenn das Grundgerüst auf der Bauhelling steht, kann ich weiterüberlegen, am Objekt messen, welche Wellenanlage die richtige sein könnte und wie ich die Ruderanlage konstruiere. Die Motorempfehlungen werde ich mir auf jeden Fall zu Herzen nehmen. Ich war so begeistert von meinen ersten BL (2826) in der Diva, was eine Power aus dem kleinen Ding rauskommt. Am Ende ist der 620er aber die bessere Wahl, auch wenn er nicht so schick eloxiert ist. ;-)

 

vor 6 Stunden schrieb Chris DA:

Mit den Langsamläufern hatte ich bis dato keine so guten Erfahrungen.

Das hatte ich in deinem Bericht zur Herkules auch gelesen. Übrigens ein supergeiles Projekt! Ist richtig toll geworden.
Zur Geräuschentwicklung hätte ich jetzt genau andersherum argumentiert. Ich habe die 540er Bürstenschrubber (aus dem 1:10 Auto-Bereich) als lauter in Erinnerung, als den kleinen BL-Motor in der DIVA. Aber die Erinnerung kann sich über die Jahrzehnte ja auch etwas verändern. Ich vertraue da eher auf eure aktuellen Erfahrungen. 

 

vor 8 Stunden schrieb rifuku:

Vielleicht gönne ich mir daher nächstes Jahr ein Soundmodul,

Ja, das muss eigentlich dabei sein. Bei mir besteht leider immer die Gefahr, dass ich mich mit Sondergimmicks "verkünstele" vor 15 Jahren hatte ich den Schffsmodellbau mit einer komplett undekorierten aber technisch vollausgestatteten US Coast Guard (ebenfalls von Billing Boats, aber als Plastikbausatz) beendet.

Dennoch soll die HOGA über kurz oder lang wie ein Schlepper klingen. mindestens die vorgeschriebene Lichterführung aufweisen und ein Löschmonitor auf dem Dach macht nur Sinn, wenn auch Wasser raus kommt. :-)

 

 

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  • 2 weeks later...

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