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Kommentare zu "Johann Georg Repsold"


Ralph Cornell

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Ralph Cornell

Und schon geht es los mit den Fragen...

Achtern auf dem Deckshaus Ist eine Lücke in der Reeling. Offenbar soll hier Davids für das Beiboot hin. Aber diese Teile waren nicht enthalten.

Nun erinnere ich mich düster, hier im Forum einmal erwähnt gesehen zu haben, daß es Frästeilsätze für die "Repsold" gibt. Meine "Repsold" hat 125 cm Länge - sind diese Frästeile für ein Schiff dieser Größe? Und gehören zu diesem Satz auch die Teile der Davids?

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Hallo Ralph,

schön dass du einen Bericht über dein Neuerwerb startest.....Aber für alle die nicht wissen um was es sich es bei der Repsold handelt, wäre eine kleine Vorstellung, nebst Bilder ganz hilfreich ;-)

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Ralph Cornell

@JB007 Ja, da hast Du recht, und im Baubericht habe ich die Fotos ja auch versprochen. Das dauert nur noch. Es wird sowieso ein "langsames" Projekt - das Equipment ist teuer, und so dicke habe ich es als Rentner nicht.

Die Frage oben richtet sich an denjenigen, der den Frästeilsatz erwähnt hat. Wo das war, weiß ich leider nicht mehr. Und zunächst bin ich an den Davids für das Beiboot interessiert.

Wenn das nicht klappt, muss ich wohl in den sauren Apfel beißen und versuchen, die Dinger nach Fotounterlagen zu konstruieren.

Für alle, die nicht wissen, worum es sich bei der "Repsold" handelt - die "Johan Georg Repsold" ist ein Tonnenleger, oder anders ausgedrückt, ein Bojentender. Das Schiff dient explizit dem Zweck, Fahrwassermarkierungen zu setzen, aufzunehmen und zu warten. Zu diesem Zweck habe ich mir auch gleich bei der "Faszination Modellbau" in Friedrichshafen zwei Bauteilsätze von Krick, die für die "Paula 3" vorgesehen sind, besorgt. Aber das ist noch nicht alles. Ich will, daß die Bojen anfangen, zu blinken, sobald sie ins Wasser gesetzt werden. Rot und Grün.

Dazu habe ich mir was ausgedacht: Es soll so einfach wie möglich sein. Die Bojen bekommen je eine Blink-LED oben drauf appliziert. Das durchgehende Messingrohr habe ich verworfen. Statt dessen werde ich oben und unten ein Rohr aus Polystyrol einkleben, um Gewicht zu sparen... In das untere Rohr kommt ein Schwimmerschalter. Das baue ich mir selbst, mit einem Reed-Relais. Die LED's ziehen ja kaum Strom, so daß das ausreichen dürfte. In den Bojenkörper kommt ein LiPo - ich muß ja Gewicht sparen, denn unten an den Bojen kommt ja auch noch eine Kette dran. Der Grundanker soll aufliegen.

Um das zu realisieren, bin ich von der Bauanleitung abgewichen. Ich habe die kegelförmigen Teile oben und unten an den zylinderförmigen Bojenkörper geklebt, wie vorgesehen, und habe dann den Zylinder mittig geteilt. Der Grundgedanke war, daß es leichter ist, den dichtenden Klebestreifen, der die beiden Teile verbinden soll, auf die gerade Fläche des Zylinderkörpers zu setzen, als auf den Übergang zwischen Zylinder und Kegel. Das obere PS-Rohr, das die LED tragen soll, wird so dünn wie möglich sein, das untere Rohr... ich weiß noch nicht. Gerade so viel, daß der Glaskörper des Reed-Relais hineinpasst. Darauf wird der Schwimmkörper mit seinem Magneten laufen.

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Ralph Cornell

Bei einer Länge von 125 cm sollte der Maßstab 1:33 sein. Da ich bisher die Stelle noch nicht wieder gefunden habe, in der die Frästeilsätze für die "Repsold" erwähnt wurden, bitte ich nochmals um Hilfe - sind die Frästeilsätze für diesen Maßstab gedacht? Wer war das nochmal, und wer stellt diese Sätze her oder hat die Daten dafür?

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Ralph,
wenn sich niemand mit sachdienlichen Hinweisen meldet und es dir nicht um den kompletten Satz geht, gibt es sicher auch noch andere Möglichkeiten, an die Teile zu kommen. Voraussetzung ist natürlich das Vorliegen einer Zeichnung

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Ralph Cornell

Na ja, @JL , es ist ja nicht jeder jeden Tag hier im Forum unterwegs. Noch habe ich Hoffnung, und es ist auch nicht dringend.

Aber, wehe, Zeichnung habe ich nicht! Ich habe nur das Schiff selbst, und ich glaube mittlerweile, das der Verkäufer nicht der Erstbesitzer war. Die "Repsold" könnte schon durch mehrere Hände gegangen sein. Also, Mitleser, wenn jemand Pläne von dem Kahn hat, vorzugsweise Maßstab 1:33, bitte melden! Auch andere Maßstäbe wären immerhin eine Hilfe - ich könnte sie skalieren lassen.

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Ralph Cornell

Ich habe jetzt den SMC-Elmshorn angeschrieben - bisher keine Antwort. Mich interessieren auch Planzeichnungen des 2. Radars auf dem Peildeck.

Im übrigen erinnere ich mich düster, vor Jahren einmal im "Neuen Universum" einen Bericht über das Tonnenlegen gelesen zu haben. Und wenn mich mein immer seniler werdendes Gedächtnis nicht täuscht, war das in diesem Bericht erwähnte Schiff die "Repsold". Besonders beeindruck hat mich die Schilderung, was mit dem Schiff passierte, wenn eine schwere Tonne oder ihr Grundgewicht am Kran hingen - bedenkliche Schieflage! Das muss bei mir nicht sein...

Habe gestern mal ein wenig mit dem Kran gespielt und versucht, Dinge mit Ösen vom Untergrund aufzunehmen und an Deck abzusetzen. Das klappt auch ganz gut, dank der feinfühig ansprechenden Kranmotoren.

Eines finde ich noch rätselhaft: Es ist klar, daß beim Auslegen einer Tonne erst einmal das Grundgewicht über Bord gehievt wird. Erst dann packt der Kran die Tonne und setzt sie ab. Aber wie läuft das umgekehrt, wenn die Repsold eine Tonne aufnehmen muss? Klar, Der Kran kann die Tonne selbst aufnehmen und an Deck absetzen, so daß sie gewartet oder ausgetauscht werden kann. Aber wie ist das mit dem Grundgewicht? Die Kette kann der Kran fassen, aber was nützt das? Soo lang ist der Ausleger ja nun auch nicht, daß das Ding so weit freikommt, daß es an Deck gehievt werden kann.

Wenn ich mich richtig erinnere, war der geschilderte Fall der, daß sich eine Fahrwassertonne losgerissen hatte und frei trieb. Die musste später eingefangen werden, aber noch wichtiger war es wohl, die Lücke in der Bojenkette, die das hinterlassen hatte, wieder zu schließen. Aber ich weiß nicht mehr, wie das zuging... Hatte die "Repsold" den alten Grundanker im Schlick gelassen und einen neuen gesetzt? Oder haben die Leute es geschafft, die Kette zu fangen und die neue Tonne daran zu befestigen? Tauchereinsatz?

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Ralph Cornell

Aha. Das was sehr erhellend. Soweit ich sehen konnte, benutzten die Leute eine Kettenkimme, in der die Ankerkette immer wieder festgeschlagen wurde - und dann immer wieder mit Kettenstrops stückweise hochgezogen wurde.

Schade! Das kann ich ferngesteuert nicht imitieren. Aber eines ist mir jetzt klar: Ich weiß jetzt, wozu der kleine Handanker am Bug da ist. Der wird über den Grund geschleppt, um etwa eine auf dem Grund liegende Kette zu fassen und so weit hochzuziehen, daß der Kran sie fassen kann. Und dann immer stückweise hoch damit! Dann braucht man nur noch eine neue Tonne anzuschäkeln.

Wirklich ein riskantes Geschäft! Wehe, die Kette stellt sich in der Kimme auf und rutscht raus!

Aber ich finde die Vorgehensweise auch etwas unpraktisch. Ich hätte die Kettenkimme mehr mittschiffs angebracht. Dann bliebe jenseits von ihr mehr Länge. Wenn man jetzt unmittelbar an der Bordwand die Kettenstrops anbringt, kann der Kran mehr Kette hochziehen.

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Ralph Cornell

Tscha, damit kann ich nicht dienen. Meine "Repsold" hat zwei ganz gewöhnliche Schraubenantriebe und ein Doppelruder - allerdings auch ein Querstrahlruder.

Ich befasse mich gerade damit, mit dem Kran zu trainieren, indem ich die schon halbfertige Boje aufnehme, an Deck absetze, wieder aufnehme und neben der Bordwand auf das Hellingbrett setze...

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  • 2 weeks later...
Ralph Cornell

Ich schrieb ja schon im Baubericht, daß die Klebungen an der "Repsold" äußerst fragil ausgeführt sind. Von dem Scheinwerfermast über dem Kran sind mir alle Leitersprossen mittlerweile abgebrochen. Die sollen wieder rein, und diesmal möchte ich, daß diese 1-mm-Teile in Bohrungen sitzen.

Wäre an sich kein Problem. Aber besagter Mast ist ein hohles Messingrohr, 3 mm Durchmesser, in dem die Lichtleitungen zum Scheinwerfer hoch verlaufen. Wie vermeide ich es, zu tief zu bohren?

Wäre der Durchmesser der Bohrungen größer, würde ich auf den Bohrer einen Stellring setzen, der die Tiefe vorgibt. Aber bei 1 mm? Gibt es so kleine Stellringe überhaupt? Oder muss ich mir das selbst machen?

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vor 14 Minuten schrieb Ralph Cornell:

, würde ich auf den Bohrer einen Stellring setzen, der die Tiefe vorgib

geh die Sache doch von der anderen Seite an und kürze den Bohrer entsprechend. 

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Hallo Ralph,
bei so einer diffizilen Situation würde ich den Bohrer im reinen Handbetrieb einsetzten, maximal mit einem spitzen Fräser in der Maschine die Bohrstelle vorher ankörnen.

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Moin,

ob es fertige Stellringe für solch kleinen Durchmesser gibt.....? Aber nimm doch z.B. ein passendes Röhrchen und quetsch, oder klebe es auf.....vielleicht hält auch Klebeband.

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Ralph Cornell

@JL  Handbetrieb ist selbstverständlich - der Mast ist schließlich schon verbaut. Ankörnen der Bohrstelle wird kaum nötig sein - das Abbrechen der alten Leitersprossen hat kleine Krater hinterlassen in den Klebstoffresten, mit denen die alten Sprossen angeklebt waren.

@JB007 Auf die Idee mit dem Röhrchen bin ich auch schon gekommen. Es muss nicht einmal aufgequetscht oder geklebt werden. Ich brauche Bohrungsdurchmesser 1 mm oder 1,1. Und solche Bohrer habe ich, mit einem 2,5 mm Schaft. ich brauche das Röhrchen nur aufzuschieben - weiter nach oben kann es nicht wandern. Und es würde, wenn die richtige Tiefe erreicht ist, stillstehen und kaum Spuren auf dem Lack des Mastes hinterlassen.

So werde ich es machen. Aber morgen sind erst einmal die Bojen dran.

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vor 1 Stunde schrieb Ralph Cornell:

@JB007 Auf die Idee mit dem Röhrchen bin ich auch schon gekommen.

Schön....frag mich aber, für was dann das nach fragen. Ist mir jetzt schon öfters aufgefallen, dass egal was man komentiert/dir als Tipp mit auf den Weg gibt....irgendwie von dor dann so kommentiert wird, als wäre es für die Katz. :weisnicht:

Edited by JB007
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Ralph Cornell

@JB007 Der Post war schon raus, als mir die Idee mit dem Röhrchen gekommen ist. Zuerst hatte ich mich ja auf eine Art Stellring versteift. So nagelt man sich selbst das Hirn zu und verstellt sich den Weg zu anderen Lösungsmöglichkeiten! Und nutzlos war Deine Idee durchaus nicht - im Gegentum, sie war eine Bestätigung meines Einfalls. Da hat man eine Entschuldigung, wenn's doch nicht klappt...:twisted:  Andere tu'ns ja auch...

Das mit dem Klebestreifen funktioniert wahrscheinlich nur 1-2mal. Das kenne ich von ähnlichen Versuchen mit größeren Bohrern. Schiebt beim Erreichen der Tiefe den Klebestreifen vor sich her.  Aber ich behalte die Idee im Hinterkopf. Als optisches Tiefenmaß in jedem Fall brauchbar. Ein gangbarer Weg von mehreren.

So werde ich es mal versuchen: Messingrohr 2 x 0,5 mit Bohrer 1,1 ausbohren in der Drehbank. Röhrchen abziehen und kürzen, bis nur noch die gewünschte Tiefe herausguckt. Und - dem Vorschlag von @JL folgend, die Bohrungen mit Spitzfräser ankörnen - nur vorsichtshalber...

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NDR3 Menschen am Meerhttps://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordstory/Menschen-am-Meer-2,sendung571006.html

Das müsste mindestens einer der Beiträge sein, indem eine Tonnenleger bei der Arbeit gezeigt wird (Lütjeoog).

Pricken einspülen hab ich letztes Jahr fotografiert, aber das war auch nur ein kleiner.

VG

Joerg

https://www.dw.com/de/unterwegs-mit-einem-tonnenleger/av-16936921

Es gibt einige kurze Berichte, müsste man nur alle finden -- ich lasse es bei den zwei links.

Edited by JojoElbe
zusatzlink
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Ralph Cornell

Danke, @JojoElbe . Das war sehr interessant. Hab' mir beide Beiträge angesehen. Na ja, die Wintertonnen hatten kein Licht. Und die eine von den großen war sogar mit Solarpaneelen.

Das mit den Pricken kannte ich noch nicht. Na, ich werde nicht versuchen, das nachzuahmen.

Bin mal mit einem die Weser hochgefahren bis Vegesack. Ich durfte Ruder legen, immer auf dem Bojenstrich. Aber ob die Dinger Licht hatten - keine Ahnung. Es war ja Tag...

Mich würde sowieso mal interessieren, ob und wie wie eine solche Boje Tag und Nacht auseinanderhalten kann. Wie das in einem Leuchturm geht, das weiß ich - mit Hilfe einer sogenannten Sonnenröhre. Aber in so einer Tonne...?

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Moin Ralph,

ich hab jetzt den Film heute nicht angeschaut, aber das einspülen der Pricken ist schon schräg.

Wegen Solarpaneelen solltes du überlegen, dass die Repsold schon ausgemustert ist, d.h. zu der Zeit waren eventuell Solarpaneele noch nicht so in.

VG

Joerg

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