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Schiffsmodell.net

Kommentare zum Bau des 7m Strandrettungsbootes GESINA in 1:10


JojoElbe

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Hi Jens,

momentan nur Abstandshölzchen zwischen den Spanten, sofern die Kielleiste etwas auf die Spanten gesteckt wird müsste das doch reichen. Zuerst wäre sowieso zuerst die 2mm dicke Stoßfängplanke drumherum dran.  Und auf der Helling ist ja dann auch fest. Aber die kerben auch nachträglich noch einzufügen sollte kein Problem sein, die Spantenrisse liegen ja mit gleichem Abstand zum Hellingbalken vor (naja, zumindest die Hälfte ist wieder im Illustrator Format und entsprechend 2mm verkleinert).

Aber da ich noch keinen Motor habe und die hier liegende Raboesch-Welle mit 190mm Stevenrohr zu kurz ist um den Motor vernünftig unter den Fahstand zu bekommen dauert der Rest eh noch. Da fällt mir ein, die Kielleiste ist ja auch noch nicht entworfen ... 

So richtig voran gehts noch nicht.

VG

Joerg

 

 

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Moin Joerg,

 

schön mal wieder einen Spantenbau zu sehen. Ich habe meine 24 Spanten mit der Dekupiersäge ausgesägt und danach mit einer Scheppach Bandschleifmaschine auf form geschliffen, hier er Link: https://www.ebay.de/itm/SCHEPPACH-BTS-700-Bandschleifer-Tellerschleifer-Schleifmaschine-250-W-NEU/262811879664?epid=1449781496&hash=item3d30cf08f0:g:LjUAAOSwRDpbzoY~:rk:2:pf:0

Da ich nur am WE zu hause war habe ich Samstag & Sonntag jeweils 3-4 Spanten gemacht. Schön, das Du mit CAD arbeitest, da kann man vorher schon wie die Teile in 3 D zusammenpassen. Insgesamt bin ich ein Freund von einem Selbstragenden Rumpf (ist aber vielleicht auch durch die Lange des Rumpfes von 263 cm bedingt) und habe über die gesamte Rumpflänge 2 Stringer geführt die ich von innen in die Spanten gesetzt habe. Das Vorschiff hat einen zusätzlichen Stringer bekommen. So war das Spantengerüst bereits nach dem Verkleben stabil. Jetzt mit der Außenhaut um so mehr. Ich habe für die Spanten 4 mm Buchensperrholz aus dem Baummarkt verwendet.

 

Meine Gedanken dazu ist im CAD wesentlich einfacher zu realisieren und 70 lange Stringer kann man gut im Copyshop printen lassen.

 

bis denne

Christian

 

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Moin,

 

mit Abstandsklötze würde ich nicht arbeiten....bei dem Einsatz von Stringerleisten, bekommst du ein sehr stabiles Spantengerüst, was dann beim richtigen Vorgehen des Beplankens, nicht verzieht.....und du vergrößert die Auflagefläche der Beplankung....

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Moin Jens und Christian,

ich bin zwar am überlegen mir eine second hand Dekupiersäge zu kaufen, aber wahrscheinlich siegt der Masochist mit der Handsäge, denn nach den Spanten wandert die Maschiene auf den Dachboden, weil ich keinen Platz habe, ebenso für Bandschleifer oder sonstiges.

Stringer oder Abstandshalter ist bei 68cm mit 10+5 Spanten wahrscheinlich egal, sofern die Kielleiste mit den Spanten vernünftig verbunden ist. Aber grundsätzlich ist es kein Problem die Markierungen für so eine Stringerleiste einzufügen. Geht wahrscheinlich deutlich schneller als die verschiedenen Abstandsstückchen einzubauen.

Blender3D ist nicht wirklich CAD und zum bauen würde ich wahrscheinlich empfehlen lieber gleich ein CAD Program zu nehmen, aber ein 3D  Model zu haben hilft schon ungemein den Bauplan zu verstehen (ist ja mein erstes Mal auf diese Art) und eben auch zusätzliche Spanten zu generieren.

vor 15 Stunden schrieb JojoElbe:

Zuerst wäre sowieso zuerst die 2mm dicke Stoßfängplanke drumherum dran. 

Das wäre ja auch schon eine Stringerleiste, im Prinzip.

Danke für die Tips,

Joerg

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Ralph Cornell

Balsa ist gut, wenn Du die Klebeflächen vergrößern musst, oder, um eine Form hinzubekommen, die sonst nur durch mörderische Spannungen erzeugt werden kann. Aber wenn da Wasser rankommt, wird das weich und labberich. Du musst es also versiegeln. Das sollte mit Eposeal keine Schwierigkeiten bereiten.

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Hi Ralph,

kommt 'ne Schicht Epoxy+Faser/Matte von draussen und Eposeal von innen drauf.  Die Frage ist, ob ich durch Biegen die Rundung am 'Popo' hinbekomme. Aber im Prinzip kann ich's ja erst einmal versuchen und dann immer noch einen Block Balsa nehmen wenn's nicht klappt.

J

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vor 2 Stunden schrieb JojoElbe:

... durch Biegen die Rundung am 'Popo' hinbekomme...

Hallo Jörg,
alternativ könntest du anstelle des Blocks auch mehrere dünne Schichten (Funier) aufbringen.

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Ralph Cornell
vor 3 Stunden schrieb JL:

Hallo Jörg,
alternativ könntest du anstelle des Blocks auch mehrere dünne Schichten (Funier) aufbringen.

Stimmt. Vom Gewicht her nimmt sich das nicht viel, aber es stimmt. So würdest Du eine Art Sperrholz produzieren - ohne Spannungen. Du könntest sogar beide Methoden kombinieren. Braucht nur seine Zeit, bis wasserfester Leim durchgetrocknet ist, wird aber sehr fest und bleibt elastisch. Falls das wichtig ist...

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  • 4 weeks later...

Sorry, einen Kommentar-Trööt ghabe ich nicht gefunden...

 

Ich bewundere immer die Fähigkeiten der User, mit 3D CAD Rümpfe und spanten zu erstellen. Blender habe ich mal kurz probiert, war für mich so nicht erstrebenswert.

Weil ich den Rumpf ganz hübsch finde, oder besser: interessant, habe ich den Bericht mal gelesen, und war erstaunt, wie kompliziert es zu sein scheint, funktionsfähige Spanten herzusellen.

Da ich keinen Spantenriss bzw. Linienriss habe, zeichnete ich ohne großers Gewese einen Rumpf in der Art des Rettungsbootes, allerdings ohne irgendwelche Details.

Das ganze zeichne ich in Delftship.

DS gibt einen exakten Linienriss aus, der in jedem x-beliebigen CAD Programm weiter bearbeitet werden kann.

Bild 1 zeigt den Linienriss mit Spanten und Vertikalschnitten.

Bild 3 das 3D Modell in Delft

Bild 4 zeiogt die Ausgabe der einzelnen Spanten in 2D im AutoCAD.

Hier können nun die Bauteile nach Schnitten beliebig bearbeitet werden.

 

Das ganze geht sehr schnell und dauert vielleicht mit einem Linienriss 2Stunden. 

Und passt wirklich sehr gut.

 

4.JPG

3.jpg

1.jpg

Edited by AxelF
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vor 2 Stunden schrieb AxelF:

Ich bewundere immer die Fähigkeiten der User, mit 3D CAD Rümpfe und spanten zu erstellen. Blender habe ich mal kurz probiert, war für mich so nicht erstrebenswert.

Weil ich den Rumpf ganz hübsch finde, oder besser: interessant, habe ich den Bericht mal gelesen, und war erstaunt, wie kompliziert es zu sein scheint, funktionsfähige Spanten herzusellen.

Da ich keinen Spantenriss bzw. Linienriss habe, zeichnete ich ohne großers Gewese einen Rumpf in der Art des Rettungsbootes, allerdings ohne irgendwelche Details.

Das ganze zeichne ich in Delftship.

Hi Axel,

nur für Rümpfe und Aufbauten wird Delftship sicher von Vorteil sein. Vor allem, wenn man den Bauplan versteht und schon Erfahrung im Rumpf bauen hat.  Für mich als 'Anfänger' mag es durchaus Sinn machen, den Rumpf mit 3D CAD zu zeichnen, einfach um Erfahrung zu sammeln um dann später andere Dinge in dem entsprechenden Programm zu erstellen.

Blender 3D ist sicher nicht die erste Wahl für solche Projekte, aber wie ich schon beschrieben habe, es geht zum einen darum den Bauplan zu verstehen und zum anderen will ich Blender auch für völlig andere Sachen zu nutzen (also Erfahrung sammeln). --- und wenn die Mittagspause mal ein bisschen länger dauert, fällts bei Blender auch nicht so auf  8-)

Somit ist viel neues auf einmal gewesen, was den Bericht und die Erstellung der Spanten sicher etwas aufwendig und umständlich erscheinen lässt. Natürlich kann ich den Bericht auch kürzer fassen und viel Zwischenschritte weglassen, aber learning by doing funktioniert ja auch indem man sich damit beschäftigt und diskutiert.

Zum Bauplan verstehen hat's geholfen und etliche Funktionen usw. die ich bisher noch nicht in Blender kannte bzw. benutzt hatte habe ich auch kenenngelernt.

Bem nächsten Mal würde es sicher deutlich schneller gehen, aber wirds ein nächstes Mal geben????  Keine Ahnung, bin ja noch weit vom fertigen Rumpf entfernt :cry:

Dein Beispiel ist aber nicht übel!

VG

Joerg

 

 

 

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  • 3 weeks later...
Ralph Cornell

Hallo! Wie Deine Fotos zeigten, schaut unten aus dem Ruder noch ein kleiner Zapfen heraus. Ist es vorgesehen, den in dem Ruderschutzbügel in einer Bohrung laufen zu lassen? Das könnte etwas Biegebelastung von der Ruderwelle abfangen.

Ich wünschte, VA-Stahl wäre nicht so weich...

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Hi Ralph,

der Zapfen ist genau dafür gedacht. Allerdings fürchte ich, der könnte zu kurz sein, dann würde ich ein VA Stück in den Ruderschutzbügel einkleben, dass könnte auch ein bisschen herausstehen, wenn der Platz doch nicht reicht.  Und wenn gar nix geht, dann lass ich mir den Schutzbügel hier fräsen - aber erstmal selbst versuchen.

Die GESINA ist aber auch nicht schnell, d.h. die Biegebelastung sollte sich in Grenzen halten, bei 4mm.

VG

Joerg

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Ralph Cornell

@JojoElbe Oh, ich dachte nicht an die Fahrbelastung. Aber man kommt doch mal versehendlich gegen das Ruder. Ich habe in meiner modifizierten "Gracia" so eine 4 mm-Ruderwelle drin. Das Ruder befindet sich in unangenehmer Nähe zu den gekreuzten Hölzern des Bootsständers, und wenn es dagegen schlägt, verbiegt sich auch schon mal die Ruderwelle. Daher mein Stoßseufzer. Wenn Du das mit einem 2. Lager abfangen willst, kann das nur nützlich sein und solchem Ärger vorbeugen.

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  • 2 weeks later...

Hallole Jörg

Zwecks Harz aussen: ich nehme da immer eines mit langer topfzeit zB https://shop1.r-g.de/art/100130, lässt einfach mehr Zeit zum streichen. Und das von dir verlinkte Harz E45L sollte dunnflussig genug sein für innen. Allerdings kannste da auch das gleiche wie aussen verwenden, geht genauso :), braucht nich unbedingt super dünnflüssig sein

Spachtel: ich bevorzuge die von airo nautic zB https://www.phd-24.de/harze/polyesterharz/spachtelmasse/480g-nautic-ultra-light-epoxydharzspachtel/a-2767/?ReferrerID=7&gclid=EAIaIQobChMIpL6Q_Ij03wIVTETTCh0cAgNQEAQYAyABEgKAmfD_BwE

Gruss

Chris

Edited by Chris DA
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Eposeal wird im Modellbootbereich völlig überbewertet. Zum versiegeln innen würde ein normaler Sprühlack reichen, wer befürchtet wirklich dauerhaft Wasser im Schiff zu haben, streicht den Rumpf mit stinknormalem epoxy oder Polyester aus.

Als Spachtel kannst Du ohne Probleme Polyesterspachtel nehmen.

Ich würde die Beplankung schon so glatt wie möglich machen, dann laminieren, dann spachteln.

Von Moderator JL bearbeitet

Verschoben aus Baubericht. Bitte die Trennung von Bericht (nur der Autor) und Kommentarthema dazu beachten.

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Hallo Jörg,
wie schon Axel schrieb: An und für sich reicht normaler Klarlack. Ich würde, auch aus Kostengründen) nur ein Produktsystem einsetzen, das vermeidet irgendwelche Kompatibilitätsprobleme. Wenn du Wert auf ein tiefes Eindringen ins Holz legst, dann nimm ein dünnflüssiges Material (gilt für die meisten Epoxidsysteme) mit einer längeren Topfzeit. Leg aber zur Sicherheit etwas unter das Modell - du glaubst nicht, wo das Harz überall herauskommt ;).

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Servus Joerg,

Spachtel reicht normaler Polyesterspachtel wie z.B. der von Revell. Den Innenraum meiner Boulogne Etaples habe ich seiner Zeit mit Buntlack versiegelt den ich reingekippt habe. War denke ich nicht optimal da der Rumpf nach einigen Jahren doch Risse bekam. Würde also definitiv Epoxy nehmen. 

Viele Grüße, Christian

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Moin moin und danke für die vielen Antworten!

Das mit Eposeal hab ich mir schon gedacht, wird ja auch meist im Zusammenhang mit den klarlackierten Vollholzschiffen erwähnt. Dann brauch ich mir keine Sorgen wegen des Epoxys machen, da werde ich dann nur eine Art kaufen und für Laminieren und die Rumpfinnenkonservierung. Tropfen ist schon klar, 90Minuten den Pinsel bereithalten (ächz). Geht aber eh erst Draussen (im März?) da meine Werft ja in der Wohnung ist.

Zum Spachteln ha ich noch Simprop - Schnellspachtel weiß, der sollte für den Balsateil ja ausreichen. Nach der Beschichtung seh ich dann mal weiter.

VG

Joerg

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Mit dem Simprop Spachtel hab ich schlechte Erfahrungen gemacht: ist gut zum schnellen spachteln..... Aber: Harz/Epoxi drüber ist nicht so das wahre!

Irgendwie vertragen die sich nicht! Vielleicht hat ja jemand hier andere oder gleiche Erfahrungen... 

Nimm lieber einen polyester oder Epoxi Spachtel 

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Hafenschipper

Hallo zusammen, 

vor einer Stunde schrieb Chris DA:

Vielleicht hat ja jemand hier andere oder gleiche Erfahrungen... 

meine Erfahrung mit dem Simprop-Schnellspachtel (allerdings ohne "Mitwirkung" von Polyester-/Epoxydharz):
Zum schnellen Spachteln ist er nicht schlecht, aber beim Trocknen schrumpft er - ggf. auch noch mehrere Tage nach der Verarbeitung, wenn man eigentlich glaubt, er sei längst durchgetrocknet. Das hat mir bei meiner "Sleppco" schon ein paar Runden Nachspachteln+Schleifen eingebracht, obwohl ich ihn nicht besonders dick aufgetragen hatte :| 

Viele Grüße
Norbert

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