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Schiffsmodell.net

Kommentare zum Bau des 7m Strandrettungsbootes GESINA in 1:10


JojoElbe

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vor einer Stunde schrieb JB007:

....heißt du baust also selbst  auf Spant.....?

soweit die Idee...

Wenn's doch nicht klappt kann ich immer noch auf einen der Bausätze umschwingen.  Aber ehrlich, ich nehm den Mund schon ganz schön voll.:shock::shock:

J

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Hey Joerg,

 

jetzt wirst mir aber unheimlich....auch noch CAD zeichnen in der Kompetenzmatrix :shock:

na da werd ich mal interessant beobachten :mampf: .... und schon hab ich blöde Ideen :fies:

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vor 2 Minuten schrieb JB007:

auch noch CAD zeichnen

Hi Jens,

nicht wirklich CAD, eher 3D frei im Raum...  Am Ende generiere ich noch den See mit Wellen dazu :twisted: und lass die Gesina da durchstampfen... :shock:

Blender kann ich auch beruflich gut gebrauchen, war mir nur immer zuviel Neues (alleine die 'kurze' Übersicht mit Tastaturbefehlen ist 3 Seiten lang) um im gegebene Zeitrahmen Dinge hinzubekommen. Das ermöglicht mir jetzt eine Rangehensweise von anderer Seite und schon sehe ich ein paar mehr Anwendungen. (und wenn die Mittagspause mal ein wenig länger dauert ist auch nicht schlimm, learning by doing eben -- ging früher allerdings auch schon mal schneller)

J

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Hallo Joerg,

 

ja so wie ich es gelesen habe...nicht gerade Einsteiger freundlich, doch sehr umfangreich. Bin ja auch schon die ganze Zeit am hin und her überlegen, ob ich die Zeit investieren soll....beruflich würde es passen, aber ein Kurs ist ja abartig teuer....also wäre auch nur ein learnig by doing machbar und bitte eines mit deutschem Menü :pfeif:

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Hi Jens,

für CAD macht ein Kurs eventuell Sinn, für Blender eher nicht. Blender hat soviele Möglichkeiten, dass die Dinge die du brauchst eher wenig in solchen Kursen vorkommen werden.

Ich hab die Übersetzung der Spantenrisse in Blender nach diesem Video gemacht:

https://www.youtube.com/watch?v=om_PsU-rD90

Das ist natürlich nur rudimentär, aber mir reicht es um viele zu verstehen, die sich mir aus dem Plan nicht ergeben, bin im Planbau wie gesagt blinder Anfänger.  Blender selbst kenne ich schon wobei ich eher im Lichteffekte usw. benmüht war als um das Modellieren. Ich hab auch keine Ahnung wie ich die einzelnen Spantenrisse in ein Format bekomme, dass man Fräsen kann. Dafür gibt's allerdings garantiert Anleitungen im Netz.

Mit CAD Programmen kann man es natürlich genauso machen, allerdings habe ich meine Zweifel, dass ich da dann auch das Meer generieren und 'ne Runde drehen kann.

Grundsätzlich würde ich sagen, Blender ist umsonst, investiere ein paar Stunden (oder weniger) und versuch mal einen Spant umzusetzen.

Ich werde auf jeden Fall weiter berichten.

So, zurück zum Atome schubsen (in Blender).

VG

Joerg

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Hafenschipper

Moin Joerg, 

Zitat

Kommt als nächstes die Motorfrage. Normal würde ich den von der Lübeck versuchen, aber die alte Conrad Gurke gibt's natürlich nicht mehr.  "Der Motor von Conrad hat eine Nennspannung von 9.6V wird aber mit 7.2V betrieben werden. 13000 U/min bei maximalem Drehmoment (4.25Ncm) könnte vielleicht noch ein bischen zu schnell sein."  Was er auch ist.

600er Motor? 40er Schraube? 4mm Welle oder besser 6mm?   1:10 klingt so groß, aber von der Länge ist sie genauso lang wie die Lübeck.

für 4mm-Wellen wirst Du vermutlich (hab nicht nachgezählt...) die größere Auswahl an Schiffsschrauben im Handel finden, und für eine dem Modell angemessene Motorleistung sollte das auch ausreichen. Eine Motor-Propeller-Kombination, die 'ne 4mm-Welle zum Verwinden bringt, kommt wohl eher nicht in das Modell(?) :pfeif:

Bei der Schraube würde ich mich in erster Näherung nach dem Vorbild richten bzw. nach dem, was zwischen den Rumpf und die Kielverlängerung passt (mit ein paar mm Abstand oben und unten). Danach würde ich dann versuchen den Motor auszulegen. Das vielzitierte Excel-Tool zur Antriebsberechnung kennst/hast Du doch, oder? Damit verschiedene Propellervarianten durchrechnen und anschließend nach einem bzgl. Leistung/Drehzahl/Spannung und Baugröße möglichst passenden Motor suchen. Zur Feinabstimmung evtl. die Schraube variieren und/oder ein paar mehr Prozent Leistungsreserve übrig lassen - es ist ja schließlich ein Seenotretter und kein Schönwetterschiff ;) 

So würde ich das machen, ggf. zusätzlich den umgekehrten Weg ausprobieren: für Motoren, die vorhanden bzw. deren Leistungsdaten bekannt sind, den "Output" mit verschiedenen Propellern berechnen und schauen, ob eine zum Modell passende Kombination dabei herauskommt. 

Viel Erfolg 
Norbert

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vor einer Stunde schrieb Hafenschipper:

für 4mm-Wellen wirst Du vermutlich (hab nicht nachgezählt...) die größere Auswahl an Schiffsschrauben im Handel finden, und für eine dem Modell angemessene Motorleistung sollte das auch ausreichen. Eine Motor-Propeller-Kombination, die 'ne 4mm-Welle zum Verwinden bringt, kommt wohl eher nicht in das Modell(?) :pfeif:

Danke, ist jetzt klar. Welle 4mm M4 , da hab ich mich von 1:10 verleiten lassen größer zu denken, bei der Lübeck klappt's auch gut damit.

vor einer Stunde schrieb Hafenschipper:

So würde ich das machen, ggf. zusätzlich den umgekehrten Weg ausprobieren: für Motoren, die vorhanden bzw. deren Leistungsdaten bekannt sind

Leider hab ich nur 3x 500er Speed und zwei Akkuschrauber Motoren in der Größe, da braucht's schon ein Getriebe, was ich mir lieber sparen möchte.

Zum Rumpfbau aus dem Paralleforum:

"... Spanten Sperrholz, Planken Balsa ... 1-2x Glasgewebe + Epoxy"

< in der Holzversion klingt das wie die Richtung die ich dachte, 1,5? oder 2 mm? Balsa

 Dann noch schön ein paar Beulen in das Glasgewebe drücken, damit es echt aussieht :pf:

VG

Joerg

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Hafenschipper
Zitat

Leider hab ich nur 3x 500er Speed und zwei Akkuschrauber Motoren in der Größe, da braucht's schon ein Getriebe, was ich mir lieber sparen möchte.

Nee, ein Getriebe (auch "power to noise converter" genannt ;)) muss in dem Modell wirklich nicht sein. 

Hast Du nähere Daten von den vorhandenen Motoren oder genaue Typbezeichnungen, mit denen Du nach den Leistungsdaten suchen könntest? "500er" ist ja erst mal nur eine Art Größenangabe. 
Ansonsten rechne doch mal von der anderen Seite her mit dem Excel-Tool, welche Motorleistung und -drehzahl für die "Gesina" mit verschiedenen Propellern (Durchmesser, Steigung) ungefähr anzusetzen ist - und dann kommt der lästigere Teil: schauen, welche(r) im Handel auffindbare(n) Motor(en) dazu passt/passen...  

Neben den "üblichen verdächtigen" Bezugsquellen (Modellbau-Regler, Hobby-Lobby und andere Modellbauhändler, Conrad/Reichelt/Pollin/eBay) hab ich noch diesen hier in meinen Bookmarks gefunden: https://www.modelsector.com/motore/index.php - und wie ich gerade gesehen habe, bietet Hobby-Lobby in der Sparte "Mabuchi Motore" auch ein paar langsamer laufende Exemplare an, die vielleicht einen näheren Blick wert sind. 

VG und einen schönen Abend 
Norbert

Edited by Hafenschipper
"fixed bullshit" würde ein Softwareentwickler das nennen ;-)
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Moin Norbert,

mein Fehler in der Bezeichnung, Speed500 wäre besser, von Graupner 8.4V  Leelauf 17000 U/min... Rennschraube und ich krieg die Gesina zum Gleiten (hinten ist sie ja flach). 8-)
Die Akkuschrauber Motoren Daten kann ich exakt zwar nicht finden aber relativ baugleiche liegen in ähnlichen U/min Sphären oder sogar noch drüber.

Den 540er Mabuchi hab ich im Springer Tug Projekt, zwar nur mit Zweiblattschraube (momentan) aber ein bisschen mehr darf es ruhig sein.

Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen so 10000 U/min, dann hätte ich noch Reserve falls ich mal von 7,2V auf 6.6V (2 LiFePo)  umsteigen.

Vielleicht sowas: https://www.conrad.de/de/motraxx-gleichstrommotor-72-vdc-6683-a-3316-nmm-9252-umin-wellen-durchmesser-3175-mm-1711501.html

(nur sind die Bewertungen.... 'nen qualmenden Motor hatte ich gerade beim 9.5m SRB Bausatz)

VG

Joerg

Der Max Power 600 klingt auch nicht schlecht für 7.2V:

https://www.krickshop.de/Produkte/Motoren/Elektromotoren/MAX-Power-600-Elektromotor.htm?SessionId=&amp;a=article&amp;ProdNr=42124&amp;p=354

 

Edited by JojoElbe
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Hi Chris,

8000U/min wären nicht schlecht (bei 12V) aber bei 7.2 oder 6.6V  hätte er doch einiges weniger.  Da der Springer Tug nicht gerade schnell voran geht, oder eher gar nicht, kann ich auch den 540er mal ausprobieren, der Rumpf ist ja schnittiger als beim Tug.  Also wenn der Rumpf erstmal da ist ;0)

Ich muss mich wahrscheinlich nur auf die Größe(n) festlegen um einen entsprechenden Motorhalter zu kaufen/bauen.

Danke erstmal!

VG

Joerg

 

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Wenn man den Rumpf laminiert, würde ich definitiv kein Vlies nehmen. eben zu schwer und unnötig dick. Hier tun es Gewebe der Größenordnung 80g/m² in mehreren Lagen deutlich besser. Die Oberffläche kommt auch besser raus. Sind nur eventuell minimal teurer. Dabei bei Sphären am besten Köperbindung. Über die Lagenzahl kann man dann dem Zweck anpassen. 1-2 Für Versiegelung bei ansonsten tragender Unterstruktur. entsprechend mehr bei GFK als gedachte Hauptfestigkeit.

 

Grüße

 

Daniel

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vor 20 Stunden schrieb DJK94:

Wenn man den Rumpf laminiert, würde ich definitiv kein Vlies nehmen. eben zu schwer und unnötig dick. Hier tun es Gewebe der Größenordnung 80g/m² in mehreren Lagen deutlich besser.

Moin Daniel,

ich bin mit den Wörtern auch noch am 'herumspielen'.  Geht um wenig extra Gewicht, stabil und 'um die Ecke knicken'-

Siehe Baubericht:

VG

Joerg

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Also scharfe Ecken laminieren ist generell ein heikles Thema, da kaum möglich. Da muss man im Grunde zwei Gebeite auf Stoß legen, oder die Kante mit Spachtel nachziehn, wenn sie scharf werden sollen. Bei der Oberkante der Bordwand wäre das nach deinem Originalbild sogar gut gehn, weil du damit den Radius zwangsweise rein bekommst.

Ich würde zu Version 1 tendieren, da das Ansetzen des Rumpfüberstandes so entfällt und man den durch abschneiden von etwas überhöht gezogener Beplankung formen kann. Ggf. darauf eine "Wulst" um die das Gewebe sich legen kann. Dann kommt der Radius direkt mit. Dann kann es jedoch nötig werden leichteres Gewebe zu nehmen, das dem engen Radius besser folgen kann. Oder man führt die Kante erstmal überhöht und laminiert. Anschließend trägt man die auf die From ab und fügt den Radius nachträglich an. Wenn du die Möglichkeit hast die Anbauteile entsprechend zu fixieren am Rumpf sehe ich auch kein Problem darin, die direkt ins nasse Harzbett zu legen und direkt mit zu kleben. Nur das Finishen des Rumpf darum könnte dadurch erschwert werden.

Ansonsten habe ich keine Erfahrung, wie gut Epoxy PS klebt. Bei Kunststoffen kann das heikel werden. Da bin ich ganz im Hinterkopf auch noch für meine große SeaShadow am grübeln, weil ich da einige Druckteile mit dem Rest verkleben wollen werde. Aber hierzu gibts meistens Erfahrungen oder auch Herstellerliteratur zu verschiedenen Kunststoffen und Klebstoffen.

 

Grüße

 

Daniel

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Ralph Cornell

Druckteile - da es eine ganze Reihe von Filamenten gibt, ist das gar nicht so leicht zu beantworten. Im idealen Fall sollte der Kleber die zu verklebenden Teile leicht anlösen, um eine regelrechte Verschweißung zu erreichen. Das ist bei Epoxy nicht der Fall - Epoxy ist chemisch gesehen ziemlich inert. Was positiv zu Buche schlägt, ist die mechanische Festigkeit einer Epoxy-Klebung. Das allerdings könnte man auch von einer CA-Klebung sagen... Nur ist bei der der Bettel, daß CA Wasser aufnimmt, um auszuhärten. Und dieser Prozess geht dann, wenn auch verlangsamt, weiter. Das CA nimmt weiter Wasser auf, quillt leicht und wird vergleichsweise spröde, besonders, wenn sich die Klebung im Wasser befindet.

Bei dem Problem mit den scharfen Kanten im Laminat würde ich zu folgender Lösung tendieren: Einseitig Laminat straffziehen und eine Balsaholzleiste auflegen, dann Laminat noch einmal tränken und mit einer weiteren Leiste straffziehen. Das Balsaholz kann dann nach dem Aushärten relativ leicht abgeschliffen werden, und die laminierte Fläche muss ja sowieso überschliffen werden.

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vor 42 Minuten schrieb Ralph Cornell:

Bei dem Problem mit den scharfen Kanten im Laminat würde ich zu folgender Lösung tendieren: Einseitig Laminat straffziehen und eine Balsaholzleiste auflegen, dann Laminat noch einmal tränken und mit einer weiteren Leiste straffziehen. Das Balsaholz kann dann nach dem Aushärten relativ leicht abgeschliffen werden, und die laminierte Fläche muss ja sowieso überschliffen werden.

Moin moin,

die Kante ist mehr die Frage wie ich sie 'klebe', da kommt später noch ein aufgeschnittenes PS oder Messingrohr drüber.

Aber die Idee mit dem Balsaholz ist nicht schlecht, da kann man das gut mit Klammern festdrücken.

vor 19 Stunden schrieb DJK94:

Also scharfe Ecken laminieren ist generell ein heikles Thema, da kaum möglich. Da muss man im Grunde zwei Gebeite auf Stoß legen, oder die Kante mit Spachtel nachziehn, wenn sie scharf werden sollen. Bei der Oberkante der Bordwand wäre das nach deinem Originalbild sogar gut gehn, weil du damit den Radius zwangsweise rein bekommst.

s.o.  und bei Version 1 fehlt auf der Zeichnung noch ein Balsabrettchen als Deck.

Ich werd Version 1 und 2 mal ausprobieren vor dem bekleistern mit Epoxy.

VG

Joerg

 

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Hallo Joerg,

 

ich habe das an meiner Cracker Box wie folgt gemacht....Karbonstab auf die Kante geklebt, beigespachtelt/verschliffen, dann über lameniert und wieder geschliffen....ergibt ein scharfe Kante, bei maximaler Festigkeit.

6950dd.jpg

 

Edited by JB007
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Hi Jens,

so superperfekt muss die Kante ja nicht weden, weil ja noch ein offenes Rohr draufkommt.

Dein Beispiel bringt mich aber zum Totholz unter dem Kiel, das sollte ich wohl auch vorformen und Mitlaminieren, dann später nur 2 dünne Leisten als Fakehalter für das Totholz ankleben.

Tja, wollte eigentlich die Spantenvorlagen auf Papier bringen, aber es gibt so Tage (Wochen) da schmeissen sie einen mit Arbeit zu...

VG

Joerg

 

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Ja Druckteile untereinander kein großes Problem. Die Probleme kommen bei den Kombinationen mit anderen Materialien wie Gewebe, Holz und Metalle.
Aber das wird dann mal ein andres Thema, wenns soweit ist.

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