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7m Strandrettungsboot GESINA, 1:10


JojoElbe

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Moin moin,

nach kurzem Schwelgen über die Hellmut Manthey wieder fast 50 Jahre zurück (wesentlich weniger Details und Zubehör)...

Die Motorhalterrung wurde mit montiertem Motor per Verbindungsstück an der Welle befestigt (Starrkupplung). Dann die Spanten soweit runtergefräst, dass eine Plattform zwischen Motorhalterung und Spanten passte. Dazu noch je eine 1cm Spantenerweiterung unter der Plattform angepasst (Kiel-Restholz) und angeklebt, so daß sich der Halter auch schrauben ließ. Die Plattform besteht aus 1,5mm und 0,5mm PS Plättchen, soweit angepasst, das beim Drehen der Welle nichts 'ruckelt' (die mittlere Kreuz-Schraube geht etwas schräg in den Doppelspant). Dann mit 6min Epoxykleber eingeklebt, auch die Spanterweiterungen haben eine Menge davon abbekommen.

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Lage der Akkus zum Motor, so liegt der Schwerpunkt tiefer und weiter hinten, als wenn Motor und Akkuposition vertauscht wären.

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Untere Begrenzung für die Akkus noch eingeleimt. Ebenso eine obere eingeleimt.

Dann wurde heute der ganze Rumpf innen mit 90min Epoxy eingestrichen.

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Das Deck auf Bug und Heck wird noch aus Bals gemacht, der Rest (Laufdeck, Plicht und Aufbau und weitere Halterungen drinnen) dann aus PS.

Hinten kann man auch die ungekürzten Plichtablaufrohre erkennen.

So, jetzt schön durchtrocknen lassen und dann Steuerung und Motor montieren, Kuppluung Schraube dran und ab in die Wanne ...

VG

Joerg

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Moin moin,

tja, Epoxy drinnen ist gut eingezogen, denke ich, leider sind die Reste dann zum Kiel hin gelaufen, wobei ser sich dann endgültig vollgesaugt hat, denke ich. Der war ja an vielen Bereichen schon gut durch das Stevenrohreinkleben mit Epoxy vollgesogen.

Badewannentest:

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Motor: JOHNSON 63738  https://www.pollin.de/p/gleichstrommotor-johnson-63738-310573
Regler: Pro 40C (Conrad) https://produktinfo.conrad.com/datenblaetter/225000-249999/225071-an-01-ml-Fahrtregler_Pro_90_JR_de_en_fr_nl.pdf
Akku: schwacher  7,2V oder 6V (NiMH relativ voll)

Lief gar nicht rund und das Regler-Motor Kabel wurde sehr warm (heiß) ..... so wie ich die Motordaten verstehe und die Windungen beim reinschauen zählen konte (<18, d.h. 18 konnte ich wohl zählen) passten Regler und Motor wohl doch nicht so gut zusammen.

Am nächsten Tag den anderen Motor ausprobiert: JOHNSON HC683LG  https://www.pollin.de/p/hochleistungs-gleichstrommotor-johnson-hc683lg-310695
6V Akku, prima lauf, Kabel wurde nur noch lauwarm, auch nach 5min Vollgas. Endgeschwindigkeit sollte auch mit komplettem Schiff locker reichen, d.h. falls ich später auf LiFePo umrüsten sollte sollten 2 Stück locker reichen.

Bevor die Plicht eingebaut wird, müssen aber hinten noch zwei Gewichte befestigt werden. Ohne Aufbau liegt der Rumpf sehr Kippstabil im Wasser, deutlich besser als die Lübeck.

Leider hatte ich durch einmal zu stark Rückwärts etwas Wasser im Boot, wass ich nicht von den zusammengelaufenen EPOXY-Resten am Kiel unterscheiden konnte, daher einmal Frabe drüber gesprüht, gibt sicher vbesseres als Weiss, aber so kannich wenigstens Wasser von EPOXY unterscheiden.

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Am WE kam dann die große Pinorgie:

Lange Balsaleisten zuschneiden (2.5mm dick), wässern und das Äussere Deck damit verkleiden.

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Beim Heck hätte ein weiterer Spant zwischen 0 und 1, zumindest oben, geholfen. So wirds am Ende Spachtel und Schleifen richten müssen.

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Da die Spanten Ostern zwar nicht oben drauf, aber von der Seite mit EPOXY bestrichen wurden und das gut eingezogen ist, waren die Pins deutlich schwerer in die Spanten zu bekommen als beim Unterwasserschiff.  Ich hab dan auf den Spanten Sekundenkleber und alle nicht epoxierten Holzteile untereinander mit wasserfestem Holzleim geklebt. An meinen Fingern war schliesslich eine kreative Mischung davon.

Aber der Holzteil des Schiffes ist vorerst fertig geklebt. Der Rest (Deck, Plicht, Aufbau) kommt dann aus PS.

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VG

Joerg

P.S.: Natürlich kommt noch eine Schleif- und Spachtelorgie und Epoxy + Matten .... seufz.

 

 

 

Edited by JojoElbe
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Moin moin,

bin schon ein bisschen bei Laufdeck und Plicht am basteln. Nachdem der 1.Mai hier im Norden echt mies war, hab ich den Sonntag heute für eine Probefahrt beim Verein (wegen Gespräch im Hintergrund ohne Ton). GaffaTape und eine Folie sollten gegen eventuellen Regen oder überkommendes Wasser schützen. War aber Ententeich.

 

Alles in allem bin ich echt zufrieden, die Endgeschwindigkeit geht mit 6V, bei 7,2 wird's nicht wirklich schneller. Da die Akkus momentan aber unter dem Aufbau liegen, wäre das zusammen mit dem Aufbau bestimmt zuviel - also Kopflastig.

Ich plane daher die Akkuaufnahme weiter nach hinten, da wären noch zwei Spanten weit unter der Plicht Platz.

Da ich an der Plicht arbeite hatte ich die beiden Plichtentwässerungsrohre kurz über Plichtbodenhöhe gekürzt... und vergessen zu Verschliessen. Das viel mir aber natürlich erst hinterher auf. Positive Überraschung: das Boot war trocken, scheint als wenn bei der Geschwindigkeit un der Lage der Öffnung unter dem Boot keine Wasser hineingespült wird.

Schönen Sonntag noch.

Joerg

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  • 2 weeks later...

Moin moin,

wie immer langsam aber es geht weiter:

Da das Wetter eine kühle Phase eingelegt hat, gabs erstmal nur eine Schleiforgie am Rumpf und das Deck wurde geschliffen und mit Holzspachtel gespachtelt. Dann wieder geschliffen (was für staubige Angelegenheiten), zum Glück war etwas Wind.

Dann konnte ich Samstag endlich das Deck laminieren.

Mit dem Epoxy-Spachtel (für später) habe ich mir noch anderes Glasfilamentgewebe (Silane 110g/m² Köper) besorgt. Das ist anders gewebt und angeblich besser für runde Sachen. Gut, das Deck ist relativ einfach, aber ich würde sagen, das war eine gute Idee.

Laminat zugeschnitten (fasert weniger als das "Leinwand"-Gewebe), vorn hinten und zwei Seiten. Dabei geplant dass sich auf dem Stoßfängerstreifen Deck- und Rumpf-Laminat überlappen. Dann habe ich Gaffatape einmal herum direkt unter den Stoßfängerstreifen geklebt (Krepp sabscht durch), damit möglichst wenig auf den Rumpf läuft. Auf das Tape noch ein breiter Streifen Krepp, der aber unten nicht angeklebt ist, so dass Lecknasen nicht auf den Rumpf laufen sondern auf die alte Werkbank tropfen (hätte ich mal was unterlegen sollen....).

Dann wieder 90min Epoxy angemischt, soweit es geht versucht das Deck von innen dünn einzustreichen und danach das Deck und den Stoßfängerbereich eingestrichen. Gewebe draufgelegt und nochmal vorsichtig Epoxy zugefügt und angedrückt. Ging deutlich besser als beim Rumpf aber vielleicht sind auch nur die Flächen einafacher.

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Nach ca. 16Std war das Laminat noch nicht ganz durchgehärtet, aber natürlich klebte es auch nicht mehr. Ideal um direkt über dem Gaffatape mit dem Cuttermesser abzuschneiden. Weich und gleichzeitig hart genug zum Schneiden ohne das darunterliegende Epoxy vom Rumpf zu beschädigen. Und natürlich die oben überstehenden Gewebereste.

Ca. 36 Std. nach Laminieren war es hart genug zum anschleifen. Zum einen alles frisch laminierte (Gewebemuster war noch oft erkennbar) und im speziellen die Schnittkante geglättet.  Schließlich noch einmal dünn mit Epoxy drübergestrichen, ohne abkleben und fast ohne Lecknasen 8also wirklich sehr dünn übergestrichen).

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Als nächstes ist mal wieder etwas Schleifen geplant, (Rumpf) und dann will ich erstmal die Details (Echolot, Aufnehmer, Haken, Reling, Festmacher usw.) fürs Deck fertig machen, bevor noch ein wenig hier und da gespachtelt wird.

Ein paar Beulen hatte ich vorher auch noch in das Deck geschliffen, mal sehen, inwieweit davon am Ende noch was zu sehen sein wird.

Jo, was sonst noch? Erste Teile für die Akuaufnahme unter der Plicht geschnitten, das Laufdeck vorgeschnitten, die Plichtaufnahme vorbereitet (war minimal zu breit) und dann die Plicht nach Plan für den Lasercutter vorbereitet (Adobe Illustrator und dann als DXF abgespeichert). Die Plicht geht hinten nicht ganz so weit unter das Deck, aber das sieht eh keiner.

 

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Sozusagen ein erster Versuch, auch für's Lasercutten.

Die Bausätze haben bei den Luken das Material tiefer gefäst um die Luken aufzunehmen. Ich werde ganz einfach einen Rahmen dahinterkleben.

Da ich noch nicht durch bin mit der Planung wie ich den Aufbau mache, hab ich die Plicht nach vone erstmal nur unten verbunden und auch vor dem Plichtende, d.h. ich kann entweder den Aufau drauschieben, oder die Rückwand daran festkleben.

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Der Rand wird schwarzbraun wie bei Holz, lasst sich aber mit Schlüselfeile und Schmirgel zügig entfernenn. Dann Isopropanol zum saubermachen der Flächen und alles anschleifen.

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Und schliesslich mit UHU Plast spezial verschweisst.

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Wenn ich den durchlaufenden Spant oben öffne, passt die Plicht hervorragen rein. Dann werden noch die Abflusslöcher gebohrt und eine Verstärkung zum späteren Kleben der Rohre gebaut.

Die ganzen Details fehlen natürlich noch, aber mit einer eingesetzten Plicht kann ich den abnehmbaren Aufbau planen.

VG

Joerg

Edited by JojoElbe
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Moin moin,

leider bis zum Vatertag nix mit Basteln, aber dafür hab ich ein wenig geschoppt:

Eine Action Heroes Figur für <12€ aus der Bucht, war nur die Figur im Bild. Geliefert wurde der ganze Kasten, mit einer Blitze-schleudernden-Hand und einem Gehirn. Überlege die Hand zu Illuminieren und bei rücksichtslosen Mitfahrern Blitze zu schleudern. Und wenn gar nichts hilft ein bisschen Hirn zu verteilen :muahaha:

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Den Mantel der Figur kürz ich zur Jacke, Hose jeansfarben, Basecap is abnehmbar, da schau ich mal und am Rücken ist noch die Kaputze von einer Sweatshirtjacke, die wird weggeschmirgelt. Höche ca. 18cm, Gewicht 105Gr, geht noch. Schulter-, Ellbogen- und Kniegelenke dazu Hände und Füße drehbar und der Kopf in gewissem Maße auch.

Wie man sehen kann auch die große DGzRS Flagge von Herrn Blissenbach geordert (ok, Weichspülen bekomm ich noch hin) - musste provisorisch montiert werden.  Und weil ich bei Flaggen war noch dazu vielleicht die Flagge für das nächste 1:10 Modell:

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Was das wohl werden könnte.

Schliesslich lag heute noch ein Dihtungs-Profil, D-Profil 10x8mm (ca.) im Briefkasten.

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Das ist die Montage Idee, wobei die 6x6 Winkelprofile noch zu groß sind.

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Der PS Streifen müsste auch noch dünner sein, aber bis dahin hab ich eine neue Idee.

Schliesslich hat sich heute noch ein paket mit diversen Rohren und Stangen aus PS und Messing auf den Weg gemacht.

Viele Grüße,

Joerg

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  • 3 weeks later...

Moin moin,

weiter geht's, mehr slow als systematic.

Eigentlich wollte ich mit Rumpfinnenleben und Deck weitermachen. Dann fiel mir auf, dass ich dann ja noch schlechter von innen an die Poller komme. Diese sollen erst von aussen aufgeklebt und dann vonn innen mit Epoxy verklebt werden.

Also Poller basteln. Der Bauplan stimmt leider nicht voll mit der Gesina überein, bis auf den vorderen Mittelpoller (oder Klampe) sind es nur 'einfache' doppel-Ts. Planmaße genommen und entsprechend geändert. 3.5mm wäre der Durchmesser für die meisten Teile, bei meiner Gesamtbestellung für Rohre und Profile war 3.5mm nicht zu bekommen. 4mm geht aber auch. Gut, abgemessen, mit einem Rohrschneider zurechtgeschnitten, zusammengelötet und dann nochmal mit den Fotos verglichen, wegen der 'Podeste'.... f*** die Poller sind an der Gesina länger - gngngngn - zuviele Unterbrechungen beim Bauen.

Nochmal Löten hatte ich keine Lust, also nochmal kleine Berlängerungen abgeschnitten, mit Messingstift und Endkappe aus PS zusammengeklebt.

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Dann erst einmal mit Grundierung bestrichen.

Einmal richtig nachgeschaut und ich hätt mir den Aufwand sparen können. Die 'Podeste' der Poller sind natürlich auch anders als auf dem Plan, dafür habe ich je 3 Fotos genommen und die Kontur der Seiten nachgemalt. Schließlich übereinandergelegt und gemittelt (da die Bilder natürlich nicht orthogonal von einer Seite gemacht wurden).

Die Größenskalierung lief über die 'Luftaufnahme' vom Leuchtturn, so hab ich die veränderte Lage relativ gut über den Plan gezeichnet und ein relativ gutes Tiefe-Breite-Maß bekommen.

Die kurzen Seiten ausgedruckt und aus PS ausgeschnitten, damit ergaben sich die langen Seiten. Das ganze zusammenkleben und die Poller durch die vorher gebohrten Löcher stecken (auch durchs Deck). Dann habe ich die Podeste mit Feile und Schmirgel angepasst.

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+ 2,5mm Messingdraht für den vorderen Handlauf.

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Vor dem endgültigen EInkleben werde ich die Poller nochmal fein schleifen.

Es wird also noch dauern...

VG

Joerg

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  • 2 weeks later...

Moin moin, weiter geht's mit 'mühsam ernährt sich das Eichhörnchen':

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Nach dem Boot ist vor dem Boot ???  Hab' ne allte GFK Schale der 7m Tochterboote erstanden, da könnte ich die MAX CARSTENSEN in 1:20 draus bauen. weiss aber noch nicht ob ich mir das antue. Vorteil wäre, das die MC in Hamburg liegt. .... die MAX CARSTENSEN war übrigens der Nachfolger der GESINA in Horumersiel.

Aber zurück zur GESINA:

bei der Gesina ist die vordere Reling mit Metallplättchen angeschweisst, nicht mit Rundmaterial:

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... ein wenig Schablone

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Auf den Fotos sehen die Relinge sehr dicht am Deck aus, ich werde sie aber nach Augenmaß einkleben, ein klein wenig höher.

Noch zwei Kleinteile: Echolotkasten (halbrund) und die zwei 'Ösen' vorn am Rumpf unten für die Tochterbootaufnahme (siehe Foto weiter unten).

Dann kam das Stoßfängerdrama...  Aus Faulheit hab ich nicht weiter gesucht und die vorhandenen 5-6mm Winkel-PS auf einer Seite um ca. 2mm verschmälert. DAnn die Leisten versucht mit einem Heißluftbläser vorsichtig warm zu machen (PS ist aus Erfahrung erst warm und dann semi-flüssig), leider fehlten wir dafür zwei weitere Hände, also warmmachen und anpassen und warmmachen und anpassen und ....

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am Ende paste es rum aber perfekt ist etwas anderes. Angeklebt mit Sekundenkleber und später mit dem Lötkolben noch die eine der andere 'Ecke' aufgewärmt und mit Zange korrigiert.  Der Vorteil ist jetzt, dass es nicht perfekt gleichmäsig ist, genau wie beim Schiff, der Stoßfängerhalter hat genug abbekommen und dass schon von Anfang an.

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Zur Probe hab ich schonmal ein Stück Gummipofil eingeklebt.

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Und dann gestern versucht mit 60min Epoxykleber von Modelcraft (mit Mischkanüle) die Klampen, Reling und Flaggenhalter einzukleben. So richtig hat's niocht geklappt. Ich gehe zwar davon aus, das das meiste Heute noch ganz fest wird, aber bei Flaggenmast und der Klampe hinter StB war es nach 24std noch fast flüssig. Die sind wieder ab und mit Isopropanol gereinig. Keine Ahnung was bei denen anders war, vielleicht ist eine Seite der Kanüle schneller gewesen als die andere, so daß am Anfang keine vernünftige Mischung entstand. Aber eigentlich hab ic schon was gekleckert bevor ich geklebt habe.

VG

Joerg

P.S.: Der Flaggenmast ist auch fertig, den liefer ich nächstes Mal nach.

 

Edited by JojoElbe
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  • 1 month later...

Moin moin,

Pubertiere, Urlaub und Arbeit, nicht wirklich förderlich beim Modellbau ...

Laaaangsam geht's aber weiter, die Plicht ist eingepasst.

Zu hoch, zu tief, zu hoch, zu tief .... wenn man immer wieder lange Unterbrechungen hat dann übersieht man manchmal Kleinigkeiten. Die Plichtwand oben ist parallel zum Laufdeck, der Boden aber nicht. Die Seitenöffnungen in der Plicht sind wiederrum parallel zum Boden, wenn man also mal nach Oberkante mal nach Öffnung ausrichtet, dann kann es nicht funktionieren. Aber wie geschrieben, Schuld waren eher die langen Unterbrechungen.

Letzte Woche hab ich mich mal in den Aufbau gekniet, mit der Aussicht auf ein bisschen Lasercutterzeit hab ich sämtliche Bilder zusmmen mit Bauanleitungen (teilw.), Bauberichten und dem Plan genommen und mir den Aufbau ähnlich der beiden Bausätze (ähnlich aber anders - die haben es schliesslich auch nicht erfunden) mit dem Adobe Illustrator ein paar Seiten Teile gezeichnet. Da 2D zuzammengedacht wird es kein vollständiger Bausatz, aber im Laufe der nächsten Woche sollte die Kabine teilweise zusammengebaut werden. 1,5mm PS Lasern dauert leider etwas länger,  mit zuviel Energie schmilzt es, also wenig Energie und dafür etliche Male drüber.  Somit ist auch erst eine von 4 Seiten (der Lasercutter kann nur knapp über dinA4 - daher Seiten) fertig, aber es reicht um schonmal vorzuschwärmen ...

Neben PS habe ich überlegt, das Namensschild in 0,2mm Messingschichten zu machen:

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Grundiert, um weniger Auflagefläche zu haben fiel mir eine Jalousielamelle ins Auge.

Und wenn man zählen könnte wären da auch 4 Hansekreuzsets... gngngngn ....

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Schwarz mit Revellfarbe

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Weiss und rot gesprüht. Das Hansekreuz besteht aus 3 Rot weiss roten Schichten.

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Soweit der Zustand, die vordere Dachstrebe ist nur provisorisch.

Dann hoffe ich mal auf die nächste Woche.

VG

Joerg

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  • 4 weeks later...

Moin moin,

Baustellen an allen Ecken und Enden.  Der Aufbau stockt, da ich beschlossen habe erstmal den mast fertig zu machen, damit der Aufbau so angepasst werden kann, dass er an/um den Mast geschoben werden kann. Das passe ich aber lieber per Hand an, wenn der Mast steht.

Fenster, Dichtungsschicht (0.5mm) und einige Hilfsteile sind gelasert. Die Schraubenlöcher nur markiert, da das Fensterglas sonst an den Stellen zu warm wird. D.h. ca. 200 x2(3) Löcher bohren.... ich freu mich schon drauf.  Fensterschrauben habe ich lange gesucht, natürlich kann ich die Schlitzschrauben von Damals in M1 bestellen, aber die Preise sind mir einfach zu hoch, die Schrauben müssen schliesslich nochts halten. Also hab ich mir zwei Tüten Blechschrauben M1 mit Senkkopf und Rundkopf mit Kreuzschlitz in China bestellt und die sind sogar schon angekommen, ob Kreuzschlitz oder einfach Schlitz fällt bei M1 erst auf, wenn man mit der Lesebrille dicht ran geht.

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Wie man sieht ist das Dach an die Häger Version angelehnt, 0,75mm PS.... Ich denke aber, das bekomme ich nie vernünftig gebogen, ich plane die Krümmung in Streifen zu schneiden und zu spachteln.

Die Hauparbeit in den letzten Wochen war aber eher Dachboden aufräumen (der bei einer Mietwohnung ja nicht besonders groß ist), mal wieder Dinge aussortieren die man 10 Jahre nicht in der Hand hatte usw.  Am Ende habe ich eine kleine Zweitwerft dort oben in einem alten Ikea-Regalschrank mit kleiner Arbeitsfläche daneben - beide in vernünftiger Steharbeitshöhe!  Unten bleibt natürlich trotzdem noch Werft, hauptsächlich Löten und Elektronik. Werkzeug ist in Tragekisten verteilt so dass ich einiges bei Bedarf einfach nur mit runterschleppen muss. Ok, das werden jetzt ein paar Treppenstufen mehr übers Jahr, aber Bewegungs schadet nicht.

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Tja unten gings an die Lichter und den Mast. Lichtgehäuse hab ich aus dem Parallelforum, hochskaliert und 3D Resindruck (Fotos folgen).

Der Mast war nicht so einfach, da es wirklich wenig gut aufgelöste Fotos aus den Anfangsjahren gibt, die Schiffe doch sehr unterschiedlich im Detail waren und im Plan einiges anders war als nachher gebaut.

Ok, fangen wir mal an;

Der Mast soll zum Klappen sein, Mastfuß wird im Rumpf befestigt und besteht aus einem Alu-Profil. Scharnier hab ich kein passendes gefunden und daher selbst gelötet.  Das Scharnier alleine hätte ich noch schrauben können, aber wie die Feststellschrauben auf der anderen Seite festmachen? Also hab ich ein Streifen 0,3mm Messing um das Mastprofil gewisckelt und sozusagen einen neuen Mastfuss in Dachhöhe gebaut, an dem konnte dann das Scharnier sowie die Schrauben festgelötet werden. Momentan lässt es sich auf das Aluprofil noch aufschieben, weiss nicht, ob ich das so lasse.

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Die Toplichplattform ist gelötet, die Plattform für Bb und Stb wird aus PS. Für meine Vergältnisse ging der erste Lötschub erstaunlich gut. Nur nach dem zweimaligen Lötspitzenwechsel gibts Probleme mit der Wärme. Etwas unberechenbar, daher das meiste andere jetzt aus PS.

Gleich geht's noch mit ein paar Masterweiterungen weiter...

 

Edited by JojoElbe
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Am Anfang hatte die Gesina ja noch einen 'Auspuff' um den Mast, dafür hab ich zwei Trägerformen an den Mast gepasst, die Bugseite mit einem Rohrstück gebildet und den Rest mit 0.5mm PS um das schmalere ihintere Ende gebogen und festgeklebt. Dem oberen Teil hab ich nicht mehr geschafft. Dann haben die 7mSRB noch einen 3teiligen Radarreflektor (einige haben später einen 4teiligen).  der Wird mit orangem Blinklicht (in Arbeit) auf den Mittelteil des Mastes gesteckt/geklebt. Die Tetraeder-Topantenne ist auch schon fertig, fehlt aber auf den Fotos, auch diese ist steckbar.

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Es bleibt, wie immer noch ein wenig zu tun....

Schöne Woche,

Joerg

 

-->> Kommentare zum Baubericht

 

Edited by JojoElbe
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Moin moin,

nachdem Staufenbiehl in Othmarschen scheinbar ins Nirgendwo verzogen ist, waren tatsächlich keien Revell-Farben mehr in der Nähe aufzutreiben. Die Mastfarbe wäre wogl RAL 102 Sand (gibt zwei Angaben, dicht beeinander). Revell und Humbrol haben aber kein RAL, was mir persönlich auch egal ist, haupsache ähnlich. Dazu noch Metallic, wobei der Auspuff später nochmal Felgenspray bekommt, das passt dafür besser (ist mir nur erst nach dem Malen eingefallen).

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Das Original in der Phase als alles vom Aufbau Orange gestrichen war (das ist mir aber zu langweilig).

Man sieht sofort, der Lautsprecher fehlt (wir später aufgesteckt und angeklebt) und der untere Kabelhalter (am Mast ein paralleles Rohr, durch dass die Kabel gezugen werden um dann frei Schwingend in dem Rohr auf dem Deck zu verschwinden). Dafür sind Löcher da um eine Attrappe zu stecken/kleben. Da das Deck aufgeschoben wird, gibt es keine feste Verbindung, meine Kabel gehen durch den MAstfuss. Die Fake-Kabel muss ich überlegen wenn ich den Aufbau fertig mache.

Tja, zwei Werften haben manchmal so Vorteile (Platz) und manchmal so Nachteile (siehe Airbus mit den unterschiedlichen Steckverbindungen zw. Toulouse und Hamburg - die hatten nach unterschiedlichen Plänen gearbeitet). Ich hab den Mastfuss 180Grad gedreht auf den Mastträger  angepasst .aaaaaaaaaaaaaargh....

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Somit wieder 2 Schrauben mehr.... Dabei hatte ich dämlicherweise den Mastfuß draufegelassen und mit ist das Ganze dann auf den Boden gefallen, natürlich genau auf die Ecke, so dass eine Feststellschraube abgebrochen ist (M1 eben...).

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seufz....

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Etwas ungewöhlich, aber das Klappen funktioniert.

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Spart eindutig an Transportboxhöhe.

Schönen Restsonntag,

Joerg

 

Edited by JojoElbe
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  • 2 weeks later...

Moin moin,

im Moment geht's ein wenig unkoordiniert weiter. Um die Plichtfront einzukleben sollte die Rückwand des Aufbaus fertig sein und um die Rückwand des Aufbaus fertig anzupassen sollte die Plichtfront eingebaut sein.... als ein bisschen hier und ein bisschen da.

Hatte ich schon geschrieben, dass ich so ca. 500 Löcher gebohrt habe? Die Dichtungsstreifen aus 0.5mm PS haben Löcher vom Laser, das Wandmaterial und die Fenster hatten nur einen Punkt als Markierung, macht das Leben extrem leicht und die Löcher gingen relativ schnell von der Hand. Wobei er Bohrer regelmässig gesäubert werden muss (Feile, bei PS) sonst werden die Löcher zu groß wenn sich PS am Bohrer festsetzt.

Jetzt wo ich die Bilder hochgeladen habe, sehe ich gerade die Plichtrückwand, da fehlten noch die Aussparungen. Dafür hatte ich beim Lasern eine Schablone mitmachen lassen. Die wurde draufgeklebt und dann freihändig gebohrt, gefräst und gefeilt.

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Das Original hat den hinteren Teil wohl auch dazugeschweisst, jedenfalls ist da nicht nur eine Schweissnaht sondern auch ein kleiner Absatz. Ich hab dafür zwei 0,75mm PS Platten aufeinander geklebt. Die Öffnung hinten Kleiner und so habe ich gelcih den Kleberand für die Luke (Gummikleber?...).

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Irgendwie hat's die Vorderseite auch reingeschafft. Unten sieht man die aufgesetzten Rahmen um die Luken un den Stein einzukleben. Es geht auls auch ohne fräsen.

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Über Dach und den Kanal für den Mast schreib ich lieber nix, Strebenbruch Strebenbruch Strebenbruch ... ich hab zwar mehr Streben aals in den Bausätzen aber irgendwie nicht stabil genug geklebt. Währen die Bausätze das Dach biegen hab ich bei meinem 0.75mm Material letztlich doch drauf verzichtet, weil ohne Warmmachen zuviel Spannung drauf ist und vernünftig Biegen und Warmmachen hier nicht möglich ist. Dafür habe ich anfänglich schmale Streifen 0,75mm PS aneinandergeklebt, später nur eingeritzt und angeknickt ohne die Streifen zu trennen.  Aber alles noch nicht fertig.

Zum Spass hab ich die GESINA mal in die Box der Lübeck verfrachtet:

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Nur einen Standardständer unter dem Schiff und es würde passen.

Okidoki,

VG

Joerg

 

Edited by JojoElbe
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  • 2 weeks later...

Moin moin,

schon wieder zwei Wochen rum ...

Weiterbasteln mit Konzept war eher nicht. Die Bodenluken der Plicht waren schon zur Zeit des letzten Postings angefangen. Im Original liegen die Bodenluken in einem Doppelrahmen. Ich hab's umgesetzt mit Winkelleisten aus PS, von der Dicke nicht so richtig Maßstabsgetreum aber nachher in Dunkelgrün fällts nicht mehr auf.

Angefangen mit einem Rahmen von unten:

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Und dann in der Plicht noch einen Tahmen mit kleinerem Winkel-PS drumherum:

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Darein kommt dann die Luke, die im Original festgeschraubt, bei mir mit Gummikleber eingeklebt wird.

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Schon mal die Platte, fehlen noch die Fakeschrauben.  Das Ganze mal zwei. Leider sind Original-Fotos und Plan nicht unbedingt übereinstimmend, aber man tut was man kann.

Was als nächstes? ... Dachluke und Tür?

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Leider sieht man hier nicht die zwei 1,5mm PS Ringe die von innen aufgeklebt wurden. Damit hab ich so 4,5mm gegen die ich die 0.7mm PS Leiste kleben konnte (Uhu Allplast - löst etwas mehr an un trocknet langsamer als Ruderer). Das ging erstaunlich gut die eigene Spannung hat ausgereicht um den Ring satt anzudrücken.

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Beim Lasern hatte ich ein paar Ringe mit Innendurchmesser Öffnung und Aussendurchmesser Dachluke mit ausschneiden lassen. Zwei sind wie oben erwähnt innen unter die Öffnung geklebt. Ein dritter bildet den oberen Rand der Öffnung. Um die Like zuzubekommen und ein bisschen mehr dem Original zu entsprechen wurde der Ring noch etwas schmaler und runder gefeilt und geschliffen.

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Passt schonmal....

Für die Dachluke und ebenso für die Tüt worde ein schmaler 0.5mm PS Streifen zugeschnitten und um die Luke (passgenau) und die Tür (da fehlten 3mm in der Länge...) geklebt. Nach der unteren Methode einfach nur festgedrückt (die Schneideunterlage war auf der anderen Seite fest) mit wieder Uhu-Allplast weils etwas merh anlöst und etwas langsamer trocknet.

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Noch ein paar Rahmen für eine der Deckshausöffnungen und dann hab ich angefangen Scharniere zu basteln.

Bin ja bekennender Lötdilletant, der Mast war schon schlimm genug. Messingröhrchen an Messingplättchen anlöten hatte ich einfach keine Lust. So hab ich mir überlegt mein 0.3mm Messingblech zu nehmen und es um die Messingröhrchen zu legen und entsprechend hinzubiegen. Jeweils etwas breiter als gebraucht zusammenlöten und später zurechtfeilen/flexen.

Scharniere brauche ich für die Tür, die obere Heckklappe und die Dachluke. Der Vorteil meiner Methode gegenüber direktem anlöten: es hält garantiert länger - zumindest bei mir.

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So bekommt man relativ gut die Breite die man braucht. (Flex = Proxxon)

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Ok, die Linien sind schief gezeichnet :0(  und es lässt sich auch nicht mit den Fachmännern vergleichen, die hinterher Sandstrahlen und so'n Zeugs, da aber noch Grundierung und Spritzspachtel draufkommt wird's gehen. Schrauben sind M1 Blechschrauben mit Rundkopf und reuzschlitz (nachher voll Farbe) vom Chinamann.

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Im Prinzip kann man auf der Gegenseite Muttern mit dünnem PS Rohr faken, wobei ich die inneren doch wieder entfernen musste, weil die Wandstärken dann doch weit weg von Maßstabsgetreu waren und der Deckel sonst nicht zugegangen wäre.

Tür, fehlt noch etwas für den Wandrahmen und die Scharniere sind zwar im Kern aus Messing bekommen aber noch ein bisschen PS drauf, daher Fotos später.

Die hintere Heckklappe, tja, mal wieder nach Plan gebaut, f*** ...

Scharniere nach Fortos abgeschätzt, hilft nicht, die Öffnung muss größer. Spaß ist was anderes. Den vorderen Teil der Öffnung geschnitzt, gefräst geschliffen, bis die Luke dichter am Original war.

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Plicht aktuell zusammengesteckt, die Heckklappe hat zwar Scharniere, wird aber später mit Gummikleber festgeklebt.

Soweit der Zwischenstand, mit Glück und Wetter kommt am nächsten WE mal eine Testfahrt.#

VG

Joerg

 

Edited by JojoElbe
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Moin moin,

die Halter für die Dachluke sind in 1.5mm PS, Messing wäre vielleicht auch gegangen, aber im Moment hab ich genug von dem Zeugs. Die Stützen gehen dabei durchs Dach und sind von unten nochmal verklebt. Als Aufnahme für die Achse sind Messingrohreinsätze in den Stützen.

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Wie immer fehlt noch schmirgeln und am Ende ein paar Schweissnähte (1.10 eben, seufz).

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Aufklappen geht natürlich auch.

Die Klappen der Plicht wurden mit den Fake-Schrauben versehen.

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Und mittlerweile alle mit Fixogum eingeklebt.

Dazu hab ich noch eine provisorische Technikplatte gebaut, die auch gleich den Vormann mit aufnimmt. Der soll aber später mit dem Aufbau und Aufbauinnenleben zusammen montiert werden.

Heute hoffe ich noch ein paar Plättchen für das Deck basteln und zu kleben und dann kommt eine Tesa-Orgie. Morgen ist Testfahrt geplant.

VG

Joerg

 

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das musste mal gezeigt werden...

Moin moin,

die Tesa-Orgie blieb mir erspart, der Wellengang war gering.  Die Testfahrt(en) ist sowas von gelungen (im Gegensatz zum Filmen), Höchstgeschwindigkeit, Wendigkeit und vor allem kein Wackeldackel wie die LÜBECK manchmal.

Bei der ersten Testfahrt im Frühjahr hatte ich im Heck noch zwei 250gr Sargbleie und dafür die Akkus weiter vorn, mit Aufbau wird das aber zu schwer, also sind die Akkus weiter nach hinten gewandert was bei Vollgas super funktioniert, für Langsamfahrt kommen hinten 2x100Gr Blei rein (hatte ich hinten in die Picht gelegt).

Die Vorbereitungen für die Fahrt:

Da meine Löcher in der plicht für den Wasserabfluss etwas groß geraten sind (nicht Plan sondern Pfusch) habe ich auf jeder Seite eine kleine Plattform um die Abflußrohre am Rumpf gebaut 3x1.5mm PS dick.

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Die schwarze Markierung ist in etwa das Loch im Plichtboden (wie schon öfter betont, nichts anfassen nach 22:00).

Gestern hab ich den Plichtboden Dort mit Fixogum festgeklebt und dan von oben auch nochmal eine Lage Fixogum aufgefüllt (die plicht muss ja nochmal raus).  Hat super gehalten, Schiff ist trocken obwohl die Plicht durch extrem Rückwärts ein paar Tropfen aufgenommen hat (durch die Abflussrohre).  Ebenso alle Klappen in der Plicht und im Plichtboden mit Fixogum befestigt.

Vorn am Deck vor dem Aufbau habe ich die Seitenstücke angepasst und eingeklebt. Das Laufdeck existiert schon länger, musste auch angepast werden und ist nur draufgelegt, Tesa hatte ich mir gespart.

Für die Technik und den Skipper hab ich auf die Schnelle noch eine Technikplatte zusammengewurstelt. Wirkt ja eindeutig besser mit. Geplant ist aber ihn am Aufbau zu befestigen.

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Kein Süllrand bis jetzt.

Schnell am Morgen noch die Soßschutzleiste drumgeklebt (irgendeine Autodichtung, D-Profil).

Meine drei Jungs, obwohl eigentlich eher die Mädels:

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Beim SMC Elmshorn Abschippern im Fortunabad Glücksstadt.

Viel zu tun bleibt natürlich, z.B. werde ich die Festmachklampern wieder rausreissen und begradigen, aber nach so einem Spätsommertag bringts doppelt Spass.

Schönen Sonntag,

Joerg

P.S.: Aus 0.3mm Messing gelasert: der Deckslampenkäfig, links doppelt genommen. Ein bisschen Lötzinn wegfeilen und Grundierung und Farbe draufpinseln ...

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Edited by JojoElbe
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Die erste Farbe:

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Ein bisschen weniger gelb als im Foto, die Decksbeleuchtung in der Plicht.

('Platinchen' mit Konstantstronquellen für je 2 LEDs in Reihe - das aus der Lübeck)

Drei unterschiedliche PS-Rohrstücken + Deckel bilden das obere Gehäuse. Das kleine Rohr wird später in die Rückwand der Plicht gesteckt und festgeklebt.

Warmweisse diffuse LED 3mm, Lampenkörper ist ein klarer runder Legobaustein der etwas runtergeschliffen werden musste, damit auch diffuse Beleuchtung rauslässt. Die 0.3mm Messing sind durch sattes Farbspray dicker geworden. (vorher Pinselgrundierung)

Sonst war nichts vollständiges die Tage.

VG

Joerg

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  • 3 weeks later...

Moin moin,

viel Zeit, viel Kleinkram...

Am Rumpf gibt's am Knick zwischen Seite und Unterboden eine Verstärkung bei der Gesina. Da das aber kein 'gerader' Knick ist (Knick schon aber Kante nicht) und ich nicht Fönen wollte, hab ich mir überlegt das mit 3 Schichten Sprühspachtel zu faken.

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Mittlerweile habe ich mit Spritze und Kanüle und Schnellspachtel die wenigen sichtbaren Schweißnähte auf dem Rumpf hergestellt. Dafür, den Schweissnahtverlauf abgeklebt, dann mit viel Mühe die Spritze entlanggezogen.  Danach vorsichtig mit dem Finger drüber gewischt, gerade wo es dicker war. Abklebeband ab und trocknen lassen, dann nochmal mit 240 Schmirgel vorsichtig rüber. Später den Rumpf mit Sprühspachtel gespritzt. Dabei die Marke gewechselt, weil ich zufällihg im anderen Baumarkt war:

"Spritzspachtel von Duplicolor ist eigentlich ganz gut, sehr 'spachtelnd'. Wenn der gut durchgetrocknet ist, dann geht auch Nitro Lack gut drauf (Molotow Premium).  ---/--- Spritzpachtel vom Obi Eigenmarke deckt und füllt auch gut, ist aber dünner, da hatte ich schnell Lecknasen."

Das Resultat ist noch in Arbeit. Einige Schweißnähte wurden mit Spachtel nachgezogen bzw hinzugefügt. Bei der GESINA ist das aber alles nicht so wichtig, weil nicht die 'Wellenartigen' Schweissnähte wie heute (gerade bei Alu) hat, sondern unreglmäßige, schnell geschweisste und mehrfach überschliffene. 

Whatever, wie bei meinen vorigen Booten ist nach dem Sprühspachtel vor dem Spachteln, das Boot im Licht drehen und wenden und es wird einem anders.... Zum Glück ist es ein Arbeitsboot das schon beim Bau nicht glatt war.  Foto's folgen....

Darauf kommt eine Schicht Grundierung und dann wär ich schon fast das Unterwasserschiff angegangen, aber das lass ich lieber.

Was noch:

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Die Nieten der Tür, das Schiff ist geschweisst, der Türrahmen hat 100te Nieten, warum auch immer. 1:10 .... ich könnte jetzt von Rundkopfnägeln die Köpfe abzwacken, dann bin ich durch Zufall auf Nail Art gestoßen.... immer noch eine Mistarbeit. Tür ist aber auch noch in Arbeit, später mal mehr.

Hecklicht mit Halter, gelötet schon länger, der Halter ist eine vereinfachte Version des Originals. Ein Messingrohr durch Deck und den oberen Teil des Kiels. daraf wird der Winkel geklebt (sobald die Plicht verklebt ist, sonst bricht er nur beim umdrehen irgendwann ab). So ist die Lampe steckbar, hat den Vorteil, dass (mit etwas Lose im Kabel) die Lampe fürs Lackieren etwas herausgezogen werden kann (siehe Foto). Später wird Sie im Loch und auf dem Halter mit Fixogumm festgeklebt.

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Lampenlack, der Tip aus dem Forum: Molotow Chrome Stick 1mm, sieht besser aus als die Metallfarben von Revell und Humbrol.

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Auf dem Foto sieht man schon, auch an der Plicht ist es weiter gegangen:

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Gelb ist mal wieder ein Komproniss, eigentlich wollte ich 1mm Halbrundprofile herumkleben, aber das war aus und das Reststück war beim Biegen auch eher brüchig. Also dann doch Kabelisolierung. Für die Rückwand der Plicht mit 0.75mm PS gings noch (geklebt mit Sekundenkleber), die Seitenwände der Plicht sind 1.5mm PS, oben angefeilt aber trotzdem schwierig. So oder so, sieht's aber besser aus, als wenn ich es ohne gemacht hätte. Die Rundstäbe auf der Seite sind etwas flach gefeilt und dann mit UHU-Allplast geklebt, mit Tesafilm fixiert und später von aussen noch einmal mit Sekundenklebergel (Pattex) nachgeklebt worden.

Klebung bei den Runden PS Profilen an der Rückseite genauso, aber das Profil bei den Kontaktstellen eingeschnitten bzw. ausgeschnitten, so dass es auf die tragenden Stücken geschoben werden konnte. Der Trossenabweiser über/bei der Lampe hat links und rechts noch einen 1mm Messingstift als Verbindung und für besseren Halt.

Zwei PS Profle an der Seite fehlen noch auf dem Foto, die kommen heute noch dran.

Tja, was noch...

Die Platten auf denen die Akkus liegen (werden unter die Plicht geschoben:

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Die Auskerbungen sind dafür da, falls wiedererwarten dich mal Wasser im Schiff ist.

Das Wasserproblem, bzw, das Nachweisproblem hab ich ja schon in den Kommentaren beschreiben, die hinten zwei Sektionen hier bekommen auch einen Sensor ab. Links sieht man noch eine Art Schott. Die Plicht liegt zwar auf, aber links und rechts davon kann das Wasser noch düber. Sollte aber helfen wenn vorn Wasser im Schiff ist, dass es nicht nach hinten kommt.  ( -->> Kommentare zum Baubericht )

So tüdelt man sich durch die Wochen.

Nebenbei gibt's ja noch die Mittagspause, da hab ich mir nochmal die Teile für die Schleuderscheibe vorgenommen, die teilweise im dünne PS vom laser etwas verformt waren, die gibts jetzt in Messing, muss ich halt 2 oder 3 Lagen übereinanderkleben. Ebenso die Frontbefestigung für den Scheinwerfer:

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3 Lagen sollten dich genug sein. 25mm Kabelrohrstück usw. .... ist noch in Arbeit.

Okidoki, schönes WE,

Joerg

P.S.: Nebenbei läuft auch schon die Recherche für das nächste Boot....

 

Edited by JojoElbe
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  • 2 weeks later...

Moin moin,

wie schon die letzten Wochen springe ich von hier nach da, alllerdings mit Hauptaugenmerk auf der Plicht.

Jetzt beim Herstellen der Einzelteile für die Rückwand der Plicht fällt noch mehr die fehlende Breite der Plichtrückwand, oder der falsche Masstab von Tür und Fenster auf.  Plan, Häger/Eckelboom und Fotos stimmen nicht wirklich überein.   Na ja, und für richtiges Skale-bauen nehm ich zu viel den Daumen und zu selten den Zollstock. Und da ich ja eher als 'freier Künstler' arbeite sind sowas wie Lasten und Pflichtenheft bei mir nicht vorhanden. Damit ergeben sich dann auch immer wieder Überlegungen und Änderungen die am Anfang nicht geplant waren.

Zwar ist die Klappe an Backbord schon für den An-/Aus-Schalter ins Auge gefast worden, aber mit der Lichterkette bei der Lübeck überlege ich jetzt eine Steckdose für Sonderfunktion (Licht, Feuerlöschspritze) zu installieren. Gut versteckt hinter der Klappe, momentan ein zweiter Schalter. Den Gashebel mit der Fahrt bewegbar machen, wie bei der Süderoog, hatte ich auch überlegt, aber  ich gehe mal davon aus, dass der sich ausklinken lässt wenn man nicht aussen fährt -- lass ich erstmal.

Wie mache ich die Schlepphakenaufhängung? Erst war 0.5-0.75mm PS vorgesehen, aber wenn man mal was schleppt? -- D.h. der Schlepphaken wird irgendwann funktionieren!

Also doch lieber Messing. 0.3mm (diesmal wirklich, die vorigen Teile waren alle 0.2mm).  Einfacher Plan: das Oberteil wird in einem Stück ausgeschnitten und gebogen, alle Teile werden zum Teil durch die Rückwand gesteckt, dort umgeknickt und verklebt. Das sollte genug halt geben. Wenn der Masthalter steht, kommt noch eine kleine Schraube durch die Wand.

Hier mal die einfache Illustrator-Vorlage die ich als .dxf  ausschreibe:

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Links der obere Teil des Halters, die Schlitze wurden später noch verbreitert, so dass nur die Hälfte der hochgebogenen Seiten durch die Wand geht. Rot sind die Knicklinien. Daneben die untere Platte und je ein Verstärkungsring für Oben und Unten.

Die 6 Stäbe daneben sind für das Scharnier der Klappe. Dort sind mir 1.5mm PS zu dick gewesen, 0.1mm oder weniger kommt mir aber zu schwach vor, da die Klappe ja oft bewegt wird. Also 0.3mm Messing+0.5mm PS um etwas mehr Dicke zu erhalten. Hinter der Plichtwand wurde das PS entfernt und das Messing umgeknickt.

Rechts ein Teil vom Scheinwerfer und als Beispiel 4 der Ösen an den Plichtseiten (keine Ahnung wofür die da waren, insgesammt 12), diese wurden nach dem umknicken noch gekürzt.

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Links die Ösen, der Rettungswestenhalter ist auch nebenbei entstanden. Die Klappe mit den Schaltern. Oben die Schlepphakenaufnahme, für eine M3 Schraube. Wie man sehen kann, leider nicht ganz zentriert, da die Tür zu breit ist. Jetzt aber die Plicht auseinanderreissen und eine neue Rückwand bauen hab ich keine Lust. Und wer das Loch neben der Linie sieht (Lasermarke für die Mitte) sieht auch, dass ich nicht einmal gerade Linien aufmalen kann. 1-2mm neben dem Zentrum, sollte der Funktion keinen Abbruch tun.

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Hier mal die Rückseite mit den umgeklappten und verklebten Messingteilen. Links im unscharfen wieder eine Armada von Ösen...

Zur Plicht gehören auch noch die Steckdosen, da hab ich die Originale als 3D Objekte im Netz frei gefunden und herunterskaliert (wobei ich noch einiges an Inhalt gelöscht habe, damit's schneller druckt). Leider war die Form noch ein klein wenig anders, daher etwas PS angefüttert.

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Diese sind auf ein 0.2mm Messingblech geklebt und werden separat angemalt (nachdem der Stab entfernt wurde ;0)  )

Mit dem Blech brauche ich später nur ein Objekt ankleben, statt 3 mal rumzupfriemeln.

Schliesslich hab ich noch den Halter für den Gashebel (mit provisorischem Rohstück) zurecktgeklebt/-feilt.

Das ergibt momentan:

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(Scheibe und Steckdosen sind nur draufegelegt)

Etwas enger als im Original aber sieht noch ok aus.

Eigentlich wollte ich den Aufbau satt an die Rückwand der Plicht anlegen, durch Schalter und eventuell Steckdose und auch durch nur schmalem Überlapp gefiel mir das nicht mehr. Der Aufbau ist über den Fenstern eh zu hoch (eher die Ostsee Variante)  also hab' ich entschieden der wird nochmal völlig neu gemacht. Aber erst wenn die Plicht eingeklebt ist und das Deck mit Süllrand fertig ist.

Gut, das wärs erstmal, schöne Woche,

Joerg

P.S.: Wenn ich eine 'tragbare' Wasserpumpe hinten in die plicht stellen will, hätte da jemand einen Tip?  (Ansaugen über der Wasserlinie - nicht zu groß - sollte nicht durch die Plicht wandern <--- jetzt weiss ich endlich vwofür die Ösen gut sind  8-))

 

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  • 3 weeks later...

Moin moin,

2 Wochen gepütschert und fast keine Fotos gemacht....

erstmal Farbe, war wieder unter 10 Grad und eine Sonnenlücke zwischen den Schauern, Sprühspachtel war ja schon drauf, hatte ich oben irgendwo erwähnt hoffentlich. Also mal das Unterwasserschiff, dafürdas Schiff gerade hingestellt, mit Wasserwage geprüft, auf Halter fixierten Stift einmal rumgefahren und abgeklebt. Dann mal gemessen und die Scheuerleiste ist Bb 3-4mm niedriger als Stb, oder andersherum.... f*** andererseits, wer mir mit Zollstock zum Boot kommt bekommt eins auf ......

Also Farbe drauf, dunkles Rot was noch da war:

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Wie man sieht nicht superglatt, aber die GESINA ist ein Arbeitsbot und ich werde sie nie so zerbeult hinbekommen wie sie schon vorm Stapellauf war.

Tja, auf die Terrasse unter den Nachbarbalkon gestellt, normalerweise trockner Platz bei Regen....

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Leider musste der Wind arg aufbriesen und da ging der Regen quer.... gngngngngn....

Gut Unterwasserschiff ist nicht so wichtig, das bekommt einfach vor dem Rest nochmal eine Lage Farbe drüber.

Vorher habe ich ausprobiert, ob eine Verstärkungs'leiste' am Rumpf sich auch faken lässt. Hätte sie vielleicht etwas größer abkleben sollen, aber so ist das, wenn man jahrelang immer mal wieder nach Wangerooge fährt, aber in dem Jahr indem man die Gesina baut nicht....

Nichtsdestotrotz war die Idee abzukleben und 3 Schichten Sprühspachtel (Duplicolor) draufzugeben nicht so falsch denke ich:

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Einfacher als im Knick einen 0.5mm PS Streifen aufzukleben.

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Am Bug eine Halteleiste für den Rammschutz, der ist in der Rumpfform mit drin und wird nur mit Schwarz oder Sikaflex angestrichen (hier abgeklebt). Auch hier muss ich noch ein wenig die Schweissnähte nachbessern.

OK, weiter zur Plicht:

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Die letzten Winkel angebracht, Türscharniere angeklebt (etwas zu dicht an der Wand, s.o.) und etlich gefakte Schrauben angeklebt ein wenig Schweissgenähtet und Sprühspachtel 8diesmal den von Obi :cry:) also nochmal schleifen und spachteln und.... noch nicht fertig....

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Da ich den Aufbau über die Plicht schieben will hab ich diese mit Winkeln oben etwas verlängert, so ist mehr Überlapp.

Würd ich beim nächsten Boot alles mit einplanen....

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Parallel auf der Modellbaubörse ein Soundmodul von Nierhaus erstanden und schon etliche Diesel (OM 615 und OM 636) runter geladen und zerstückelt, warte noch auf den definitiv 8 Ohm Lautsprecher... Schiffshornsound hab ich auch schon.  Oben die Box für die Lichtplatine und 4fach Schalter müsste auch für das Soundmodul passen.

Schliesslich wollte ich ja noch 10 Wasserfühler einbauen.... habs aufgegeben. Dafür hab ich gerade die hinteren Spanten durchfräst:

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Und mit EPOXI (60min) getränkt. So können großere Mengen Wasser bis zum Teil-'Schott' laufen, das liegt unter einer der Plichtbodenöffnungen, die ich am Anfang zur Kontrolle öfter hereusnehmen werde.

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Die Luken und Klappen für die Plicht, hatte ich gesprüht und vergessen.... als ich nach Stunden wiederkam laen sie im Bett... mal wieder eine Windboe... Diese werden aber, bis auf die Bodenluken in die Plicht geklebt bevor Plichtfarbe draufkommt.

So, dass muss erstmal reichen,

VG

Joerg

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Moinsen...

noch ein wenig geschliffen und gespachtelt und geschliffen .... aber nur Kleinkram.

Dann hatte ich ja auf der Modelbaubörse ein Soundmodul von Neuhaus mit Verstärker gekauft. Die GESINA hat ja einen Merzedes OM 615 verbaut, nicht gerade selten, aber optimale soundfiles sind trotzdem schwierig. Ähnlich ist auch der ältere OM 636, den wir als 'marinierte' Version in unserem Khn damals hatten. Umsomehr ist der Motorsound wichtig mit dem typischen Nageln im Leerlauf.

Gut die Tube durchsucht nach files -- leider sind die meisten mit bewegter Kamera (Micro) oder Gesabbel dabei aber ein paar Sounds von verschiedenen Geschwindigkeiten konnte ich mit Audacity herausschneiden (vorher Video zu Soundfile). Looping ist allerdings extrem schwer mit diesen Aufnahmen, da die Motoren alt und die Kameras selten oder gar nicht auf einem Stativ stehen.  Geht das in Audacity gerade noch mit dem Loop, ist es aus dem Soundmodul nicht mehr der Benz Diesel Sound, eher im Leerlauf eine alte Hamburger Hafenbarkasse.

Ok, ich bin noch nicht am Ende mit spielen, war schon froh, überhaupt etwas zum Laufen bekommen zu haben. Und die Bedienungsanleitung ist ja auch nicht gerade für 'Anfänger' gemacht. Dazu mus jede Veränderung am PC natürlich auf das Soundmodul hochgeladen werden, was man gerne mal vergisst und sich wundert. Das Ganze natürlich erst, nachdem etliche Stecker und Kabel gelötet sind, ein passender Lautsprecher beschafft ist (ich hab zwar 3 'passende' aber keine Ahnung wieviel Ohm die haben. Und Neuhaus warnt vor verwendung von anderem als 8 Ohm.

Der Lautsprecher war ein Tieftöner, was eventuell den Sound etwas verfälscht haben kann, das werde ich noch checken.

Hier der Blick in mein Büro:

DSC03894-800.jpg.9794834f38514e1ce244465a2c087676.jpg

Passende Größe zu meinen 76-80cm Werftflächen...  im Gegensatz zu denn hat es aber den 'Tür zu aufgeräumt'-Effekt.

Gut, also zum sound, Anlassen und ausschalten Geräusch funktioniert wie es soll und Leerlauf auch. Parallel ist sind dazu weitere Sounds abspielbar, wobei ich nur ein Horn Sound draufgspielt habe was auch parallel zum Leerlauf funktioniert hat. Einzig die verschiedenen Geschwindigkeiten funktionieren noch nicht so richtig, zwar schaltet es bei Vollgas von leerlauf auf den Sound und dann schrittweise langsamere Sounds auf dem Weg zurück zum Leerlauf, abergibt man wieder Gas passiert nix.

Das werd ich aber auch noch hinbekommen, für heute ist genug Quälerei mit der Bedienungsanletung. Generell bin ich aber zufrieden, im Prinzip sollte es funktionieren.

Sound schalte ich momentan durch einen Drehregler an der FBGehäuseecke (selbstrückstellend) an bzw. aus.

Schönes Wochenende,

Joerg

 

 

Edited by JojoElbe
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Moin, weitergelötet ....

Die GESINA Beleuchtung steckfertig gemacht.  Ein Kleine Platine die für die 4 Schaltmöglichkeiten gedacht ist (Graupner Multischalter SXM) und noch einen manuell geschalteten Steckplatz hat.  KSQs 20mA (im Gegensatz zur Wilma habe ich hier die LEDs nach Helligkeit ausgesucht). Verschiedene 3mm LEDs, im Top- und Hecklicht Zylinderform, wei/warmweiss.  Mini Blinkschaltung für das Funkellicht (orange) mit ca. 100Hz ....  Innenbeleuchtung habe ich rot gewählt.

Schaltbar sind:  Positionslichter, Scheinwerfer, Plicht-/Arbeitsbeleuchtung, Innenbeleuchtung.  Falls noch eine Lichterkette gebraucht wird, ist auch hier noch ein Steckplatz über.

Wenn ich den Aufbau innen ausbauen sollte vielleicht noch eine LED mit Lichtleitern für Instrumente.

DSC03895-800.jpg.99a1afa56a8aef25da58f7132769b03d.jpg

Und hier nochmal runterbelichtet mit Beschreibung:

licht-gesina-x-800.jpg.091a4c460c3629b59cbec76f454a750c.jpg

Der Scheinwerfer ist momentan aus einer kleinen 1.95€ Taschenlampe.

Grün ist mir ein zu helles Grün,da wird später noch die Leuchte gefärbt.

So, noch ein bischen Sound schneiden....

VG

Joerg

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Moin moin,

das Soundmodul hat mir keine Ruhe gelassen, gerade warum der Sound doch sehr merkürdig war. Tja, es scheint so, als wenn man zwar die Samplingrate in Audacity für das geladene File wie gebraucht runterregeln kann, nur beim Schreiben als Wav wird die voreingestellte Rate übernommen, die war ca. 48kHz --- hochgeladen in Neuhaus erscheint nicht die reale Samplingrate des Soundfiles. Ok, reicht, hatte vorgestern ja auch keinen Ton dabei.

Heute bin ich einen Schritt weiter, der Lautsprecher ist ok, kann bei Bedarf noch gegen einen größeren getauscht werden. Soundmodul ist noch ohne Verstärkeraufsatz, es ging ja nur darum erst einmal zu Testen ob Sound und Geschwindigkeitsstufen gehen:

Neuhaus Soundmodul mit Dynavox PS-138 'Tieftöner' (120-20.000Hz).

Anlassgeräusch geht über in Leerlauf und dann 5 verschiedene Geschwindigkeitsstufen vor und rück -- diese müssen, bis auf Vollgas, allerdings noch optimiert werden. Das Motor-Abstellgeräusch ist aus einer anderen Aufnahme, bisher nix besseres.

Es folg an-aus, das Soundmodul lässt mehrere Sounds zu, die per Tippschalter angewählt werden können, ist man zu langsam gibts 2x den 1er Tipp statt 1x den 2er Tipp (daher an-aus).

Schliesslich ein Schiffshorn sound, mit Echo, der klingt so einfach besser.

Das Schiffshorn ist allerding nur Spass, da kommt noch ein zum Boot passender Sound hinzu.

Grundsätzlich würde ich jetzt sagen, funktioniert wie gewollt, kommt das finetuning:

Horn sound, kein Problem, da hab ich genug, da das keine Loops sind wird schneiden auch kein Problem.

Der Motorsound dagegen ist schwieriger, im Video aus dem ich die Sounds habe ist leider mit der Hand Gas gegeben worden, was sehr ungleichmässige Geschwindigkeitsstufen gibt, die schwer zum Loop zu schneiden sind (was man ja auch hören kann). Da gilt es weiter zu suchen. Vielleicht versuche ich auch mal den Leerlaufsound schneller zu machen. Oder Vollgas langsamer...  

Neuhaus erlaubt auch noch Beschleunigungsfiles, aber auch die muss man als Sound erstmal haben für so'n alten Diesel.

Was man am Ende neben den Motor und Fahrtenreglergeräuschen noch hört ist eine andere Sache, insofern ist Anlassen und Leerlauf eh das wichtigste 8-)

Schönen Restsonntag,

Joerg

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Neuhaus die Zweite:

statt verschiedene Soundfiles aus der Gesamtaufnahme zu schneiden habe ich das Leerlauffile in Audicity jeweils um 5,10,15 ... 100 % schneller gemacht. Daraus 20 Geschwindigkeits-Stufen in vorwärts und rückwärts aufgespielt. Dazu noch zwei weitere Hörner und ein 3 x kurz Signal (Maschine geht rückwärts).

Generell gehen die Übergänge jetzt ganz gut, einzig der Sound klingt noch zu künstlich. Weiss nicht ob ich mit der Beschleunigung auch die Tonhöhe noch ändern sollte oder so.

 

ich denke das 'künstlich' klingen gibt's bei den anderen Soundmodulen auch gerne, hab's jedenfalls schon gehört, da muss ich mal querlesen.

VG

Joerg

 

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Moin moin,

neben den Licht- und Tonspielereien gab's auch einen erheblichen Sekundenkleberverbrauch:

IMG_20191122_171700-1000.jpg.b85e3253a76b8d7f9a9dd17124493796.jpg

Plicht einkleben, Plicht noch nicht einkleben, Plicht einkleben, Plicht ......

Irgendwann hab ichs nicht mehr ausgehalten. Hatte mal bei Bauhaus Pattex 60Sek.  Sekundenkleber gekauft, fast 8€ sch...teuer /aber wenns am dichtesten ist und man es am selben Tag braucht), aber dafür nicht nur dickflüssig sondern richtiges Gel, was für das Einkleben von Plicht und Laufdeck ech Vorteile hat. Man muss soviele Kontaktflächen mit Sekundenkleber einschmieren, dass selbst dickflüssiger in der Zeit arg verlaufen wäre.

Tja, hat dann auch fast geklappt, im Heck ist die Plicht um 1-2mm versetzt.

IMG_20191122_171706-1000.jpg.4797b5646357c71e4fa950a89c96cd52.jpg

Daher ein kleiner Spalt aif der Backbordseite zum Laufdeck. Wenn man nicht mit dem Lineal kommt ist es aber egal.

Bevor ich die Plicht eingeklebt habe, sind die drei Seiten-Klappen mit Fixogum eingeklebt und von hinten nochmal kräftig versiegelt worden. 

Auch hab ich um die Frontseite, sozusagen die Rückwand vom Aufbau einen Streifen angeklebt, dann hat der Aufbau etwas mehr Überlapp, was bei Regen wohl helfen sollte.

IMG_20191122_171714-1000.jpg.2bf4ce5189ec96dca2190f88b620e560.jpg

Das Hecklicht hab ich nicht vergessen, zum Glück.  Die kleinen Rundleisten auf dem Rumpfende, aussen an den Laufdecks sind etwa doppels so groß wie im Original 2mm Durchmesser. Da aber auch die Bordwand dicker ist (2mm Balsa + 1xEpoxy Gewebe) würde die Originalgröße doof aussehen. Auf einer Seite etwas flach gefeilt und auch mit Sekundenkleber auf das Epoxy getränkte Rumpfstück geklebt.

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Da hätte ich mir mit besserer Planung so manches Gewicht sparen können.... dafür bekommt der neue Aufbau jetzt Streben mit Kreislöchern drin und nur 1mm PS Wände. Wollt ich eigentlich nicht, aber besser ist das....

IMG_20191122_175103-1200.jpg.1619051a9e960b18cf61da88dc122d01.jpg

Schliesslich heute noch der Süllrandhalter, jede Seite ein Winkel.

Ich vergass: Die Laufdeck-Rumpfseite-Verbindung war euch nicht einfach, da das alles nicht so gerade geworden ist. Dort wurde mit Sekundenklber-Gel geklebt und an je 2 Stellen ein kleiner PS-Streien eingefüttert. Einen Tag später das Schiff auf die Seite gelegt und die 'Nut' gut mit dickem Sekundenkleber gefüllt.

Meine Hoffnung ist morgen nochmal Sprühspachtel auf das oberschiff zu geben, aber es ist noch etliches zu schleifen und eventuell auch zu spachteln.... mal sehen.

So, schönes Wochenende,

Joerg

Edited by JojoElbe
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