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Kieler Woche 2018


Antias

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Fifty shades of gray oder, Kieler Woche ist nur einmal im Jahr

 

Wie wir wohl alle die hier im Forum versammelt sind, suchen wir die Tage durch das Netz um Informationen zu bekommen. Manchmal findet man was man sucht, manchmal aber auch mal mehr und die Gedanken fahren Achterbahn.

In der Ostsee findet jedes Jahr ein NATO Manöver statt. BALTOPS, und jetzt mit Erscheinungsjahr 2018. Teilnehmer sind einige alte Bekannte, andere waren neu. Unter den Teilnehmern befanden sich die USS Bainbridge, ein Arleigh Burke Zerstörer und die USS Oak Hill, ein Landing Ship Dock. Beide sehr interessante Schiffe unter dem Sternenbanner. Weiter hatte sich eine nagelneue Chinesische Fregatte und ein irisches Patrouillenboot angekündigt sowie ein spanische Lenkflugkörper Fregatte und eine türkische Fregatte vom ehemaligen amerikanischen Typ Oliver Hasard Perry.

Menschenmassen sind ja sonst nicht so meins, aber bei der Beteiligung habe ich dann doch angefangen eine Unterkunft zu suchen. Nach einigen Tagen telefonieren und schreiben, fand ich 40 km von Kiel entfernt eine Pension. Und so machte ich mich am Samstag um 0600 auf den Weg. 250 km und fast 3,5 Stunden später fand ich ganz in der Nähe des Marinestützpunktes auf Anhieb einen Parkplatz. Das hat ja schon mal ganz gut geklappt.

Den Rucksack gepackt und schnell den Weg zur Wache genommen. Die Veranstaltung beginnt um 1100. Naja, muss sich ja auch mal auszahlen, dass man einen Truppenausweis in der Tasche hat.

Besucht habe ich dann natürlich erst einmal die USS Bainbridge, DDG96, ein flat top stack Flight IIA. Eine Arleigh Burke sieht man nicht alle Tage. Und dadrauf rumlaufen kann man noch viel seltener. Eine großartige Erfahrung. über 150 Bilder sprechen eine deutliche Sprache. Von dort habe ich an dem Tag noch die Chinesische Binzhou, die spanische Álvaro de Bazán und die britische Monmouth besucht. Die türkische Gediz war geschlossen. Man musste über die Gediz zur Álvaro de Bazán gehen. den SH60 auf der Gediz durfte man nicht fotografieren. Na gut, dann eben vom Spanier rüber. Passt, muss man nicht verstehen.

Jedes Schiff hat seine eigene Architektur, seine eigenen Geräusche und Gerüche.

21 km zu Fuß später ist der Tag um. Müde fahre ich in die Unterkunft und falle einfach nur noch um.

Der Sonntag beginnt mit Sonnenschein und einem schönen Frühstück. Dann wieder zurück nach Kiel. Parkplatz an der selben Stelle, der Weg zur Wache ist jetzt schon Routine. Die Besatzung der Wache kennt mich mittlerweile.

Heute Morgen beginnen wir mit der amerikanischen Oak Hill. Ein riesiger Spielplatz. Fahrzeuge in allen Tarnschemen und Amphibienpanzer stehen dort gelascht im Unterdeck. Vier M1 haben sich dazu gesellt. der auf genneusten Standard aufgerüstete M88 steht etwas abseits. Zwei LARC stehen weiter unten in der Bucht. Der XO macht die Führung persönlich. Ein Großartiger Mensch. Man fühlt sich Willkommen und jede Frage wird beantwortet.

Im static Display der Fahrzeuge entdecke ich ein Auto von dem Typ, den ich vor Jahren einmal als Dienstwagen hatte. Ich hab mich gefreut, die Feuerwehrmänner darauf angesprochen, diese sind weniger begeistert vom Auto. Schade.

Von dort führt mich mein Weg wieder zur Bainbridge. Noch einmal eine Tour ergattert. Man weiß ja nie wann man es mal wieder an Bord so eines Schiffes schafft. Am Samstag Abend kam die irische William Butler Yates im Stützpunkt an, jetzt hatte sie geöffnet. Ein etwa ein Jahr altes Schiff mit einer sehr jungen freundlichen Besatzung. Ein kurzer Besuch bei den französischen Minensuchern ging es weiter zum Tender Main. Das einzige Schiff auf dem man etwas an Andenken erwerben konnte. Zwar war nur ein Rundgang auf dem Hauptdeck möglich, aber es ist ein sehr schönes aufgeräumtes Schiff. Einen Blick auf die Korvette Oldenburg geht es zu den dänischen Schiffen der Heimatverteidigung. Dies kleinen Schiffe übernehmen dort eine Art SAR Dienst.

Noch ein paar Fotos vom Offiziersheim aus auf die Schiffe an der Mole gegenüber und schon ist der Tag wieder vorbei. 20 km habe ich an diesem Tag geschafft, jetzt zurück nach Hause.

Sonntag 2150 im Heimathafen angekommen, Kaputt wie 100 Mann, aber mehr als zufrieden. Das Grinsen werde ich sicher mehrere Tage in die nächste Woche mitnehmen. Fast 700 Bilder habe ich mitgebracht und einige bekannte Gesichter vor Ort getroffen.

 

Nächstes Jahr wieder…..!?

 

 

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