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Schiffsmodell.net

Umbau Graupner Sea Commander auf Brushless


Guest bruchpilot84

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vor 6 Minuten, Ralph Cornell schrieb:

Kommt darauf an, JB, welche Art er verwendet. Die alten Graupner-Kardans machen das vielleicht bis zu einem 500'er mit. Die Romarin sind deutlich besser, aber bei denen ist die Länge nicht verstellbar...

Moin Ralph,

 

schau dir mal das Bild an

https://www.pic-upload.de/view-35430449/Fot7.jpg.html

bei dem Versatz....und der hohen Drehzahl....glaube das macht keine Kupplung mit.

Beim Motoreneinbau nehm ich generell starre Vernbindungen, um eine 100% Flucht von Welle Motor/Welle Antrieb zu gewährleisten. Hier wurde, dem Bild zu urteilen, wohl die Gelenkkupplung zum Einbau/ausrichten verwendet...was zu besagtem Verstatz führte.

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Guest bruchpilot84
vor 4 Stunden, JB007 schrieb:

Moin Ralph,

 

schau dir mal das Bild an

https://www.pic-upload.de/view-35430449/Fot7.jpg.html

bei dem Versatz....und der hohen Drehzahl....glaube das macht keine Kupplung mit.

Beim Motoreneinbau nehm ich generell starre Vernbindungen, um eine 100% Flucht von Welle Motor/Welle Antrieb zu gewährleisten. Hier wurde, dem Bild zu urteilen, wohl die Gelenkkupplung zum Einbau/ausrichten verwendet...was zu besagtem Verstatz führte.

nun ja, ggf. baue ich eine Metallkupplung ein?

 

Theoretisch hätte ich auch nur einen Motor einbauen können - ohne Kupplung - direkt angelenkt.

PS, die ganze Welle Im Motorraum ist noch leicht beweglich und fexibel, wenn man den Punkt der Fixierung (schraube) 2-3 mm weiter nach außen neu ansetzt, wird die Flucht zum Motor auf einmal 100% gerade.

Edited by bruchpilot84
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Guest bruchpilot84

die commander ist heute fertig geworden, ich hab die Kühlwasseranschlüsse verlegt und die Leitungen angeschlossen inkl. Trockentestlauf, die Regler regeln wie sie sollen mit Vor und Rückwärtsgang (ohne Brembse).

Edited by bruchpilot84
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Ralph Cornell

Nun ja, ich gehe immer so vor, daß ich zunächst eine starre Kupplung zwischen Motor und Schraubenwelle setze, Damit werden Stevenrohr und Motor genau ausgerichtet. Stevenrohr ist zu dem Zeitpunkt noch nicht verklebt. Motor wird in Aufhängung/Motorspant eingebaut und verklebt. Stevenrohr wird verklebt. Erst dann ziehe ich die Welle aus dem Stevenrohr und setze statt der starren Kupplung eine Kardankupplung ein.

Im übrigen ist auch bei den Romarin-Kupplungen Vorsicht geboten. Im Leerlauf außerhalb des Wassers können Motoren eine derartige Drehzahl erreichen, daß sich die Kunststoffbacken der Kupplung durch die Fliehkraft nach außen biegen - bis die Stifte des Messingherzens frei weden. Und dann fliegt natürlich alles auseinander. Ich hatte diesen Fall schon mal. Ziemliche Mühe, das Messingherz wieder zwischen die Backen zu bekommen.

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Am ‎08‎.‎06‎.‎2018 um 10:06 , Ralph Cornell schrieb:

Nun ja, ich gehe immer so vor, daß ich zunächst eine starre Kupplung zwischen Motor und Schraubenwelle setze, Damit werden Stevenrohr und Motor genau ausgerichtet. Stevenrohr ist zu dem Zeitpunkt noch nicht verklebt. Motor wird in Aufhängung/Motorspant eingebaut und verklebt. Stevenrohr wird verklebt. Erst dann ziehe ich die Welle aus dem Stevenrohr und setze statt der starren Kupplung eine Kardankupplung ein.

...und wenn man dabei den Motor noch laufen lässt und die Stromaufnahme misst, findet man beim kleinstmöglichen Strom der sich unter Verschiebung der Komponenten einstellen lässt, die optimale Einbauposition von Motor samt Spant zur Welle...

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Guest bruchpilot84

Zwischeninfo: ich habe mir Metallkupplungen mit Kardangelenk bestellt, die ich einbauen kann ohne  die Spantposition ändern zu müssen. Jetzt habe ich von Motorwelle zu Welle 40mm Abstand. Wenn das nicht hält, baue ich eine starre Kupplung ein, und längere Wellen (30cm) mit M4 Gewinde, die ich mir dann dementsprechend kürze!

Zweitens: Meine Elektrische Kühlung (Motor) ist eingebaut und funktioniert nun per Schalter! (Testlauf in der Badewanne war erfolgreich, die Motoren wurden Eiskalt bei Zuschalter der 12V DC Wasserpumpe, welches ich an einen 6V NimH Akku angeschlossen habe.

Hier die Fotos:

Cool1.jpg

Cool2.jpg

PS: beim Lauf mit 25% Gas, wurde der Motor bei dem die Kupplung nicht gebrochen war, recht warm, an den Seiten kam kaum Kühlwasser raus aus dem Auslass, daher habe beschlossen eine elektrische Kühlung, per Schalter zuschaltbar einzubauen, dann werden die Motoren auch bei wenig Gas (und im Stand) weiter gekühlt), ich habe die Kupferrohre gestern und Heute dafür verlötet und angeschlossen, ich hoffe dass der Aufwand sich loht, und es die Haltbarkeit der Motoren erhöht!

Edited by bruchpilot84
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vor 16 Minuten, bruchpilot84 schrieb:

. Wenn das nicht hält, baue ich eine starre Kupplung ein, und längere Wellen (30cm) mit M4 Gewinde, die ich mir dann dementsprechend kürze!

Bei dem Versatz, den du da zwichen den Wellen von Motor und Antrieb hast, kannst du keine starre Kupplung einbauen, wie soll das gehen.....? Da hilft nur, alles zueinander neu ausrichten.

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Mit was für einem Propeller hast du getestet? Wenn bei 1/4Gas bereits eine deutliche Erwärmung festzustellen ist, dann sollte man das als Zeichen nehmen, dass der Motor aus irgendeinem Grund überlastet ist. Sei es die Abstimmung zum Propeller, die Wellenanlage oder die Kupplungen. Irgendwas geht für den Motor zu schwer und sollte behoben werden.

Und wie bereits richtig angemerkt wurde bei Versatz kann man nur mit den Doppelkardan die Leistung übertragen. Allerdings eben auch auf die ineffizinteste Weise.

Starre Kupplungen sind grundsätzlich gut. Allerdings habe ich bei meinem letzten Projekt festgestellt, dass ich persönlich nach Möglichkeit "halbstarre" nutzen werde in Zukunft. Man hat halt keinerlei Spielraum für irgendwelche Schwingungen und Ungenauigkeiten. Und ich meine Winkelfehler im Bereich von gerade spürbar bei Leerlauf. Dafür gibt es dann die schönen Federkupplungen oder "Hochlastkupplungen" mit verzahntem Elastomer als Kupplung. Damit bekommt man zumindest eine gewisse Entkopplung von Welle und Motor. Versatz ist aber nicht drin. Also ausrichten mit starrer Kupplung und dann die gedämpfte rein.

 

Grüße

 

Daniel

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Guest bruchpilot84
vor 23 Minuten, DJK94 schrieb:

Mit was für einem Propeller hast du getestet? Wenn bei 1/4Gas bereits eine deutliche Erwärmung festzustellen ist, dann sollte man das als Zeichen nehmen, dass der Motor aus irgendeinem Grund überlastet ist. Sei es die Abstimmung zum Propeller, die Wellenanlage oder die Kupplungen. Irgendwas geht für den Motor zu schwer und sollte behoben werden.

Und wie bereits richtig angemerkt wurde bei Versatz kann man nur mit den Doppelkardan die Leistung übertragen. Allerdings eben auch auf die ineffizinteste Weise.

Starre Kupplungen sind grundsätzlich gut. Allerdings habe ich bei meinem letzten Projekt festgestellt, dass ich persönlich nach Möglichkeit "halbstarre" nutzen werde in Zukunft. Man hat halt keinerlei Spielraum für irgendwelche Schwingungen und Ungenauigkeiten. Und ich meine Winkelfehler im Bereich von gerade spürbar bei Leerlauf. Dafür gibt es dann die schönen Federkupplungen oder "Hochlastkupplungen" mit verzahntem Elastomer als Kupplung. Damit bekommt man zumindest eine gewisse Entkopplung von Welle und Motor. Versatz ist aber nicht drin. Also ausrichten mit starrer Kupplung und dann die gedämpfte rein.

 

Grüße

 

Daniel

 

nein, der Motor war warm aber nicht heiß! Ich hatte eine 35mm Schraube dran (bedenke dass die Stevenrohre auch einen Eigenwiderstand haben, auch wenn sie geschmiert sind, d.h. die theoretischen möglichen 3900kV, 42900 U/min bei 3S werden niemals in der Praxis erreicht werden.

Wenn ich bei 3S immer noch zu viel Leistung habe, reduziere ich den Gasweg oder fahre nur noch mit 2S Akkus.

 

Gedämpfte Kupplung - meinst du so eine?

KrickElastikSchiffs-Kupplung.jpg

PS: Ich müsste Ausmessen, welche Länge die Elastische Kupplung hat. Wenn sie Lang genug ist, kann ich Sie einbauen ohne den Motorspant aus seiner aktuellen Lage herauszunehmen, ODER: ich nehme längere Wellen.

Frage: Wäre es auch möglich eine 30cm drive shaft (Welle) mit durchgehendem M4 Gewinde zu installieren? Theoretisch müsste bei guter Schmierung nichts passieren.

M4Threaded.jpg

ODER: ich baue eine flexible drive shaft ein, ich fage mich allerdings, ob diese von der Länge zu kürzen wäre?

Mein Vorgehen wäre jetzt wie folgt: sollte der Abstand Welle - Antriebswelle für die elast. Kupplung zu groß sein, installiere ich - provisorisch - die M4 Gewindestange, als Antriebswelle.

Sollte das aus irgendeinem Grund nicht funktionieren, baue ich zwei Metallkardankupplungen ein, damit die Kupplungen eine hohe Festigkeit haben, und zusätzlich richte die die Flucht der Schiffswellen mit den Motoren ein. Diese sind justierbar, an der Sperrholzplanke im ersten Foto: Ich kann die Linke und Rechte Welle je nach Bedarf, mehr nach Backbord oder Steuerbord festschrauben.

Edited by bruchpilot84
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Ja so in der Art meine ich als Kupplung. Die gibt es auch noch wie ich es im Kopf hatte, so.

Natürlich hat die Wellenanlage etwas Widerstand, der sollte gegenüber dem Propeller allerdings vernachlässigbar sein. Andernfalls gilt es zu korrigieren. Und ja der Motor wird eingebremst. Nur, stark vereinfacht, sorgt alles was ihn daran hindert die Drehzahl zu erreichen für mehr Stromverbrauch.

Und bei 1/4Gas ist selbst eine spürbare Erwärmung zwar nicht schlimm, aber sollte auf jeden Fall beobachtet werden. Die Wärme wird mit mehr Gas ja nicht weniger.

Eine Gewindestange als Welle würde ich nicht machen. Die wird dir die Lager in kürzester Zeit ausraspeln. Da kannst du nicht gegenschmieren, weil die Flächenpressung an den Zähnne zu groß wird. Außerdem förderst du deine Schmierung permanent weg. Entweder ist Wasser oder ins Schiff. Und dann kommt das Wasser durch.

Die meisten Flexwellen lassen sich kürzen. Alelrdings müsstest du die Wellenanlage dann komplett umbauen, da die Führungen und Lagerungen etwas anders gestaltet sind. Ich würde es nciht machen, wenn es die Einbausituation nicht verlangt.

 

Daniel

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Guest bruchpilot84

Alles klar, Mit der Elektrischen Kühlung brauche ich mir nicht mehr um die Motor Temp. zu kümmern.

Jetzt muss ich zusehen, wie ich das mit dem Kupplungen hinbekomme. Den Motorspant herauszunehmen wird eine "Aktion" sein, ich hoffe allerdings, dass ich mir nicht gleich den Rumpf mit "herausreiße". Ich hab es nämlich mit 2K Kleber geklebt.

Edited by bruchpilot84
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Guest bruchpilot84
vor 1 Minute, DJK94 schrieb:

Naja der Spant ist ja aus Holz und Gewebe. Zur not mit der Tennscheibe grob raussägen und dann beischleifen.

Ja, müsste ich wohl tun! Notfalls muss ich mir einen neuen Spant anfertigen. (dann aber genauestens ausrichten!)

Edited by bruchpilot84
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Guest bruchpilot84

hab eine Dringende Frage: welche Steigung hat das standard M4 Gewinde, worauf die üblichen Schiffsschrauben montiert werden?

Ich hab vor mir meine eigene Welle mit passender Länge zu bauen, das M4 Außengewinde würde ich mir dann selbst schneiden!

Das metrische DIN 223 Gewinde hätte eine Steigung von 0,7, d.h. es wäre kein Feingewinde!

Schneideisen M4,5x0,75 Tol. 6g Rechts Gewinde HSS DIN 223

Edited by bruchpilot84
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Das ist ein Standard M4. Du musst nur kontrollieren am besten, ob du einmal Links- und Rechtsgewinde brauchst. Meine beiden Props hatten Rechtsgewinde. Beim UT Testen hatten die größeren Links und Rechts entsprechend ihrer Drehrichtung.

Je nachdem was du als Wellenmaterial nimmst musst du nur auch das passende Schneideisen besorgen. Ich hab meine auf V2A (genaue Bezeichnung komm ich grad nicht drauf) geschnitten und da hat mein Billigschneider nach 20mm aufgegeben. Mit Schmierung und einem HSSE Schneider gings dann super (Schmierung hätte beim billigen wohl auch viel gebracht). Gefühl ist jedoch gefragt. Ich glaub eine Ecke hab ich schon kaputt bekommen, weil sich ein Span verkantet hat. Geht aber noch. Wichtig ist auch eine Möglichkeit gut ausrichten zu können. Ohne Drehbank zum Einspannen sind meine Gewinde in sich krumm geworden, sodass der Prop geeiert hat. Das Ansetzten ohne Positionierhilfe ist das trickreiche.

 

Daniel

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Guest bruchpilot84
vor 30 Minuten, DJK94 schrieb:

Das ist ein Standard M4. Du musst nur kontrollieren am besten, ob du einmal Links- und Rechtsgewinde brauchst. Meine beiden Props hatten Rechtsgewinde. Beim UT Testen hatten die größeren Links und Rechts entsprechend ihrer Drehrichtung.

Je nachdem was du als Wellenmaterial nimmst musst du nur auch das passende Schneideisen besorgen. Ich hab meine auf V2A (genaue Bezeichnung komm ich grad nicht drauf) geschnitten und da hat mein Billigschneider nach 20mm aufgegeben. Mit Schmierung und einem HSSE Schneider gings dann super (Schmierung hätte beim billigen wohl auch viel gebracht). Gefühl ist jedoch gefragt. Ich glaub eine Ecke hab ich schon kaputt bekommen, weil sich ein Span verkantet hat. Geht aber noch. Wichtig ist auch eine Möglichkeit gut ausrichten zu können. Ohne Drehbank zum Einspannen sind meine Gewinde in sich krumm geworden, sodass der Prop geeiert hat. Das Ansetzten ohne Positionierhilfe ist das trickreiche.

 

Daniel

Danke für den Tipp! Ich bin diese Woche in der Spätschicht arbeiten und hab nur Morgens zwischen 7 und 12 Uhr Zeit. D.h. ich hab mir jetzt 4mm Stahldraht, M4 Außengewindescheinder, Schneidöl, Schneideisenhalter bestellt und werde mir meine Wellen auf die Richtige Länge zuschneiden, und mit einem M4 Außengewinde versehen (ich muss schauen ob es das M4 Regelgewinde p=0,7 oder das Feingewinde p=0,5 ist [p für Steigung] ).

Auf Dauer ist es günstige meine Wellen selbst herzustellen (der Aufwand ist minimal ich vermute 10-15 min pro Welle). 4mm Stahldraht, 1m Länge kostet 4,60€. Es wäre so oder so Zeit für eine neue Welle, weil die Aufnahmestücke der jetztigen Wellen ganz schöne Macken haben und bis auf unter 3mm Abrieb haben.

PS: demnächst werde ich mir noch ein Speedboot fertigstellen, und dort würde ich mir auch eine von der Länge passende Welle anfertigen (ggf. kann ich sogar die alte Motorbefestigung drin behalten). Das verringert für mich extrem den Bauaufwand. (da ich keinen Motorspand bauen muss).

Edited by bruchpilot84
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Wenn du keinen Rostfreien Stahl nimmst musst du halt gut auf die Wellen schaun und dass die immer ausreichend Schmierung als Korrosionsschutz haben. Und die "Edelstahl"wellen haben halt den "Nachteil" in der Bearbeitung etwas schwieriger zu sein.

Ich hab glaub so 6€ für 1,5m Edelstahl 4mm gezahlt gehabt und reichlich noch über, weil meine Wellenstummel nur so 8cm lang sind. Dafür auch 2 Vermurkst durch unzureichende Einspannung und Werkzeug. Wie gesagt M4 Regelgewinde. Sonst hätte ich die Steigung zugeschrieben :)

Und wie gesagt wenn du mehr machen willst nicht das billigste Schneideisen nehmen. Bei den gerningen Nutzungen, die wir haben gegenüber Industrie halten die günstigeren schon was länger, aber gerade auch für die Hochlegierten(Edel-) Stähle sind die Geometrien auch etwas angepasst. Weicheren Stahl ist kein Thema damit, aber mit billigem Werkzeug den zähen ist nicht schön. Und mit 8€ sind die HSSE Schneideisen auch noch erträglich.

Wichtig eben auch eine Möglichkeit auszurichten beim Anschnitt. Meine billigen "Führungshülsen" haben aber so "Wurfpassung" dass ichs von Hand per Auge besser hinbekomme, als damit. Am besten Drehbank oder eine Ständerbohrmachine mit halbwegs präzisem Futter und Schraubstock. Meine Vorrichtung zum Einspannen der Handmaschine hat nicht getaugt, weil das Futter zu wenig radial geführt wird und die Konstruktion zu viel Spiel dafür hat. Gut für übliche Löcher, aber nicht für Präzision.

 

Das letze Wellenende hab ich dann auch zugekauft und von einer fertigen Wellenanlage abgesägt, weil ich die Optionen nicht hatte. Die ersten Versuche hab ich mit Mühe Zugang zu einer Drehbank bekommen. Mittlerweile hätte auch eine Möglichkeit über OpenLab wenn ichs brauchen würde.

 

Daniel

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Guest bruchpilot84
vor 26 Minuten, DJK94 schrieb:

Wenn du keinen Rostfreien Stahl nimmst musst du halt gut auf die Wellen schaun und dass die immer ausreichend Schmierung als Korrosionsschutz haben. Und die "Edelstahl"wellen haben halt den "Nachteil" in der Bearbeitung etwas schwieriger zu sein.

Ich hab glaub so 6€ für 1,5m Edelstahl 4mm gezahlt gehabt und reichlich noch über, weil meine Wellenstummel nur so 8cm lang sind. Dafür auch 2 Vermurkst durch unzureichende Einspannung und Werkzeug. Wie gesagt M4 Regelgewinde. Sonst hätte ich die Steigung zugeschrieben :)

Und wie gesagt wenn du mehr machen willst nicht das billigste Schneideisen nehmen. Bei den gerningen Nutzungen, die wir haben gegenüber Industrie halten die günstigeren schon was länger, aber gerade auch für die Hochlegierten(Edel-) Stähle sind die Geometrien auch etwas angepasst. Weicheren Stahl ist kein Thema damit, aber mit billigem Werkzeug den zähen ist nicht schön. Und mit 8€ sind die HSSE Schneideisen auch noch erträglich.

Wichtig eben auch eine Möglichkeit auszurichten beim Anschnitt. Meine billigen "Führungshülsen" haben aber so "Wurfpassung" dass ichs von Hand per Auge besser hinbekomme, als damit. Am besten Drehbank oder eine Ständerbohrmachine mit halbwegs präzisem Futter und Schraubstock. Meine Vorrichtung zum Einspannen der Handmaschine hat nicht getaugt, weil das Futter zu wenig radial geführt wird und die Konstruktion zu viel Spiel dafür hat. Gut für übliche Löcher, aber nicht für Präzision.

Das letze Wellenende hab ich dann auch zugekauft und von einer fertigen Wellenanlage abgesägt, weil ich die Optionen nicht hatte. Die ersten Versuche hab ich mit Mühe Zugang zu einer Drehbank bekommen. Mittlerweile hätte auch eine Möglichkeit über OpenLab wenn ichs brauchen würde.

 

Daniel

hab mir bestellt: Feder-Stahldraht Rostfrei 4mm 7733/40 X

 

ps danke für dein tipp ich bau mir demnächst eine hochlast kupplung ein! Ich werde es auf jeden fall mit einem HSS Gewindeschneider und Schneidöl, versuchen!

Edited by bruchpilot84
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Hallo,

 

muss mal mit einem weit verbreiteten Irrglauben aufräumen....Elastomer-/Hochlastkupplungen sind nicht dafür da um Versatz auszugleichen...im Gegenteil, die zerfetzt es dann erst recht. Auch hier muss mit starrer Verbindung alles zueinander ausgerichtet/verklebt werden...erst dann, kann diese eingesetzt werden. Und sie dieht nicht um Versatz aufzunehmen, sondern die Antriebe etwas voneinander zu entkoppeln, um der Geräuschkulisse und den schwingungsfreien, saubern Lauf zu gewährleisten.

Edited by JB007
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Fur den Fall, dass das falsch ruber kam: ich wollten zu keiner Zeit sagen,dass die Hochlast/Elastomerkupplungen irgendwie als Ausgleich für definierte Versätze und Winkelfehler dienen können. Bestenfalls eben Entkopplung und wirklich kaum wahrnehmbare Winkelfehler, die sich innerhalb einer H-Passung einstellen können.

In meinem Fall hätte ich sie gerne, um das Lagersystem nicht völlig überbestimmt zu gestalten. Ansonsten hatte ich den Hinweis oben mit der Erwähnung der Kupplungen auch schon gegeben :)
Dass es rostfreien Federstahl gibt wusste ich auch noch nicht. Entweder Federstahl oder rostfrei. Ich kenn das nicht als Kombi, wobei wohl rostfreier Draht gemeint sein, der natürlich auch eine hohe Festigkeit hat. In dem Fall auf jeden Fall mit Gefühl rangehen. Und das "richtige" Werkzeug hat HSS-E. HSS wird sicher auch ein paar Mal gehn.

 

Daniel

 

 

 

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Ralph Cornell

Schraubenwelle aus Edelstahl selbst gemacht... ist ein Kapitel für sich. Ich gehe dabei folgendermaßen vor:

Schneideisen (HSS genügt) in Halter einspannen, und dabei Winkligkeit beachten. Welle mit Anschnittkegel (60°) in Drehbank einspannen. Schneideisen mit Reitstock gegen die Welle drücken. 3-Backen-Futter vorsichtig mit Hand und eingestecktem Futterschlüssel drehen, dabei den Druck auf das Schneideisen aufrecht erhalten. Mit Schneidöl schmieren! Wenn der Anschnitt gelungen ist, kann (muss aber nicht) die Welle aus dem Futter entnommen werden und das Gewinde bis zur passenden Länge geschnitten werden.

Sicherheitshalber noch mal die fertige Welle auf einer Glasscheibe auf Rundlauf kontrollieren, evtl. auch mit aufgedrehter Schraube.

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So mach ichs auch. Setzt halt diese Möglichkeit der Einspannung voraus. Ne Fräse zum Einspannen müsste auch gehn.

Aber eben ohne wirds eben echt schwer den Anschnitt sauber zu bekommen. Bei Rostfreien Stählen erst recht.

 

Daniel

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Guest bruchpilot84

PS. zu der Sache mit der Flucht, die Schiffswellen lassen sich in der Höhe (Vertikal und Horizontal - in der dargestellten Pfeilrichtung, siehe Foto- einstellen) ich kann dazu shims anfertigen oder eine Holzleiste und dann die Befestigungen dort montieren, wo die Flucht gewährleistet ist.

Die Welle ist in Pfeilrichtung einstellbar, d.h. nach erfolgreicher justierung wird sie an der Leiste festgeschraubt, auch die Höhe kann man einstellen, durch hinzufügen von einer Unterlage 0,5mm oder 1mm verstellen!

Cool1-Kopie.jpg

 

Edited by bruchpilot84
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Guest bruchpilot84
Am 11.6.2018 um 10:43 , DJK94 schrieb:

Positionierhilfe

Das Teil heißt Schneideisenführung !

PS: bis Freitag sollte meine 4mm Welle und die Hochlastkupplungen, und der Außengewindeschneider. Dann kann ich mir eine Welle zuschneiden und das Gewinde drehen, die Kupplungen montieren und gleich am Sa. früh mein Boot fahren (inkl. Wasserkühlung).

Ich poste hier demnächst meine Fortschritte des "Umbaus".

Edited by bruchpilot84
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Sind die Wellen schon eingeklebt? Wenn ja dann würde ich von einer Ausrichtung wie du es beschreibst absehen. Wenn das ohne Spannung geht, dann passt was nicht. Also würde sich irgendwas verziehen. Entweder die Welle wird gebogen, was ähnlich vorteilhaft ist wie eine Hochlastkupplung für das Ausgleichen, oder der Rumpf wird verbogen.

Ok ja der genaue Name war mir entfallen. Nur meine sehen genau wie die verlinkten aus und haben Wurfpassungen. Zur Führung völlig ungeeignet. Da würde ich nur noch kaufen was aussieht, als wäre die Bohrung spanend gearbeitet.

 

Daniel

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