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Umbau Graupner Sea Commander auf Brushless


Guest bruchpilot84

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Ich verstehe, dass du das Wellenzwischenstück als Fehlerausgleich machen willst. Und das würde ich ganz klar nicht empfehlen. Du bringst dir damit einen Vibrationsgenerator sondergleichen rein.

Ein Zwischenstück aus Welle zur Überbrückung, ja kann man machen. Würde ich bei den hohen Drehzhalen aber skeptisch sehn. Wie von Torsten schon erwähnt. Wobei meine Wellenadapter wirklich gut gearbeitet waren und damit kaum Winkelfehler möglich waren.

Besser eine Distanzhülse 1/8"-4mm in eine Kupplung.

Messing könnte bei den Längen tatsächlich eine zu geringe Resonanfrequenz haben. Bei meiner Verwendung sind die Drehzahlen und Längen deutlich geringer.

 

Daniel

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Guest bruchpilot84
vor 8 Stunden, DJK94 schrieb:

das Wellenzwischenstück als Fehlerausgleich

eben nicht! Das Wellenzwischenstück soll die Länge liefern, weil die Länge der Hochlastkupplung festgelegt (und bei meinem jetztigen Abtand Motorwelle-Schiffswelle i.H.v. 35mm noch zu groß ist!

Es sei denn: Ich fertige mir eine Propellerwelle mit einer Länge von zusätzlichen 30mm an!

Edited by bruchpilot84
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OK

Ja dann kann mans mal versuchen. Muss man halt schaun wie gut das hinhaut. Es bleibt die mögliche Problematik, dass man sich halt zusätzliche Winkelfehler rein holen kann, durch die Zusatzkupplung.

Vielleicht nicht die beste Langzeitlösung, aber man könnte fahren und sich überlegen, wie mans am geschicktesten umbaut.

 

Daniel

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Guest bruchpilot84

Nun, ich werde nächsten Samstag ersteinmal provisorisch mit dieser Lösung (bei wenig Umdrehungen) versuchen zu fahren. Danach:  Baue ich mir eine langfristige Lösung ein. In der Zwischenzeit werde ich Erfahrung sammeln, was am besten funktioniert und ob eine Messingschiffswelle eine mittel, - oder auch eine langfristige Lösung sein könnte.

 

Frage:

Was wäre ein empfehlenswerter BL Motor (Watt / und KV Angabe) für eine Robbe Marauder 90cm Länge (Gleiter) ?

jemand eine Idee?

Edited by bruchpilot84
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Da die Abmessungen ähnlich sind würde ich weiter bei 2000KV bleiben.

Wie gesagt, wenn du an Stadtparkteich kommst kann ich mal drüberschaun :D

 

Grüße

 

Daniel

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Am ‎14‎.‎06‎.‎2018 um 12:31 , Torsten schrieb:

Messing als Welle wäre mir a) zu schwer und b) zu weich, was dann schon bei leichten Rundlauffehlern

Die Dichte von Messing liegt bei 8,1 , die von Stahl bei 7,9, das macht den Kohl nicht fett. Ich bin aber trotzdem bei dir Torsten, weil die Biegesteifigkeit ein Problem werden wird, wenn die Welle jenseits von 10.000 rpm dreht. Das zweite Thema ist Verschleiß und zwar ziemlich schnell. Im Maschinenbau wählt man bei einer Lagerpaarung (Gleitlager) die Werkstoffe typischerweise hart/weich aus. Das Teil, dass man nicht wegwerfen möchte (in unserem Fall die Welle), sollte hart im Verglich zum Lager (Verschleißteil) sein. Eine Stahlwelle im Messinglager wäre also zu bevorzugen. Kommen Wälzlager zum Einsatz ist das erst mal kein Problem, trotzdem ist die Biegesteifigkeit von Messing, wie oben erwähnt, ein Thema. Wenn die Wellenanlage mit Wälzlagern ausgerüstet ist, sind auf alle Fälle Stützlager angesagt, um ein Aufschwingen zu verhindern. Stützlager können wiederum aus Kunststoff sein, üblicherweise PTFE (Teflon).

Übrigens geht man der gesamten Problematik (Motorwelle fluchtet nicht zur Schiffswelle) aus dem Weg, wenn man eine Kompaktwellenanlage verwendet. Bei diesen Wellenanlagen gibt es Inbords kein Lager. Die Schiffswelle ist mit einer Starren Kupplung mit dem Motor verbunden. Die Lagerung der Schiffswelle (Inbords) übernimmt der Motor. Damit das funktioniert, ist am Ende des Stevenrohrs ein Motorflansch montiert, der eine gute Flucht des Motors zur Schiffswelle garantiert. Die kleinen Winkelfehler zwischen dem Lager am Propeller und dem Motorlager können mit dieser Konstruktion vernachlässigt werden.

Gruß Frank

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Moin,

ob nun Wellen aus Stahl oder Messing das Problem werden hier die Kupplungen. Die Kardankupplungen fliegen bei den Drehzahlen auseinander. die Drehzahl beträgt bei 2s ca 24.000 U/min. Sind die Props zu groß wird es sehr schnell elektrisch riechen. Ich würde als erstes auf den Rückwärtsgang verzichten, Brushlessmotoren kann man auch gut beim Aufstoppen hinrichten, der Strom steigt gewaltig an wenn man schnell von voraus auf zurück wechselt.

Warum nicht 2mm Federstahlwellen mit 4mm Endstücken aus dem Rennbootbereich nutzen? Oder 3,2mm Flexwellen mit entsprechenden Endstücken. Drivedog Mitnehmer drauf oder Props mit Gewindeeinsatz kaufen. Welle und Motor mit einer Spannzangenkupplung bei Flexwellen verbinden oder Starrkupplung bei Federstahl.

Ist alles tausendfach in Gebrauch und funktioniert. Entweder versuchst Du die Wellen in den Stevenrohren zu lagern oder Du kaufst Dir 2 4mm Struts und laminierst sie ein.

Gruß Ralf

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Guest bruchpilot84

Hier der Aufbau meiner provisorischen Kupplungs Lösung:

Fot.jpg

 

Wenn sie sich bewährt behalte ich es als Langzeitlösung für die Sea Commander, und werde beim neuen Projekt (Speedboot) eine starre Kupplung einbauen, und den Motorspant gleich an der richtigen Position einkleben!

Edited by bruchpilot84
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Ralph Cornell

Diese Gummikupplungen haben schon ihre Vorteile. Einige von uns machen die sich selbst, aus Messing und einem Stück Bremsschlauch. Vorteil: Man kann damit auch rückwärts fahren. Aber eine Hochlastkupplung ist das nicht.

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Guest bruchpilot84

 

Hi Leute, Heute Morgen bin ich mit 75% Gas erfolgreich gefahren, hat super Spaß gemacht. Die Motoren wurden nicht mal handwarm, weil meine Elektrische Pumpe sich als 100% gut erwiesen hat, Regler und Motoren grad mal "Handwarm", es hat sich folgendes Problem gezeigt, bei höherem Gas (beim Gleiten) neigte / bzw. kippte das Boot irgendwann nach link oder rechts, - Stabilisierung konnte ich nur durch Gaswegnahme erreichen - (Austrimmen am Ruder hat nur minimal geholfen), wie kann ich das Boot bei hohem Speed stabilisieren?

Trimmflügel?

Seitliche Flügel?

Mehr Balast Vorne? (meine beiden Akkus sind auf dem Akkubrett im Heck gelagert)

PS: mit den alten 3x Speed 600 und zwei Pack 6 Zellen SUB-C Akku hatte das Boot diese Tendenz nach links oder rechts zu "kippen" nicht! (Meine beiden Schrauben sind gegenläufig.)

Ideen gerne willkommen!

 

Edited by bruchpilot84
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Ralph Cornell

Die Seitenneigung ist mit Sicherheit auf das Gegendrehmoment der Schraube zurückzuführen - Actio=Reactio, wie schon Altvater Newton herausfand. Trimmflügel könnten was bringen, oder Trimmklappen.

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Guest bruchpilot84
vor 1 Minute, Ralph Cornell schrieb:

Die Seitenneigung ist mit Sicherheit auf das Gegendrehmoment der Schraube zurückzuführen - Actio=Reactio, wie schon Altvater Newton herausfand. Trimmflügel könnten was bringen, oder Trimmklappen.

was denn nun? Hast du ggf ein Beispielfoto, dann bastel ich mir welche aus 1,5mm Blech zurecht. Du meinst Flügel die einmal auf 8 Uhr und 4 Uhr nach unten zeigen? - richtig?

Edited by bruchpilot84
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Ok, die Wassereinlässe machen mit Sicherheit Verwirbelungen, was bei schneller Fahrt zu Problemen führt. Die Abrisskanten am Heck sind zu rund und die Position der Ruder halte ich auch für nicht unproblematisch. Ich denke ein Ruder in der Mitte könnte vorteilhafter sein.

Aber immer eines nach dem anderen.

Gruß vom Frank

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Guest bruchpilot84

Besteht die Möglichkeit die Kante zu spachteln mit Yacht Spachtelmasse (Flexibel) um sie dann scharf zu machen?

PS: Davor die Oberfläche "anrauen" um eine besseren Grip der Spachtelmasse am Rumpf zu gewährleisten.

Meiner Meinung nach gehören hier auch Trimmtabs hin, bei Stillstand der Bewegung um die Längsachse, heben sich die Drehmomente auf, d.h. es ist eine labile Fahrlage um die Längsachse, diese muss doch stabilisiert werden - die Frage ist, ob hier Trimmtabs helfen können?

Ich habe die Lösung:

Das Drehmoment bewirkt, dass bei einer getauchten Schraube, die nichtgetauchte Schraube weiter nach "oben" gedrückt wird, und nicht nach "unten" ins Wasser!

Beim Tausch der Propeller L+R, und Umpolung der Drehrichtung, bewirkt das Drehmoment, dass bei die nichtgetauchten Schraube, durch das Gegen-Drehmoment der getauchten Schraube, wieder zurück ins Wasser "gedrückt" wird.

Edited by bruchpilot84
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Ralph Cornell

Ja, der altbekannte Radeffekt... Bei einer Schraube ist er deutlich zu spüren. Aber bei Doppelschrauben können sich zwei Radeffekte zu den beschriebenen Erscheinungen aufschaukeln.

Flexibeler Spachtel? Kannte ich gar nicht. Wenn der sich einigermaßen schleifen lässt - warum nicht?

Eine scharfe Abrisskante ist für schnelle Gleitfahrt vital wichtig - siehe den Thread von Patanuga.

https://www.schiffsmodell.net/index.php?/forums/topic/16145-bauplan-powerboot/&page=3&tab=comments#comment-210348

Edited by Ralph Cornell
Zusatz
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Guest bruchpilot84

Spachtelmasse für Yachten, es bleibt flexibel und nicht (stein)- hart wie Spachtel für Auto Karrosserie

Edited by bruchpilot84
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