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Antrieb Sea Shadow


DJK94

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Hallo Zusammen

Auch wenn die Diskussion bereits teilweise im Baubericht angefangen wurde möchte ich sie doch nochmal seperat vertiefen.
Es geht darum für eine Sea Shadow wie ich sie hier angekündigt hatte und deren Baubericht mittlereweile hier ist, passende Motoren zu finden.

Zu den geplanten Daten ist zu sagen, dass das Modell 70cm lang und recht genau 1,5kg schwer sein wird. Die vorbildliche Geschwindigkeit liegt nach dem Exceltool bei gut 3km/h mit 0,8 facher Rumpfgeschwindigkeit. Da die Stützen im Wasser wohl unter die Kategorie der schlanken Rümpfe zählen könnte am Modell vielleicht mehr drin sein. Bei den vorhandenen und damit erstmal geplanten 31er K-Props ergibt sich eine Drehzahlvorgabe von 3-5000min-1.

Die Problematik ist, dass ich die Motoren nach Möglichkeit in das Ende der Auftriebskörper legen möchte. Ansonsten werden die Wellen übermäßig lang und das Gewicht sollte insgesamt im Auge gehalten werden.

Motor_Einbauraum.thumb.JPG.be475498a788ad3239028c303c04cf73.JPG

Wie zu erkennen ist, wird der Platz hier jedoch schnell knapp. Der dargestellte Dummy entspricht einem Motor der 400er Größe mit 28x380mm. Der Spalt der vorderen Flanschkante zur Außenkontur beträgt 1mm.

Mit einem 480er wird entsprechend enger. Das ist praktisch das Limit was ich hinten unterbringen kann. Die Kräfte müssen auch noch über die umgebende Struktur gehen.Motor_Einbauraum_480.thumb.JPG.0debc9d3a33f3ce266af22fa01a06405.JPG

 

Ziel ist also Motoren in der Größe 400-480 oder 28 x X-48mm zu finden, die eine 30/31er Schraube antreiben können ohne das Boot zum Rennboot werden zu lassen.

Achja als Akku sind 3S LiPo vorhanden und sollen zu Einsatz kommen. Im Fundus sind noch Permax400; und 480Race.

Bisher sind einige Ideen zusammen gekommen.

Meine erste Vorstellung war dieser Bühler, der bereits in Frage gestellt wurde. Die Form wäre schön für die Unterbringung.
Beim Durchsuchen der Mabuchi Datenbank bin ich auf einige Typen gestoßen wobei ich dann mit diesem fündig wurde, wo die Werte nicht verkehrt aussehen.
Als nächstes werde ich mal Igarashi durchsehn. Die üblichen in der 400er Größe ausm modellbau drehn wohl zu hoch bzw. habe ich hier.

Dann wurden noch BL eingeworfen. Hier habe ich bisher wenig Erfolg bei der Suche gehabt. Aufgrund der Einbauverhältnisse bieten sich erstmal nur Innenläufer an.
Hier bin ich mit mit diesem schon am unteren Drehzahlberich was ich finden konnte in der Größe.
Vom Drehzahlberich würden sich Außenläufer anbieten. Hier habe ich jedoch bei der üblichen Bauform und 28er Durchmesser ein Problem mit den Kabeln. Ich habe um den Motor keinen Platz um die Kabel mit Abstand vorbei zu führen. Hier käme als einzige Chance wenn ich den Motor weit genug nach vorne bringen kann, um die Kabel in der Rumpfanformung zu verstecken, oder ich müsste aus Kupferstreifen, wie sie zb. im Tiffany genutzt werden extreme Flachkabel um den Motor legen und die eigentlichen Kabel praktisch aus dem Lagerschild an die Wand löten. Das wird dann aber ein elendiges Fingerwerk und der Motor ist für andere Einsätze kaum mehr brauchbar.
Die schönere Alternative wären die gekapselten Außenläufer. hier kommen die Kabel wieder hinten raus, sodass sich da keine Probleme ergäben. Ich hatte mal einen solchen der genau die richtigen Maße hat. Leider ist der derzeit außer Betrieb, bis ich den neu gewickelt habe und neue sind nichtmehr aufzutreiben (ZDZ Roton 200W). Die Drehzahl dürfte wohl eh zu hoch sein. Was es noch an gekapselten gibt ist für mich nicht bezahlbar. Da wäre einer von MEGA 16/15/8. Die übrigen sind meist auch wieder in der 35er Größe.

 

Ich würde mich freuen, wenn noch jemand Ideen hat, oder Vorschläge. Vielleicht kennt ja noch jemand Hersteller für gekapselte oder Innenläufer. Ich bin bestimmt noch nicht alle durch, aber das Offensichtliche, was ich in 12h finden konnte.

 

Schöne Grüße

 

Daniel

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Da haben wir wieder das Problem mit der Montage. So müsste ich den Flansch rückwärtig einbringen. Die Trennstelle wäre dann zwischen Kupplung und Motor. Da hab ich etwas Bauchschmerzen was die Fluchtung angeht, das auszurichten. Und mir ist noch keine Idee gekommen, wie ich den Wellenteil des Körpers dann dagegen montiere.

Wer da Vorschläge hat, gerne.

 

Daniel

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Eine starre Kupplung war ohnehin vorgesehn, denn für was andres hab ich keinen Platz und Fluchtfehler dürfen nicht auftreten können, bei der bisherigen Konstruktion.

Motor_Einbauraum_28x48.thumb.JPG.0aed14dd1e6c900a44f1f05d7e2713b7.JPG

Das Dilemma ist etwas, dass die Einbauoptionen vom Fertigungsverfahren abhängen und umgekehrt. Jetzt ist die Idee den hinteren Teil in einem Negativ zu laminieren, wobei die Form einen Überhang hat in dem die verlängerte Welle gelagert wird und damit der Flansch beim Einharzen ausgerichtet ist. Von den Wandstärken sollte ich so hinkommen. Der komplette hintere Abschnitt mit der Antriebseinheit wird dann in den Mittelteil gesteckt und verklebt. Zugang ist dann paraktisch nichtmehr zerstörungsfrei gegeben.

Wenn ein einen Außenläufer rückwärtig montieren möchte muss da wo der rote Strich ist ein Spant hin. Dann muss die Verbindung nur so steif und fest sein, dass sie alle Schwingungen aushält.

Und hier ist wieder das Dilemma, die Konstruktion kann erst mit der Motorwahl vervollständigt werden.

Bürste stelle ich mit hab ich immernoch von wegen Langsamlauf im Kopf. Gerade beim Manövrieren könnte ich das vlt gebrauchen. Da sind die, die ich gefunden habe wahrscheinlich zu exotisch, als dass die jemand einschätzen kann.

Ich werd mir das Fertigungsverfahren und in dem Zuge die Rückwärtige Montage nochmal durch den Kopf gehn lassen. Man würde auf jeden Fall einigeas an Motorauswahl dazu bekommen.

 

nachdenkliche Grüße

 

Daniel

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Ich hab gestern nochmal die Montage und Fertigung der Körper mit Motor diskutiert.

Im Zuge dessen ist das Wellenkugellager raus geflogen, um die Lagerung nicht zu sehr überbestimmt zu halten. Dabei kam auch heraus, dass die Fertigung wohl über eine Abformung im Negativ durch Halbschalen oder Schlauch erfolgen wird. Die Motormontage ist dabei praktisch egal, wie mir klar geworden ist. Also hab ich zur Anschauung eine Konstruktion mit Rückwärtiger Montage eines 28er Außenläufers erstellt.

Motor_Einbauraum_BL.thumb.JPG.72847598f0daf109f8adb4fa148a504d.JPG

Der Schwarze Strich stellt einen Montagespant dar. Der hintere Spant dient daher nur der Aufnahme des Dichtrings und des Gleitlagers am Schruabenseitigen Ende. Die zweite Abstütung der Radial und die Aufnahem der Axialkräfte geht über die Motorlager. Die Kupplung ist dann direkt der Adapter von der Motorglocke zur Welle.

 

Als Antriebskombi in dem Fall hätte ich mir jetzt einen 2834-50 und Regler von Hobbybull ausgesucht. Was ich allerdings nicht erkennen  kann ist, ob der Motro überhaupt Bohrungen in der Glocke für eine solche Aufnahe hat. Hat schonmal jemand Erfahrungen mit den Komponenten machen können?

Ansonsten muss ich mal direkt nachfragen. Die Motoren haben halt den Vorteil der passenden Drehzahlabstimmung und der Regler scheint mir Preis-Leistungstechnisch auch gut.

Was mir sonst noch Gedanken macht ist Kühlung. Der Antriebsstrang muss im Grunde ohne auskommen, da ich kaum Luftvolumen darum habe und Kunsstoff über die Körperwand kein sonderlich guter Wäremleiter ist. Einen gekühlten Spant könnte man wohlmöglich noch realisieren. Die Regler sollten wenn möglich ohne auskommen, da die im Rumpf liegen werden und der ist halt doch überm Wasser.

Ich hatte sonst schon die Idee Leitungen einfahc durch den Körper zu legen, um das bisschen Luftvolumen kühlen zu können.

 

Wahrscheinlich mach ich mir da schon wieder zu viele Gedanken. Naja da die Antriebsanlage sonst für alle Evetualitäten da ist werd ich mal mit dem Rumpfaufbau weiter machen :) .

 

Grüße

 

Daniel

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Sry ich steh grad aufm Schlauch: Für was sollte ich das Alukschierte nehmen?

Die bisherigen die ich hatte hatten die Aufnahmen auch. Und ich hab dann vorhin auch noch den "Testbericht" hier gefunden zu den Motoren und da konnte man die auch sehen. Aber Fragen zur Sicherheit kann nicht schaden stimmt wohl. Konnte eben nicht viele Bilder allgemein finden.

Hat denn schon jemand Erfahrung mit den BL-Reglern sammeln können? Weil es sich anbieten würde das alles auf einmal zu bestellen, als zu verteilen. Sonst wäre ich auf die Derkumregler gekommen, wo ich schon öfter gutes gelesen habe.

 

Grüße

 

Daniel

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OK dann lag ich mit meiner Vermutung ja nicht ganz falsch. Allerdings hätte ich den Spant wohl komplett aus Aluplatte gemacht.

Womit sich mit die Frage stellt, ob ich nciht doch "einfach" einen gekühlten Spant vorsehe. So zur Sicherheit. Allerdings müsste ich dann auch einen Wasserlauf vorsehen und über den Staudruck wird das wohl nix. Nach meinen Berechnungen bekomme ich bei 2km/h grade mal 1,5cm förderhöhe durch Staudruck. Für einen Wasserauslass über der Wasseroberfläche muss ich aber wohl 10cm oder mehr hoch, wird ohne Pumpe nichts. Oder einfach offen und als gefluteten Spant betreiben, etwas Austausch ist immer.

Wahrscheinlioch ist das aber eh unnötig. der kleine BL sollte keine Probleme bekommen.

Stellt sich mir nur noch die Frage, ob meine Manövrierbarkeit mit BL in niedrigen Geschwindigkeiten ausreichend ist.

 

Daniel

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Hallo Daniel,

wenn Du den hypothetischen Kühlspant aus etwa 5mm dickem Alu fertigst und mit ein paar 3mm-Bohrungen hochkant durch das Material versiehst, wird das meiner Einschätzung nach völlig ausreichen. Den Rest erledigt die umgebende Wasserströmung und ggf. die Konvektion.

Über Staudruck und Wasserführung würde ich mir bei vollgetauchten Gondeln keinen großen Kopp machen.

Vermutlich wird es auch ohne Kühlung gar nicht zu warm in den Gondeln. Kunststoffe sind zwar schlechte Wärmeleiter, aber schau Dir mal das Verhältnis von Oberfläche zu Innenvolumen der Gondeln an... glaube nicht, dass da temperaturtechnisch viel passiert.

Gruß

Torsten  

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