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Schiffsmodell.net

Vorstellung FlySky FS-i6S


meckisteam

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Bzgl. Reichweite sehe ich das wie meine "Vorschreiber": ich hatte vor einigen Jahren meine FC16 auf Servonaut zwo4 umgerüstet. Für die, die es nicht wissen: Das System richtet sich primär an Truck-Modellbauer, der Hersteller gibt als Reichweite 90 - 100m an. Der Telemetrie-Rückkanal reicht theoretisch nur 60m. Obschon Wasser und insofern vielleicht die weniger guten Bedingungen als an Land, hatte ich nie Probleme mit der Reichweite. Ich habe später dann auf Jeti gewechselt wegen der günstigeren Empfänger und mehr Telemetrie-Möglichkeiten. Segeln und Rennsemmeln mögen vielleicht mal mehr Reichweite benötigen, aber Funktionsmodellbauer wohl kaum. Empfangsqualität reicht m.E. selbst bei billigst-Funken für uns locker aus, immerhin werden fast alle Systeme für die fliegende Zunft entwickelt. Selbiger gehöre ich übrigens auch an und auch dort bin ich mittlerweile bei Jeti gelandet. Zuvor flog ich Spektrum und hatte immer mal wieder seltsame Aussetzer (allerdings noch mit dem alten DSM2), was einmal sogar mit einem unkontrollierbaren Entschwinden eines Fliegrs aus der Sichtweite und dem Totalverlust des Modells endete. Ergo: Selbst etablierte Systeme sind vor Ausfällen nicht gefeit (aber das hat Jester am Bsp. DX10 ja auch erwähnt).

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Guest moinmoinhb
vor 14 Stunden, Jester schrieb:

@ Karen / moinmoinhb: Du hast doch ne X9D plus, da kannst die Geber wirklich frei ändern - immer an die Mixer denken und sauber zuweisen. Es geht alles immer über den Mischer - egal ob der nun mit anderen Kanälen schnackt oder nicht. Daumenfreundlich 3D gedruckte Knüppel-Oberteile befreien nicht davon, sich mal in so ein Schätzchen hineinzudenken - ach nee Expo in ner Gaskurve sind ja schon viel zu abstrakt ;o)

Nett von Dir, dass Du wenigstens meine Frage gelesen hast (alle anderen... ach, lassen wir das), nur leider nicht direkt beantwortet, denn hier geht es um das neue Billigprodukt von FlySky und nicht um meine Taranis mit gedruckten Sticks.

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Am 1.11.2017 um 19:22 , Hansen-Bengel schrieb:

Sehe ich ähnlich...

Warum sollte ich mit meinem Modell soweit 'raus segeln, dass ich es selbst nicht mehr erkenne?

Auf dem Usertreffen im Vorjahr bin ich mit der Barkasse bis zu 320m weit(Entfernung Sender-Schiff) raus gefahren. Gemessen per GPS-Telemetrie-Rückmeldung. Okay da brauchte ich dann schon den einen oder Blick durchs Fernglas oder aufs Tablet um Kurs und Lage des Bootes zu erkennen. Es sollte seinerzeit der Demonstration des return-to-home Modus dienen, bei mithin ziemlich knufffigem Wind. Die drei oder vier Piepels, die das mit mir beobachtet haben, staunten ziemlich wie ein autonom fahrendes Motor-Boot bei seitlichem Wind vorhält. Okay das sind grenzwertige Erfahrungen, aber im Alltagsbetrieb:

- Segeln mit der Smaragd im Bereich der Wesermündung - da sind 200 Meter mal gar nix. Vom Boot sind nur noch die Segel mit blossem Auge zu erkennen, aber da wirds richtig spannend um mal so richtig zu erfahren, was das Schüffle kann. Ich versteh den Frank mit seiner Endeavour, warum er seinem Schätzchen nicht solche Experimente macht. Andererseits mag ich gestehen: Ne Smaragd mit feinen Latsch-Tüchern und vernümpftigem Rig kann so viel Spass machen, den erreicht man kaum auf dem Falkensteinsee z.B.... und sie kann und will es.

- Weichelsee in ROW - das ist ein sehr anspruchsvolles Gewässer. Ufer durchaus rundum hohe Bäume, man muss einfach weiter raus um einigermassen berechenbaren Wind zu haben. Aber das ist gar nicht das spannende bzgl. Übertragungs-Sicherheit: in Längsrichtung des Sees verläuft eine Hochspannungs-Leitung - hab mehr und mehr den Eindruck: Die randaliert da gewaltig rum. Es kommt immer wieder zu unerklärlichen Fehl- bzw. Missverhalten der Motorboote auch unter 100m. Also hat meinereiner hier mal ein empirische Versuche vorgenommen. Und hier trennt sich echt die Spreu vom Weizen: Kurzversion: Multiplex, Hott, FrSky - keine Probleme. Spektrum meldet relativ früh packet losses, wo die vorher genannten noch gemütlich vor sich hinmuckeln. Von den anderen mag ich gar nicht berichten, die lagen teilweise unter dem Leistungsvermögen der Playmobil-RC-Anlage und die hat sogar failsafe. Ganz glänzend hier: Eine relativ günstige Futaba, Pistolensender. Die nutze ich für meine wirklich schnellen Boote (140 km/h plus) wegen den enorm präzisen und flotten S.BUS Servos, so kräftig.

Was ich an der ganzen Diskkusion nicht verstehe, erneut: Meine Traum-Anlage aus den Siebziegern, als Jugendlicher - da hätte schon der Preis des nackigen Senders den Monatslohn eines Facharbeiters locker überschritten. SECHS KANÄLE! Heute gibt es so feine Anlagen mit verlässlicher Leistung im Bereich 150,- Euro bis 400,- Euro, die alles können was sich der Schiffsmodellbauer wünscht. Und ganz doll viele Kanäle, alle voll proportional, Mit Sicherheit findet sich jemand, der einem den Sender schick konfiguriert wenn man da selber keine Lust zu hat.

Wir reden hier on topic über eine Anlage, die mit >Sicherheit erstmal nicht schlecht ist - aber auch Schwächen in der Übertragungsqualität hat. Die Kardinal-Frage, mal extrem formuliert: Warum vertraue ich einer RC-Anlage für 60,- Euro ein Schiff an, an dem jemand fünf Jahre gebaut hat, nichtmal drüber nachdachte als er Bullaugen für z.B. 50,- Euro aus dem Zubehör bestellte oder andere Materialien für einen in der Summe vielfachen Wert gekauft hat? Mal abgesehen von der vielen, vielen Arbeit und Stunden, die in einem Modell stecken?

Ist Geiz echt so geil?

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vor 13 Stunden, Jester schrieb:

Wir reden hier on topic über eine Anlage, die mit >Sicherheit erstmal nicht schlecht ist - aber auch Schwächen in der Übertragungsqualität hat. Die Kardinal-Frage, mal extrem formuliert: Warum vertraue ich einer RC-Anlage für 60,- Euro ein Schiff an, an dem jemand fünf Jahre gebaut hat, nichtmal drüber nachdachte als er Bullaugen für z.B. 50,- Euro aus dem Zubehör bestellte oder andere Materialien für einen in der Summe vielfachen Wert gekauft hat? Mal abgesehen von der vielen, vielen Arbeit und Stunden, die in einem Modell stecken?

Ich persönlich sehe das ebenso wie Du und habe mich deshalb unter anderem wegen der Zuverlässigkeit für Jeti entschieden. Aber ich fahre in der Regel auf grossen Gewässern und auch im Winter, habe keine Lust auf schwimmen etc. pp. ... Ich kenne aber auch einige, die fahren ausschliesslich auf kleinen Teichen oder gar im Schwimmbad und da ist der potentielle Schaden durch einen Übertragungsfehler doch eher gering. Insofern: Abhängig von Modell und Einsatzbereich kann  auch eine billige Funke ihren Zweck erfüllen, selbst wenn die Anfälligkeit für Störungen höher sein mag.

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Schiffchenbauer

"Ist Geiz echt so geil?"

 

320m mit einem meiner Modelle auf den See raus fahren?
Dann erkenn ich nicht einmal mehr, in welche Richtung der Bug steht.

 

Da kommen wir nicht mehr in den Bereich "Geiz", sondern Sinnvoll, oder Sinnlos !

Wenn ich weder Auto, noch Kombi und auch keinen Hänger habe, daß ich mit Großmodellen unterwegs sein könnte, die ich auch noch in 300m Entfernung klar sehen kann, dann brauch ich auch nicht die dafür notwendige Fernsteuerung.

 

Sogar das TEURE Zwo-Vier-System mit grad mal 100m Reichweite, oder Brixl, oder Blauzahn mit identischer Reichweite wären dann ja rausgeschmissenes Geld, aber wie es der Zufall so will, wird bei den Systemen dann nicht gemeckert !

 

Da kommt in mir die Frage hoch "Hauptsache TEUER" ???

Die FlySky hat rund 700m Reichweite in der Luft - auf dem Boden sollte sie die Hälfte schaffen.

Auf jeden Fall MEHR, als 100m !

Kostet aber nur einen Bruchteil der Übertragungssysteme auf Bluetooth-Basis.

 

Ich hab hier noch FrSky rumliegen.
Die schafft 1500m in der Luft und sollte die Hälfte am Boden schaffen.

Da mein momentan größtes Modell grad mal 75cm mißt, frag ich mich, was von den 75cm theoretisch nach 300m Entfernung übrig ist und vorallem, ob ich das überhaupt in der Entfernung betreiben will.

 

Denn das macht für mich gar keinen Sinn, wenn das nur noch ein Schemenhafter Punkt irgendwo auf dem See ist....oder am Boden....oder in der Luft....;)

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Ralph Cornell

Also, mal ehrlich, das wird schon wieder zum Funken-Dhihad. Wenn eine Billig-Anlage das umsetzen kann, was ich von ihr verlange, dann und nur dann ist Geiz geil. Wenn ich beispielsweise nur mit NiMH-Akkus herumfahre, oder Blei, und nur ein kleines Kinderfahrboot im Nahbereich betreibe, reicht eine Billig-Anlage. Will ich weiter raus (Meinetwegen mit einem Segler, dessen Lage ich auch auf größere Entfernung noch gut erkennen kann), reicht sie eben nicht. Oder ich will Telemetrie haben, weil ich einen Lithium-Akku überwachen will, dann... wird es etwas teurer. Die Frage ist doch die nach dem Preis/Leistungsverhältnis, und in dieser Hinsicht macht die FlySky keinen so schlechten Eindruck.

Es sieht doch so aus: Was kann passieren, wenn der Kahn nicht mehr auf die Steuerung reagiert? Habe ich ein Fail-safe, das auch vernünftig programmiert ist? Wird mein Boot zur wildgewordenen Hummel, wenn nichts mehr ankommt? Bringe ich - Grausen! - jemanden in Gefahr? Wie sieht es mit Dauerfestigkeit der Anlage aus - machen die Potis die Grätsche, wenn die Jahre ins Land gehen? Oder das HF-Teil?

Es macht m.E. keinen Sinn, darüber zu diskutieren, ob man ein Boot bei einer Entfernung von 300 m noch erkennen kann, und ob ich eine Fernglasbrille brauche, um dessen Lage noch zu erkennen. Die Frage ist doch: Kann die Anlage das, was ich mit ihr erreichen möchte, und ist der Preis dafür angemessen?

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vor 21 Minuten, Ralph Cornell schrieb:

Es macht m.E. keinen Sinn, darüber zu diskutieren, ob man ein Boot bei einer Entfernung von 300 m noch erkennen kann, und ob ich eine Fernglasbrille brauche, um dessen Lage noch zu erkennen. Die Frage ist doch: Kann die Anlage das, was ich mit ihr erreichen möchte, und ist der Preis dafür angemessen?

Es macht keinen Sinn nur über Anlagenpreise zu diskutieren.

Maßgeblich sind die technischen Daten der Anlage, die entscheiden u.a. über die Reichweite.

Da mag es durchaus große Unterschiede geben.

Gelesen habe ich hier darüber noch nichts, nur über Preise!

Meine 2,4GHz-Komplett-Billiganlage (< 50€)  steuert meine motorisierte Lockente sehr zuverlässig ...auch über größere Entfernung.

 

Gruß

Gerd

 

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Ich bitte um Verzeihung für meine Darstellung. Es ist sicherlich falsch, den Wert (Material plus Arbeitszeit) eines Modells in Relation zum Wert der RC-Anlage zu stellen. Ferner entschuldige ich mich für die Erklärung meiner Philosophie: Wenn etwas regelmässig unter mittelschweren Bedingungen wie beim Weichelsee zuverlässig Probleme bereitet, werde ich eine Lösung nutzen, die unter diesen Bedingungen zuverlässig arbeitet. Jupp, kostet mehr als das Doppelte: 150,- Euro sind gaaaanz doll viel mehr als 60,- Euro. Ja nee, dafür gibt es gar keine Erklärung, nur mir etwas Sicherheit. Auch an anderen Standorten, dessen Bedingungen ich nicht kenne.

Ich mag den Beitrag von Ralph zum Thema Failsafe. Mir schwelt die Frage im Gebeiss: Welches Modellboot hat das denn gescheit programmiert? Es muss ja gar nicht meine Lösung mit dem Return-to-Home sein (Sobald die bidirektionale Verbindung wieder steht, geht das System übrigens automatisch in den Modus, den es vor Abriss der Verbindung hatte).

Die kleine Playmobil-RC-Anlage hat ein sehr gescheites Failsafe: Sobald der Kontakt abreisst, zieht sie Kreise... und voila - es funktioniert.

Man verzeihe mir den Sarkasmus und ich werd nun auch den Schnabel halten. Es ergibt keinen Sinn zu diskutieren, wenn als benchmark die flysky mit 700 Metern in der Luft als ausreichend beurteilt werden - unter Ideal-Bedingungen. Ich kenne niemanden aus der fliegenden Zunft, der sich damit zufrieden geben würde, wenn der im gleichen Atemzug genannte frsky freimütig 1.500 Meter attestiert werden und die nur einen Kino-Besuch zu zweit und eine Pizza beim Steh-Italiener mehr kostet.

Kopf ----> Tisch

Von Moderator JL bearbeitet

Der folgende Teil ist eine persönliche Ansprache, macht das bitte per PN unter euch aus, zumal das auch nichts mit diesem Thema zu tun hat.

 

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Hallo Leute,
ich schreibe jetzt mal etwas mit meiner Moderatorbrille auf: Gestartet wurde dieses Thema als Vorstellung einer Anlage und so langsam geht das wieder in Richtung "Heiliger Funkenkrieg" :(. Neben den diversen Meinungsäußerungen stehen in den Beiträgen auch wichtige Informationen zu Reichweite, Übertragungsqualität anderer Anlagen - nur wird die nie jemand finden, da die paar Perlen in der Masse der Meinungsäußerungen untergehen. Also ein Vorschlag für die weitere Diskussion:
Wer von seiner Anlage überzeugt ist, möge die doch bitte so ähnlich vorstellen. Wenn es Aussagen zur Übertragungsqualtität etc. gibt, wäre ein wenig Hintergrund sinnvoll, wie das entstanden ist; dann kann jeder sich selbst ein Bild davon machen, was davon zu halten ist. (und mal nur so als Denkanstoß: Die Rückmeldung der gleichen Anlage fällt für mich in die Kategorie "mit Vorsicht zu genießen" - vielleicht mogelt die sich gerade etwas zusammen. Da sollte schon eine unabhängige Referenz dabei sein, damit's glaubwürdiger wird).
Und die ganzen Äußerungen wie "meine ist besser als deine" - dafür macht doch ein Thema im Klönschnack auf. So lange der Ton da nicht aus dem Ruder läuft, dürft ihr dort gerne versuchen, euch gegenseitig zu einer anderen Anlage zu überreden...

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Ralph Cornell

Nie wurde ein wahreres Wort gesprochen, JL.  Viele glauben, daß ihre Anlage gut oder gut genug ist. Und daß eine andere das nicht ist.

In meinem Dafürhalten heißt glauben: "Verwirre mich nicht mit Argumenten, da ich mir schon eine Meinung gebildet habe!"

Und das ist, mit Verlaub gesagt, die Mentalität von Dhihadisten, nicht die von Technikern, die wir doch an sich alle gern wären.

Glauben heißt nicht wissen.

JL hat die zentrale Forderung auf's Tapet gebracht: Fakten auf den Tisch! Und in dieser Beziehung ist in diesem Thread schon einiges geschehen.

Okay, das schnöde Geld spielt auch eine Rolle. Oder Faulheit. Oder Angst, eine neue Logik nicht begreifen zu können. Zugegebenermaßen, als ich damals den Koffer meiner neuen MC-20 aufklappte und sah, wie dick das Handbuch ist, hatte ich auch Manschetten...

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Schiffchenbauer

Also die kleinen Copter, ob Multi, oder Single - die werden dann im Nahbereich geflogen und da sind 700m Reichweite mehr, als Ausreichend.

Immerhin ist die FlySky für viele dieser Modelle die Standard-Fernsteuerung in den RTF-Paketen.

Das FrSky locker die 1,5 km erreicht war schon beim alten System Minimum und gilt als vom Markt und durch Benutzer als absolut gesichert.

 

Das nun das Credo wieder rumgeistert "Teuer = Gut & Billig = Mist" find ich ziemlich traurig.

 

Es gibt weiterhin Modellbauer, die haben ein kleines Budget, aber die Bauen auch tatsächlich noch.

Aber es gibt auch diverse, die kaufen halt nur und setzen dann Komponenten zusammen.

Es gibt aber auch die dazwischen und die haben dann eine dicke Brieftasche und wenn ich solch Pauschalurteile höre, wie "Kost nix - Taugt nix", dann ist das irgendwie zu kurz gedacht find ich.

 

Hier hat nun ein User seine Fernsteuerung vorgestellt - will den Rest darüber informieren, welche Erfahrungen er damit machen möchte - es kommen dann einige, die schon Erfahrungen gemacht haben, aber auch wieder welche, die Pauschalurteile haben.

 

Was soll das nun..?

Bei mir sind die Zeiten definitiv vorbei, als ich mir eine Funkfernsteuerung für knapp 1.000.- DM gekauft habe - die habe ich heute noch - die funktioniert astrein - die wird mich wohl überleben.

Aber Neukauf für das Geld kommt für mich heute absolut nicht mehr in Frage, weil die "Billigen" von Heute ein Vielfaches dessen können, als meine 1.000.- DM Anlage von damals......!

Aber ich benutze sie weiterhin und nun kommt der Trick.

 

Da hätte keiner was dagegen, wenn ich der mittlerweile Jahrzehnte alten Technik weiterhin voll vertraue.

Ob Schiff-Auto, oder gar Flugzeug - jeder würde wohlwollend Abnicken.

Ist ja eine Multiplex.

 

Nur bin ich Realist und traue auch "Made in Germany" nicht bedingungslos zu so zuverlässig zu bleiben, wie damals ab Werk.

 

Also was macht man dann mit einer günstigeren Anlage heute Falsch, wenn so viele mit Jahrzehnte alter Technik unterwegs sind?
Das andere ist Nagelneu......

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Imho gibt es einige sehr gute Übertragungs-Protokolle, die setzen auch keine teure Hardware voraus. Ich seh den  tenor des thread so, ja: Lieber an der RC-Hardware sparen, obwohl es für wenig mehr Kniste solidere Anlagen gibt.

 

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Schiffchenbauer
Am 9.11.2017 um 23:53 , Jester schrieb:

Imho gibt es einige sehr gute Übertragungs-Protokolle, die setzen auch keine teure Hardware voraus. Ich seh den  tenor des thread so, ja: Lieber an der RC-Hardware sparen, obwohl es für wenig mehr Kniste solidere Anlagen gibt.

 

Wartet doch ab, wie sich die Anlage macht.

Das soll doch grad ein Thread werden, wo es um Vorstellung und dann später um Erfahrung geht.

Nehmt es doch nicht vorweg, blos weil sie "Billig" war.

 

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vor 14 Stunden, Schiffchenbauer schrieb:

Wartet doch ab, wie sich die Anlage macht.

Das soll doch grad ein Thread werden, wo es um Vorstellung und dann später um Erfahrung geht.

 

Dem stimme ich voll zu!

Das hier ist ein Fred um die Anlage vorzustellen und nicht eine Diskussion über für-und-wieder der diversen Systeme im Funken Bereich. Stoppt doch mal den Funkendschihad und schau mer mal, was meckisteam uns berichten kann und will :)

Grüsse 

Chris

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Schiffchenbauer
Am 12.11.2017 um 18:59 , LostInSpace schrieb:

Hallo?? Wo lebst Du?

Bei uns in Deutschland nennt man das Kreuzzug! So viel Zeit muss sein.

INQUISITION !

Oder gleich Hexenverfolgung...ja das würde besser passen, weil der Hexenhammer ja aus Deutschland stammt.....:D :D

 

:lol:

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Am 29.10.2017 um 08:38 , LostInSpace schrieb:

Auf dem Sender läuft kein OpenTx. Wer behauptet so etwas?

Nun, es gibt mehrere Leute die sich SEHR öffentlich damit beschäftigen. Hier zum Beispiel. Oder auch hier. Und es gibt auch Anlagen die damit bereits laufen.

 

Am 30.10.2017 um 20:12 , Jester schrieb:

Mal zur Haptik: Hier kommen viele Faktoren und Vorlieben zusammen. Ist völlig subjektiv. Was meinermeiner nicht mag als Handsender: Auch irgendwie stukturierten, harten Kunststoff nackich und dauerhaft anfassen. Da gibts so tolle Anlagen, die sehr symphatische und auch gescheit strukturierte, relativ weiche Materialien bieten.

 

Das zeigt mir das du die FS-i6 (ohne "s") beschreibst und offensichtlich die FS-i6s noch nicht in der Hand hattest. Da ist nämlich NIX mit "irgendwie stukturierten, harten Kunststoff nackich und dauerhaft anfassen". Die Anlage hat an beiden Seiten komplett um die Rundungen herum gezogene, griffige "Gummi" Einlagen. Und die kannst du nicht "übersehen" haben wenn du die Anlage zum messen offen hattest. Denn dann müssen die "Gummi" Einlagen nämlich zum aufschrauben der Anlage vorher entfernt werden.

Das die Anlage am Gurt scheinbar nicht in der Waage hängt könnte damit zu tun haben das sie dafür ausgerüstet ist das man einen Bildschirm einer FPV Anlage auf der Anlage verschrauben kann. DANN hängt sie super am Gurt ! Und genau so wird sie später von mir auch betrieben.

 

Am 31.10.2017 um 08:47 , moinmoinhb schrieb:

Ist es bei Flysky immernoch so, dass die ersten vier Kanäle zwangsläufig auf den Sticks liegen oder kann man die jeweils auch auf einen Schalter oder auf ein Bedienrad programmieren?

Ich kann bei der Anlage JEDEN Kanal freizügig zuweisen. Und zwar 10 Kanäle auf 12 mögliche Schalt-Elemente :
2 Kreuzknüppel (= 4 Schaltelemente)
2 proportionale Bedienräder (selbstneutralisierend, aber umbaubar)
2 Taster an der Unterseite
2 Zweistellungs-Schalter
2 Dreistellungs-Schalter

Allerdings hat die Anlage die auf 10 Kanäle erweiterte Firmware-Version. Ob die 6-Kanal Original Firmware auch die Kanäle 1-4 frei zuweisen kann ist mir nicht bekannt.
___________________________________________

Bei einem Reichweitentest auf der Regattabahn am Fühlinger See wurde (mit 2. Mann und Sprechfunk da das Boot da schon lange nicht mehr zu sehen war) nach 1000m abgebrochen. Denn ich habe KEIN einziges Boot das dann noch zu sehen gewesen wäre. Und ich plane auch kein solches Boot !

Das Boot hatte einen 6 Kanal Empfänger drin mit 2 Antennen. Die eine waagerecht angeordnet(ca. 5cm über der Wasserlinie), die andere fast senkrecht (max. 11 cm über der Wasserlinie). Und der Steuermann stand 20cm über der Wasseroberfläche (also nicht erhöht). Zum Zeitpunkt des Tests war eine dort typische "Dünung" mit ca. 10 hohen Wellen vorhanden. 

Übrigens wurde das Boot auf dem Hin- und Rückweg auf eigenem Kiel gefahren ! Es wurden keine Aussetzer oder merkwürdige Reaktionen der Funkverbindung beobachtet. Da ich Funktionsmodelle fahre (also keine Rennboote und keine Flugmodelle im Spiel sind) reicht mir dieser Test ehrlich gesagt vollkommen aus. Ob das erste, dritte oder fünfte Datenpaket an kommt ist bei 3 km/h Bootsgeschwindigkeit kaum relevant. Wichtig ist mir das es nicht zu Verbindungsabbrüchen kommt. Und das war NICHT der Fall. Das wäre aus 2 Gründen sofort bemerkt worden. Zum einen piepst der Sender bei Verbindungsverlust. Zum anderen hätte das auch der Assistent bemerkt der mit dem Boot lief. Denn das Boot hat als Failsafe eine langsame Kreisfahrt vorgegeben. Es hätte also sofort die Fahrtrichtung geändert.

 

Am 1.11.2017 um 19:22 , Hansen-Bengel schrieb:

Sehe ich ähnlich...

Warum sollte ich mit meinem Modell soweit 'raus segeln, dass ich es selbst nicht mehr erkenne?

Das ist der eigentliche Witz an der Sache, meine Sichtweite beträgt bei meinen Booten zwischen 40 und 100m, danach kann ich nicht mehr sicher sagen in welche Richtung das Boot unterwegs ist. Ist nun mal so bei Booten zwischen 23cm und derzeit 65 cm Länge. Und mein aktueller Neubau wird mit 47cm auch nicht größer. Die Anlage übertrifft also meine Sichtgrenze um weit mehr als das zehnfache ! Selbst mit einem seit 2 Tagen vorhandenen 4 Kanal Micro-Empfänger überschreitet die Anlage meine Sichtweite noch um das 4fache.
 

Am 1.11.2017 um 19:10 , LostInSpace schrieb:

Hm,

ich hatte bisher keine Probleme mit dem Übertragungssystem.  Aber egal. Wir können uns ja mal im Frühjahr 2018 treffen an irgend einem Teich und dann testen wir das mal aus.

Wenn ich daran denke, das fast alle mit ihren Motor getriebenen Modellen eh nie weiter als 50m raus fahren, dann ist das Thema Reichweite für viele eher theoretischer Natur.

Sag Bescheid wann und wo, da mache ich mit. Mal sehen wer noch in der Lage ist eines meiner Modell bei mehr als 100m Abstand noch sicher zu steuern.  :-)

Edited by meckisteam
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Am 7.11.2017 um 09:05 , Ralph Cornell schrieb:

Es macht m.E. keinen Sinn, darüber zu diskutieren, ob man ein Boot bei einer Entfernung von 300 m noch erkennen kann, und ob ich eine Fernglasbrille brauche, um dessen Lage noch zu erkennen. Die Frage ist doch: Kann die Anlage das, was ich mit ihr erreichen möchte, und ist der Preis dafür angemessen?

Und genau das ist es was ich bei der Anlage für mich und für meine Anforderungen finde : es passt !

1.) Die Anlage hat eine Möglichkeit einen Bildschirm für FPV zu verschrauben.
2.) Die Anlage hat die Möglichkeit über Telemetrie den Akku zu überwachen.
3.) Die Anlage hat geringe Außenmaße und ein geringes Gewicht.
4.) Die Anlage braucht keine speziellen Akkus, sie schluckt 4 Stk. Eneloop AA-Zellen die ich eh mitschleppe.
5.) Auch der Preis spielt eine (kleine) Rolle. Denn ich mag es für jedes Modell eine eigene Anlage zu haben. Da kann man auch schon mal ein Modell aus der Hand geben wenn jemand auftaucht der kein eigenes Modell mit hat. Und als Aussteiger hab ich die Kohle nicht mehr so locker sitzen wie früher.

Gerade der 3. Punkt spielt bei mir eine große Rolle. Denn die Anlage soll mit dem jeweils zugehörigen Modell zusammen in eine möglichst kleine Transportkiste. Beim Schlepper z.B. in ein Fach über dem Achterdeck quer liegend. Ich nehme jeweils ein Modell mit in den Urlaub. Bin dabei aber extrem eingeschränkt im Platz. Denn im Kofferraum meines (großen !) Autos steht ein großer e-Rollstuhl und daneben liegt ein (1:1) Außenbordmotor. Auf dem Dach des Fahrzeugs befinden sich ein Fahrrad und ein Boot. Ja, ich weiß ... mit Anhänger fahren ! Tu ich bereits, hinten dran hängt ein kleiner Reise-Wohnwagen. In dem kann aber auch nichts zusätzlich transportiert werden, der ist voll.

Edited by meckisteam
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Moin Leute,

ich bin nunmal dabei mir ein etwas größeres Modell zuzulegen. Es ist ein älteres gebrauchtes Modell, welches noch eine Rudermaschon mit Endschaltern und kein Servo hat. Ich habe die Bilder gesehe nund mich in den Dampfer direkt verliebt - für selbst bauen, fehlt mir Zeit und Erfahrung.
Aber hier ist halt eine neue Funke (und Empfänger, Fahrtregler, ...) notwendig.

LiveSteams Beschreibung bracht mich dazu, mal die Suchmaschine anzuwerfen.
Die Einträge danach verwirrten mich ehrlich gesagt. Ja, wenn man etwas mehr Kohle ausgibt bekommt man eine bessere Anlage, und wenn man noch mehr Kohle ausgiebt, kann man doch auch noch mehr ausgeben.
Wenn mir die i6s dann doch nicht so gefallen sollte, tut es dann nicht so weh, als wenn ich mir eine für 500 € dann nicht "passt".
Auch den Wertvergleich zwischen Funke und Modell sehe ich zweischneidig. Sollte nicht die Funke besser als da Modell sein? Sicher ist Sicher.
Aber wenn ich draußen ein Pedelec (EBike) für 2-3000€ sehe und dann das mickrige Schloß durch bloßes Ansehen aufspringt.
Also das ist eine Sache, die jeder selbst entscheiden will.

Als ich damals meine Weser abgegeben hatte, wurde sie noch mit einer 27 MHz Funke gesteuert. Jetzt ist 2,4 GHz uptodate und um dort einen Einstieg zu bekommen und zu "erfahren" was man denn braucht. Sollte die Anlage doch reichen.
Und dazu hat meckisteam mit seinem Fahrberiht gezeigt, dass die Anlage gar nicht so schlecht sein kann.
Übrigens bei digitalen Funkverbindungen sind Paketverluste an der Tagesordnung. Die Protokolle fangen dies in der Regel ab. Lass dies dann 2-3 Millisekunden dauern.
Deshalb landet der Dampfer schon nicht im Ufer.

Übrigens die Maßstabsgerechte Höchstgeschwindigkeit meines zukünftigen Modells (erste Bilder zeige ich fühestens am 3.12., dann wechselt den "Heimathafen")
wird bei 0,31 km/h liegen (17kn bei Maßstab 1:100) ;)

Gruß

Thomas

Edited by Der_Hammer
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Schifferlfahrer
vor 7 Stunden, Der_Hammer schrieb:

[...]

Übrigens die Maßstabsgerechte Höchstgeschwindigkeit meines zukünftigen Modells (erste Bilder zeige ich fühestens am 3.12., dann wechselt den "Heimathafen") wird bei 0,31 km/h liegen (17kn bei Maßstab 1:100) ;)

[...]

ot-pfeif-sp.gif

Nicht ganz, die wird bei 3 km/h liegen. Der Maßstab geht nicht linear in die Geschwindigkeit ein, sondern wurzelförmig. Du musst die Vorbildgeschwindigkeit also mit Wurzel(Maßstab) multiplizieren - in deinem Fall also mit 1/10 was besagte 3 km/h ergibt.
Das ist einerseits empirisch, weil es einen möglichst realistischen Eindruck vermittelt.
Andererseits gibt es auch einen technischen Grund: Die Maximalgeschwindigkeit eines Schiffes in Verdrängerfahrt, die sog. Rumpfgeschwindigkeit, ist proportional zur Wurzel der Länge des Rumpfes an der Wasserlinie. Diese Länge ändert sich im Modell mit dem Maßstab und folglich ergibt sich die Rumpfgeschwindigkeit des Modells durch die Wurzel des Maßstabs.

Ist für die Diskussion aber auch völlig wurscht, weil bei Geschwindigkeiten von der Größenordnung jede Fernsteuerung gut genug sein dürfte ;)

ot-pfeif.gif
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Guest LostInSpace

Viele haben mit dem folgenden Satz ihre Probleme, aber es ist so!

Der Preis einer Steuerung sagt kaum etwas über die Qualität, Funktionalität usw aus. Mehr Geld bedeutet eben nicht unbedingt mehr Power.

Ein einfaches Beispiel. Eine Taranis X9E kostet im echten Vollausbau ca. 400€. Dafür gibt es echte 32 Kanäle! Die Konfigurationsmöglichkeiten schlägt alles, was sonst auf dem Markt ist (wer anderer Meinung ist, kann das gerne versuchen zu belegen). Trotzdem geben viele viel mehr Geld für RC-Technik aus. Da geht es auf einmal um Statussymbole, Haptik, gedruckte Anleitungen, Design, oder oder.

Was will ich damit sagen? Seit die Märkte offener sind, sind neue Anbieter auf dem Markt. Turnigy, Flysky usw zeigen uns, das RC-Technik auch günstiger sein kann. Ich habe auch eine mx-12 und eine mz-12. Beide kosten neu knapp 200€. Sind diese Sender etwa 4x besser als die hier besprochene Senderfamilie? Wohl kaum.

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Ich habe ja auch volles Verständnis für Flieger, Rennauto oder Rennboot-Fahrer die sagen "bei mir kommt es auf JEDES Datenpaket und jede Millisekunde an". Ich bewundere Leute die schneller steuern als ich überhaupt sehen kann. Aber, wie weit bewegt sich ein langsamer Schlepper oder eine Barkasse in so einer Millisekunde ? Ist diese "Bewegung" mit dem bloßen Auge überhaupt feststellbar ? Für mich eher nicht.  :-)
Früher bin ich mit der Graupner mc-10 und mc-12 gut klar gekommen. Auch die oft gescholtene Spektrum DX5e tut bei mir mit mehreren Exemplaren seit Jahren (und bis heute !) unauffällig ihren Dienst. In dieser Reihe denke ich braucht sich die FlySky nicht verstecken.

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Moin,

Meckisteam, da stimme ich Dir voll zu.

Mal was anderes. Ich plane an meinem Modell, dass das Ruder in einer gewissen Zeit gelegt wird, auch wenn ich am Knüppel reiße.
Früher gab es da Module, wie kamen zwischen Empänger und Ruderservo, die dann das Ruder veranlassten, langsamer auf Position zu gehen.
Ihr wisst, was ich meine. Das Ruder soll halt seine Zeit z.B. von hart BB nach hart Stb brauchen.

Können das die modernen Funken (z.B. die hier erwähnte FS-i6S) jetzt vielleicht schon selbst?

Gruß
Thomas

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