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Schiffsmodell.net

Coltogum - streichbare Dichtmasse


Guest Mogive

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Um einen Holz-Schiffsrumpf dicht zu machen, habe ich bisher Epoxy-Harz verwendet.

Jetzt bin ich auf dieses Abdichtmaterial gestossen -  Coltogum Streichbare Dichtmasse mit Fasern verstärkt, gedacht für das Abdichten von Dachundichtigkeiten, Regenrinnen usw.

Mit dem Pinsel verarbeitbar, dauerelastisch, überbrückt Risse - so das Versprechen.

Hat jemand damit Erfahrung? Empfiehlt sich ein solches Produkt für das Abdichten eines Rumpfes?

Danke für Hinweise und Gruss

Mogive

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Also wenn der Rumpf von sich aus bereits steif genug ist, kann das helfen. ich kenne das Produkt Aquafin, damit habe ich meinen Balkon abgedichtet und jetzt können Flundern auf dem Balkon hausen. Also dichtigkeit bringen diese  produkte, Steigikeit eben nicht. einfach mal probieren, wenn es nicht zu teuer ist,wir würden wahrscheinlich alle mit dünnflüssigen Epoxid den rumpf ausgiesen um auch an dies stellen zu gelangen, die man eben nicht mit dem Pinsel erreicht - das aber nur am Rande.

ich dichte die Nähte meiner Rümpfe immer mit Silikon ab das sit dann aber imm er einen definierte Naht und kein Fläche.

 

bis denne

 

christian

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  • 1 month later...
Schiffchenbauer

Im Grunde kannst du das vergessen.

Es ist eine zähe Masse - die Fasern darin beugen lediglich Risse in der Dichtmasse vor, wenn sie der UV-Strahlung ausgesetzt ist.

 

Ich habe Dachmaterialien über ein Jahrzehnt verkauft und technisch beraten.

 

Die sind fürs schnelle Flickwerk gedacht - das ist eine Übergangslösung - niemals als endgütlige Lösung gedacht.

 

Du wirst das nicht so dünn streichen können, daß es dann nicht so dick drauf gepampt wird, daß sich das Gewicht vom Rumpf satt erhöht.

 

Da es flexibel bleibt, wird es natürlich gut abdichten, aber das ist für dich im Modell unerheblich.

 

Fürs Dach ist es fast Überlebenswichtig, sobald der Frost kommt.

Wasser dehnt sich aus - sprengt alle Dachabdichtungen, die dann nicht nachgeben können.

 

Bevor das Polymerbitumen erfunden wurde, gab es nur das normale Bitumen, was dann ab Frost wie Glas wird.

Was dann passiert, wenn es friert und nur eine kleine Rinne an Wasser drin steht, kann sich jeder selber ausmalen.

 

Der "schlechte Ruf" von Flachdächern stammt daher und reichlich Pfusch am Bau.

Aber seit vielen Jahrzehnten gibt es halt die Abdichtungen, die dann nachgeben, aber dennoch fest mit dem Untergrund verbunden bleiben und dauerhaft dicht sind.

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Um einen Holzrumpf "dicht" zu machen, baue ich ihn "dicht". Innen lackiere ich höchsten mit Sprühlack oder verdünntem Epoxy, weil ich sparsamst mit Ponal verklebe.

Wozu diese "Innendichtungsorgien" gut sein sollen, erschliesst sich mit nicht.

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Ralph Cornell
vor 30 Minuten, AxelF schrieb:

Um einen Holzrumpf "dicht" zu machen, baue ich ihn "dicht". Innen lackiere ich höchsten mit Sprühlack oder verdünntem Epoxy, weil ich sparsamst mit Ponal verklebe.

Wozu diese "Innendichtungsorgien" gut sein sollen, erschliesst sich mit nicht.

Nu, und wenn der Rumpf konstruktionsbedingt nicht dicht zu bekommen ist? Hat man öfter mal; bespielsweise bei meiner "Weser". Süllrand geht nur im vorderen Abschnitt, und Regenwasser oder überkommendes Wasser findet immer einen Weg in den Rumpf. Und dann fängt das Holzwerk im Inneren an zu faulen...

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Es gab Zeiten, das wurde ausschliesslich aus Holz gebaut. Auch bei den 1:1ern

Konstruktionbedingt lasse ich nicht gelten. 

Ich persönlich habe noch nie mehr als ein paar Tropfen wasse im Schiff gehabt. Wenn das abtrocknet fault da auch nichts.

 

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vor 2 Minuten, AxelF schrieb:

Es gab Zeiten, das wurde ausschliesslich aus Holz gebaut. Auch bei den 1:1ern

Konstruktionbedingt lasse ich nicht gelten. 

Ich persönlich habe noch nie mehr als ein paar Tropfen wasse im Schiff gehabt. Wenn das abtrocknet fault da auch nichts.

 

Natürlich kann ich von innen lackieren, das ist ja nicht der Punkt, aber so eine Dachpampe  in den Rumpf schmieren zu wollen ist schon übel. Da sollte sich der Erbauer vielleicht einmal seine Bautechnik überdenken....

Nichts für ungut.

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Moin,

 

also Wasser im Rumpf hatte ich noch nie......man muss sich halt aber auch Gedanken machen, wie man

Öffnungen abdichtet und das sinnvoll. Dabei bedarf es gar nicht mal aufwandiger Konstruktionen, aber 

zumindest Modifikation von den meisten Baukasten-/Planvorschlägen.

 

Und vor allrm sollte man das so angehen, dass im Nachhinein auch noch Reparaturen möglich

sind......das wird schwierig bis unmöglich wenn man da solch Zeugs rein pappt....überhaupt auf

solch Idee zu kommen.....sorry....aber absolutes "no go"

  • Like 1
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kuddellmuddell
Am 29.10.2017 um 07:35 , AxelF schrieb:

Um einen Holzrumpf "dicht" zu machen, baue ich ihn "dicht". Innen lackiere ich höchsten mit Sprühlack oder verdünntem Epoxy, weil ich sparsamst mit Ponal verklebe.

Wozu diese "Innendichtungsorgien" gut sein sollen, erschliesst sich mit nicht.

Genau Axel, dieses Zeug wird eher das Holz überreden doch darunter zu faulen, schimmeln oder sich zu zersetzen. 

Natürlich kann man in ein Schiff mal Wasser bekommen und auch ein Bausatzschiff wie die Weser und Konsorten. Aber auch dort gilt, das Holz vorm Zusammenbau ruhig mal mit Klarlack überzunebeln , wenn Wasser im Schiff war, dieses zu entfernen und das Schiff mal zum austrocknen der Restfeuchtigkeit offen stehen zu lassen. 

Ich baue auch in Holz, nur wenn der Rumpf soweit klar ist, das er geschlossen werden kann, nutze ich verdünntes G4 Epoxy zum versiegeln des Holzes. Mehr nicht, dies hilft später das Schiff innen zu trocknen und sauber zu halten.

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Das reicht doch auch völlig. Meinen "Sturmvogel habe ich ebn mit 30g Epoxy versiegelt. Muss ich verbrauchen, sonst hätte ich einfachen Klarlack genommen. Man muss es nicht übertreiben, so schnell fault Holz nicht weg. Ich habe in 1:1 einen fast 60 Jahre alten Vertens gesegelt, der war völlig gesund.

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