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Kommentare zu Wilma Sikorski - Seenotretter 9,5 m Klasse V2 von Graupner


JojoElbe

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Hey Joerg....

Mach mal Foto von innen....dass ich sehe wie das aussieht. Also noch nix raus reisen.....gegebenenfalls gäbe es da auch ne Möglichkeit,  von unten her den Kiel auszugießen. Ein Loch am obersten Punkt setzen und dann mittels Spritze, den Kiel mit Epoxi befüllen....das verschließt und dichtet ab....so als Kiel im Kiel....

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Moin nochmal,

ich hab erstmal zwei Löcher von unten in den Kiel gebohrt, damit das Wasse abläuft.... auch nach 2 Std. nix passiert.

Habs dann wieder auf den Rücken gelegt und aus dem Riss in der Ecke (Stelle siehe Foto weiter oben) kamen noch 2 Tropfen.

Aufgefallen ist mir, dass das Boot innen im Rumpf völlig trocken war, auch nach stundenlangem liegen. Schein also als wenn der Rumpf nach Innen dicht ist, und nur der Kiel undicht ist.

Dass das Uhu-Allplast nicht wirklich geeignet ist für den Rumpf hab ich ja am Anfang auch selbst festgestellt. Sollte ja auch nur Fläche Kleben und dann mit Sekundenkleber drumherum und Epoxi von Innen vernünftig festgeklebt werden.

Das mit dem Ausgiessen ist, bis auf das Gewicht dann wahrscheinlich gar keine schlechte Idee. Nur ist das Wasser aus der Ostsee, d.h. nur Trocknen reicht nicht, ich müsste noch spülen und dann länger trocknen. Aber ein bisschen Zweifel habe ich noch, dass im Kiel das Epoxy,oder ein Teil davon in Mitleidenschaft gezogen worden sein könnte.

J

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Ralph Cornell

Epoxy nicht. Da braucht es dann schon starke Säuren, um das zu beeindrucken.

Anders sieht es mit Sekunde aus. Es ist ja so, daß das Zeug durch Wasser aushärtet. Und der Prozess scheint bei ständigem Liegen im Wasser weiter zu gehen. Es quillt langsam auf und wird spröde. Einige Klebungen an meinem "Neptun" lösen sich jetzt langsam, bzw. gehen langsam kaputt. Speziell an Stellen, wo der warme Dampf aus meinem Smoker hinkommt.

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vor 8 Minuten, Ralph Cornell schrieb:

Epoxy nicht. Da braucht es dann schon starke Säuren, um das zu beeindrucken. 

Moin Ralph,

ich habe jetzt nach und nach immer wieder Wasser per Spritze in die Löcher gegeben, auch mir Zuhalten des 2ten Loches und viel Druck. Innen blieb der Rumpf trocken, was mih etwas beruhigt. Das Wässern mache ich noch bis morgen, dann sollte das Salz endgültig draussen sein. Dann wird wohl eine lange Trocknungsphase folgen und nach dem Urlaub denke ich an ca. 90min Epoxy wass ich mit der Spritze einfüllen werde (Danke für den Tip Jens). Die Menge sollte sich in Grenzen halten und somit auch das extra Gewicht. Da es unten am Kiel ist, sollte Farbe entfernen und neu Spritzen an der Stelle auch kein Drama sein.  Vielleicht schleife ich noch einen 'Keil' and die Kontaktstelle Kiel-Rumpf (so anschrägen wie beim Schweissen) und ziehe da auch noch eine Epoxylinie drumherum, sicher ist sicher.

Puuhhh ... heute sieht's schon deutlich handlebarer aus.

VG

Joerg

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Hallo Joerg,

wenn das nur ein oberflächlicher Riss ist, ist  Gott sei dank kein großer Handlungsbedarf. Aber du könntest natürlich den Kiel ringsrum verkleben, dünne Hohlnaht würde schon reichen. Damit wäre die Verklebung mittels Sekundenkleber abgedeckt und keine weiteren Risse folgen. Hätte aber zu Folge, den Klebebereich komplett zu entlacken und neu zu grundieren/lackieren. Wenn du mit dem Riss, wenn innen soweit alles trocken geblieben ist wie du schreibst, leben kannst,  dann gieße nur den Kiel aus. Das geringe Mehrgewicht mach nichts aus.....und es sitzt an tiefster Stelle, also eher Vorteil als Nachteil. 

Edited by JB007
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vor 2 Minuten, JB007 schrieb:

Wenn du mit dem Riss,

Moin Jens,

der Riss ist nur in der Farbe, das ist exakt die Verbindung vom Kiel zum Rumpf direkt am Ende (unter der Schraube).

vor 4 Minuten, JB007 schrieb:

und es sitzt an tiefster Stelle, also eher Vorteil als Nachteil.

Mit NiMh Akkus ist das egal, aber vielleicht für später wenn ich doch nochmal auf Li** umschwenke. Sind wahrscheinlich eh nur 15ml. Der Zwischenraum ist nicht groß und von oben ist damals ja auch schon etwas Epoxy reingelaufen, plus Welle...

Epoxy muss ich noch kaufen in der Woche, aber wie gesagt, muss ja erstmal durchtrocknen.

Ausserdem ist nächste Woche die Lichtplatine geplant, mal sehen ob's klappt.

VG

Joerg

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Hallole Jörg;
wenn das wirklich so ein feiner Riss/feine Spalte ist:
Ich denke, da sollte ein Eingiessen mit dünnem Epoxi weiter helfen. Ich nehm da bei solchen Fällen EpoSeal (yB https://www.bauer-modelle.com/epages/Bauer_Uwe46269592.sf/de_DE/?ObjectID=57289555&ViewAction=FacetedSearchProducts&SearchString=eposeal )

Das läuft überall rein! Von aussen (oder innen, je nachdem) abkleben, falls da was durchläuft! Das Zeug ist dünner wie Wasser! Und kannstesehr gut mit einer Spritze einbringen.

Gruss
Chris

Edited by Chris DA
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Bisschen baumwollflocken rein machen?

Hab ich auch schon gemacht,  so ne Art flüssiger Spachtel. Kannste schön einstellen in der Viskosität 

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Das stimmt Baumwollflocken dicken sehr schnell ein. Was zum Füllen auch geht sind eben Microballons. Bei kleinen Mengen haben sie auch noch kaum Einfluss auf das Fließverhalten. Sind dann aber eben auch weniger füllend.

Oder Thixotropiermittel. Unter Krafteinfluss behält es seine Fließfähigkeit aber "erstarrt" in Ruhe, wodurch es eben kaum abließt.

Oder eben die Baumwollflocken vorher irgendwie rein bringen und dann das Harz reindrücken. Ist etwas trickreich, dass die Flocken auch da bleiben wo sie sollen, aber hab ich auch schon gemacht, wenn die zähe Masse nicht zu verteilen war, aber der Spalt gefüllt werden musste.

 

Daniel

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vor 4 Stunden, JB007 schrieb:

Wenn man Baumwollflocken bei mischt,  wird das zu zäh und fließt nicht in alle Ritze....dann lieber normales Harz anmischen,  anstatt Eposael.

ich kann ja erstmal Pur um zu Kleben und dann mir Flocken oder was auch immer um zu füllen...

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  • 4 weeks later...

ISt die Motorhalterung als Klemmung ausgeführt? Dann wäre die einzige mir bekannte OPtion ein gekapselter Außenläufer. Die gibt es durchaus bspw. von Dymond oder auch MEGA. Aber die kosten einiges. Ein Innenläufer in den Maßen sollte allerdings auch gehn. Die meisten sollten erstmal unterfordert sein. Das Problem wird sein, dass man in den relativ kleinen Abmessungen kaum ausreichend kleine Drehzahlen bekommt.

Wenn du gegen einen Spant schrauben kannst dürften sich Außenläufer der 28er Baugröße anbieten.

 

Grüße

 

Daniel

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Speed 400 als 6V bzw. Power400/35 hat etwa 3000rpm/V 

Speed 400 als 7,2V bzw. Power 400/45 hat etwa 2300rpm/V und wäre für solch ein Boot die sinnvollere Wahl.

Beide profitieren davon, wenn man einen Rückschlussring einbaut, weil der Wirkungsgrad etwas steigt (ist serienmäßig gewesen beim 400/7,2V von Graupner)

BL-Innenläufer-Ersatz mit 28mm Außendurchmesser als mechanisches Äquivalent ist an sich relativ leicht zu bekommen, z.B. von Leopard, aber auch aus China, nur drehen die fast alle zu hoch pro Volt - da wird es dann doch wieder dünn mit dem Angebot.

Als Äquivalent für die Bürsten-2300/V würde man sinnvoll ca. BL-1800/V wählen und statt der Büsten-3000/V etwa BL-2300/V.  

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Was ist "der Speed 400":ohno:

Es gibt einen mit "4,8V"/"6V"/"7,2V".

Die unterscheiden sich in Drehzahlkonstante und Windungszahl (5000/3000/2300 pro Volt bzw. 21/35/45 Windungen). Die Windungszahl steckt oft in der originalen Typenbezeichnung ...

Mit dem "7,2V" bzw. 45-Winder mit Rückschlussring wäre das Ganze imho stimmig an 2s LiFePo oder 6 Zellen NiXX. Für 2s LiPo schon wieder eher grenzwertig. Je unpassender desto warm. Der 4,8V wurde in MiniMono gefahren, so alle zwei Läufe ein neuer :cry:

Edited by MiSt
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Moin,

Graupner Speed 400 7,2V Graupner #1794 
Rückschlussring  war nicht dabei

(lässt sich bei 7,2V ohne Wasserkühlung nur mit Abkühlpausen fahren ....)

Betriebsspannungsbereich [V]: 3,6...8,4 V
Leerlaufdrehzahl [U/min]: 16.400 U/min (14.057 bei 7,2V?)
Gewicht ca. [g]: 73 g
Höchster Wirkungsgrad: 72 %
Blockierstromaufnahme: 21 A
Freie Wellenlänge [mm]: 13,8 mm
Ø [mm]: 27,7 mm
Stromaufnahme bei max. Wirkungsgrad [A]: 3,3 A
Zulässige Motorlaufrichtung: R und L
Nennspannung [V]: 7,2 V
Gehäuselänge: 37,8 mm
Leerlaufstromaufnahme [A]: 0,5 A
Wellendurchmesser [mm]: 2,3 mm

 

Robbe Power 400/45

Zellenzahl : 7
Spannung : 8,4 V
Drehzahl ca.: 15.000 min-1 (12.857 bei 7,2V)
Motorwellen-Durchmesser ca.: 2,3 mm
max. Wirkungsgrad ca.: 67 %
Strom bei max. Wirkungsgrad ca.: 4 A
max. Stromaufnahme ca.: 9 A
Abmessungen ca.: Ø 28 x 38 mm
Länge ca.: 38 mm
Gewicht ca.: 71 g

<-- Klingt als bessere Alternative als der untere...

Krick Power 400

Motor Durchmesser ca. 28 mm
Gehäuselänge mit Bund ca. 43 mm
Wellen Durchmesser 2,3 mm
Nennspannung 7,2 V
Betriebsspannung 3,6-12 V
Anzahl der Pole 5
Drehzahlbereich 3.000-12.000 U/Min (7.200 bei 7,2V ?)
Stromaufnahme ca. 3,5 A
Gewicht 71 g
Typ Elektro-Motor 385 SH

sssssssssssssssssssss.... :weisnicht:

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Graupner Speed 400/7.2V und Robbe 400/45 sind beide von Mabuchi (gewesen) und identisch, Typenbezeichnung irgendwas mit 380PH und irgendwo steht auch die "45". Drehzahlkonstante 2300/V. Der Unterschied in der Drehzahlangabe in den Werbetexten rührt daher, dass Graupner im Leerlauf und Robbe beim maximalen Wirkungsgrad angibt. Dass der Rückschlussring fehlte ist unfair, den hat einer geklaut ...

Der Krick Power 400 ist laut Typenbezeichnung ebenfalls ein Mabuchi, aber ein 5-poler (38>5< SH bzw. die Angabe von Krick selbst), und er dreht wesentlich niedriger pro Volt, nämlich ca, 1000/V wie du richtig vermutest. Es ist somit kein Wunder, dass das Boot bei gleichem Propeller deutlich langsamer wird.

Wenn du keinen maßlich gleichen BL findest oder den Umbau scheust, hast du aus meiner Sicht noch folgende Möglichkeiten:

  • beim 400/7.2V mit dem Propeller experimentieren. Der Graupner K 2318.26 (hat leider M2) mit abgeschnittenen "Ohren" sollte verkraftet werden können. Ein kleiner gemachter 2318.29 ohne "Ohren" sollte auch gehen.
  • zusätzlich (egal bei welchem 400'er) einen kleinen flachen CPU-Lüfter mit z.B. 40mm Durchmesser über den Motor bauen. Und jetzt bitte nicht das Argument, dass das dann nur den Innenraum aufheizt - das funktioniert ganz prima, insbesondere in Verbindung mit dem Klemmkühlkörper, der ja eh schon installiert ist. 
  • den Krick Power 400 mit 3s LiFe oder LiPo betreiben
  • oder am Power 400 bei 7,2V mit dem Propeller rauf gehen, z.B. der 2318.33 mit "Ohren"

"Ohren" bzw. seriös "Vorblatt"

Das sind die Teile des Propellers, die Richtung Bug neben der Nabe den Blattanfang bilden. Sie sind bei Oberflächenpropellern, was die 2318.xx nun mal eigentlich sind, stark ausgeprägt, um das Anfahren zu unterstützen. Vollgetaucht sind sie fast sinnlos bzw. erhöhen den Stromverbrauch ohne große Gegenleistung. Somit können sie weg. 

Edited by MiSt
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vor 53 Minuten, MiSt schrieb:

zusätzlich (egal bei welchem 400'er) einen kleinen flachen CPU-Lüfter mit z.B. 40mm Durchmesser über den Motor bauen. Und jetzt bitte nicht das Argument, dass das dann nur den Innenraum aufheizt - das funktioniert ganz prima, insbesondere in Verbindung mit dem Klemmkühlkörper, der ja eh schon installiert ist. 

Moin Michael,

danke für die Hilfe, ich hab mir fast schon gedacht, dass imPrinzip alle den gleichen Motor verkaufen und daher auch die Techn. Daten nicht wirklich vergleichbar sind und 0,3mm Unterschied im Durchmesser kann ja schon duch die Dicke des Aufklebers 'getuned' werden ...

Beim Speed 400 hab ich 'nen Lüfter direkt drüber und auch ein Fenster etwas offen zum Warmluftabfluss. Nur ist der Kühlrippenring relativ klein. Mit kleinen Pausen zwischen den Vollgasfahrten geht's ja, aber bisschen weniger Stromverbrauch und unbeschränkte Vollgasfahrten wären natürlich noch optimaler.

Das Haptproblem bleibt der original Motorundsonstwas-Träger, da müsste ich mal messen ob irgenein Aussenläufer BL passen könnte.

Ansonsten werde ich erstmal ein paar andere Propeller testen.

VG

Joerg

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vor 6 Stunden, MiSt schrieb:

mit abgeschnittenen "Ohren"

Hi Michael, damit meinst du wahrscheinlich die bei der einen markierten Bereiche, oder besser weniger abschneiden?

DSC02671-700.jpg.911ae5f81b0ac5c75187f99eff4fdfed.jpg

Schwarz ist die original-vergleichbare 3 Blatt 30mm Schraube, die ich mit dem power 400 drauf hatte. Größer geht nicht wegen dem durchgezogenem Kielstück als Schraubenschutz. 32mm würde wohl noch gehen...

Die beiden roten sind frish erstandene M4 26mm und 29mm Durchm. beide 'safety' also etwas flexibel. Aber für 1.99Euronen das Stück im Laden um die Ecke zum ausprobieren mit dem speed 400 sicher nicht falsch.

VG

Joerg

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Ja, ich meine sinngemäß den markierten Bereich. Allerdings natürlich wieder gerundet und geschärft.

Allerdings sind das keine echten K-Props, und es wird spannend sein, ob die funktionieren. K-Props haben u.a. sehr dünne Blätter, das spart auch Strom. Aber für die paar Euro macht Versuch sicher kluch.

Der Dreiblatt läuft andersrum ...

Edited by MiSt
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vor 5 Minuten, MiSt schrieb:

Der Dreiblatt läuft andersrum ... 

Danke, is zum Glück nur umstöpseln.  Sind beide 'rechtslaufend'... Die 3er war 'rechtsdrehend'...  da bin ich in die Definitionsfalle gelaufen, aber es gab eh keine andere Wahl in der Größe.

J

 

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  • 2 weeks later...

Hallo Jörg

Vielen Dank für den tollen und informativen Bericht.

Macht Lust, das Modell selbst zu bauen.

Der Bau und Bericht von Jens im Nachbarforum wurde ja leider abgebrochen.

 

Gruß Georg

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Hi Georg,

gibt noch ein paar mehr, z.B.:   https://smcpeine.wordpress.com/bau-der-werner-kuntze/

Das Grundmodell lässt sich ja in viele verschiedene Boote verfeinern. Und dann noch die aktuellen updates mit der Schwarzen Reling und extra Scheinwerfer. So sehen sie zwar gleich aus aber man kann sich doch von den anderen unterscheiden.

In den Berichten wird ja auf einige Problemchen eingegangen. Ich würde beim nächsten Mal auf jeden Fall eine neue Welle und Motor anschaffen. Und grundsätzlich sämtliche graue Grundierung von den größeren Teilen wieder herunterholen.

Wenn alles klappt dann ist die Wilma Sonntag zum Tag der Seenotretter unterwegs.

VG

Joerg

 

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